Sonntag, 19. August 2012

Jetzt wird's ernst...


Nachdem wir endlich alles in Ruhe gerichtet hatten, sogar noch ein bissel Zeit zum Entspannen und „abkühlen“ blieb, waren unsere Freunde Michael und Bodo – trotz dass sie erst von einer längeren Rückreise auf der Autobahn wieder zuhause waren – pünktlich kurz vor 19:00 bei uns vor der Türe gestanden und meinten richtig erstaunt beim Anblick unseres Gepäcks „Ist das wirklich alles? Wie lang seid Ihr weg? Das würde uns nicht reichen“
 ... na ja, sie waren es gewohnt, dass eigentlich der Kofferraum ihres Autos normalerweise bis zum Dach voll ist, wenn sie uns zur Bahn bringen, aber ich warnte dann nur vor dem Gewicht der „kleinen“ Gepäckstücke und das überzeugte sie dann schlussendlich doch, dass wir sicherlich genügend Sachen für die bevorstehende Reise dabei haben.
Gut, hat Michael’s Auto Klimaanlage, so war die Fahrt nach Basel an den Schweizer Bahnhof (SBB) nicht wirklich ein Martyrium, sondern eine Wohltat. Allerdings hätten wir wohl besser auf dem Parkplatz am Südeingang die Türen zu gelassen... Wir sind regelrecht in eine Wand aus Hitze ausgestiegen. Basel ist eh immer noch wärmer, als Bad Säckingen, aber das war diesmal mehr als deutlich... Eine schweisstreibende Angelegenheit, das alles. Ich dachte eigentlich, dass es auf der Passarelle über den Gleisen, wo auch Shops und Cafeterien sind, es etwas angenehmer sein müsste, aber irgendwie hat das nicht so geklappt. Wir sassen beim „Cafe Spettacolo“ – ich hatte mich daran von unserer Costa-Luminosa-Reise erinnert, dass es dort so leckere Foccachia gibt, und haben uns erst mal mit kalter Cola und Eiscafé (mit Tiramisu-Eis hergestellt – miammm...), versucht, abzukühlen... 
 
Es war schön, noch mit Michael und Bodo ein bisschen zu reden und die Zeit zu vertreiben. Als sie gegangen sind, haben wir uns noch was zu Essen bestellt, da unser Zug erst kurz nach 22:00 fahren würde.

Frisch gestärkt sind wir dann auf Gleis 9 und kurz drauf kam auch der CNL, der uns nach Amsterdam bringen sollte.

Da wir mit kleineren Koffern unterwegs waren, haben wir gut den Platz hinter unseren Sitzen für das Gepäck nutzen können. War genau so, wie ich es im Stillen beim Blick auf den Waggonplan erhofft hatte. 
Diesmal fuhr der Zug auch pünktlich ab und die meisten wollten einfach nur ruhen. Das helle Licht blieb allerdings bis nach Karlsruhe (letzter Zustiegsort) an, will heissen, bis einiges nach Mitternacht, was es etwas schwierig machte, einschlafen zu können. Und als es endlich dunkel war, ist das Schnarchkonzert noch lauter geworden, als es vorher schon war... Hmmm... irgendwie habe ich das anders in Erinnerung. Gut, die lauthals hinter uns telefonierende Dame auf der letzten Rückreise mit dem CNL, das war auch nicht grad die Wonne, aber da war wenigstens kurz nach 23:00 (nach 3 Stunden!) endlich Schluss und es war allgemein ruhig. Schlussendlich kam ich zu ca. 4 Stunden Schlaf. Besser, als gar nichts – immerhin.

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