Route
„Westeuropa“, Niederlande, Grossbritannien, Spanien,
Frankreich
Schiff
MSC Opera
Kabine / Service
Kabine 10150 – Balkonkabine Deck 10, mittschiffs, nach
Gratis-Upgrade von der zweitgünstigsten Innen-„Garantie“-Kabine (ohne Kabinennummernzuteilung
bei der Buchung) auf Deck 7 achtern durch die Reederei noch bevor der
Restbetrag überwiesen war.
Unsere Kabine ist als „Doppelkabine“, d.h. mit einer
Verbindungstür, konzipiert, welche während unserer Reise abgeschlossen blieb.
Auch die Trennwand zwischen den zwei Balkonen, die während einer Doppelnutzung
zu öffnen war, blieb fest „zugeklappt“, sodass wir eigentlich eine „normale“
Balkonkabine zur Nutzung bekamen.
Die Kabine ist durch das Tageslicht und die kabinenbreite
Fensterfront zum eigenen Balkon wirklich schön hell, es tut richtig gut,
tagsüber bei offener Balkontüre und frischer Seeluft ein Nickerchen zu machen.
Die Nasenschleimhäute danken es und mein Kopf morgens auch. Ich habe nicht mehr
so schrecklich trockene Nasenschleimhäute und schmerzende Stirnhöhlen, sondern
kann, wenn ich zwischendurch aufwache, einfach die Nase aus der Balkontüre
strecken, eine „Handvoll“ Seeluft einatmen, dann mach ich die Türe natürlich
wieder zu und schlafe weiter.
Das Bad ist funktional eingerichtet, unter dem Waschbecken
hat es gut Stauraum (Schränkchen, worin auch das Badmülleimerchen integriert
ist). Der Föhn ist an der Nasszellenwand angebracht (langer Schlauch), wobei hier
ebenfalls die Steckdose für den Rasierer integriert ist. Zum Laden einer
elektrischen Zahnbürste reicht der Strom allerdings nicht aus, dafür sind dann
die 4 Steckdosen (2x 110V – 3-poliger Stecker - und 2x220V – Schuko-Steckdosen)
am Toilettentisch neben dem Bett gut. Die Dusche wäre für uns „umfangreichere
Personen“ vielleicht grad noch ok, wäre da nicht der Haltegriff, der für
starken Seegang unabdingbar ist, aber so stehen wir immer mit irgendwo am
Körper sehr stark anhaftendem Duschvorhang in der Dusche. Was sehr gut ist, ist
die „separat gemauerte Barriere“, sodass eigentlich kein Wasser auf den
restlichen Badboden gelangt, wenn man duscht. Duschgel und Haarshampoo sind im
Spender vorhanden. Die kleinen Fläschchen, wie sie früher immer gegeben wurden,
sind nicht mehr zur Verfügung. Die Flüssigkeiten in den Spendern ist ausserdem
auch eine andere Marke, als die in den ehemals gegebenen kleinen Fläschchen.
Die Wasserqualität im Bad während der gesamten Reise war
sehr angenehm. Es gab nicht ein einziges Mal Chlorgeruch, wenn der Wasserhahn
geöffnet wurde.
Tagesdecke für Bett, die Dekor-Kissen und Gardinen sind aus
dem gleichen Stoff gefertigt und geben ein schönes, einheitliches Bild. Die
Betten sind für unsere Begriffe schön angenehm hart und bequem.
Die Anordnung von Toilettentisch mitsamt Stuhl und linkem
Nachttischchen ist zwar zweckmässig, aber um an den Stauraum im Nachttischchen
zu kommen, muss immer der Stuhl komplett weggeräumt werden, da ein Öffnen der
Türen sonst fast nicht möglich ist. Ich nutze somit nur die Oberseite des
Nachttischchens und lasse den Stauraum leer.
Genial ist der riesige Spiegel vor dem Bett für das
Ankleiden. Speziell bei der Gala-Abendgarderobe, wo vermehrt auf Korrekten Sitz
geachtet wird, ist ein solcher Spiegel wirklich Gold wert.
Die Funktionalität der Klimaanlage war genauso, wie
eingestellt. Hier gab es keine Beanstandungen, von wegen zu starkes Gebläse
oder so, obwohl die Anlage direkt über dem Bett in der Decke angebracht war.
