Montag, 3. Oktober 2011

Quebec, Ile d’Orléans, Sainte-Anne-de-Beaupré, Montmorency Fall

Etwas ungewohnt, so früh auf den Wecker zu reagieren, stehe ich doch auf, denn wir wollen im Britannia in Ruhe frühstücken, und wie schon erwähnt, auch das Anlegen an Deck beobachten.
Ein Kontrollblick auf das Kabinen-TV zeigt uns, dass wir uns bereits in der Anfahrt auf die Ile d’Orléans befinden, die den St. Lorenz-Strom doch ordentlich enger werden lässt, als er so schon ist. Und grad mal 8,5°C, das wird „schattig“... mit ordentlichem Wind. Na, dann packen wir uns mal ordentlich ein, bzw. nehmen genug passende Kleidung mit. Wir sind’s von Halifax und Boston ja schon gewohnt.
Zum Frühstück bekommen wir tatsächlich wieder einen Fensterplatz, und zwar direkt am Fenster diesmal und können somit die Fahrt entlang der Ile d’Orléans sozusagen „hautnah“ verfolgen.
 
Klasse ! Ebenso erhaschen wir einen Blick auf den Montmorency-Wasserfall,
den wir später im Rahmen unserer Tour auch besichtigen werden.

Nach dem Frühstück gehen wir an Deck und stellten mit Erstaunen fest:
da ist schon die MSC Poesia (im Industriehafen rechts von den grossen Silos),
die Silver Whisper
und die Celebrity Summit.
Au Backe, und dann noch unsere 2‘400 Leute, das wird richtig voll heute in Quebec. Lecker.
 
Allerdings, die Aussicht auf das Chateau Frontenac und die obere Altstadt sowie das Quartier Francaise ist beeindruckend, das muss ich wirklich zugeben.
Zudem stellen wir fest, dass das Chateau Frontenac ein neues Kupferdach bekommt ! Also so viel Aufwand wär für uns wirklich nicht nötig gewesen.... tststs... Einbildung ist auch eine, gel?
Um 09:00 war unser Treffpunkt im Theater, wir waren 5 min. vorher da und haben unser Busnümmerle abgeholt, uns dann in die für unsere Nummer bestimmte Reihe gesetzt und gewartet. Da wir ja erst angelegt haben, waren die Behörden wohl gleich lang wie sonst auch mit der „ship clearance“ beschäftigt, aber wir empfanden es halt länger, da wir warten mussten.
Um 09:30 war die Abfahrt unserer Tour geplant, 09:40 sind wir dann schlussendlich losgefahren, da wirklich viele Busse für unsere Tour „Complete Quebec“ eingeplant waren (4 Gruppen).
Da sind wir mal gespannt, wie voll das mit den anderen 3 Schiffen zusammen noch werden wird.
 
Unsere Route führte uns entlang der Schnellstrassentrasse (die Pfeiler des Zubringers sind wirklich sehr schön bemalt!)
 
zuerst in Richtung Ile d‘0rléans inkl. Fahrt über die eindrückliche Brücke hinüber zur Insel mitten im St. Laurence River,
da oben sind wir dann auch bald...
Blick von der Insel auf die Schiffe vor Quebec...
die wir am Morgen bereits mit dem Schiff passiert hatten. Hier auf der Insel gilt eine Besonderheit: einmal als Landwirtschaft deklarierte Flächen dürfen nicht mehr anders genutzt werden. Somit können hier auch später keine Häuser drauf gebaut werden, nichts – und gemäss Gilles, unserem Guide – leider auch niemals ein Walmart – alles lacht, da die Meisten in unserem Bus Amerikaner sind... Wir sehen auch ein Feld mit Erntehelfer (aus Drittweltländern, wie Gilles erklärt, die allerdings nicht nur für diese Aktionen „importiert“ werden und dann direkt wieder zurück müssen, sondern als „ordentliche Bürger“ behandelt werden, inkl. Steuern zahlen, Krankenversicherung usw. Nur Wahlrecht haben sie keins) und als Gilles uns fragte, was die da wohl ernten, meinten die Meisten: Kartoffeln oder so. Nein, es waren ERDBEEREN !
Es seien mittlerweile Erdbeersorten auf dem Markt, die deutlich Kälteresistenter sind, als die normalen Sorten. Daher können sogar in Kanada bis Anfang Oktober frische Erdbeeren geerntet werden.
An verschiedenen Ecken sehen wir bereits, wie sich das Laub der Bäume verändert, aber der Indian Summer per se, der fehlt uns irgendwie noch, obwohl wir ja eigentlich unser Ziel bereits erreicht haben. Macht nichts. Wenn wir nach Hause kommen, erwarten uns die zweiten Apfelblüten dieses Jahr, wie Mutti uns erst per SMS berichtet hat. Verdrehte Welt. Aber da wir auch an einem wunderschönen Waldrand wohnen, bekommen wir auf diese Art unseren Indian Summer, wenn wir zurück nach Hause kommen.

