Da das damalige Reisebüro unseres Vertrauens beim Anreise-Arrangement einen "Bock geschossen" hat, und uns einen Nachtzug zum Abreisetag nach Hamburg gebucht hatte und nicht einen Tag vorher, wie wir es gottseidank rechtzeitig (1 Woche vorher) mittels aufgehobener Faxe nachweisen konnten, wurden wir kurzentschlossen (ohne weitere Kosten für uns) für den 20.05.2006 auf den AirBerlin-Flieger von Zürich nach Hamburg gebucht, Abflug 07:30 früh..... Da es um die Zeit keine Zugverbindung von Stein-Säckingen (CH-Seite des Rheins) nach Zürich-Flughafen gab die uns rechtzeitig am Terminal eintreffen lassen sollte, und eine Taxianreise von den Kosten her (65km) unzumutbar ist, hat die Dame des Reisebüros eine Transport-Nachtsicht eingelegt und uns um 05:30 zuhause abgeholt. Wir haben alles pünktlich erledigt bekommen, sind mit dem Flieger nach Hamburg, mit dem Airport-Shuttle an den Hauptbahnhof und dan mit Ubahn an die Landungsbrücken, wo in einer Seitenstrasse auch unser Hotel war. Allerdings weit genug weg vom Kiez. Wir haben im Hotel eingecheckt, sind erstmal im Portugiesen (von denen es in dem Viertel allerdings wimmelt, was wir fspäter fest gestellt hatten) gegenüber vom Hotel was essen gegangen,
haben uns dann an den Landungsbrücken ein bisschen umgesehen, und sind danach auf die Fähre, die uns zum "König der Löwen" auf der anderen Seite der Landungsbrücken gebracht hat. Ich hatte die Karte für das Musical von Thomas zu Weihnachten bekommen :-)
Es war 'ne Wucht! Absolut empfehlenswert und jeden (doch recht teuren Cent) wert. Wir hatten einen klasse Platz, die "Tiere" sind neben uns vorbei auf die Bühne und es war wirklich ein Erlebnis für Auge und Ohren. Da würden wir gerne wieder mal rein.
Zu Abend gegessen haben wir im Restaurant auf den Landungsbrücken mit Blick aufs Wasser.
Ziemlich erledigt von dem doch wirklich sehr langen Tag sind wir dann zurück ins Hotel auf unser Zimmer und haben erstmal die viel zu kurze Nacht davor nachgeholt.
21.05.2006 Hamburg - Miniaturwunderland & Boarding
Da wir ins Miniaturwunderland wollten, sind wir doch wieder ziemlich früh aufgestanden, um rechtzeitig zur Öffnung dort zu sein, und um ein langes Anstehen, bzw. grossen Besucheransturm zu verhindern und uns in Ruhe umsehen zu können. Um 09:00 wurde es geöffnet und um 10:30 konnten wir vor Lauter Leute kaum noch treten, geschweigedenn "gescheit" fotografieren oder filmen, ohne dass ständig jemand im Weg gestanden wäre...
Die Wartezeiten können übrigens hier als "Vorausschau" eingesehen werden. Die Anlage ist jederzeit wieder einen Besuch wert, speziell, da mit dem ersten Mal sowieso nicht alle Eindrücke geblieben sind, es so viele verschiedene Dinge zu sehen gibt und zudem immer wieder Neuigkeiten geplant und gebaut werden. Auf jeden Fall: wieder mal!
Da es eh langsam Zeit wurde, sind wir zum Hotel zurück gelaufen, haben unser Gepäck genommen und aufgrund der Distanz (in Anbetracht der schweren Koffer) doch ein Taxi gerufen, das uns zum Kreuzfahrtterminal (eigentlich bunt aufeinander gestapelte Container) gebracht hat.
Die Akkustik der Ansagen für's Boarding war im Terminal nicht optimal: es wurde was gesagt, alle sind vor gehechtet -ungeachtet der aufgerufenen Nummern- und somit im Weg gestanden für diejenigen, die eigentlich hätten durch sollen... genug Sitzplätze (Plastikstühle) gab's schon garnicht, da einige Reisebusse voller Passagiere bereits angekommen waren und die Senioren sich natürlich die Plätze ergattert hatten. Das konnten wir nicht mal verübeln...
Als wir dann doch endlich drin waren, haben wir uns erstmal an's "Welcome-Buffet" gemacht, da die Kabinen erst ab 14:00 freigegeben wurden. Auch gut. So lernten wir gleich mal unseren Lieblingsplatz für tagsüber kennen, das Buffet-Restaurant, ein Tisch am Fenster, der grad die Sicht für beide (gegenübersitzenden) in je eine Richtung zwischen den Tenderbooten frei gab. Das Wetter war später oft schlecht genug, dass wir diesen Platz fast "fest gebucht" hatten...