Unser Cabin
Steward is Adi Winarto. Er hat eine Assistentin (ihren Namen habe ich
leider nicht, leicht zu erkennen ist sie an ihrem weissen Brillengestell,
sofern sie nicht gerade Kontaktlinsen trägt).
Beide sind sehr freundlich, hilfsbereit und zuvorkommend. Unsere Kabine ist wirklich immer „picco bello“ und unsere Minibar-Wünsche, bzw. der Verzehr wurde stets entweder bereits direkt nach dem Bettenmachen vormittags oder wenn während des Tages verzehrt, vor unserem zu Bett-Gehen wieder aufgefüllt. Das war wirklich sehr gut, speziell wegen den Wasserflaschen, die doch in ordentlichen Mengen während der Reise benötigt wurden.
Beide sind sehr freundlich, hilfsbereit und zuvorkommend. Unsere Kabine ist wirklich immer „picco bello“ und unsere Minibar-Wünsche, bzw. der Verzehr wurde stets entweder bereits direkt nach dem Bettenmachen vormittags oder wenn während des Tages verzehrt, vor unserem zu Bett-Gehen wieder aufgefüllt. Das war wirklich sehr gut, speziell wegen den Wasserflaschen, die doch in ordentlichen Mengen während der Reise benötigt wurden.
Restaurant / Service
Für das Frühstück:
Drei Mal in Anspruch genommen, wobei beim ersten Mal leichte
Koordinationsschwierigkeiten herrschten, aber der Service an sich ordentlich
und korrekt war. Die zwei anderen Male waren sehr gut. Von der Türe abgeholt,
zum freien Tisch geleitet, von verschiedenen Kellnern gleich mit Kaffee und
Gebäck versorgt und dann die Bestellung aufgenommen.
Vom Geschmack und Frische her alles ok, nur der
Grill-Schinken, welcher sich als Formschinken herausstellte war wohl vom
Geschmack her irgendwas zwischen „Gummi“ und „Nichts“. Leider. Gut, beim
nächsten Mal wurde etwas anderes bestellt, das war dann auch gut.
Für das Mittagessen:
Nicht in Anspruch genommen.
Für das Abendessen:
Zweite Essenssitzung gebucht – Zuteilung war der Tisch 234
im „La Caravella“.
Unser Hauptkellner heisst Manuaba und ist aus Indonesien.
Sein Service lässt an nichts mangeln, er ist stets höflich, freundlich und hat immer ein Lächeln übrig. Da wir allerdings an einem runden 8-er Tisch mit Sitz-„Sofa“ doch recht „zusamengerückt“ platziert sind, ist das mit dem Servietten-Service nicht wirklich möglich, bzw. wird doch meist ganz drauf verzichtet. Doch pflegt er trotzdem die korrekte Service-Variante. Links eindecken/servieren, rechts abräumen. Wirklich gut und bei der recht vollen Belegung des Restaurants während unserer Essenszeit nicht immer einfach.
Sein Service lässt an nichts mangeln, er ist stets höflich, freundlich und hat immer ein Lächeln übrig. Da wir allerdings an einem runden 8-er Tisch mit Sitz-„Sofa“ doch recht „zusamengerückt“ platziert sind, ist das mit dem Servietten-Service nicht wirklich möglich, bzw. wird doch meist ganz drauf verzichtet. Doch pflegt er trotzdem die korrekte Service-Variante. Links eindecken/servieren, rechts abräumen. Wirklich gut und bei der recht vollen Belegung des Restaurants während unserer Essenszeit nicht immer einfach.
Die Menue-Auswahl ist gut, reichhaltig und vielseitig. Für
uns findet sich eigentlich immer irgendetwas, das uns zusagt und dann auch
schmeckt. Es gibt keine langen Wartezeiten, Punktum: der Service ist wirklich
gut, mit der Küche hatten wir Glück und das Klima auch mit den zugeteilten
Tischnachbarn war sehr angenehm.
Buffet / Service
Die Auswahl im La Vele Buffet-Restaurant ist vielseitig,
lecker und frisch. Der Salat ist zwar meist das Gleiche zum
selbst-zusammenstellen, aber die Blattsalate sind stets richtig frisch und
knackig. Macht Laune und schmeckt. Die warmen Speisen am Buffet sind
vielseitig, auch für Vegetarier ist immer etwas dabei und schmecken tut’s noch
wirklich gut dazu. Leider waren die Nudeln, die an der Pastastation direkt mit
der Sosse zubereitet wurden, manchmal etwas sehr „al Dente“. Zudem war die
Pizza der Pizzeria draussen auf Deck 11 leider recht „gummiartig“, sprich: der
Boden nicht kross gebacken. Schade, denn sonst wäre sie eigentlich gut gewesen.
