Heute heisst es um 06:30 wecken, es hat sich rentiert, der
Blick vom Balkon auf La Coruna ist klasse !
Gemäss Bord-TV haben wir schon 19°C. Die Vorhersage gemäss Tagesprogramm ist bewölkt und regnerisch. Also ist die Regenjacke sicher keine schlechte Lösung für den heutigen Landgang.
Gemäss Bord-TV haben wir schon 19°C. Die Vorhersage gemäss Tagesprogramm ist bewölkt und regnerisch. Also ist die Regenjacke sicher keine schlechte Lösung für den heutigen Landgang.
Da es auf der MSC Opera keine „reguläre Tageszeitung“ in
Grobzusammenfassung gibt, sondern nur gegen Bezahlung die gewünschte Zeitung
als Download und Ausdruck (das ist aber täglich ein richtiges Buch!), schalte
ich das ZDF im TV ein, um mal die neuesten Nachrichten mitzubekommen, bis wir
uns für’s Frühstück gerichtet haben.
Unser heutiger Ausflug ist La Coruna und Betanzos. Unser
ursprünglich gebuchter Ausflug wurde mangels Teilnehmer abgesagt und nach
Santiago de Compostella wollten wir noch nicht. Das haben wir uns für die
Weihnachtsreise mit der Queen Victoria von Vigo aus aufgehoben. Das war jetzt
also die „Alternativlösung“. Mal sehen, was uns gezeigt wird. Wir sollten uns
um 08:45 im Theater einfinden, um die Busnummer abzuholen. Da wir überall ein
bisschen Zeit bekommen sollten, alleine rum zu laufen, hege ich die stille
Hoffnung, unsere vielen Grusskarten endlich verschicken zu können, denn auch
bei MSC (wie bei COSTA auch) kostet der Versand, egal von welchem Hafen aus:
EUR 1,50/Postkarte. Das ist wirklich viel. Wenn wir von 1-5 Stück sprechen, ist
das ok, aber bei 49 geht das so ins Geld, das lassen wir lieber. Da hätte ich
die Karten doch besser direkt in Amsterdam beim Smits Koffiehuis frankieren und
beim Bahnhof in den Briefkasten werfen sollen.... Dort gibt’s ja oben drin in
der Tourist-Info Briefmarken zu kaufen. Na ja. Wir hegten die stille Hoffnung,
dass der Kostenpunkt ähnlich wie bei CUNARD wäre, und zwar der aktuelle
Portowert im nächsten Hafen, bzw. Land das angefahren wird. Jetzt sind wir auch
hier ein Stückchen klüger.
Jetzt geht’s aber erst mal zum Frühstück, diesmal ins
Buffet-Restaurant um 1. Zeit zu sparen und 2. das auch mal morgens ausprobiert
zu haben.
Rechtzeitig im Theater haben wir uns unsere Busnummer (39)
abgeholt und sind nach kurzer Verweildauer auf den Sitzen dort als Gruppe zu
den Bussen hinausgeleitet worden, wo uns unser Guide bereits erwartete. Leider
weiss ich seinen Namen nicht mehr, aber er hielt die Tour in Englisch und
Französisch ab – ein echter Akt, aber er war wirklich gut. Hat strategisch gut
nur je Sprache kurze Sätze gewählt, sodass stete Aufmerksamkeit der Gäste
gefragt war und keine störenden Zwischengespräche aus „Langeweile“ entstehen
konnten. Er ist Galicier, ist Nähe Betanzos (spricht sich "Betanthos" - mit hartem "th") geboren und spricht von der Schule
aus bereits Galicisch und Spanisch. Englisch lernte er in London, Französisch
wohl auch in der Schule, ist allerdings mit einer Französin verheiratet.
Später, als er merkte, dass wir Deutsche sind, sprach er uns auch in sehr gutem
Deutsch an, führte aber die Tour weiterhin nur in Englisch und Französisch.
Also der Mann war ein Talent, was die Sprachen angeht. Wirklich gut.
Unsere Ausfahrt aus dem Hafengelände führte uns in
entgegengesetzter Richtung entlang der Hauptstrasse am Meer. Zu Fuss – so
stellte sich später nach der Rückkehr heraus – kann man direkt vom Schiff durch
das Terminal und gerade über die Strasse nach weiteren 200m in die Altstadt.