Von der äussersten Spitze der Insel sehen wir die Schiffe am Pier von Quebec liegen. Leider kein besonders gutes Foto, da aus dem fahrenden Bus gemacht.
Nach der Rundfahrt um die Quebec zugewandte Ecke der Ile d’Orléans geht es über die Brücke (die einzige Zufahrtsmöglichkeit) wieder zurück,
 
um den nächsten Besichtigungspunkt anzusteuern, die Kathedrale Sainte-Anne-de-Beaupré.
 Sie wurde im Jahr 1953 fertig gebaut und ist wirklich gut erhalten. Wir sind überzeugt, sie wurde aussen erst wieder „gesäubert“, denn die Steine sind so hell. Der Stil der Kathedrale ist schwer einzuordnen, gemäss schriftlichen Angaben ist es an den gotischen Stil angelehnt, sieht aber toll aus und gar nicht wie eine typisch „moderne“ Kirche.
 
 
Innen sieht man allerdings an einigen Mosaik-Bestandteilen, dass sie doch in modernerer Zeit gebaut wurde, denn wo gibt’s schon Fliegenpilze und Vögel als Darstellung –bitteschön...
 
Auch die Bodenmosaiken sind sehr modern gehalten,
 
mit viel Symbolkraft (Eule für die Weisheit, Schildkröte für den Schutz ihres Panzers usw.).
 
Zudem sind in sämtlichen Kirchenbänken seitlich die Tiere eingeschnitzt,
die in der Umgebung leben, wie Elch, Biber usw. Die Kirchenfenster stellen auch nicht die Leidensgeschichte Christi dar oder die 12 Apostel, sondern ich meine, die kanadischen Provinzen?
Kann mich allerdings auch täuschen. Da hab ich bei Gilles nicht ganz aufgepasst, was er gesagt hat. Sorry.

In der „Empfängnis“-Kapelle unter der Kirche, die auch recht beeindrucken ist und wohl eine ordentliche Akustik hat, sobald die Orgel am Altar ihre Pfeifen erklingen lässt,
 
 
 auch hier sind die Ornamente reines Mosaik !
 
hat es auf dem Weg nach oben besonders schön gestaltete Mosaikbestandteile, die so nur sichtbar sind, wenn man sich etwas näher an die Wand begibt. „Glasbrocken“ als Zentrum der Mosaiken wie Edelsteine. Die Optik durch Lichtreflexion ist toll.
Wir hatten noch ein bissel Zeit für uns (auch um die allzu begehrten „Restrooms“ aufzusuchen) und sind somit um die Kirche herumgepirscht für die Aussenaufnahmen, die nicht minder-imposant sind als die Innenräume.
 
 ... endlich mal ein schönes Anzeichen von Herbst !
 die Portale aus Kupfer und Messingbeschlägen.
 2. Anzeichen von Herbst....
Es ist eine deutlich katholische Kirche, denn Papst Johannes Paul II war 1991 da um Father Alfred Pampalon selig zu sprechen. Eine Bodenplatte zeugt noch davon, wo der Papst gebetet hat.
Wir sind dann direkt weiter zum Mittagessen gefahren worden. Das Restaurant (auch mit Übernachtungsmöglichkeit, wie ich später feststellen durfte) „Auberge Baker“
 