Die Früchte (hier im Speziellen der frische Fruchtsalat)
sind ein Traum. Die Süssigkeiten recht lecker und für jeden Geschmack ist etwas
dabei.
Was das Frühstücksbuffet im La Vele angeht, so ist auch hier
alles frisch, und eigentlich gut. Nur ist die Auswahl für eine eventuell
längere Reise dann irgendwann bald „erschöpft“ und, speziell für die
Fleischesser, die morgens nicht direkt gebratene Würstchen und Speck bevorzugen
(Wurstauswahl), etwas langweilig.
Kaffee und Tee, na ja. Aber dafür steht extra an den
„Zapfanlagen“ American Coffee also ist damit zu rechnen, dass der etwas
„lappriger“ im Geschmack ist. Die Teeauswahl ist gut (nicht so überragend viele
Sorten, wie auf der Queen Mary 2, aber sonst wirklich für jeden Geschmack etwas
dabei), nur ist das Wasser nicht wirklich „kochend“, was für einige Teesorten
besser wäre, um diese korrekt überbrühen zu können, aber da die Flüssigkeiten
in Warmhaltebehältern gelagert werden, ist ein „Dauerkochen“ des Wassers nicht
möglich. Vollkommen klar. Wer besonders guten Kaffee oder Tee geniessen möchte,
kann sich diesen in den Bars bestellen und da schmeckt er richtig gut.
Zudem ist erwähnenswert, dass während der gesamten Reise das
Teewasser nicht einmal nach Chlor geschmeckt hat. Das war wirklich sehr gut.
Bars / Service
Wir haben ziemlich schnell die „Aroma Coffee Bar“ als
allabendlich präferierte Lokalität für uns auserwählt, und die Bedienungen und
Kellner sind wirklich nett und freundlich. Später haben wir auch festgestellt,
dass dort ein „WiFi Hotspot“ ist, sodass wir dann auch unsere e-mails vom
eigenen Laptop aus abrufen konnten, ohne draussen am Pool zu sitzen oder in
einer der andren Lounges die passenden Ecken zu suchen.
Wer im Lo Spinnaker Pool Bar in der schattigen Ecke vor der
Gelatteria sitzt, um dort den WiFi Hotspot für’s Internet zu nutzen, der muss
schon fast einer Bedienung das Bein stellen, dass gefragt wird, was man zu
trinken möchte. Deren Focus liegt mehr auf „vor der Bar“ und rund um die Pools.
Aber eben, da ist auch immer recht viel zu tun und wir haben schliesslich einen
Mund, den wir aufmachen können, wenn wir was bestellen möchten.
Internet / WiFi
Auf der MSC Opera ist im CyberCafe der Zugang zum Internet
nur über die lokalen PCs möglich. WLAN ist dort wider Erwarten nicht vorhanden.
Wer mit dem eigenen Laptop oder Mobiltelefon ins Internet
möchte, muss sich bei einem Der „WiFi Hotspots“ im Schiff, bei den
Haupt-Lounges und Bars aufhalten. In der Kabine ist kein WLAN-Empfang möglich.
Fotografen
Auch auf der MSC Opera wurden abends während dem essen Fotos
zusammen mit Mitgliedern des Animateur-Teams gemacht, aber wir gaben allgemein
an unserem Tisch recht schnell zu verstehen, dass wir das nicht wünschen. Ich
zückte meine Kamera und machte selbst ein Bild vom Fotografen... Er kam
daraufhin nicht mehr zu uns und warnte wohl auch die Kollegen.
Die gewünschten Fotos (Kapitänsempfang usw.) sind recht gut
geworden, beim Kapitäns-Empfang wurde uns das „Handgepäck“ von einer separaten
Hilfe abgenommen, um die Fotos damit nicht zu „verunstalten“, was wir als sehr
professionell einstufen konnten und somit bekommt das Fotografen-Team ein „Gut“
von uns.