Als wir die Schranke durchfahren hatten, ging’s ab in
Richtung Herkulesturm. Erst entlang der Industrieanlagen von La Coruna, bis wir
dann endlich auf die Küstenstrasse kamen und entlang der 20 km langen Promenade
für Fussgänger und Radfahrer fuhren. Es ist wirklich eine schöne Aussicht und
schön und sauber angelegt.
Am Herculesturm bekamen wir 30 min. „Auslauf“ um zum Sockel
des Turms zu laufen und von dort aus die Aussicht zu geniessen.
Das hier oben ist eine Mischung aus "männlein" und "weiblein", es soll den Wächter vor dem Tor zur Hölle darstellen... hmmm.... nun ja.
das wird ein ziemlicher Renn da hoch...
... ist das dem Neptun sein Höhrrohr?... ich konnte es nicht herausfinden...
da isses, mitten in der Landschaft und Aussicht...
.... auf der Hälfte nach oben zum Sockel...
... Thomas ist schon da...
... und wer da Wache schiebt, hab ich auch nicht raus bekommen....
Die Luft war herrlich! Und der Blick aufs Meer verriet: auch tagsüber wird gefischt. Es hatte 3 Fischerboote die nur so von Möwen verfolgt und umzingelt waren. Die Netze müssen voll Fisch gewesen sein, so wie die Vögel sich verhalten haben.
Das hier oben ist eine Mischung aus "männlein" und "weiblein", es soll den Wächter vor dem Tor zur Hölle darstellen... hmmm.... nun ja.
das wird ein ziemlicher Renn da hoch...
... ist das dem Neptun sein Höhrrohr?... ich konnte es nicht herausfinden...
da isses, mitten in der Landschaft und Aussicht...
.... auf der Hälfte nach oben zum Sockel...
... Thomas ist schon da...
... und wer da Wache schiebt, hab ich auch nicht raus bekommen....
Die Luft war herrlich! Und der Blick aufs Meer verriet: auch tagsüber wird gefischt. Es hatte 3 Fischerboote die nur so von Möwen verfolgt und umzingelt waren. Die Netze müssen voll Fisch gewesen sein, so wie die Vögel sich verhalten haben.
Weiter führt uns die Fahrt ans andere Ende von La Coruna.
Die Stadt ist sehr langezogen, über drei Landzungen hinweg der Küstenlinie
entlang. Die mittlere Landzunge beherbergt den Hercules-Leuchtturm, welcher
noch immer als solcher funktioniert, aber mittlerweile automatisiert ist und im
Turm selbst ist ein Museum untergebracht.
An der dritten Landzunge sehen wir noch immer die schöne
Promenade sowie blitzesaubere Strände, die bei genauerem Hinschauen aussehen,
als wären sie frisch geputzt und „gerecht“ worden. Im Hintergrund ist das Sportstadium
von La Coruna, und zwar sind vorne an der Strasse das Basketballstadion und
direkt dahinter das Fussballstadion.
Unser Weg führt uns weiter mit dem Bus auf den Berg, wo auch
das Observatorium steht.
Der Blick von oben ist wirklich schön. Hier gibt es keinen Halt, wir fahren direkt weiter nach Betanzos und sehen auf dem Weg dorthin eine Fussgänger-Brücke, die durchaus die Handschrift von Calatravatragen könnte.
Der Blick von oben ist wirklich schön. Hier gibt es keinen Halt, wir fahren direkt weiter nach Betanzos und sehen auf dem Weg dorthin eine Fussgänger-Brücke, die durchaus die Handschrift von Calatravatragen könnte.
In Betanzos angekommen, setzen wir unseren Weg zu Fuss fort,
um die Altstadt kennenzulernen und diverse Kirchen auch von innen zu sehen.
die Taube hat noch mehr vor....
... und er denkt schwer nach, was das wohl sein könnte...
... schau mir in die Augen, Grosser....
... und er denkt schwer nach, was das wohl sein könnte...
... schau mir in die Augen, Grosser....
An der ersten Kirchenmauer fallen mir eingemeisselte Zeichen
auf.
Entweder ist das die grossflächige „Signatur“ des Steinmetzes oder des Baumeisters oder die haben im Wald „Schnick schnack schnuck“ gespielt mit dem Vermerk, dass die Schere das Papier geschnitten hat.... Ich konnte bis zum Ende des Ausfluges keine plausible Antwort bekommen. Sachdienliche Hinweise werden auch nachträglich gerne entgegen genommen. Schliesslich wollen wir ja nicht blöd sterben...
