Freitag, 6. Oktober 2017

Highlights von Tokio mit Western Style Lunch

Die erste Nacht auf dem Schiff durch geschlafen... herrlich... das tat so dermassen gut, trotz dass der Wecker wieder früh geklingelt hat... 

Jetzt schaue ich mir erst einmal die Verantwortlichen Vorgesetzten an, die für das Wohl auf dieser Reise auf dem Schiff zuständig sind. 
Dann noch einen Blick auf die Frontkamera im TV mitsamt den gesamten Informationen, wie Hafen, wann müssen alle wieder an Bord sein, Wettervorhersage, zu erwartende Temperaturen, usw. der Helikopterlandeplatz ist nass, d.h. entweder hat es gestern Nacht geregnet oder die Luftfeuchtigkeit war sehr hoch. Wir haben jedenfalls nichts mehr mitbekommen... - klar, in der Innenkabine...
Da wir relativ früh am Sammelpunkt  für unseren ersten Ausflug erscheinen müssen, und leider das Metropolitan Restaurant genau 15 min vorher erst für das Frühstück öffnet, gehen wir hoch ins Buffet-Restaurant, in der Hoffnung, dass uns die Zeit für's Essen-Anstehen, Platz finden und Essen, bequem reichen wird.
Hat einigermassen geklappt. Kaffee und das Nötigste ging, gewisse Dinge (Käse, Wurst, usw.) waren bereits stark vergriffen, dunkles Brot habe ich keins gefunden, erst später, aber ich wollte nicht beim Toasten anstehen, denn dahinter war der Korb mit dem dunklen Brot und das wollte ich nicht getoastet haben und dazwischen drängeln ist nicht... Aber irgendwie gefällt mir das so nicht. Ausserdem die halbe Schiffslänge entlang laufen, um etwas zum Frühstück zu finden, und dann gegen den Strom sämtlicher Gäste wieder zurück zum Platz. So früh am Morgen... na ja. Sonst bin ich kein komplizierter Mensch (meine ich mal...) aber eben... in aller Ruhe wäre das alles nicht so arg. Nun gut. Es gibt für den nächsten Tag noch die Alternative: Room Service (kostenfrei).
So, jetzt aber zurück in die Kabine, alles zusammenpacken - sind die Eresatzakkus für die Kameras dabei? - Tourticket und evtl. Regenjacke noch mit, und dann nichts wie los auf unseren ersten Ausflug und wir dürfen wieder gespannt sein, was uns so erwartet...
Tja, und weil ich ja Kaffee und Saft zum Frühstück hatte, musste ich dann - kurz bevor wir bei unserem Treffpunkt im Theater los sind - doch noch mal aufs Klo. Da es frisch zurecht gemacht war, und sonst niemand da, war das die Gelegenheit, noch ein Foto zu machen. Ist sehr schön und hat auch Frottee-Handtüchlein, oder Kleenex, oder die normalen Papierhandtücher zur Auswahl. Gefällt mir sehr.
So, aber jetzt wirklich los. Pünktlich werden wir zu unseren Bussen gebracht und fahren der Reihe nach los.
Unsere Guide heisst Yuki - sie spricht ein sehr gutes, ast akzentfreies Englisch.
Die Informtionen zu unserem Ausflug und den besuchten Stätten waren sehr gut und ausführlich und sie war jederzeit bereit, auf Anfrage noch zusätzliche Informationen zu geben. Sie war super.
Wir wissen von gestern, es ist Anschnallpflicht. zudem haben diese Tourbusse auch einen Wasserflaschenhalter. Klasse - und was auf der Rückseite der Kopfstütze steht, kann ich leider nicht sagen...
Was die Bestuhlung angeht, so ist die Beinfreiheit ordentlich - mal zumindest in diesem Bus. Sehr gut. Die Sitze sind zwar ziemlich schmal - also nicht ganz für unsere Dimensionen, aber immerhin die Beine klemmen nicht beim Vordermann im Rücken. Sind wir zufrieden und geniessen die Aussicht und lauschen den ausführlichen Informationen unserer Guide.
Das ist noch Yokohama
und ab geht's auf die mehrstöckigen Autobahnen - wie gestern schon erwähnt... jetzt sieht sie Thomas auch endlich live... Ist schon sehr beeindruckend.
