Sonntag, 30. August 2009

01.08.2009 Es geht los

Alles beisammen, passend rechtzeitig noch das neue "Queens-Magazine" (mit "unserem" Kapitän drin) bekommen und dann....


06:00 wecken..


Wie auch immer wir das wieder geschafft haben… unser Gepäck wiegt - trotz einer wirklich nur kurzen Reise:

Camilla: kleiner Koffer 17.1 kg, Rucksack, 8.4 kg + Fototasche

Thomas: kleiner Koffer 17.1 kg, Rucksack inkl. Fototasche: 5.4 kg


07:45 zu Fuss zum Bahnhof, da wir nachher viel sitzen müssen und ausserdem ist das Wetter schön und die Vorfreude gross, da ist die Energie für den einen km Fussweg mitsamt Geschleppe gut vorhanden. Auf dem Weg zum Gleis noch ein Frühstück geholt und das in Ruhe gegessen.


08:37 mit dem Bummelzug nach Basel (ein früherer, als online angegeben, da wir betr. Umsteigerei nichts riskieren wollen).


09:22 mit dem IC nach Karlsruhe und dort um 11:10mit dem ICE nach Frankfurt Fernbahnhof. Da der ICE erst ab Karlsruhe abfährt, waren die paar Minuten Verspätung kein Problem. Die Waggons zum Umsteigen waren fast parallel angeordnet, so ging das ganz flott.


Am Fernbahnhof pünktlich angekommen, aber irgendwie wollen alle da aussteigen und es ist wirklich eine ordentliche Menschenmasse, die sich da auf den Bahnhsteig ergiesst und zur Rolltreppe hin drängt. Die meisten Fahrgäste sind jedoch anständig und rücksichtsvoll, trotz Wärme uns sehr viel Betrieb, sodass wir recht flott dort hin kommen, wo wir hin möchten, nämlich erstmal ans obere Ende der Rolltreppe, wo's dann mehr Platz hat. Der Weg vom Fernbahnhof zum Terminal 2 ist recht lang, sodass wir den Busshuttle nehmen, und dort am "Bag drop-off" Schalter unsere Köfferle abgeben, da wir am Tag vorher bereits online-checkin mit Ausdruck der Bordkarten zuhause durchgeführt haben. Es bleibt uns angenehm viel Zeit zum Plane-Spotting im "Futter-Bereich" vom dort ansässigen McDonalds. Die Ausgänge D…. (wo wir auch hin müssen) sind direkt daneben und die Flieger der ganzen Welt ziehen an dem grossen Panorama-Fenster vorbei. Landungen gehen im Minutentakt.


Sicherheitskontrolle und das Boarding geht sehr flott, trotz "Striptease" bei der Security und trotz dass mein Kamerastativ, sowie die Kamera selbst einem Sprengstoff-Spuren-Test unterzogen wird. Na ja, "better safe than sorry". Ich durfte alles wieder einpacken und mitnehmen. Wir sassen als erste an unserem Platz im Flieger, was uns allerdings nicht viel half, da wir aufgrund des hohen Verkehrsaufkommens auf dem Rollfeld ca. 30 Min. Verspätung hatten, als wir endlich starten durften.


Hier ist unschwer erkennbar, mit welcher Fluglinie wir flogen...