Entweder ist das die grossflächige „Signatur“ des Steinmetzes oder des Baumeisters oder die haben im Wald „Schnick schnack schnuck“ gespielt mit dem Vermerk, dass die Schere das Papier geschnitten hat.... Ich konnte bis zum Ende des Ausfluges keine plausible Antwort bekommen. Sachdienliche Hinweise werden auch nachträglich gerne entgegen genommen. Schliesslich wollen wir ja nicht blöd sterben...
... da ghet's wieder den Berg runter.... vorbei an einem Laden mit ganz besonderen "Buddelschiffen"... - die Buddelschiffbauer unter Euch mögen mir verzeihen, aber mir ist kein anderer Begriff dafür eingefallen...
... von da oben kamen wir, da runter könnten wir, aber wir biegen rechts ab...
... von da oben kamen wir, da runter könnten wir, aber wir biegen rechts ab...
Dann kamen wir zu zwei nebeneinander gebauten Kirchen, die
eine ist die Kirche „Santa Maria“
und die andere ist die Kirche des San Franisco.
So können wir endlich sagen, dass wir dort auch mal waren... Die Santa Maria mussten wir für einen Besuch des Innenraumes an zweite Stelle setzen, da gerade Messe abgehalten wurde, also sind wir zuerst in die „San Francisco“ gegangen.
.. das Rosettenfenster merken... das gibt's zum Schluss von innen....
... ob das ein recycleter Sarkophag ist....? Echt, kein Witz ! Vergleicht das mal mit dem grossen Sarkophag drin...
Mei, ist die schön, mit tollen Steinmetz-Arbeiten. Draussen wie drin war sehr oft das Motiv die Jagd (Wildschwein, Bär, Hunde), da die Leute damals in der Region fast ausschliesslich von der Jagd gelebt haben.
und die andere ist die Kirche des San Franisco.
So können wir endlich sagen, dass wir dort auch mal waren... Die Santa Maria mussten wir für einen Besuch des Innenraumes an zweite Stelle setzen, da gerade Messe abgehalten wurde, also sind wir zuerst in die „San Francisco“ gegangen.
.. das Rosettenfenster merken... das gibt's zum Schluss von innen....
... ob das ein recycleter Sarkophag ist....? Echt, kein Witz ! Vergleicht das mal mit dem grossen Sarkophag drin...
Mei, ist die schön, mit tollen Steinmetz-Arbeiten. Draussen wie drin war sehr oft das Motiv die Jagd (Wildschwein, Bär, Hunde), da die Leute damals in der Region fast ausschliesslich von der Jagd gelebt haben.
Der Innenraum in der Kirche Santa Maria
... war eher von aufwändigen Holzschnitzarbeiten geprägt.
Beide Kirchen absolut sehenswert und für die eigene Epoche wirklich sehr gut erhalten.
... war eher von aufwändigen Holzschnitzarbeiten geprägt.
Beide Kirchen absolut sehenswert und für die eigene Epoche wirklich sehr gut erhalten.
Ein weiterer Rundgang durch die Altstadt rundete den Besuch
in Betanzos ab.
... eine uralte Apotheke... der Innenraum zeigt's - aber sehr gepflegt....
Hier war auf dem Hauptplatz ein Rummel aufgebaut, inkl. Bungee-Bändern für Kleinkinder
und Trampoline, Karusselle, viele Futter-Buden usw. Hier war eine Fiesta angesagt, daher war es auch durchaus möglich, dass eventuelle Shoppingwünsche nicht wirklich erfüllt werden konnten da die Läden wohl geschlossen haben würden. Da unsere Interessen anderweitig orientiert waren, war das für uns auch nicht schlimm.
... eine uralte Apotheke... der Innenraum zeigt's - aber sehr gepflegt....
Hier war auf dem Hauptplatz ein Rummel aufgebaut, inkl. Bungee-Bändern für Kleinkinder
und Trampoline, Karusselle, viele Futter-Buden usw. Hier war eine Fiesta angesagt, daher war es auch durchaus möglich, dass eventuelle Shoppingwünsche nicht wirklich erfüllt werden konnten da die Läden wohl geschlossen haben würden. Da unsere Interessen anderweitig orientiert waren, war das für uns auch nicht schlimm.