Es ist sehr schwierig, die richtig auf's Bild zu bekommen und dass sie auch wirklich so wirken, wie sie in echt beeindruckend sind... Wer die schon mal gesehen hat, versteht, was ich meine.
und wieder fahren wir am Flughafen Haneda vorbei..
Auch eine Version, Schienen und Haltestellen auf dem knappen Grund unterzubringen... ein paar Etagen höher...
Die Monorail von Yokohama nach Tokio und wohl noch weitere Strecken..
Unser erster Halt nach über einer Stunde ist Asakusa, ein Stadtteil von Tokio, in dem der bedeutendste Tempel unter den über tausend bestehenden in Tokio zu finden ist. Der Sensoji (oder Asakusa Kannon) Tempel. Er ist ein buddhistischer Tempel. Weitere Info zum Tempel selbst hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Sens%C5%8D-ji

Wir bekamen eine Übersichtskarte des Geländes, da Yuki uns wegen der grossen Menschenmenge nur am Anfang rechts an der Haupthalle alles erklären wird, und danach haben wir Freizeit, um uns alleine umzusehen... Die Uhrzeit und Treffpunkt wird erklärt (roter Kringel auf der Karte) und dann dürfen wir los.
Wir sind bald da... in der Entfernung ist der Lotusturm von Tokio bereits zu sehen...
dann noch über eine der vielen Brücken...
Das "goldene Horn" ist ein Kunstwerk, das noch nicht ganz fertig gestellt ist. Das goldene Haus sowie das schwarze Gebäude davor mit dem "goldenen Horn" ist der Hauptsitz des Bierkornzerns Asahi Breweries.
Blick in ein Geschäft an der Strasse, das eben die Pforten öffnet.
Die Wand einer Schule mit dem Plakat über die Info, wie man sich vor Erdbeben schützen muss. Ein weiser Hinweis - es bebt in Japan bekanntlich sehr oft und auch stark und die Kinder lernen es schon im Kindergarten mit 1x wöchentlichem Drill, wie man sich zu verhalten hat, um das eigene Leben so gut wie möglich zu schützen.
Wir steigen aus dem Bus, Yuki sammelt die Gruppe vom Bus Nr. 7 und führt uns jetzt zum Gelände des Tempels, bzw. des Tempels und der Schreine...
Da ist schon die Haupthalle...
und nein, das ist kein Hakenkreuz, das ist ein Glückssymbol - eine Swastika.
Details des reich geschmückten Daches der Haupthalle des buddhistischen Tempels.
Blick auf einen Teil der Tempelanlage vom Standort aus, an dem wir uns nachher wieder treffen werden.
und jetzt aber los - alles erkunden und schauen und staunen....
auch bei diesem Glauben werden rituelle Waschungen durchgeführt - erst die rechte Hand, dann die linke Hand, dann angedeutet auch der Mund und erst dann wird der Tempel (oder auch der Schrein) zum Gebet betreten. Das Bild hier ist ein solcher Brunnen - am Fusse des Kriegers speien die Drachen rundherum dauerhaft das Wasser für die Waschungen in ein Becken. Das Wasser wird von den Drachen für die Waschung abgefangen, nicht aus dem Becken geschöpft.
So einen grossen Räucherstäbchen-Bottich habe ich auch noch nie gesehen... rundherum stehen Besucher, schicken Ihre Gebete und Sorgen in den aufsteigenden Rauch, wedeln sich mit den Händen den Rauch ins Gesicht und verbeugen sich am Ende des Gebetes zum Räucherbottich hin.
und bei genauerem Hinsehen ist auch klar, warum die Rauchschwade so dick ist... das sind keine einzelnen Stäbchen, die da abbrennen, das sind ganze Büschel, die im Sand stecken... und alle mit der Swastika bedruckt.
Ich stelle mich auch nahe an den Bottich, wedle mir den Rauch zu, "bade" förmlich drin, und danke dafür, wie gut es uns geht, dass wir so eine besondere Reise machen dürfen und vor allen Dingen, dass wir gesund die ersten 10'248 km unserer Reise überwunden hatten.
Jetzt schaue ich mal, wo Thomas ist - er hat sich mit der Videokamera auf den Weg gemacht - ist alles nicht so leicht, mit so vielen Leuten auf dem Gelände...
Blick auf einen weiteren Teil der Tempelanlage...
ich habe Thomas wieder gefunden... und gleich muss er mal für das erste Selfie in Tokio her halten... da wir sonst nur hinter der Kamera zu finden sind, haben wir ja sonst keinen "Beweis", dass wir wirklich dort waren - oder so...
Thomas geht in die Haupthalle hoch...
sehr reich und golden geschmückt... alles hinter Gitter.
Dass Kerzen gespendet werden können, war mir nicht bewusst - ein sicheres Behältnis, um die Brandgefahr zu dämmen inkl. Lüftungsschlitze oben. Clever und hübsch gemacht.
Das sind Wahrsage-Fächlein - Gegen eine Spende von 100 Yen darf man, nachdem man eine Frage gestellt hat, ein Fächlein öffnen, um das Schicksalsfähnlein raus zu holen. Funktioniert wie eine Orakelstätte bei den  alten Griechen oder Runen bei den alten Germanen. Danach werden diese Papierfähnchen an einer Stelle beim Tempel verknotet oder aufgehängt, um das Glück zu fördern.
Details der Deckenmalereien in der Haupthalle - sehr kunstvoll und schön
Details des Türbeschlages zur Haupthalle
und Blick aufs Gelände
wir gehen weiter
und schauen uns um...
bei den Geschäften rund um den Tempel (auf der Karte als langer gerader Pfeil angezeichnet - es ist eine richtige Shoppingmeile), gibt es Glücksbringer für alle möglichen und nötigen Situationen zu kaufen. Und diese natürlich nicht ganz günstig...
Wir gehen weiter...
durch ein Tor...
und wieder der Blick auf den Tokio-Tower
die sehr kunstvolle Verzierung (Drachen in Holz geschnitzt) einer der Laternen es Tores
und hier ein Detail eines Daches in der Nähe (mit Zoom fotografiert)
Die Wächter der Tempel rechts und Links vom Tor
auch hinter Gitter.. zum eigenen Schutz
eine weitere verzierte Laterne
und Pagodendach-Details mit einer kleinen Glocke
und noch ein schönes Erinnerungsfoto
und noch eins in Richtung Pagode
Wir kommen zu einem Bereich, von dem uns Yuki erklärt hatte, wie der Tempel entstanden ist...
Es hat ein Fischer vor sehr langer Zeit eine kleine Buddha-Statue aus dem Fluss gezogen und sah dies als ein Fingerzeig von Buddha.
Der Buddha aus Bronze hinter uns ist es nicht, aber eine Gebetsstätte - man sieht es unter Anderem daran, dass der Kopf und die Schultern blank-"gegrapscht" sind und vor der Statue eine Spendenbox steht.
uns fallen die Damen in Kimonos auf - später erklärte uns die Guide, dass diese Damen meist Touristinnen seien, die diese Kimonos in speziellen Geschäften in der Nähe leihen, um dann den Tempel zu besuchen. Das sei bei vielen besonderen Stätten in Japan so. Sobald die Haare anders frisiert und die Gesichter typisch geschminkt sind, dann sind es höchstwahrscheinlich echte Geiko (Geisha) und ihre Lehrtöchter (sie heissen je nach Dialekt u.a. auch Meiko (z.B. in Kyoto)).
noch ein genauerer Blick auf den Bronze-Buddha
und im Vordergrund ein weiterer...
und das hier ist das steinige Original (so sagt die Geschichte), die vom Fischer aus dem Fluss gezogen wurde. Die Statue ist sehr unauffällig und klein, wir hätten sie fast übersehen.
Das ist der der Blick auf den Sandbottich für die Räucherstäbchen vor der Steinfigur.
und das ist ein Teil der Geschichte, die entlang des Weges in Bildern verewigt ist. Das verstehen sogar fast auch diejenigen, die kein Japanisch lesen können...
Hier wird dargestellt, wie der Fischer die Statue aus dem Fluss gezogen hat, weil diese sich in seinem Netz verfangen hatte.