Der Flug war ruhig, die Landung gut, nur war aufgrund der Verspätung und des langen Weges vom Terminal 5 bis zur "Main Bus Station" in Heathrow beim Terminal 1 und der Tatsache, dass der Shuttle nur alle 30 min fährt, der National Express nach Southamtpon weg. Als der Shuttle endlich fuhr, hab ich die schärfste Busfahrt meines Lebens erlebt… Gut, war das kein Doppeldecker… teilweise meinte ich, der kippt um… Na ja, dass es mal nur nicht langweilig wird, ne? Wir kamen jedenfalls unversehrt am Busbahnhof in Heathrow an und ich konnte auf den nächsten Southampton-Bus für eine geringe Gebühr von GBP 5.- umbuchen. Da wir am Terminal 5 auf den nächsten Shuttle warten mussten, haben wir am "Costa"-Schalter was zu Essen gekauft, denn seit dem Frühstück war's schon ne Zeit hin. Ich hatte Cesar's Sandwich (kaum Majo, das war sehr gut) und zum Dessert: Shortbread mit ner zünftigen Lage cremigem Karamell und einer Lage Vollmilchschokolade drauf. DAS WAR FEIN…… Kalorien wie ein ganzes Mittagessen, aber wirklich klasse. Der Bus kam zwar auch aufgrund von viel Verkehr verspätet aus London, war aber 3/4 leer und wir konnten gut sitzen -und erstmal ne Stunde schlafen! Die Route ging wieder über Winchester und wir haben uns gefreut, den Ort wieder zu sehen. Irgendwann müssen wir da nochmal hin… und ohne Tourguide mit etwas mehr Zeit zu Fuss durch… Von Heathrow weg hat's geregnet, z.T. wirklich geschüttet. In Winchester war nichts, nur nasse Strassen, so konnten wir kurz die Knochen strecken und auch was trinken, während Gäste den Bus an dieser Station verliessen. Aufgrund des vielen Verkehrs auf der Autobahn bei Heathrow und wohl auch wegen einem Unfall in der Nähe, konnte der Busfahrer z.T. nur Schritttempo fahren. Somit verzögerten sich irgendwie alle Ankunftszeiten.


Um 19:00 sind wir dann endlich in Southampton an der NationalExpress Coach Station angekommen. Also: Strassenkarte raus und losgelaufen, denn gemäss GoogleMaps sollten es nur 10 min. bis zum Hotel sein. Irgendwie hab ich wohl einmal die falsche Abbiegung genommen… wir kamen am Bargate raus, unterhalb vom riesigen WestQuai-Shopping Center raus. Na ja, Sightseeing am ersten Abend inbegriffen… jedenfalls waren wir um 19:30 nach einem gelaufenen Bogen dann endlich im Hotel. Zimmer 606, 6. Stock, sehr geräumig, mit Couch, grossem Bett, digitalen TV Kanälen, Kaffee-& Teekochmöglichkeit, Ventilator (zusätzlich zur tüchtig funktionierenden Klimaanlage), grosser Schreibtisch, Garderobe (anstelle von Schrank) usw. Bad sauber und auch gross mit Badewanne und Duschvorhang. Nur "lustig", dass beim Waschbecken getrennte Wasserhähne für kalt & warm waren… wer Mischbatterien gewohnt ist, hat beim Zähneputzen, bzw. Gesichtwaschen ein bissle Schwierigkeiten. Na ja, eigentlich ist der Rest ja modern eingerichtet gewesen. Hmmm… Wenigstens in der Badewanne / Dusche war eine Mischbatterie (rechte Seite drehen für heiss/kalt, linke Seite drehen für an/aus). Farblich lila/altrosa/aubergine , sowie in mittelhellem Holz gehalten. Sieht noch toll aus - ungewöhnlich, aber so ist die Premier-Inn-Kette in England/Irland wohl als Markenzeichen aufgebaut.






Das Zimmer ist im Panoramabild auch sehr gut zu sehen (einfach anklicken für Grossansicht).













Weil wir nicht mehr weiter laufen wollten, haben wir im Hauseigenen Restaurant das Abendessen gebucht. Im 5. Stock ist das Restaurant mit schönem Blick über die Stadt (allerdings nicht über's Wasser, wir sassen auf der anderen Seite) mit einem sehr schönen orange-roten Abendhimmel.
















Der Tag war lang. Von Haus- zu Haustüre 12 Stunden! Aber wir haben viel gesehen und sinken glücklich in das tolle Bett für die 1. Nacht in England.


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen