Warm genug ist's schon, feucht allerdings auch. Wir lassen uns überraschen, wie heiss es wirklich werden wird...
Die Bugcam zeigt, dass wir eigentlich so ziemlich bald da sein müssten. Die Bucht ist schon recht schmal.
... aber wir fahren noch. Und als wir um 07:00 im Atlantik Klassik zum Frühstück ankommen, hat's noch einen Fensterplatz für uns mit tollster Aussicht - und wir haben bereits geankert.
Das Ausflugsprogramm - wir werden sehen, was wir dafür alles zu sehen bekommen.
Pünktlich sind wir in der Schaubar, lassen auf der Liste unsere Namen abhaken und dürfen noch etwas warten...
zusätzlich bekommen wir ein Tenderticket mit Ländername - mal was anderes, als eine Nummer. Auch gut. Tendern dürfen erst die gebuchten Ausflügler, um den Zeitplan einzuhalten, danach erst die Individual-Gäste.
Ein sehr moderner Tender - und gross dazu. Da passen ordentlich viele Leute rein.
Der Blick in die Bucht von Kotor ist sehr schön.
und da hinten ist die "Mein Schiff 3" - ziemlich weit weg - aber da wohl der Tiefgang zu tief ist, muss sie so weit abseits bleiben, um sich keinen Loch in den Bauch zu reissen.
Willkommen in Kotor
und natürlich Montenegro
Auch hier bekommen wir wieder Audioguides. Eine sehr sinnvolle Einrichtung
Es hat einige sehr wertvolle Jachten hier...
wir machen uns auf den weg nach Budva und die Insel Sveti Stefan
vorbei an den grossen Stränden voller Sonnenschirme und Sonnenliegen - den Hotels/Eigentümern nach ordentlich angeordnet.
Es hat tatsächlich noch Buchten auch ohne organisierte Sonnenliege
aber dafür mit Schwimmgrenzen/Bootsschneisen aus Bojen
Das ist die (Hotel)Insel Sveti Stefan. Erinnert ein bisschen an St. Michael's Mount in Cornwall - ein bisschen.... ein Zimmer hier ist ziemlich unerschwinglich...
unser Bus mitsamt Fahrer
Unsere Guide Sladana aus Montenegro.
Die Informationen zu unserem Ausflug/den besuchten Stätten waren umfangreich und interessant, Sladana freundlich und immer darauf bedacht, dass die Gruppe im Schatten stehen kann und alle mit kommen – das Tempo war entsprechend der starken Wärme gut angepasst. Sehr gut und empfehlenswert.
Also das nenne ich mal noble Understatement... und das auf einem deutschen Nummernschild und einem Stern direkt drüber... was von beidem stimmt jetzt?!
In Budva angekommen geht's aus dem Bus - er wird uns wieder einsammeln kommen, darf aber hier nicht stehen bleiben - und wir laufen durch eine Parkanlage in Richtung Altstadt
Sladana erklärt uns erst einige Details, wo wir was finden, und wo wir zusammen hin gehen und vor allen Dingen, wo wir uns nach der Tour und der eigenen Freizeit wieder treffen.
Der Ausguck des Pfeilschützen in der Stadtmauer... toll gemacht und sehr alt
dieses Mauerdekor ist einiges jünger...
unser Weg durch eines der zwei Stadttore in die Altstadtgassen
hier ist ein alter Haus-Torbogen mit neuem Haus gemixt...
eine der Kirchen
das sind auch zwei Kirchen nebeneinander. Die rechte ist der heilige Savvas, die linke was mit Maria - man möge mir verzeien, dass ich die genaue Bezeichnung nicht mehr weiss...
Teil der alten Stadtmauer (Ausguck) vor modernem Hintergrund
Also die moderne Tribüne passt ja nicht wirklich vor die alte Burgmauer, aber die Perspektive gab leider kein besseres Bild her...
Mosaikarbeit über dem Kirchenportal
Dieses Grab ist von einem sehr berühmten und hoch verehrten Mann in Montenegro.
Also bis da hoch sind wir dann doch nicht ...
... lieber in die Kirche des hl. Savvas - mit funktionierender Klimaanlage und zum alten Mosaikboden eine moderne Kunstausstellung - freier Eintritt.