Landausflüge
St. Peter Port (Guernsey), Kanalinsel, Grossbritannien
Gebucht: Panoramafahrt und the little Chapel
Tourguide ??? (Namen nicht gemerkt)
Wir hatten Bus Nr. 30.
Obwohl es hiess, dass keine fremdsprachigen Reiseleiter
vorhanden sind und die Busfahrer daher die Guides in englischer Sprache bilden,
bekamen wir tatsächlich eine Dame aus Bremen, die uns die gesamte Tour durch auf
sehr informative Weise ihre Wahlheimat und deren Besonderheiten (Sprache,
Währung, Geschichte) näher brachte. Die Tour war wirklich interessant und gut
gestaltet.
La Coruňa, Spanien
Eigentlich gebucht: Der Nord-Westliche Kurs – abgesagt
aufgrund zu niedriger Teilnehmerzahl. Alternative: La Coruna und Betanzos
Tourguide ??? (leider den Namen nicht mehr in Erinnerung)
Wir hatten Bus Nr. 39.
Der Guide hat die Tour zweisprachig geführt, Englisch und
Französisch. Immer beide Sprachen im Wechsel in kurzen Sätzen, sodass keine
Nationalität „Langeweile“ dazwischen bekam und immer Aufmerksamkeit gefragt
war. Geschickt gelöst und keiner zerredete dem anderen irgendwelche Informationen.
Der Guide war zudem Galizier, sprach also Galizisch, und Spanisch, weil von der
Schule her verlangt. Ferner sprach er auch ein sehr schönes Deutsch, als er mit
bekam, dass wir Deutsche sind. Die Tour selbst wurde allerdings in den beiden
eingangs genannten Sprachen abgehalten.
Er hatte ein sehr gutes Zeitgefühl und hat stets darauf
geachtet, dass keine zwei Gruppen am gleichen Ort sind und somit ein Gedränge
vermieden werden konnte... Ebenso wurden wir wieder pünktlich und vollzählig am
Schiff abgeliefert.
Wir waren mit ihm und den uns vermittelten Eindrücken sehr
zufrieden und können ihn nur weiterempfehlen.
Bilbao, Spanien
Eigentlich gebucht: Bilbao und Castro Urdiales – abgesagt
aufgrund zu niedriger Teilnehmerzahl. Alternative: Bilbao und Getxo
Tourguide Susanne (?? hoffe ich habe das richtig in
Erinnerung...) aus Bayern
Wir hatten Bus Nr. 32.
Unsere Guide war sehr kommunikativ, hat sehr viel
Informationen zu Land und Leuten, sowie auch zur baskischen Sprache und der
Geschichte des Baskenlandes weitergegeben und ist auch auf Fragen sehr klar und
verständlich eingegangen. Ihre Zeiteinteilung war sehr gut, sodass sich nie 2
Gruppen gleichzeitig an einem Ort aufhielten und wir auch pünktlich wieder am
Hafen in Getxo an kamen. Sie war sehr aufmerksam und freundlich. Die Tour
mitsamt der Guide ist auf jeden Fall zu empfehlen.
La Pallice (La Rochelle), Frankreich
Im Rahmen des „Anniversary-Package“ bekamen wir die Tour „Ré
– die weisse Insel“ von MSC für uns kostenfrei vorgebucht.
Da kein deutschsprachiger Guide zur Verfügung steht, werden
wir der englisch sprachigen Gruppe zugeteilt.
Tourguide Philippe
Wir hatten Bus Nr. 34.
Unser Guide war sehr höflich und freundlich, hatte die Tour
bilingual zu absolvieren, und zwar in Englisch und Spanisch.
Er war nicht ganz so kommunikativ wie die anderen Guides,
die wir vorher hatten, aber hat uns dennoch einiges Interessantes näher
gebracht und war sehr darauf bedacht, dass auch die Gäste mit Gehbehinderung
nie verloren gegangen sind.
Während unserem Spaziergang durch die Zitadelle in Saint
Martin de Ré stellte sich heraus, dass unser Guide ebenfalls deutsch spricht.
Auch er kam in unserer Sprache auf uns zu. Die Führung an sich wurde wie bei
den vorherigen auch, weiterhin in den gebuchten Sprachen abgehalten.