Nach Rückkehr hab ich mich noch um ein paar schöne Bilder
mit der Spiegelung der MSC Opera im Wirtschaftszentrum und den davor stehenden
Bronzeskulpturen gekümmert
... wenn da bloss die rumblödelnden Kiddies nicht gewesen wären... die hatten ihren ausgiebigen Spass mit dem nackten Mann.. die Frau interessierte überhaupt nicht... da standen andere Erwachsene einfach gedankenlos im Weg rum...
und dann auch erfahren, dass direkt über die Strasse die Hauptpost ist, die auch über Mittag nicht zu macht. Also, nichts wie hin und meine Postkarten endlich los werden, und zwar auf die korrekte Art und Weise.
und dann auch erfahren, dass direkt über die Strasse die Hauptpost ist, die auch über Mittag nicht zu macht. Also, nichts wie hin und meine Postkarten endlich los werden, und zwar auf die korrekte Art und Weise.
Die Post ist innen wunderschön gestaltet. Die Decke hat
Bleiverglasung als Oberlicht und die Zwischentüren haben oben im Oberlicht
ebenfalls Bleiverglasung und Glasmalerei eingearbeitet. Sieht richtig gut aus.
Ich musste das natürlich wieder mit der Kamera festhalten. Von aussen erscheint
das Gebäude nicht so, dass innen so ein Schatz zu finden ist...
Endlich wieder zurück auf dem Schiff
(nach Sicherheitscheck von Gepäck und Person) erst mal in die Kabine und überschüssige Klamotten runter... Boah, war das schwül geworden. Dann ging’s ins Buffet-Restaurant zum Mittagessen bevor zu gemacht würde
Der nächste Weg führte mich unter die
Dusche und dann ab auf’s Bett, offene Balkontüre für gesunde Luft und ausgiebigst
ruhen. Allerdings nicht, ohne den Wecker zu stellen, denn schliesslich wollen
wir ja noch zum Abendessen. Zudem haben wir wieder einen der "ominösen" Briefe mit "Urgent" drauf bekommen... da müssen wir uns dann auch ncoh drum kümmern...
(nach Sicherheitscheck von Gepäck und Person) erst mal in die Kabine und überschüssige Klamotten runter... Boah, war das schwül geworden. Dann ging’s ins Buffet-Restaurant zum Mittagessen bevor zu gemacht würde
Was in dem Gebäude drin ist, wundert mich auch... ein absolutes Schmuckkästchen...
Das tat richtig gut. Wir sind ja bis jetzt noch nicht einmal
ohne Wecker morgens aufgestanden... und aufgrund der zweiten Sitzung beim Essen
wurde es doch auch immer wieder später, bis wir abends dann ins Bett kamen.
Heute Abend war die Kleiderordnung wieder „Leger“ und ich
hab mich entschieden, die neuen Swarovski-Ohrringe, die ich zum Hochzeitstag
(anlässlich des gewählten „Anniversary-Package“) von MSC bekommen habe, zu
tragen und zu geniessen. Die sind richtig schön und machen sich gut zu der
Kleidung.
Das Essen war wieder richtig lecker, aber so reichhaltig
(der Lachs ist einfach egal auf welchem Schiff immer eine riesige Portion),
dass ich mich danach kaum zu bewegen traute, dass ja nicht alles wieder hoch
kommt...
Unser Weg führte uns folgerichtig in die Aroma Cafe-Bar für einen „Absacker“, der bei mir allerdings in einem normalen gut starken frisch gebrauten Kaffee mündete. Die Bedienung freute sich schon, uns wieder zu sehen.
Unser Weg führte uns folgerichtig in die Aroma Cafe-Bar für einen „Absacker“, der bei mir allerdings in einem normalen gut starken frisch gebrauten Kaffee mündete. Die Bedienung freute sich schon, uns wieder zu sehen.
Nicht lang nach dem Genuss unseres Kaffees sind wir mit
Umweg über den Photoshop wegen dem Captains-Empfangs-Bild (der Laden war
allerdings schon zu – dann halt anderer Tag) wieder in unsere Kabine.
Schliesslich sollten wir am nächsten Tag für den Landausflug wieder früh
aufstehen und gemäss Tagesprogramm für morgen 15 min eher als heute im Theater
auftauchen.
Ziemlich erledigt fallen wir ins Bett und geniessen das feine
und leichte schaukeln in der Bucht von Biskaya.