Das war die Kirche mit dem Mosaik über dem Eingang - sehr schön... aber ich kenne ihren Namen nicht.
und ein Blick von der niedrigeren Stadtmauer auf's Meer in der Bucht - sehr schön klar
wie jede alte Stadt-/Festungsmauer hat auch diese hier "Untermieter" in Pflanzenform
eine weitere Kirchentüre
der Weg zur Festungs"Burg"/Citadela
was lesen wir hier? DEUTSCH! Ich glaub das war geschichtlich wegen Österreich/Ungarn
wir waren drin, aber die Bilder innen sind nicht so gut geworden und vor allen Dingen voller Leute - die Gesichter rauspixeln hätte die ganzen Fotos verhunzt und nicht viel gebracht. Innen im grossen Raum hatte es eine Rittertafel, ein paar Rüstungen und Fahnen, auch ausgestopfte Tierköpfe/Jagdtrophäen.
Antike trifft Moderne - bei genauem Hinsehen ist das noch immer ein Wachturm, aber nur mit moderner Elektronik - eine Überwachungskamera am Fuss des Türmchens... fand das wirklich lustig
wir machen uns auf den Weg auf eigene Faust durch die Gassen der Altstadt.
Wir schauen uns den weg aus dem 2. Tor an
Nikolaus aus Mosaik - sehr schön. Ja der Schutzpatron der Seefahrer...
von wo diese riesige Glocke ist, wissen wir nicht - der Anker vor der Stadtmauer ist auch imposant.
Auch hier sind schöne Privat-Jachten vertäut
Wir warten im Park auf einer Bank im Schatten, bis es Zeit ist, sich wieder zu der Gruppe zu gesellen. Diese Palmblüte - sehr schön.
weiter geht's zurück nach Kotor. Die Stadtmauer geht weit den Berg hinauf.
eine der grossen Jachten beim Tenderboot-Pier. Thomas meinte noch "oh guck mal, Kampfstern Galactica aufm Wasser"... jaja... aber die ganz grosse von heute Früh ist nicht mehr da. Schade... das war ein ziemliches Teil... da war die Galactica grad klein dagegen. Nur hab ich leider vor lauter gucken & ja den Bus nicht verpassen, vergessen zu fotografieren. Das war wirklich mächtig...
Der Blick entlang der alten Stadtmauer hoch zur Wallfahrts-Kirche und Festungsruine auf dem Berg.
und neben dem Tor ist ein Altstadtgrundriss
und der Venezianische Löwe (Markus)
Das Haupttor - sehr schön
und wieder der Blick auf die alte Festung hoch...
Der Altstadtrundgang beginnt mit viel historischer und nützlicher Information,
und noch mehr Leuten um uns herum... ich versuche tunlichst, die Köpfe aus den Fotos raus zu halten, und trotzdem noch schöne Bilder zu bekommen...
übrigens man kann zu diesem Wallfahrtskirchlein die Treppen hoch laufen - 1300 Stufen. Allerdings bei der Mittagshitze? Nicht wirklich ratbar. Zeit wäre eigentlich bis zum letzten Tender genug gewesen, aber eben, der gesundheitliche Aspekt... besser nicht.
früher war das einer der wenigen Brunnen in der Stadt, wo frisches Wasser bezogen werden konnte - mittels dieser wunderschönen Pumpe und Tonkrügen...
auch hier beherbergt die Mauer wieder zartblühende Pflanzen
ein schönes Detail innerhalb des Tores zur Altstadt - haben wir auf dem Weg raus entdeckt.
Wir machen uns auf dem Weg raus zum Tenderboot - uns wird's jetzt mehr als zu warm, wir wollen zurück aufs Schiff.
dort "flimmert" das Objekt unserer Begierde in der Mittagshitze in der Ferne
An der Anlegestelle erwartet uns wieder die feine Erfrischung als Minischluck in Plastikbecherlein. Lecker aber eben, der ökologische Aspekt... hmmm... da bleibt einem fast die Erfrischung im Hals stecken... sehr schade...
die Warteschlange (in der Sonne) ist schon recht lang und wir überlegen, ob wir tatsächlich in das gerade ankommende Boot rein passen...
... oder am Ende auf das nächste in ca. 20 min warten müssen...
erstaunlicherweise - nach der mehrfachen Anweisung der Mitarbeiterin an Bord "bitte alle aufrücken, jetzt ist Kuschelkurs angesagt, wir müssen das Boot voll bekommen" - hat's tatsächlich geklappt, dass wirklich alle aus der langen Warteschlange drin Platz nehmen konnten... nach 20min Fahrt kommen wir auf der Schattenseite am Schiff an.
Diese Lesezeichen bekamen wir als "Bhaltis" von Sladana geschenkt, ebenso die Karte von Kotor.
in der Kabine stellen wir fest, wir werden bereits auf die (für uns noch nicht gültige) Abreise eingestimmt... mit fertig gewaschener Wäsche wieder nach Hause... ich hab das mal genau durchgerechnet... wir haben den Beutel gefüllt und separat alle Teile auf der Liste aufgeführt - es war günstiger, als das EUR 19.- Angebot (aber nur Wäsche, nicht chem. Reinigung) - 24h später hatten wir unsere Wäsche wieder. Ja, der Service ist wirklich gut - und es darf weiter geschwitzt werden...Wir gehen noch auf Deck 14, um einen Rundumblick / Filmschwenk mit den Kameras einzufangen... wirklich schön und aus dieser Bucht ist also mein getrocknetes Seepferdchen, das meine Eltern am Strand gefunden hatten und ich mittlerweile zuhause fein säuberlich in einer durchsichtigen Kunststoffdose - auf Watte gebettet und versiegelt - im Bad als Dekor stehen habe... es ist von 1967! Also eigentlich war ich schon mal da, aber damals noch nicht wirklich bewusst...
und da kommt die nächste Fuhre Gäste wieder zurück ins wohl klimatiserte Schiff
wir ziehen uns in den Anckelmannsplatz zurück, bevor der grosse Run kommt.
während ich an der Eisbar geduldig in der langen Schlange warte..
haben die beiden hier besseres zu tun...
die Warterei hat sich rentiert... Super lecker!
Danach geht's in die Kabine und wir laden die Bilder und Filmsequenzen auf die Laptops.
Der Blick auf den Bildschirm im Intranet bestätigt uns - es ist SEHR warm draussen.. zwar nicht sehr feucht, was es leichter erträglich macht, aber 38°C ist schon zünftig...
wir haben uns dann etwas hingelegt und als wir wieder aufstehen, sind es 37°C - aber dafür wieder ein bissel feuchter...
... wir richten uns für den Jubilarencokctail - immerhin haben wir die Einladung bekommen, also schauen wir auch, was Mein Schiff 3 hier zu bieten hat...
und wir werden nicht enttäuscht... sehr schön, sehr persönlich und trotz ordentlich vieler Leute für Geburtstage und Hochzeitstage - in sehr schönem und intimem Rahmen in der Café Lounge
Die Dekoration ist auch sehr schön
zudem gibt's nebst Sekt / Sekt Orange wunderschön gerichtete Kuchen für alle
und live-Musik am Flügel
mitsamt traumhafter Aussicht auf das Fahrwasser aus der Bucht von Kotor
Die Organisatorinnen des Cocktails
wir bekommen "Somewhere over the Rainbow" à Capella gesungen - ganz schön...
klar ist auch ein Fotograf vor Ort (kostenpflichtig)
und eine Dame macht noch zusätzlich Fotos von uns mit unserer eigenen Kamera
sie fragte uns, ob wir das möchten. Wirklich sehr lieb - dass ich dabei einen "Geistesblitz" fotografiert bekomme, war eher Zufall - aber lustig!
die an uns verteilten Kuchenstücklein - sehr lecker
und das vor dem Abendessen...
diese zwei Kuchen sind noch übrig geblieben - sehr schön.
wir gehen direkt weiter zum Abendessen - wieder ins Atlantik Klassik
war das wieder lecker... Da wir allerdings bereits so satt sind und auch wieder ordentlich müde, gehen wir auf dem geraden Weg zurück in die Kabine und finden nebst Tagesprogramm für Korfu und die Leckerlis zum Znacht noch die Nachricht, dass wir heute Nacht 1 Stunde verlieren - ja, wir reisen nach Griechenland.
das heisst - Wecken eigentlich um 05:00 statt um 06:00 - nichts wie das Licht aus und schlafen! Aber halt... ein Blick auf die Ausflugtickets in Korfu zeigt uns, dass wir morgen erst um 09:15 parat sein müssen, doch wir beschliessen, trotzdem zur "normalen" Zeit (also GR-Zeit 06:00) aufzustehen, dann haben wir kein Gedränge beim Frühstück und können in Ruhe noch vom Schiff aus rum schauen, was der Hafen so zu bieten hat, denn Korfu kennen wir auch noch nicht.