Ich nötige Thomas noch dazu, dass wir zumindest ein Stück die Shoppingmeile entlang gehen, um mal zu sehen, was es so gibt und ob ich ggf. noch über ein paar Souvenirs für uns und die Zuhausegebliebenen stolpern könnte... Dann wäre das nämlich schon abgehakt, da ich nicht weiss, wie viel Zeit wir dafür woanders haben werden.
Ich komme mir vor, wie auf einem Jahrmarkt...
Socken in allen Varianten für die Typischen Zehensteg-Schlappen, die in Japan oft getragen werden (normal auch zu Kimonos bei den Herren), könnten wir theoretisch zu Flipp-Flopps anziehen... nur so als Vorschlag - aber ich konnte mich beherrschen.
der Rucksack sticht mir ins Auge... erinnert an meine Tasche, Rucksack + Geldbeutel, die ich von meiner Schwester bekam...
Der Preis ist nicht gerade günstig... obwohl sie schreiben, dass der Preis bereits 480 Yen reduziert ist... - gemäss meinem Wechselkurs am Flughafen, noch immer knapp 60 Dollar.
wohin man schaut, viele Menschen....
zudem ist jetzt auch Mittagszeit, die Schule ist aus, bzw. die Schüler haben Pause und viele verköstigen sich hier bei den einzelnen Ständen, die auch Essen verkaufen.
wir machen uns wieder auf den Rückweg, denn sehr viel Zeit bleibt nicht - und wir wissen nicht, wie weit wir fahren müssen, um zum Mittagessen zu kommen, also schauen wir mal nach einer Toilette für mich - sie muss in der Nähe der Haupthalle sein.
Allerdings bin ich in einem Mini-Souvenirshop in der langen Ladenreihe noch fündig geworden und habe erst mal kurz eingekauft. Dank Kreditkarte ohne grosse Fummelei mit der Fremdwährung... das wäre sonst eh schief gegangen...
Auf dem Rückweg schauen wir uns noch bei dem angrenzenden Park um
sehr schön und gepflegt
Diese Figuren haben alle Spendeboxen davor und Gebets-"Lätzchen" um den Hals gebunden. Was das für eine tiefere Bewandtnis hat, haben wir nicht wirklich heraus gefunden.
Das Tor hat an seinem dicken Seil weisse Papierfähnchen - diese sollen die Reinheit und das Glück darstellen - für all jene, die es benötigen. Dahinter ist noch ein älteres Gebäude zu sehen.
mit Zoom gut sichtbar - auch hier wieder aufgehängten weissen Fähnchen...
Wieder zurück an der Haupthalle hat unsere Guide alle Mitreisenden pünktlich wieder zum Bus gebracht und sich, nachdem wir eingestiegen und hin gesessen waren, freundlich bedankt, dass wir pünktlich waren, und bekannt gegeben, dass wir jetzt zum Mittagessen fahren.
Eigentlich ist es nicht sehr weit, aber je nach Verkehr während der Rush Hour kann sie nicht genau sagen, ob wir genau pünktlich ankommen werden. Das war ihr sehr arg.
Wir werden noch öfters mit der Pünktlichkeit der japanischen Kultur sehr erstaunt sein und empfinden das aber sehr angenehm und positiv.
Hier erhaschen wir zum ersten Mal einen Blick auf das Fuji-Gebäude in Tokio. Sehr markant mit der Kugel zwischen den Streben.
Ich hatte es schon im Internet gesehen, aber live, das ist schon was anderes.. beeindruckend, wie die zwei mit Streben verbundenen Gebäude erstellt sind.
ein weiters markantes Gebäude mit "Loch", nur habe ich jetzt keinen Namen dazu gefunden.
Ach, schau an - ein LEGOLAND gibt's hier auch! Thomas ist begeistert - aber wir haben keine Zeit, es zu besuchen.
Unser Mittagessen findet im Hilton Tokyo Odaiba statt.
wir werden in einen separaten Bereich in eines der Restaurants gebracht.
hier gehen wir am Mise-en-Place vorbei - es kommen noch mehrere Busse...
wir freuen uns auf das Mittagessen und sind gespannt, was es gibt. Es ist sehr geschmackvoll gedeckt - wir haben alle ein Glas Wasser und nach Wunsch auch einen Grapefruitsaft, sehr erfrischend.
als Vorspeise: Lachs
die Brötchen sind ein "normales" und eins mit Algen beigemischt - schmecken beide mit der gereichten Butter.
danach gibt es eine Minestrone - Sehr lecker
danach Hühnerbrust vom Grill...
und Creme Brullee mit Früchten. Das war wirklich gut.
Yuki informierte, dass wir noch 30 min Zeit haben, bis der Bus fährt, wir mögen uns doch draussen auf der Terasse vor dem Restaurant noch umsehen, da es dort nebst einer hoteleigenen Traukapelle (hier unten im Bild die Glocke dazu)
zudem eine Freiheitsstatue in klein hat - genau dasselbe Modell, wie es in New York steht, nur eben klein. Auch diese war ein Geschenk aus Paris, wie das (uns bekannte) "Original" in USA.
Der Link zum unten stehenden Clip ist hier: https://photos.app.goo.gl/Rx3zcy7ApjNeUAFc9
Also dringend noch ein Selfie - dass ich in der Nähe vom Fuji-Gebäude war. Ich hätte wirklich hin laufen können, aber die Zeit war knapp, wir mussten wieder zum Bus, es ging noch weiter zum nächsten Halt...
ein paar weitere markante Gebäude auf unserem Weg 
bei genauem Hinsehen, sind diese zwei Türme weit oben miteinander verbunden
wir fahren an einem traditionellen japanischen Theater vorbei
unsere Guide erklärt uns, dass sämtliche Figuren in diesen Stücken - ob männlich oder weiblich - von Männern gespielt werden.
ich konnte - Dank Zoom - die Darstellerliste fotografieren, um das Verständnis für das traditionelle japanische Theater zu vermitteln.
Weiter fahren wir durch das Edelviertel Tokios - Ginza
mit sehr belebten Kreuzungen...
edlen Hotels mit samt den edlen Karossen vor der Türe...
ein weiteres Hochhaus im Bau...
bald sind wir da...
wir steigen aus und sind jetzt auf dem weg zum Kaiserpalast in Tokio... Hiernach zwei Schwäne im äusseren Palastgraben
und der Anfang des Parks und Palastgarten (vor den Toren)
sehr sauber, sehr gepflegt...
der Samurai - für uns interessant und das wollen wir näher ansehen
er ist als sehr Kaisertreuer Samurai bekannt
Thomas wollte unbedingt diese Station mit im Ausflug wissen, da wir den Bezug dazu aus dem Film "der letzte Samurai" haben.
Hier sind ausnahmsweise Schilder angebracht, dass der Rasen nicht betreten werden darf - wie wir allerdings erfahren, ist das nur, weil ein Grossteil der Fläche saniert wurde und sich das erst erholen muss. Normalerweise ist das nicht abgesperrt - ok, gut zu wissen. Wir dachten eigentlich, das sei normal, dass auf der Wiese nicht gelaufen werden darf...

Auserdem fällt uns auf, dass nirgends Mülleimer sind... sonst hat es bei uns in Europa in den Parks bei den Sitzbänken Mülleimer, in der Hoffnung, dass der Unrat nicht im Gelände landet... und dennoch ist hier alles blitze sauber... und keiner ist da, der irgendwelchen Müll einsammelt... 
die Brücke über den Palastgraben zum Tor des Kaiserpalastes... und ich brauche ein erneutes Selfie! Diesmal auch für Thomas, dass er weiss - er (ok, wir) war(en) da.
Schöne Details vom Weg zur Brücke
Wachen am Tor zum Kaiserpalast - wir haben gerade eine Wachablösung zwischen den (jeweils) 2 Wachen mitbekommen.
nur ist leider das Filmchen nicht wirklich was geworden...
wir erhaschen einen Blick auf einen Teil des Palastes
und der Blick von der Brücke zurück zur Skyline von Tokio... wenn ich denke, wie weiträumig das Gelände ist und "leer" - und wie dicht gedrängt ab "Grundstücksgrenze" die Gebäude stehen, in denen jeder Quadratmeter fast mit Gold aufzuwiegen ist.