Ab 14:00 war dann die Kabine freigegeben und wir haben gestaunt, wie gross die war... Sie wäre eigentlich eine 4-Bett-Kabine und somit hatten wir noch einen schmalen Schrank mit mehr Regalen und seitlich vom Bett (hintere Wand) mehr Platz, da dort die 2 übereinander angeordneten Klappbetten runter geklappt worden wären. So hatten wir eine schöne "luftige" Innenkabine. Kaum hatten wir ausgepackt, ging's auch schon an den "Emergency Drill", wie's sein muss.
Als der dann vorbei war, haben wir die Westen in die Kabine gebracht, unsere Kameras genommen und sind an Deck, um die Ausfahrt aus Hamburg festzuhalten. Es war schlichtweg ergreifend... An den Landungsbrücken waren so viele Leute, die winkten, durch die Schiffslautsprecher kam Musik das Horn trööötete, bessergesagt "brummte", da ja doch ein recht tiefer Ton dahinter liegt und ich hab schon wieder ein Nastuch gebraucht - sehr ergreifend....
22.05.2006 Seetag
Der erste ganze Tag an Bord liess uns schnell erkennen, dass die Costa Classica sehr baugleich zur "Schwester" Costa Romantica ist - die wir ja bereits aus unserer Reise ins westliche Mittelmeer kannten.
Wie üblich, war am zweiten Abend der Kapitänsempfang
und das Welcome-Dinner angesagt. Wir haben uns in Schale geworfen und konnten an den Fotografen natürlich wieder nicht "ungestraft" vorbei..
Den Kapitän kennen wir doch... Das ist der Mauro Muratore von der St.-Petersburg-Fahrt mit der Costa Europa! (Foto siehe 25.05.2006, Club-Galaabend) Die (Schiffs-)Welt ist klein... Und er hat einen Schritt auf ein neueres Schiff getan. Ob's ihm hier wohl besser gefällt? Er "spielt" mal öfters mit dem Schiffshorn, als auf unserer letzten Reise...
Auf dieser Reise sollten die Fotografen noch reich werden. Ich meinte gegen Schluss zu nur, ob ich nicht auch Tellerwaschen gehen dürfte, anstelle meine Karte zur Zahlung hin zu geben. Sie kamen uns tatsächlich entgegen - nicht mit dem Tellerwaschen, mit der Anzahl abgerechneter Bilder! Allerdings darf das natürlich nicht selbstverständlich sein. Wir sind ja selbst schuld, wenn wir so viele Bilder kaufen. Das ist freie Marktwirtschaft, oder?
23.05.2006 Southampton
Für diesen Tag haben wir den Ausflug nach Salisbury, Stonehenge und Winchester gebucht. Wir wussten damals nicht, wie schön Southampton sein kann, aber macht nichts, wir sollten noch mehrmals dort sein und mindestens 1x die Gelegenheit zur gründlichen Besichtigung bekommen.
Salisbury hat einen schönen alten Stadtkern, und einen Traum von einer Kirche. Ein Riesenteil - um das mal vorsichtig auszudrücken. Sehr sehenswert und wunderschön.
Der nächste Halt war Stonehenge. Toll anzusehen, aber irgendwie fehlt uns das mystische, was dem eigentlich immer anhaftet, wenn das Wort ausgesprochen wrid.... Was wir uns aber holen, ist der beginn eines zünftigen Sonnenbrandes, weil es immer wieder diesig ist, dann plötzlich der "Planet sticht" und dann wieder kühl und nieselig ist. Nun ja... das ist halt England, ausserdem wird's ja bald Sommer.
Auf dem Weg zurück nach Southampton machen wir noch in Winchester Station. Was die Altstadt angeht, noch schöner als Salisbury. Allerdings haben wir es hier nicht geschafft, in die ebenso beeindruckende Kirche (sie war "Filmstar" im Film Davinci Code, da in London nicht gedreht werden durfte) hinein zu gehen, da wir uns für die Reiseleitung entschieden, um die "echte" Tafel von Artus zu sehen. Es war ein rundes Holzbrett, an die Wand einer sehr alten Halle gehängt, zudem bereits mit dem Bild des Königs bemalt, was darauf schliessen lässt, dass es wohl jüngeren Datums sein müsste. In der Halle stand auch ein recht grosses schwarzes Granit-Bildnis der Queen Victoria und zudem einen kleinen "Kräuterhof" durch den man durch einen kleinen Durchgang hinten aus der Halle heraus gehen kann. Der Weg zurück zur Bushaltestelle sagt uns: wir müssen hier unbedingt nochmal zum alleine herumlaufen her kommen. Wir wussten damals nicht, dass wir Winchester noch 2x besuchen werden, allerdings nur mit Blick aus dem NationalExpress-Bus. Vielleicht ein anderes Mal.
24.05.2006 Cherbourg (anstatt Gurnsey)
Aufgrund starker Winde (Stärke 8-10) und zünftigem Wellengang im Kanal wurde kurzfristig (21:30 am Vorabend) umentschieden, dass wir den geplanten Halt in Gurnsey ausfallen lassen müssen, da die Ausbootung mit den Tenderbooten unmöglich wird - viel zu gefährlich. Stattdessen wird Cherbourg in der Normandie angefahren und wir sind total happy, dass wir noch einen Platz für den Ausflug auf den Mont Saint Michel ergattern können! Das war eine leichte Hektik am Vorabend nach dem Abendessen, da die Tickets und die Guides an Land noch organisiert werden mussten. Aber es war alles auf jeden Fall wert.
Wir kamen bei etwas diesigem Wetter hin (ca. 1h Busfahrt), es war beeindruckend, wie der Mount Saint Michel mitten im Watt stand (es war Ebbe). Wir haben sehr viel Schweiss auf dem Weg nach ganz Oben gelassen, aber der Blick ins Umland war umwerfend. Die Geschichte sehr interessant. Wir hatten ein Lunch-Pack vom Schiff mitbekommen, und konnten uns somit problemlos verpflegen, bis wir wieder an Bord waren. Thomas und ich sind allerdings erst wieder ganz runter zum Bus gelaufen, da der Berg doch "leicht" voll wurde. Tagestouristen, andere Gruppen des Schiffes, Schulklassen usw. Es war wirklich zünftig was los und soo furchtbar viel Platz hatte es in den schmalen steilen Gassen nun doch nicht. Kaum hatten wir unsere Mittagsportion vertilgt, hat es doch recht bald angefangen zünftig zu regnen. Der Busfahrer hatte Mitleid mit uns und hat uns vorzeitig rein gelassen. Bald kam auch der Rest der Gruppe und wir traten den Rückweg an. Kaum vom Damm (der auch den Busparkplatz darstellte) weg, haben wir die Kirche schon nicht mehr gesehen und kurz darauf auch den Rest des Berges nicht mehr. Es war nur noch eine graue Wand von Regen. Nach kurzem Zwischenhalt in einer sündhaft guten Bäckerei für typische Kekse (wir haben gottseidank nicht eingekauft) sind wir dann direkt zurück zum Schiff. Dieser Ausflug war wirklich klasse. Wir waren schon lange am Überlegen, wie wir wohl mal dort hin kämen... Nun ja, uns wurde die Entscheidung abgenommen... :-)
Auch an diesem Abend kamen wir am Fotografen nicht "ungeschoren" vorbei...
25.05.2006 Falmouth
Der nächste Hafen ist Flamouth (Grafschaft Cornwall) und führt uns mit unserem gebuchten Ausflug zum St. Michael's Mount - dem "kleinen Bruder" vom Mont Saint Michel (heisst ja eigentlich gleich- nur andere Sprache). Er ist wirklich viel kleiner, sieht aber aus der Entfernung auch supertoll aus, ist zudem gefährlicher und mühseliger zu "besteigen", da die Wege aus roh behauenem Stein von der hohen Luftfeuchtigkeit sehr glitschig sind. Und auch hier ist der Wechsel zwischen feuchtwarm und feuchtkühl fliessend, sobald die Wolken vor die Sonne gehen. Also schwierig, die richtige Kleidung zu wählen ohne zu frieren, bzw. zu schwitzen wie verrückt.
Auch hier hat uns der Fotograf wieder erwischt, allerdings mit Blick zurück zum Festland. Es herrscht gerade Ebbe und somit ist der Weg zu Fuss frei und es "duftet" stark nach Mikroorganismen, die sich am Luftsauerstoff zersetzen. Ja nu, das macht das Wattenmeer, bzw. einen weiteren Sandstrand aus, nicht wahr?
Club-Galaabend
Heute Abend ist der Kapitänsempfang für die "Wiederholungstäter" und das ist die Einladung, die wir auf der Kabine vorfanden:
Heute Abend ist der Kapitänsempfang für die "Wiederholungstäter" und das ist die Einladung, die wir auf der Kabine vorfanden:
Und wieder führte der Weg zum Kapitän über durch die Schneise der Fotografen... und wir konnten wieder nicht anders... hat aber auch Spass gemacht und die verstanden ihr Handwerk wirklich gut. Wir haben später andere Fotografen kennengelernt und sahen so den Unterschied.
Allerdings war dafür als "Club-Gala" das Foto mit dem Kapitän gratis. Wenigstens was und ich finde, es ist nicht mal schlecht gelungen. Das erste Foto, das wir hätten bezahlen sollen war nicht gut geworden, so traf sich das ja ganz gut.26.05.2006 Coph
An dieser Station haben wir den Ausflug zum Blarney Castle gebucht. Wir hatten allerdings darauf verzichtet, den Versuch zu starten, den Blarney-Stone zu küssen... Redegewandt sind wir auch ohne Verrenkungen ;-)
Es war eine nette Fahrt durch die irische Landschaft. Allerdings hatten die Iren (präzieser hier: Cork) - da diese fast rein-deutschsprachige Tour eine Premieren-Tour für Costa war - zu wenig deutschsprachige Reiseleiter "in Reserve". Also haben sie Else "ausgegraben".... Die resolute weisshaarige Dame kam ursprünglich aus Schleswig Holstein, war eigentlich ganz lustig und erzählte uns sehr treffend, dass ihr Schwiegersohn sie bat, nie den Blarney-Stone zu küssen, da es schlimmer nicht kommen könnte - so eine Schloddergosch hatte die Dame. Wär ja eigentlich alles nicht so tragisch gewesen, hätte sie nicht von Anfang an im Bus gemeint: also meine lieben Gäste, ich bin die Else. Sie haben sicher schon alles, was es über Irland zu wissen gibt, auf dem Schiff erfahren. Sie hatten sicher Infoveranstaltungen zu dieser Reise, dodass ich das nicht erzählen muss.... äh, wiebitte?!?! wozu haben wir den doch relativ teuren Halbtagesausflug eigentlich bezahlt? Neinein, soooo nicht. Nachdem sie es nochmals so probiert hat, haben sich einige dann lautstark gemeldet, dass das wohl nicht der Fall sei und es doch ihr Job wäre, uns diese Informationen nahe zu bringen. Egal, ob wir das bereits vorab gelesen, oder sonstwie erfahren haben. Die meisten wussten nämlich nicht das Geringste - so auch wir. Nun ja, sie rückte dann mit der Wahrheit raus, dass nicht genügend deutschsprachige Reiseleiter zur Verfügung gewesen seien und sie als "Notnagel" angerufen wurde. Allerdings hatte sie dann am Abend vorher noch schnell im Internet ein bissle was zusammengelesen, dass sie nicht ganz dumm da stand. Na lecker... Sie hat dann ihre ganzen Zettel ausgepackt und schliesslich doch noch ihren Job einigermassen erledigt. Nach dem Blarney Casltle ging's in die Woolen Mill zum Irish Coffee-degustieren. War lecker, mit frisch gelschlagener Sahne drauf. Wusste garnicht, dass das so gut schmeckt... Die Tour war schnell vorbei und wir fanden's schade, dass wir nicht erfuhren, dass mit ein paar Gehminuten von den Ruinen des Blarney-Castles noch ein prächtiges Herrenhaus stand... Auf dem flotten Weg zur Woolen Mill (wo dann keine Zeit mehr war) haben wir das im Augenwinkel erst gesehen. Wirklich schade. Trinkgeld bekam Else allerdings von uns keins.
Da die Leute auch mit dem Zug, der direkt im Sackbahnhof neben dem Schiff hielt, alle 20-30 min. von Coph nach Cork rein fahren konnten, haben wir schlussendlich auf eine französisch sprechende Dame warten müssen, die bereits mehrfach ausgerufen worden war... Sie kam mit dem "letzten" Zug seelenruhig daher und verstand die Welt nicht, dass der Security Guard schier nen Herzanfall bekam, weil sie noch nicht da sei... Das Schiff musste mit der nächsten Tide unbedingt raus. Wir waren bereits 20 min. zu spät dran, d.h. die Die Dame eigentlich 50 min. nachdem sie auf dem Schiff sein sollte, da generell 30 min für's "Aufräumen", Taue einholen usw. gerechnet werden. Die Dame war kaum den Steg "hochgezerrt", wurde dieser bereits angehoben und versorgt sowie das Luk geschlossen.
Die Irische See zeigte uns auch diese Nacht, dass sie ordentliche Strömung aufweist und auch hier der Wind kräftig blasen kann... Wir hatten meist Stärke 8-9. Also auf dieser Reise haben wir wirklich gemerkt, dass wir auf einem Schiff sind. Und dann noch auf Deck 7, vorne "in der Nase", das hat noch zünftiger getan, als wenn wir mittschiffs untergebracht gewesen wären.
Der Ausflug nach Dublin beinhaltete das Trinity College mit dem Book of Kells (Original in abgedunkeltem Raum) sowie die St. Patrick's Church.
Wir mussten draussen bereits anstehen, um in die Universitätsbibliothek zu kommen. Und da Irland ja nicht umsonst so schön grün ist - es wird immer wieder fleissig von oben gegossen.. waren wir froh, hatten wir die "Müllsäcke" dabei (Regencapes von Costa), um uns wenigstens ein bisschen vor dem aktuell niedergehenden "Schütt" zu schützen. Entsprechend hat nachher alles gedampft, als wir endlich drin waren. Es war schon sehenswert, wenn man bedenkt, dass es wirklich alte Schriftstücke sind. Auch ist es schön dargestellt mit grossen Druck-Grafiken an den Wänden zur Erklärung usw. Viel beeindruckender (für mich persönlich) war dann der Gang durch die "muffig nach Staub und altem Papier" riechende Bibliothek mit dem Tonnengewölbe aus Holz als Decke. Das ist wirklich ein altes Gebäude. Sehr interessant. In die Bücherregale durften wir selbstverständlich nicht, aber dafür im Museums-Shop teuer einkaufen - Irland ist generell ein kostspieliges Pflaster. Wer hier studieren möchte, braucht ein gutes Polster.
Der nächste Halt war dann die Stl. Patrick's Church. Obwohl eigentlich protestantisch, haben wir dankbar zur Kenntnis genommen, dass gegen ein geringes Entgelt Kerzen angezündet werden können. Sie haben - gemäss der Reiseleitung - festgestellt, dass sich so mehr Geld verdienen lässt, um die Kirche zu erhalten und die Renovierungen zu finanzieren, als mit den Verkäufen aus dem Krichenshop. Sehr viele Besucher hätten das dringende Bedürfnis, eine Kerze anzuzünden. Ja, ein guter Einfall und warum auch nicht? So ist beiden Seiten perfekt gedient. Auch wir nahmen das Angebot dankbar an. Die St. Patrick's Church war über dem Chorgestühl zudem mit den Ritterhelmen sowie den dazugehörigen Flaggen geschmückt. War schon beeindruckend und wirklich eine schöne Kirche.
Nach den Besichtigungen wurde uns freigestellt, noch auf eigene Faust durch Dublin zu laufen. Es war grad 12:00 mittags und alles strömte auf die Strassen. Wir hätten mit regelmässigen Shuttle-Bussen zurück zum Schiff fahren können. Thomas und ich lehnten dankend ab, als wir die Masse an Leuten auf den Strasssen sahen. Was zudem sehr auffiel, war die junge Bevölkerung. Die Reiseleitung erklärte zudem, dass das Durchschnittsalter in Dublin bei 25 Jahren liegt Generell in Irland bei knapp 50.
Auch auf diser Tour war wieder keine deutschsprachige Reiseleitung für uns übrig, aber wir wurden mit einer öserreichischen Reisegruppe zusammengetan, deren Reiseleiter auch mit auf dem Schiff war. Er hiess Felix und übersetzte sehr gut viele Details und Feinheiten. Er lud uns auserdem auch dazu ein, später auf dem Schiff an einer Info-Veranstaltung mehr über die Costa Classica zu erfahren. Technische Details, Verbrauch usw. War noch sehr interessant und sehr freundlich von ihm, uns als "nicht-Gruppenmitglieder" dazu zu nehmen. Leider war diese Veranstaltung nicht sehr gut besucht. Wir waren dankbar um dieses Angebot.
28.05.2006 Isle of Lewis / Stornoway, äussere Hebriden
Da es Sonntag war und alles, aber wirklich alles auf der Isle of Lewis, genauer gesagt, in der Hafenstadt der Insel Stornoway zu war (auch die Kirchen!) gab's nicht wirklich viel für uns zu sehen. Wir sind mit den Tenderbooten an Land gebracht worden, liefen ein bissle durch die Gegend und schauten, dass wir schnellstmöglich wieder zum Schiff zurück kamen, da auch hier zwischen Sonne und Regen häufiger Wechsel stattfand. Wenigstens konnten wir uns etwas die Füsse vertreten. Zudem wurden wir belehrt, dass auf der Isle of Lewis als einzigste der äusseren Hebriden-Inseln die Strassenschilder in beiden Sprachen angebracht waren. Auf englisch und auf keltisch, will heissen, auf den anderen Inseln sind diese nur auf keltisch zu finden.
Die Aussicht auf der Ausfahrt aus der Bucht war sehr schön. Karge Landschaft, ein "einsamer" Leuchturm an einer steilen Klippe und dunkler Wolkenhimmel, sowie stechende Sonne vorne dran, die das Weiss der Gebäude und des Leuchtturms stark erglühen liess.
29.05.2006 Invergordon / Inverness
Der Hafen war Invergordon, das Ziel unseres Tagesausfluges war ein kurzer Fussmarsch durch Inverness, bei dem wir auf eigene Faust rumlaufen konnten und es schade fanden, nicht mehr Zeit zur Verfügung zu haben, denn auser dem Aufstieg zum Gerichtsgebäude, was eher einem alten englischen Schloss ähnelte, blieb uns keine Zeit. Wir haben so viele schöne Kirchen(ähnliche Gebäude) gesehen, die uns allerdings der Reiseleiter klar als "Kunstgalerien" oder sonstig genutzte Gebäude erklärte. Sehr viele Kirchen haben ihren eigentlichen Nutzen verloren, sind allerdings weiterhin wunderschön anzusehen. Zudem stand die Besichtigung des Cawdor Castle mit sehr schönem gepflegtem Garten auf dem Programm. Es war sehr schön. Über dem Eingang steht das Motto der Familie "Be Mindful" - hat uns gefallen. Immer schön alles mit Bedacht. Dieser Reiseleiter war zwar Schotte, aber sprach recht ordentliches Deutsch. Bis zu einem Wiedersehen mit Invergordon sollten 4 Jahre vergehen.
30.05.2006 South Queensferry / Edinburgh
Wir "parkten" mitten im River Forth (Firth of Forth) vor einer sehr imposanten Brücke (wir waren zu hoch und konnten somit nicht drunter durch fahren). Die Fährgesellschaft dort hat sehr speditiv gearbeitet und uns anstelle mit Tenderbooten zu 150st vom Schiff geholt und an Land raus gelassen, um zu unseren Bussen zu kommen.
Unser erstes Ziel war The Royal Yacht Britannia - sprich: die königliche Jacht, die in Edinburgh als Museum am eigens erbauten Museums-Pier liegt. Schon beeindruckend, besonders, wieviel Platz in dem königlichen Esszimmer war... und das Wohnzimmer ist auch nicht ohne (handgeknüpfte grosse Perserteppiche - und da duften die Besucher auch noch drauf rumlaufen...). Auch wir haben als Gruppe den "Voice Guide" bekommen und konnten mittels Nummern-Schildchen an den entsprechenden Stationen im Schiff, die Nummern auf dem "Höhrer" drücken und bekamen die gewünschte Information ins Ohr gesprochen.
Der nächste Halt war "Auslauf" in der Princess Street in Edinburgh. Hätten wir's gewusst (wie schon öfters vorher), dass wir eigentlich auch zu Fuss zur Burg hoch gekonnt hätten, wären wir dort hoch gelaufen. Aber na ja. Macht ja nix. So sahen wir das Scott Monument, sind ein bissle die Strasse hoch und runter flaniert und bekamen dann später im Bus noch eine Stadtrundfahrt, die uns bis zum Holyrood-House brachte. Allerdings war die Flagge nicht oben, also waren Prince Charles & Camilla nicht da.
Unser endgültiges Ziel war die Burg, wo bereits fleissig an der Tribüne für das Military Tattoo gebaut wurde, was alljährlich im August für 3 Wochen auf dem Platz vor den Toren der Burg stattfindet. Wir bekamen zudem die geführte Tour mit viel Informationen bis hoch zur Schatzkammer. Thomas und ich stellten uns aber nicht an, wir besichtigten lieber die alte Kapelle, den Memorial Raum, in dem sämtliche Kriegsopfer aufgeführt sind... bedrückend... Die Burg wird noch heute aktiv als Militärkaserne genutzt und wir sahen das auch, dass da einiges an Soldaten in (nicht Ausgeh-, aber Arbeits-) Uniform rumlief.
Tja, dann ging's wieder zurück zum Schiff. Wir haben uns dann für den Abschieds-Galaabend gerichtet. Es gab wieder ein noch besseres Essen als sonst schon und zum Nachtisch: Eisbombe. - inkl. noch mehr für's Auge (mal für meins zumindest)..
Der nächste Halt war "Auslauf" in der Princess Street in Edinburgh. Hätten wir's gewusst (wie schon öfters vorher), dass wir eigentlich auch zu Fuss zur Burg hoch gekonnt hätten, wären wir dort hoch gelaufen. Aber na ja. Macht ja nix. So sahen wir das Scott Monument, sind ein bissle die Strasse hoch und runter flaniert und bekamen dann später im Bus noch eine Stadtrundfahrt, die uns bis zum Holyrood-House brachte. Allerdings war die Flagge nicht oben, also waren Prince Charles & Camilla nicht da.
Unser endgültiges Ziel war die Burg, wo bereits fleissig an der Tribüne für das Military Tattoo gebaut wurde, was alljährlich im August für 3 Wochen auf dem Platz vor den Toren der Burg stattfindet. Wir bekamen zudem die geführte Tour mit viel Informationen bis hoch zur Schatzkammer. Thomas und ich stellten uns aber nicht an, wir besichtigten lieber die alte Kapelle, den Memorial Raum, in dem sämtliche Kriegsopfer aufgeführt sind... bedrückend... Die Burg wird noch heute aktiv als Militärkaserne genutzt und wir sahen das auch, dass da einiges an Soldaten in (nicht Ausgeh-, aber Arbeits-) Uniform rumlief.
Tja, dann ging's wieder zurück zum Schiff. Wir haben uns dann für den Abschieds-Galaabend gerichtet. Es gab wieder ein noch besseres Essen als sonst schon und zum Nachtisch: Eisbombe. - inkl. noch mehr für's Auge (mal für meins zumindest)..
Isser nicht ein Schnuckel, unser Beikellner? Thomas meinte nur: gut, ist der Koffer schon voll... ;-) Wo er recht hat, hat er recht ;-)
Der Beikellner hat am Ende der Reise zugegeben, dass es sein erster Vertrag und davon die erste Reise gewesen sei. Unser Kompliment, er hat sich wirklich tapfer und gut geschlagen. Er war immer sehr höflich und zuvorkommend. Hoffentlich hat er das die nächsten 7 Monate auch noch durchalten können.
Während wir noch am Tisch beim Gespräch sassen und die Kellner rundherum aufräumten, flogen plötzlich Teller vom Service-Tisch... später noch Besteck und sonstiges. Ja, das Meer konnte es ordentlich und der Wind wohl auch. Da scheinen die Stabilisatoren nicht mehr viel geholfen zu haben.
Wir sind auf ziemlich eirigen Füssen in die Kabine, haben uns etwas ausgeruht und waren nicht sicher, ob das Buffet tatsächlich aufgebaut werden würde. Wir gingen dennoch los und stellten fest, dass es -anstelle im Restaurant- mittschiffs auf der Tanzfläche aufgebaut worden war. Allerdings haben sie auf Eisskulpturen und jegliche hohe Aufbauten verzichtet....
Magnifico Buffet diesmal bei Windstärke 10/11
(107 km/h Wind von schräg auf die Schiffs-Wand)
Da bereits einige Gäste die Türen mit roten Schildern "do not disturb" versehen haben, hatten wir wenigstens genügend Ruhe, um alles zu fotografieren und es wurde nicht gleich alles geplündert.
... überall waren Köche dahinter gestanden, um eventuell umfallende Sektgläser mit Gelee, bzw. Mousse au Chocolat, wieder aufzustellen. Ein paar Leute hatten Glück, denn von der Band hat sich ein Lautsprecher verselbständigt und krachte ziemlich tosend zu Boden - neben den dort sitzenden Leuten... Es hat wirklich zünftig geschaukelt und hat nicht aufgehört... Wir sind dann um 0:45 ins Bett.
31.05.2006 Seetag
(mit viel Übelkeit und 2h Aufenthalt im Schiffsspital mit 2 Infusionen...)
Da ich mich (wie auch einige andere Gäste) schon seit ein paar Tagen mit einer Erkältung rumgeplagt habe, die ich nicht wirklich in den Griff bekam (zu viel Klimaanlage, zu wenig frische Luft usw.), hatte ich keine wirklich leichte Nacht. Gut, zugegeben, es hat uns beide ordentlich Überwindung gekostet, überhaupt einzuschlafen - oder in einen schlafähnlichen Zustand zu gelangen. Versucht mal, in einer Achterbahn zu schlafen.... Ich hab's schlussendlich geschafft, "gesichert" zu liegen, und zwar mit der "stabilen Seitenlage" aus der Ersten Hilfe. Das ist vielleicht ein Gefühl, wenn plötzlich die Matratze unter einem wegschwebt und gleich drauf wird man wieder mit 3-fachem Gewicht reingedrückt (wenn der Schiffsbug wieder aus dem Wellental hoch kommt). Jede 3./4. Welle gab's kein auf & ab, sondern ein sehr lautes Krachen. Thomas meinte erst, es würde eine Kabinentüre immer auf und zu schlagen, ich meinte, unmöglich, das hört sich an, als wäre ein ganzer Schrank umgefallen. Nach dem 3. Mal wussten wir, dass es der Aufprall auf die Welle war, die das ganze Schiff vibrieren liess. Thomas hat im Geiste nachgerechnet, ob das die Schweissnähte wohl durchhalten würden und als es eine gewisse "Regelmässigkeit" gab, konnten wir auch etwas Ruhen. Ich werd ja eigentlich nicht seekrank, im Gegenteil, ich find das toll, wenn's schaukelt, aber 18 Stunden Windstärke 10-11, das hat mein Erkältungsgeplagter und nun nicht genügend Schlaf bekommender Körper dann doch nicht gemocht. Aber garnicht... Ich hab mich um 03:30 Uhr im Bad in ein Badetuch eingepackt und auf den Boden vors Klo in die Ecke gehockt - zwecks dem kürzeren Weg. Da ging's dann einigermassen wieder. Aber eben, nicht lange.... Am nächsten Morgen ging Thomas zum Frühstück und alleine der Gedanke daran und der Geruch von Essen trieb mich den geraden Weg ins Schiffs-Spital in das unterste Deck. Sie haben mich grad dort behalten, da aufgrud der Dehydrierung mit Pillen sowieso nichts zu machen war, die wären grad wieder gekommen und eine Spritze alleine hätte auch nicht gereicht, dafür hätte ich in der Nacht kommen sollen. Tja, so durfte ich den überaus zuvorkommenden Service einer sehr kompetenten Oberschwester, eines Arztes, der wohl zwar in Rente war, aber zur "Zierde" (Lizenz) auf dem Schiff zwingend vorgeschrieben war und zwei ganz lieben Schwestern (na ja, die eine Schwester war männlich). Thomas suchte mich dann und war total besorgt, als er mich dort liegen sah, platt, weiss, fertig...mit Infusion im Arm. Eine reichte lieder nicht. Nach der zweiten ging's mir bedeutend besser und ich konnte bereits zum Mittagessen "nackten Reis" zu mir nehmen und er blieb drin! Und kaum hatten wir die dänische Küste erreicht, war ein sehr ruhiges Wasser, wir hatten keinerlei Wellen mehr, total friedliche Fahrt, als wär die ganze letzte Nacht nichts geschehen. Also ehrlich. Ich hab mich schon irgendwie geärgert, dass der Körper so reagiert hat... hmmm. Allerdings hat mich auch "beruhigt", dass den Tag über tatsächlich 95% der Kabinen auf Deck 7 die rote Karte (do not disturb) am Türknauf hatten. Da mussten wohl noch mehr Leute Schlaf nachholen...
Zum Abendessen wurden wir fröhlich von unseren Kellnern begrüsst und sie waren sehr froh, dass es mir wieder besser ging - und ich das Essen relativ normal bestellen konnte. Wer im Spital landet, das spricht sich wohl schnell herum, selbst wenn es eine Person unter 1'700 ist. Beeindruckend...
01.06.2006 Kiel
Wir kamen in Kiel an, hatten noch einiges an Zeit übrig, da wir die Rückreise für den nächsten Abend mit dem Nachtzug gebucht haben, also brachte uns ein Taxi zu unserem Hotel, wir hinterliessen unsere Koffer an der Reception, da das Zimmer noch nicht fertig war und wir gingen erstmal auf Erkundungstour in Kiel selbst, um festzustellen, was es alles sehenswertes gibt (Rathaus, Nikolaikirche, etc.). Später verabschiedeten wir die die Costa Classica, als sie auf ihren Weg zur nächsten Tour aufnham.
02.06.2006 Kiel
Nach einer sehr ruhigen Nacht und kräftigem Frühstück nahmen wir die nächste Möglichkeit (mit dem Schiff ab der Bahnhofsbrücke) die Förde entlang nach Laboe - uns kam sogar die Color Fantasy entgegen, es muss gegen 09:30 gewesen sein. Von dem "Waserbus" aus haben wir beobachtet, wie das grosse Schiff vor der Werft gekehrt hat, um "rückwärts einzuparken". Beeindruckend. Wir sind nun die Förde entlang gefahren, um zum Museums-Uboot und zum Marine-Ehrenmal zu gelangen. Es war recht interessant. Wir sind auch im Uboot drin gewesen. War ganz schön eng im Dienst mit so vielen Leuten.
02.06.2006 Kiel
Nach einer sehr ruhigen Nacht und kräftigem Frühstück nahmen wir die nächste Möglichkeit (mit dem Schiff ab der Bahnhofsbrücke) die Förde entlang nach Laboe - uns kam sogar die Color Fantasy entgegen, es muss gegen 09:30 gewesen sein. Von dem "Waserbus" aus haben wir beobachtet, wie das grosse Schiff vor der Werft gekehrt hat, um "rückwärts einzuparken". Beeindruckend. Wir sind nun die Förde entlang gefahren, um zum Museums-Uboot und zum Marine-Ehrenmal zu gelangen. Es war recht interessant. Wir sind auch im Uboot drin gewesen. War ganz schön eng im Dienst mit so vielen Leuten.
Den Rückweg nahmen wir dann über den Jachthafen und liefen zum Aquarium, mit der Robbenstation, welches allerdings leider wegen Renovierungsarbeiten geschlossen war. Die Robben schwammen zwar draussen rum, aber eben: hinein konnten wir nicht. Na ja, das nächste Mal dann. Wir liefen weiter zurück zum Bahnhof und assen dort noch zu Abend, dann ging's weiter mit dem Zug nach Neumünster, wo wir allerdings von 23:30 - 0:30 warten mussten, da der CityNighLine-Zug aus Kopenhagen kommend Verspätung hatte - wegen technischen Problemen. Na klasse... Wir kamen dennoch relativ pünktlich am nächsten Morgen in Basel an und bekamen auch noch unseren Anschlusszug nach Bad Säckingen. Die "gesunde Gesichtsfarbe" haben wir allerdings hautpsächlich von dem einen Tag in Kiel mitgebracht... Die schönen Erinnerungen an England und Irland werden uns sicher irgendwann nochmals gerne Station dort machen lassen.