Nach unserer pünktlichen Rückkehr zum Schiff wurde uns von
einer Dame des Onboard-Tour-Office (Frau Krüger aus Südafrika) nahegelegt, doch
nach dem Mittagessen noch den Shuttle nach La Rochelle hinein zu nehmen, das
wäre zeitlich problemlos noch möglich, die Shuttle würden, da momentan nicht
viel Betrieb sei, in recht kurzen Zeitabständen fahren und somit eine
rechtzeitige Rückkehr vor Abfahrt zum Schiff keine Schwierigkeit darstellen.
Wir nahmen uns also noch einen Stadtplan, der vom Tourist-Office im
Hafenterminal ausgelegt war, und liessen uns zeigen, wo die Shuttlebusse uns
aus- bzw. wieder einladen würden. Wirklich direkt beim alten Hafen.
Wir sind froh, sind wir Frau Krüger’s Vorschlag noch
gefolgt. Normalerweise wären die Shuttle-Busse mit EUR 13.-/Person zu Buche
geschlagen, aber da wir bereits eine geführte Tour hinter uns gebracht haben,
war mit den uns überlassenen Abschnitten der Tourtickets die Nutzung der Busse vollkommen
gratis. In La Rochelle war ausserdem ein Pavillondach vor der Tourist Information
aufgebaut, wo für die MSC-Gäste sofort der Ein- & Ausstieg für die
Shuttlebusse ersichtlich war. Richtig gut organisiert.
Southampton, Grossbritannien
Eigentlich gebucht: Portsmouth – abgesagt aufgrund zu
niedriger Teilnehmerzahl in sämtlichen Sprachen. Alternative: London
Panorama-Tour
Tourguide Ingrid (hoffe, ich habe mir den Namen richtig
gemerkt)
Wir hatten Bus Nr. 30
Wir wurden pünktlich ausgeschifft, allerdings hatten wir
dann im Bus noch ca. 30 min. Wartezeit, bis die ganzen Guides aus London
ankamen. Die Laune war allerseits etwas „bescheiden“ und entsprechend musste
sich Unsere Guide, die diese Tour bilingual (Deutsch und Englisch) durchführen
musste, auch gleich mal rechtfertigen. Sie gab recht klare „Ansagen“, die uns
persönlich zwar etwas überraschte, aber entsprechend dem Lautstärkepegel, den
unsere österreichischen Mitreisenden hinten im Bus leider verursachten und
somit ein richtiges Zuhören nicht möglich machte, absolut gerechtfertigt war.
Schlussendlich hatten wir eine gut geführte Tour von
Southampton nach und durch London, bekamen viel zu sehen, durften unsere
Kamera-Speicherkarten ordentlich malträtieren und erhielten dazu wirklich gute
geschichtliche wie auch aktuelle Hintergrundinformationen. Zu unserer Zeit in
London wurden gerade die Paralympics vorbereitet und somit waren beim
Buckingham-Palace einige Strassen gesperrt, die eigentlich sonst nutzbar
gewesen wären. Unsere Guide machte es dennoch möglich, die eigentlichen Ziele
zu erreichen und somit diesen Landausflug als „gelungen“ zu verbuchen.
Da wir an einem „Bank Holiday“ in Southampton und London
waren, hatte es wirklich so gut wie keinen Verkehr, sodass die Busfahrt in 1,5h
von Covent Garden in London zum City-Terminal in Southampton absolviert werden
konnte. Das war wirklich eine Leistung, die beeindruckend war und bei normalem
Verkehr auch so nicht möglich. Ein grosser Dank an unseren Busfahrer, der uns
pünktlich zum „last on board“ wieder zum Schiff brachte.
An- / Abreise
Wir haben die An- und Abreise in Eigenregie per CityNightLine
(Ruhesessel) gebucht.
Ein unschlagbarer Preis für eine Sleeperette (Ruhesessel) im
CNL zu zweit von Basel SBB nach Amsterdam Centraal und zurück für EUR 116.- für
beide Personen hin und zurück!
Bis nach Ijmuiden ist gemäss deutschem Kreuzfahrtenforum die
Bahn-/Bus-Kombination am besten, weil am nächsten zum Terminal. Alternativ kann
direkt hinter der Centraal Station das Schnellboot genommen werden, und danach
ist Umsteigen auf einen Bus angesagt. Die Station ist allerdings noch etwas weiter
weg zu laufen, bis man am Terminal ist.
Wir hatten uns für die Hinfahrt für die Bahn-Bus-Kombination
entschieden, am Felison-Terminal dann aber von einer Dame hinter einem
MSC-Schalter erfahren, dass wir da ja komplett verkehrt wären, wir benötigen
noch ein Taxi, das uns zum Felison Cruise Terminal bringt... Ja, die MSC Opera
stand schon da, aber verdächtig weit im Hintergrund... Leider war das nirgends
verzeichnet! Auf den e-Tickets von MSC stand als Schiffsadresse nur: Hafen:
Ijmuiden, Holland. Bissle arg spärlich und sehr ärgerlich, weil wirklich
missverständlich. Die Distanz zwischen dem Felison Terminal und dem Felison
Cruise Terminal war zu Fuss nicht zu machen, schon gar nicht mit Gepäck.
Es war wirklich ein Taxi nötig (Distanz zu zahlen mit Taxameter: EUR 10,75). Öffentliche Verkehrsmittel sind (noch) nicht gegeben, und im Schiff wurde uns dann an der Rezeption gesagt, dass es eine Shuttle-Möglichkeit von Sloterdijk gegeben hätte, die uns direkt ans Schiff hätte bringen können. Das hätte uns vom Reisebüro angeboten werden müssen... Das ist irgendwie an mir vorbei gegangen. Auf der Website stand nur, dass zusätzliche Flugmöglichkeiten nach Schiphol angeboten wurden, aber einen Bustransfer? Nein. Daher hatten wir das bei der Organisation der Anreise auch nicht weiter in Erwägung gezogen.
Es war wirklich ein Taxi nötig (Distanz zu zahlen mit Taxameter: EUR 10,75). Öffentliche Verkehrsmittel sind (noch) nicht gegeben, und im Schiff wurde uns dann an der Rezeption gesagt, dass es eine Shuttle-Möglichkeit von Sloterdijk gegeben hätte, die uns direkt ans Schiff hätte bringen können. Das hätte uns vom Reisebüro angeboten werden müssen... Das ist irgendwie an mir vorbei gegangen. Auf der Website stand nur, dass zusätzliche Flugmöglichkeiten nach Schiphol angeboten wurden, aber einen Bustransfer? Nein. Daher hatten wir das bei der Organisation der Anreise auch nicht weiter in Erwägung gezogen.
Für die Ausschiffung haben wir uns am Tour-Office den
Shuttle-Transfer für EUR 15.-/Person von Ijmuiden nach Sloterdijk gebucht.
Ausschiffungs-Farbe hier: grau sowie die „Busnr. 7“-Sticker zusätzlich für auf
die Koffer.
Da in Ijmuiden sehr viele Passagiere das Schiff abschliessend
verliessen, die Landausflüge für die verbleibenden Passagiere auch sehr gut
gebucht waren, und das Schiff zudem erst um 10:30 im Hafen ankam, wir aber aus
logistischen Gründen um 08:00 bereits mitsamt Handgepäck aus der Kabine sein
mussten, war unser Treffpunkt, das Theater, um 10:30 doch deutlich stärker
gefüllt, als sonst. Wir bekamen auf Nachfrage für unsere Busnummer eine
handschriftliche Notiz auf die Rückseite unseres Shuttle-Tickets (Bus Nr. 30)
und warteten dann halt noch, bis Koffer und Zoll usw. erledigt waren, sowie
auch die ersten vielen Gruppen den Saal verlassen hatten.
Als wir dann auch das Schiff verlassen durften, gab es doch
deutlichen Stau aufgrund dessen, dass keine „unbefugten Personen“ sich zu Fuss
im Hafengelände aufhalten durften und alles mit Transferbussen zum Terminal
erledigt werden musste. Auch gut. Als wir dann unsere Koffer recht flott
einsammeln konnten, stellte ich mit Bedauern fest: an meinem Koffer war der
Teleskopgriff abgerissen.
Es wurde ein Schadensmeldungs-Formular (später sah ich, dass es leider nicht wirklich vollständig war) ausgefüllt, und von beiden Seiten unterschrieben. Und als ich fragte, bis wann ich von MSC hören würde, gab’s nur als Info: „gar nicht. Sie müssen das Formular bei Ihrer Versicherung einreichen. Es hat mit jedem Ticket eine Versicherung für solche Schäden, das müssen Sie bei Ihrem Reisebüro melden“. Ah ja.
Es wurde ein Schadensmeldungs-Formular (später sah ich, dass es leider nicht wirklich vollständig war) ausgefüllt, und von beiden Seiten unterschrieben. Und als ich fragte, bis wann ich von MSC hören würde, gab’s nur als Info: „gar nicht. Sie müssen das Formular bei Ihrer Versicherung einreichen. Es hat mit jedem Ticket eine Versicherung für solche Schäden, das müssen Sie bei Ihrem Reisebüro melden“. Ah ja.
Der Shuttle-Busfahrer hat unser Gepäck noch eingeladen und
wir sind wohlbehalten an der Bahnstation Sloterdijk ausgestiegen.
Die Weiterfahrt nach Centraal ging recht flott, trotz dass
wir uns erst ein Zugticket an einem der Automaten auf eigene Kosten lösen
mussten.
Abends um 20:30 ging’s dann weiter mit dem CNL nach Basel.
Für den Rückweg entschieden wir uns, bereits im „Badischen Bahnhof“ von Basel
auszusteigen und auf der deutschen Rheinseite den nächsten „Bummelzug“ nach Bad
Säckingen zu nehmen. Dort stand direkt vor dem Bahnhof ein Taxi, das uns dann
auch gut nach Hause brachte, wo wir um 08:00 morgens wohlbehalten ankamen.
Gepäckservice
Wohlbehalten und pünktlich ist alles auf der Kabine
angekommen.
Bei der Ausschiffung kam es leider zu einem Schaden an
meinem Koffer (Trolley-Teleskopgriff abgerissen), der vor Ort nicht korrekt und
abschliessend reguliert werden konnte.
Generelles Fazit
Uns ist aufgefallen, dass bei dieser Reise an fast jedem
Hafen Passagierwechsel war. Entsprechend wurde auch um 16:00 jeweils am Tag der
Einschiffung im Theater (in Southampton wegen der grossen Gästezahl direkt an
den Musterstations und über Bordlautsprecher) mit den neuen Gästen die
Seenotrettungsübung durchgeführt. Fanden wir richtig gut und konsequent. Ferner
wurden (auch bei unserer Übung, wobei hier allerdings die restlichen Gäste von
Southampton und alle von Ijmuiden in einer Übung zusammengefasst waren) die
Kabinennummern abgefragt und entsprechend abgehakt. Sprachtechnisch wurde es so
geschickt gemischt dargeboten, dass keinem „langweilig“ wurde, oder irgendwer
dazwischenreden wollte, denn es könnte ja was verpasst werden. Die sonst
übliche Geräuschkulisse, die auftritt, wenn die „eigene“ Sprache „durch“ ist,
ist komplett weggefallen. Wirklich strategisch sehr geschickt gelöst und
unbedingt empfehlenswert.
Passagiere, die aus irgendeinem Grund nicht an der für sie
vorgesehenen Übung teilnehmen konnten, wurden per Tagesprogramm aufgerufen, am
nächsten Tag an der Alternativ-Übung teilzunehmen.
Was wir etwas arg vermissen, ist die Information entweder im
Tagesprogramm, oder separat mit einer „Hafeninfo“, wie weit die Innenstadt des
nächsten Hafens vom Liegeplatz des Schiffs entfernt ist, sowie ggf. einen
kleinen Stadtplan mit den wichtigsten Sehenswürdigkeiten drauf. Sicher, es
fördert die Buchungswilligkeit für einen entsprechenden Ausflug, aber eben...
Personen die eher auf eigene Faust gehen möchten, müssen sich vor der Reise
alle Daten aus dem Internet besorgen. Nur eben die endgültige Position des
Schiffsliegeplatzes, die kann nicht vorab aus dem Internet gewonnen werden.
Ein Wermutstropfen ist da nur – die Sache mit der korrekten
Hafen- / Liegeplatzadresse und die entsprechende Weiterleitung an den Gast vor
Beginn und das mit dem kaputten Koffer am Ende der Reise...
Wir können aus unserer Sicht nur Gutes über die Mitarbeiter in
sämtlichen Bereichen, mit denen wir zu tun hatten, berichten. Höflich,
freundlich stets ein Lächeln übrig und zum wirklich grössten Teil absolut
Service-orientiert.
Es war eine gute Erfahrung, mit MSC zu reisen und eigentlich
in der Zukunft gerne wieder eine Reederei unserer Wahl, sofern wir eine Route
finden, die uns absolut zusagt.