ist beeindruckend, was die logistisch aus der kleinen Küche raus holen...
Da waren schlussendlich die Gäste aller 4 Busse von der QM2 zum Mittagessen. Wir waren im „Wintergarten“ untergebracht, der für solche Anlässe geradezu perfekt ist.
 das Dessert war richtig lecker...
Die Toiletten waren nicht zu viele, und als der Chef sah, dass bei den Damen die Schlangen zu lang wurden, hat er (ich war da auch mit bei) 2-3 Frauen gebeten, mitzukommen und wir sind dann in die Hotelzimmer über dem Hauptrestaurant geführt worden. Das ist richtig schön da oben eingerichtet gewesen. (http://www.auberge-baker.com/hebergeauberge.htm) Klein, etwas dunkel, aber so richtig ländlich, die Tagesdecken der Betten und Vorhänge, sowie Couch- + Sesselbezüge waren in ähnlichem Stoff gehalten, wie im Hauptrestaurant. Die Bäder sehr nobel mit extra Seife und Badeessenzen bei den Badewannen usw. Da hat die Grösse des Raums selbst kaum noch eine Rolle gespielt. Da ich’s aber eilig hatte, zum Bus zu kommen, hab ich kein Foto gemacht. Man möge mir verzeihen. Bitte nehmt mit der wirklich guten Präsentation im Internet vorlieb (http://www.auberge-baker.com/).

Kaum draussen, sahen wir, dass neues „Essen“ geliefert wurde.
Es ist wohl gerade Jagdsaison und die Jäger haben eine vor 3 Tagen geschossene und im Wald so lange zum Ausbluten aufgehangene Elchkuh gebracht. Die muss noch relativ jung gewesen sein, da das Euter noch nicht stark ausgebildet war. Was mich wunderte, war, dass kein weiteres Wild sich an der Beute verbissen hat. Gut, kühl genug ist’s schon, was Fliegen usw. angeht, aber eben, das andere Wild? Sicher, sie haben die Innereien direkt im Wald für Fuchs etc. gelassen, dass die erst mal damit beschäftig sind aber dennoch. Ja, das ist ein grosses Stück „Essen“ für die nächsten paar Gäste.

Unser Weg führt uns weiter zum Montmorency-Wasserfall, den wir bereits vom Schiff und von der Ile d’Orléans aus gesehen hatten.
 Der Bus brachte uns auf eine bereits sehr akzeptable Höhe, sodass wir selbst nicht mehr zu viele Stufen laufen mussten, um zur Brücke über dem Wasserfall zu gelangen.
Auf der anderen Seite der Schlucht ist das jedoch nicht möglich, sie die vielen Treppen mit Aussichtsplattformen/Pavillons.
 Der Weg zum Wasserfall ist noch noch recht lang... aber schön...
 
 und auch teilweise nicht ungefährlich....
 hier war die Natur ab und zu wieder stärker... klasse !
 endlich auch ein Beweis vom "Indian Summer"
Wir hatten auch wieder eine gute Sicht auf die Brücke zur Insel.
Ich mit meiner Höhenangst, war mir noch nicht sicher, ob ich wirklich auf die Brücke gehen würde... aber ich hab’s tatsächlich geschafft !
 
 
Und ich hab sogar die Kameralinse und die auch ein bisschen meine Nase über den Abgrund gehalten ! Bin total stolz.
Auf dem Rückweg zum Bus (uns waren 20 min gegeben, die wie wir fanden, für mobile Leute grad ok waren, aber für Leute mit Behinderung bei weitem nicht ausreichend, die konnten nur zur ersten Plattform, aber zu mehr hat das zeitlich nicht gereicht. Schon gar nicht bis zur Brücke hoch, aber eben, mehr Zeit war halt nicht)
 
haben wir noch ein paar herbstliche Impressionen eingefangen,
 
 
 
 
 
und die Baumwurzeln haben uns besonders beeindruckt,
wie die sich in den Felswänden verankert haben. Wie auch immer sich die Wände für die nächste Frostperiode halten werden, aber das sehen die Forstleute und Gärtner, die das alles pflegen, dann wenn die nächste Schmelze ansteht.
 
 
 
 
 
Ferner ist es möglich, von der Hauptstrasse mit einer Seilbahn hier hoch zu kommen. Auch gut zu wissen. Bei starken Besucherströmen ist es sicher sinnvoll, am Fusse der Schlucht zu parken und die Seilbahnvariante zu wählen.
Nun kommt die Stadtrundfahrt in Quebec-City dran. 
 Die MSC Poesia hinter dem "Bahnhof" mit dem wunderschönen Kupferdach...
 Beim Regierungspalast... das müssen wir uns morgen nochmal genauer anschauen, wenn's vielleicht nicht regnet... Der Busfahrer fährt ein paarmal um den Kreisverkehr, dass wir auch "föteln" können...
 und prompt gehen die wasserspeienden Frösche auch an... Klasse !
Wir werden an einem Aussichtspunkt der Zitadelle kurz raus gelassen (für einen „japanischen Fotostop“), denn Gilles findet, es gibt deutlich bessere Punkte, die er uns stattdessen noch möglich machen will, indem er hier die Zeit stark kürzt. Er hat recht, es ist “nur“ die Sicht über den Fluss, das war’s. Da auch trübes, kurz vor Regen-Wetter ist, und die Bäume eh noch nicht so bunt, wie gedacht, mache ich die erforderlichen zwei Bilder (je Richtung eines) und hüpf wieder zurück in den Bus.
 hier könnten wir zur Zitadelle - vielleicht morgen, mal sehen...
Wie versprochen, bekommen wir einen zweiten Stopp, den Namen des Parks habe ich leider vergessen, aber hier steht die Jeanne d’Arc – Statue, allerdings hat sie weniger was mit Quebec zu tun, als dass sie eine Spende an die Stadt war. Besonders lustig ist die Dekoration für Halloween.  Ja, sie praktizieren das hier tatsächlich auch und Gilles meinte sogar, dass die Erwachsenen hier schlimmer als die Kinder seien. Schnell mussten wir wieder zurück zum Bus, da es ja ein „geteilter“ Fotostopp war.
Wir fuhren weiter entlang der verschiedenen Stadttore um dann schlussendlich durch eines durch nach Altquebec zu fahren, wo wir am Chateau Frontenac raus gelassen wurden.
 
Wir bekamen auch dort Zeit, uns (auch nach den sehr begehrten aber nicht zu zahlreich vorhandenen Toiletten) umzusehen.
 Tja, von der Promenade / Terasse hat's einen super Blick auf die Schiffe !
 ... und jetzt fängt's wirklich erbarmungslos an zu regnen... was darin resultiert, dass wir wirklich "freie Bahn" zum Fotografieren haben... das sist tagsüber hier oben mit so vielen Besuchern normal kaum möglich...
... da hinten geht's zur Zitadelle, da oben waren wir vorher....
 spiegelbildliche Promenade... auf Holzbohlen...
Wir entschliessen uns, noch einmal "um den Block" zu laufen, um zu sehen, was es dort noch so hat, da wir noch etwas Zeit haben...
 Herbst !!!
 ... ob da früher wohl mal die Feuerwehr war? ... hmmm....
Schliesslich wollen wir ja heute Abend und auch morgen auf eigene Faust hier auch wieder her, also haben wir etwas genauer hingesehen, und wurden dann wieder eingesammelt und mit dem Bus zu unserem letzten Halt in das French Quarter von Quebec unten vor die Stadtmauer gebracht.
 
 
 
 
 
Guilles lief mit uns zum Place Royale wo eine Statue von Ludwig XIV zu sehen ist,
 
 
dann auch die „Kirche der Siege“ (es waren zwei Siege, die sie errungen hatten).
 
Dann auch an eine Hausmauer, die mittels eines modernen Freskos, das durch sämtliche Epochen führt, verziert ist. Genau hingesehen, ist es das Quartier Francaise mit Blick auf die Promenade am Chateau inkl. eines Stadttores... Wirklich toll gemacht.

Der Versuch mal als "nebeneinander"-Fotoserie
 
und  als "übereinander"-Fotoserie...
 
 
 
Wir sehen auf dem Stadtplan, dass es wohl mehrere solcher Wände geben muss. Gilles erklärte, dass die Künstler hierfür 12 Wochen brauchten und 150 Gallonen Farbe benötigten. Wirklich beeindruckend und sehr lebendig gezeichnet. Klasse !

Wir (und noch mehr Schiffe) wurden hier willkommen geheissen... das erinnert uns an Istanbul, wo die Albatros so ein "Welcome"-Schild an einem Restaurant nähe des Taksim-Platzes präsentiert bekam.
Hier im French Quarter ist deutlich zu sehen, dass wirklich viele Leute da sind und viele auch die „Guided walking tour through old Quebec“ gebucht haben.
 
 
Was wir uns auch merken müssen, ist der Ort des „Funiculaire“, das macht’s deutlich leichter nach oben zum Chateau zu kommen, und zwar für 2.- kanadische Dollar pro Person.
 
Wir werden weiter wieder zum Bus gebracht, obwohl das fast ein Witz ist, denn wir kommen direkt beim Heck der QM2 raus.
 
 
Nur ist der Weg zum Terminal doch ein bissel weiter und ordnungsgemäss abgeliefert müssen wir ja schon werden.

Hier noch ein Blick von Deck 7 aus zum Chateau Frontenac - langsam hellt's ein bissel auf und der Regen hatte ja auch schon länger aufgehört... Aber kalt isses trotzdem...
Unser erster Weg ist in die Kabine, wärmere Klamotten für die Abend-Tour holen und dann ins Restaurant - die erste Sitzung um 18:00 hatte gerade begonnen, um uns für die zweite Sitzung abzumelden, denn das wird sonst irgendwie viel zu spät. Der Maitre war erstaunt, dass wir das machen, aber wir denken halt, sonst wär das irgendwie unfair, denn eigentlich hatten wir zugesagt, heute Abend im Restaurant zu sein. Leonard und Glenn sollen ja nicht vergeblich auf uns warten.

Dann sind wir ins Kings Court, um uns auf die Schnelle ein kleines Abendessen zu besorgen, danach wurde der Stadtplan (den es im Terminal gratis zu holen gab) rausgeholt und der Abend sowie der nächste Tag geplant, wo wir was anschauen wollen und wie weit das ungefähr sein könnte.
Dieser Plan hatte gottseidank eine Scala dabei um die Distanzen abschätzen zu können. Das hatten bis her nicht alle Pläne, die wir in die Finger bekamen.

Erst mal noch raus auf Deck 7 und ein paar Bilder von der beleuchteten Altstadt gemacht,
dann nichts wie raus. Der Ausgang des Terminals (Cunard bezahlt für diesen privilegierten Liegeplatz sicher ein Vermögen) ist wirklich direkt gegenüber dem Eingang der der Altstadt.
Wir laufen also los. Die Guided Tour war sicher nicht von Nachteil, denn so konnten wir uns etwas vorab orientieren.
Quebec am Montagabend war ausgestorben ! Wir hatten die Stadt bis auf ein paar wirklich sehr wenige Leute praktisch für uns.
 Wir fanden das Fresko,
den Funiculaire und der hat tatsächlich bis 23:00 offen! Toll. 
Oben auf den Terassen angekommen laufen wir erst mal die Geländer ab, um zu sehen, wo’s den besten Blick auf die QM2 hat.Hier allerdings erst mal wirklich gut gelungene Bilder von der Celebrity Summit..
inkl. Detailaufnahmen der oberen Decks...
Wir hatten nicht nur den besten Punkt gefunden, sondern auch feststellen müssen, dass das „a“ nicht immer vollständig leuchtet, und zwar immer dann, wenn wir fotografieren oder filmen wollen... Wir sind froh, hatte es aufgehört zu regnen und nur noch gewindet.
Hier im Hintergrund (bitte auf "gross" klicken) sieht man's, dass das "a" niht vollständig ist...
Das gab sogar ein bissel was von einem halben Sternenhimmel, allerdings nichts für die Kameras, dazu war’s zu wenig.
Um 21:45 haben wir uns für den Rückweg - auch wieder über die Bahn nach unten – entschieden
und sind dann nach noch einem Rundumblick von Deck 13 aus,
zufrieden und recht müde in unsere Kabine, voller Pläne, was wir am nächsten Tag noch alles anschauen wollen.

Nur meine Waden machen mich irre... wir haben vom Ende der Promenade (Terrassen) aus versucht, zur Zitadelle hoch zu kommen und sind die ganzen Stufen hoch gelaufen und irgendwie waren wir zwar auch an der Mauer angekommen, aber da gab’s keinen Durchgang und es war recht dunkel hinten raus, also haben wir das für einen eventuellen Neuversuch für morgen aufgehoben und sind halt die ganzen vielen Stufen wieder runter. Da wir aber „Büro-Beine“ mit kaum Bewegung haben, hat das ordentlich rein gelangt, und zwar in sämtliche Muskelfasern, die da so vorhanden sein sollen... Bin ich froh, dass ich endlich im Bett bin und die Beine hochlegen kann...