Wir gehen zurück zum Bus, denn wir haben heute noch einen Station zu besichtigen, bevor es zurück zum Schiff geht...
bei genauem Hinsehen bei dem mittleren Gebäude im oberen Bild, stelle ich fest, dass die Ecke auf einem 5 Stockwerke-hohen Pfeiler ruht... und zwar sind da sehr viele Stockwerke oben drüber... Auf meine Frage an die Guide, ob das etwas mit Feng-Shui zu tun hat, weil auch andere Gebäude "Löcher" in der Mitte aufweisen usw. (von wegen Wind-Drachen nicht behindern usw.), meinte sie nur, nein, das ist die Freiheit der architektonischen Gestaltung... ah, ok, na dann...
wunderschön gepflegte Bäume - wenn ich da ein meinen Wildwuchs im Garten denke - die würden hier Zustände bekommen, wenn sie das sähen...
aus dem Bus sehen wir nochmals die abgesperrte "Zufahrt" zum Kaiserpalast
und es geht weiter.
noch eine Version des sicheren Überwegs über eine stark befahrene Strasse, so braucht es keine Ampeln für die Fussgänger...
unser nächster Halt ist der 1920 fertig gestellte Meiji Shinto Shrine - der dem Herrscher Meiji gewidmet ist.
Mehr Details zur Geschichte hierzu https://www.japan-guide.com/e/e3002.html
wir parken auf dem Busparkplatz und laufen durch einen Wald zum Haupt-Schrein
Die "Strassen"-Laternen sind toll... so eine fehlt mir noch im Garten... dann sehe ich abends sicher die Treppen endlich richtig...
eines der sehr alten Tore, bei der jede Strebe aus einem ganzen Pinien-Hauptstamm hergestellt ist.
ja, ich war wirklich dort...
und wir kommen beim Schrein an - im Hintergrund das Haupttor
und weiter geht es durch den Innenhof zum Gebäudekomplex selbst
Welch Überraschung! wir werden Zeuge einer traditionellen japanischen Hochzeit!
Braut und Bräutigam im Kimono, dahinter der Träger des roten Sonnenschirmes - das Rot ist bei Japanern (wie bei den Chinesen) Symbol für Glück und Wohlstand.
die weisse Haube, die die Braut trägt, verbirgt die "Teufelshörner", daher heisst sie auch die Teufelshaube - und as ist kein Witz... unsere Guide erklärt es wie folgt:
Wenn die Frau auf den Mann böse ist, dann zeigt sie ihre "Teufelshörner". Mit dieser Haube soll sie diese wenigstens während der Hochzeit verborgen lassen.
Vorneweg gehen die Priester und Tempeldienerinnen
mach dem Brautpaar wohl im Frack die Trauzeugen und die Schweigermutter im festlichen Kimono. Die Braut wird von ihrer Mutter geführt (auch im festlichen Kimono)
sämtlichen Besuchern bleibt nur: Fotografieren, Filmen, Staunen... denn im Schrein selbst bei der Zeremonie haben wir nichts verloren - und das wird einigen Neugierigen auch deutlichgemacht - ich rege mich innerlich auf... das geht doch nicht... respektlos... hmm...
hier sind Wunsch-Schildchen aufgehängt, oder auch Schicksals-Schildchen (wie im Askausa-Tempel die Fähnchen, die nach Bezahlung aus den Schubladen genommen werden konnten)
Details vom Dach des Gebäudekomplexes
wunderschön verziert
wir sind beeindruckt - zwar mittlerweile ziemlich müde, aber glücklich
Detailansichten der Türe vom Haupttor - wunderschön
Dach eines Nebengebäudes
Das ist der Brunnen für die rituelle Waschung vor dem Gebet im Tempel
das Wasser läuft dauerhaft - die Kellen sind dazu da, das Wasser aufzufangen und damit dann erst die linke, dann die rechte Hand, dann den Mund mit dem Wasser zu reinigen und aufgefangen wird es durch das Wasserbecken unten
wir müssen wieder zum Bus zurück - der Weg ist doch etwas länger, und wir wollen pünktlich sein.
Übersichtskarte des Areals und die Anordnung der Gebäude und Wege
Wieder zurück beim Busparkplatz - das hier war unser Bus
der Busfahrer meinte, er macht ein Erinnerungsfoto von uns - wirklich sehr aufmerksam und nett. Danach zog er sich wieder die weissen Stoffhandschuhe an, weil er uns ja jetzt wieder zurück zum Schiff fahren musste - nochmal über 1 Stunde Fahrt.
noch ein paar Imperssionen von Tokio's Gebäuden... sogar BOSS ist gross angeschrieben... ja in Asien sind Markennamen sehr gefragt...
noch ein markantes Teil der Architektur...
das ist ja nett - Wettervorhersage mittels Leuchtanzeige. Dankeschön.
wir passieren wieder den Teil Ginza...
noch mehr markante Bauwerke - dieser "Diamant-Auswuchs" ist irre... und das ist nicht nur optische Täuschung durch andersfarbiges Glas  nicht nur...
ein zusätzlicher Glasanbau ausserhalb des Hochhauses mit zwei Verbindungen zum Hauptgebäude - eine oben, eine unten...
noch mehr Ecken auf Pfeilern...
hier nochmal eine Perspektive aus der Nähe von diesem "Diamanten"... anhand der Schatten vom gegenüberligenden Gebäude sieht man das Dreidimensionale...
ist allerdings am Ende weniger plastisch als gedacht aber dennoch plastisch hervorstehend
Ferrari-Ausstellung auf mehreren Ebenen... wie bekommen die diese Wägen bloss da hoch? Fahren werden sie nicht - wahrscheinlich mit einem Aufzug... und alles muss ja Erdbebensicher sein...!
Wieder im Schiff. Es hat gerade gepasst - jetzt geht der grosse Schütt draussen los. Hatten wir ein Glück mit dem Wetter!
Ablegen wird das Schiff mit dem tiefsten Stand der Ebbe - sonst passt es nicht unter der Yokohama-Bridge durch. Wieder was gelernt - erinnert an die Queen Victoria und die Ponte 25 Abril in Lissabon/über den Tejo - die kann sonst auch nicht unten durch fahren, sonst bleibt der Schornstein hängen...

Hier noch die Ausbeute vom Souvenir-Shopping... rechts das ist ein "Meiko-Schuh" (Holz-Sandale mit Glöckchen einer Geisha-Schülerin) in Form einer Spardose - für die nächste Reise... man kann nie früh genug anfangen - neee... ist ein Mitbringsel für unsere Freunde, die sich wieder liebevoll um unser Haus und die Tiere kümmern...
Links ist das Teil einer Sammeledition, es ist eine Samurai-Rüstung - für Thomas. Er wusste nicht, dass ich das für ihn gekauft habe. Er hat sich wirklich sehr gefreut - speziell, da er den Film (the last Samurai) immer wieder schaut.
Ich bin von den Socken - unsere Wäsche ist bereits sauber wieder aus der Wäscherei zurück! So schnell - und ich habe nicht mal "express" angekreuzt. Super. Das werden wir wohl öfters nutzen. Die Preise sind moderat - und wir haben frische Klamotten - die Luftfeuchtigkeit ist doch einigermassen hoch und wir schwitzen dann mal schnell. Zudem haben wir uns an die Klimatabellen gehalten - ca. 18-24°C sollte es in der Zeit haben, wenn wir in Japan, Südkorea und Shanghai (China) sind.
Nebenbei schauen wir noch internationale Nachrichten auf dem Kabinen-TV und bekommen mit, dass gestern Abend (wir waren schon auf dem Schiff) wieder ein Seebeben  der Stärke 6 vor Fukushima war - es wäre deutlich auch in Yokohama zu spüren gewesen, war aber keine Tsunami-Warnung nötig.
Ich hatte zu viel mit dem Jetlag zu tun... ich dachte wohl, das ist mein eigenes Gleichgewicht, was da nicht so ganz ok war. Aber als Beben habe ich das nicht wahrgenommen. Glück gehabt!

Nachdem wir Bilder auf den PC geladen (also unsere Chipkarten mal "umgeschüttet") haben, machen wir uns etwas frisch, ziehen was Neues an und gehen vor allen Dingen zum Security Drill, den wir heute ja noch absolvieren müssen. 
Danach haben wir noch Zeit vor unserem Abendessen, da wir ja zweite Sitzung haben, also gehen wir hoch ins Buffetrestaurant, holen uns was zu Trinken von den Zapfstationen und schauen in den Hafen von Yokohama, wo gerade ein Schiff mit Festbeleuchtung an uns vorbei fährt.
Draussen an Deck ist nicht - erst mal weil es ziemlich regnet und zudem sind die "open Decks closed" - sie erwarten "strong winds + waves". Yuppie... Na dann...
Ferner studieren wir, was das nächste Today für morgen zu vermelden hat.
Die Übersetzung ist wieder brilliant und wir schütteln über einige Passagen nur den Kopf. Zum Glück verstehen wir gut Englisch und halten uns somit nur ans Original.
Also, nur als Beispiel von diesem Exemplar... es ist ein Unterschied, ob das Schiff von den Behörden "freigegeben" oder "geräumt" worden ist.... im Englischen bedeutet es "freigegeben" - übersetzt ist es "geräumt". Ich gehe später noch zur Rezeption und zeige das und frage, ob das ein "Native Speaker" überhaupt anschaut, oder ob das nur durch einen Computer übersetzt und dann "blind" gedruckt wird. Sicher schätzen wir sehr, dass für die 6 Kabinen, die nur deutschsprachig sind auf dieser Reise, wirklich auch deutschsprachige Dokumente verfügbar gemacht werden, aber dennoch sollte es passen...
sie nahmen es zur Kenntnis und würden es weiter melden... ok. Mal sehen, was in 24h zu lesen sein wird.
Wir haben noch etwas Zeit und setzen uns in der Nähe vom Theater beim gläsernen Aufzug in die Bucht ans Bullauge und geniessen die Ruhe in der Ecke vom Schiff...
Dann wird's Zeit für uns (wir haben jetzt auch echt Hunger), dass wir zum Abendessen gehen.
Wir werden von unseren Kellnern freundliche empfangen, bekommen die Serviette wieder auf den Schoss gelegt und die Speisekarte offen in die Hand gedrückt, nicht ohne, dass uns die Tagesempfehlung zur Kenntnis gegeben wird - ist übrigens schon gestern Abend so passiert - habe ich wohl vergessen zu erwähnen, war zu müde...
Vorspeise
Hauptgang (wir hatten es beide gewählt)
und was nehmen wir zum Dessert?
yummy...
zudem hatte ich noch gefragt, ob es eigentlich "inklusive-Kaffee" gibt - ab heute Abend möchten wir das bitte immer haben - geht klar, wurde uns versichert. Und wir mussten auch kein Wasser von der Bar kaufen (für das Abendessen) - es wurde allabendlich "Hahnenburger" (Schweizer Ausdruck für Leitungswasser) offeriert und das haben wir gerne angenommen.
ziemlich erschöpft und erstaunt, dass wir die lange (24h-)Anreise gestern doch recht gut verdaut haben, begeben wir uns direkt nach dem Abendessen in die Kabine, ich habe noch die letzten Fotos auf den Laptop gespeichert, dass sämtliche Karten morgen wieder frei sind, für den neuen Tag, der uns nach Shimizu führt.
Ausserdem probieren wir morgen früh das Room-Service-Frühstück aus, da ich auf die Enge im Buffettrestaurant keine Lust habe... Wir füllen die Karte aus, schauen aber noch im TV bei den Kabinenoptionen / Room Service, was ohne Zusatzkosten verfügbar ist (es hat dort mehr verzeichnet, als auf der Karte aufgedruckt ist - ein Blick extra lohnt sich also!), davon fügen wir noch 1-2 Posten handschriftlich auf der Karte dazu, kreuzen die Lieferung auf 06:30-07:00 an, hängen diese aussen an die Kabinentüre, stellen natürlich noch den Wecker und sinken dann glücklich, zufrieden und sehr erfüllt von den vielen neuen Eindrücken in unsere Kopfkissen...
Ach ja, die Betthupferl-Schöggeli haben wir natürlich auch noch vernichtet... aber dann: nichts wie Licht aus!