Freitag, 13. Oktober 2017

Nagasaki - Panoramatour - Japan

Der Wecker geht, wir stehen auf und machen uns langsam parat - heute dürfen wir ja wieder im Restaurant frühstücken, da wir erst um 12:15 am Treffpunkt sein müssen. Ausserdem zeigt der Bildschirm, dass wir heute max. 24°C zu erwarten haben. Das ist doch schon mal eine sehr gute Nachricht... endlich moderatere Temperaturen. Sehr gut.
Wir sind gespannt, was wir in den angesagten 2 Stunden der Tour sehen werden. Ich hatte vor der online-Buchung über das Reisebüro bei der Reederei nachgefragt, ob das ggf. ein Druckfehler sei, 2 Std. für den Preis, wo sonst in Japan ein Ausflug für 4 Std. angeboten wurde. Wir wissen, dass in Japan vieles teuer ist, aber das erschien uns doch ordentlich oben drüber... ist ja kein Tauchausflug oder so. Thomas meinte erst, ob ggf. Eintrittsgelder oder "Schutzgebühren" wegen Nationalpark oder sowas mit angesetzt sind, aber das konnte ich mir fast nicht vorstellen. Der Hiroshima-Ausflug war um die Hälfte teurer, aber dafür mit Mittagessen und einigem an Fahrt & Besichtigungen. Die Antwort damals von der Reederei - das stimmt so und wenn uns das nicht gefällt, sollen wir das halt dann bitte nicht buchen.... ach was... klare Ansage... hmmm... das war nicht wirklich die Antwort, die mir gefallen hat, aber nun gut. Daher - lassen wir uns überraschen.
Da wir noch wirklich gut Zeit haben, schauen wir vom Promenadendeck aus, wie das mit der Immigration nachher funktionieren soll... immerhin ist das schon mal zum raus gehen ein ordentlicher Umweg ins Terminal- mal eben schnell zum WiFi und zurück, das ist nicht... ganz klar...
denn das Terminal ist diese begrünte Fläche hier...
und da unten ist dann der Ausgang zum Schiff - "kanalsiert" mit klarer Ansage - kein Weg zurück nach Japan.
interessant...
und - ja, ich war auch da - im Hintergrund das Schild: Welcome to Nagasaki
vor einem Jahr hätte ich im Leben noch nicht dran gedacht, dass wir eine Reise nach Asien unternehmen würden... ja, so schnell kann's gehen und ehrlich - ich habe es bis jetzt NICHT bereut!
Vom Pier aus haben wir noch einen guten Blick auf die Werften in Nagasaki - und die bereits an die Pier verholten Gastanker, die dort fertig gebaut werden, um den Werfthallen/Docks wieder Platz zu machen. Hier habe ich noch ein bisschen was dazu gefunden (auf Englisch): https://www.mhi.com/company/location/nagasakiw/
ein Rundum-Blick in die Bucht...
mit dem Zoom bekomme ich ein "lustiges" Gebäude vor die Linse, ganz in der Nähe vom Hafengebäude. Allerdings weiss ich nicht mehr, was das für ein Gebäude ist.
Nachdem wir noch in Ruhe was kleines zu Mittag gegessen haben, sind wir pünktlich beim Treffpunkt und werden sogleich zum Bus gebracht, und zwar "die Abkürzung" - wir müssen nicht den langen Weg aussen herum laufen, sie lassen uns direkt gerade vom Schiff aus ins Terminal - auch gut.
Die Temperaturen sind wirklich sehr angenehm...trotz dass alles bewölkt ist - oder vielleicht gerade deshalb...
Unsere Guide ist Kurzname: Soda (Vollversion zu schwierig zu merken), eine 72-jährige ehemalige Englischlehrerin aus Nagasaki. Ihr Englisch war fliessend, sie hat in den 2 kurzen Stunden sehr viel erklärt, auch für die danach folgende Freizeit, sodass niemand nachher verloren geht und noch einiges mehr anschauen kann.

Die Informationen zu unserem Ausflug/dem besuchten Peace-Memorial-Park sowie der Busrundfahrt in der Stadt selbst waren sehr aufschlussreich und interessant. Gerne wieder.
Wir bekommen ein paar Eindrücke, werden zuerst zu einem Aussichtspunkt gefahren, um den Blick über Nagasaki zu bekommen, allerdings ohne aussteigen zu können, da die Strassen sehr eng und stark befahren sind - Soda hat sich dafür direkt entschuldigt... danach werden wir den Peace-Park mit Rundgang besuchen und genügend Zeit bekommen, auch zur Bombenabwurfstelle zu gehen, um diesen Platz selbst besichtigen zu können, bevor wir wieder zurück zum Bus müssen.
Ausserdem erklärt sie uns, welche Strassenbahn wo hin fährt, sodass wir die Freizeit danach auch noch entsprechend nutzen können - zum Shoppen oder selbst noch andere Museen besichtigen usw.
es geht die Hügel hoch...
Da Nagasaki flächenmässig sehr wenig Platz zur Verfügung hat, wird sehr dicht gebaut und und stark an die Hänge angelehnt. Nur besteht auch hier jederzeit die Gefahr von Erdbeben, daher ist der Bau am Berghang recht riskant. Nach dem Bombenabwurf durch die USA im 2. Weltkrieg ist von Nagasaki quasi nichts mehr übrig geblieben. Es war kein Gebäude mehr am Stück, wie blank gewischt.
Somit wurde dann alles neu aufgebaut und die Stadt ist sehr schnell wieder gewachsen - aufgrund ihrer strategisch günstigen Lage an der Bucht für Handel und Schiffahrt. Soda erklärte uns auch, dass viele der grossen westlichen Kreuzfahrtschiffe hier in der Werft gebaut worden sind. Unter anderem auch Princess Cruise Schiffe. Sie war so begeistert und hat fleissig erzählt.
Leider ist noch immer die Rest-Strahlung nach so langer Zeit (1945-2017, nach 72 Jahren) relativ hoch, bzw. beeinträchtigt noch immer die Gesundheit der Bewohner. Entweder direkt oder indirekt durch Gendefekte über die Vererbung. Soda hatte erst wieder einen Todesfall in der Familie zu beklagen, deutlich jünger als sie selbst, auch wieder Krebs. Diese Fälle treten stark gehäuft auf und sind nahe liegende Folgen der Kriegsgeschichte.
Wir fahren langsam wieder ins Tal, und sehen, dass Autos z.T. auf einer kleinen abgegrenzten Fläche neben der Strasse parken, und bei genauem Hinsehen, ist es das eigene Hausdach, welches zum Parkplatz gestaltet wurde, denn sonst fehlt die Fläche dafür. Auch hier gilt: erst ein Parkplatz, dann ggf. ein Auto, bzw. Führerschein. Das ist auch in Tokio so strikt geregelt.
Hier sehen wir über die Bucht hinüber zu unserem "Mobilen Zuhause" am Cruise Terminal-Pier.
Jetzt habe ich den Blick auf das Gebäude mit der "gelben Kugel". Google Maps erklärt mir dann, dass es dasTerminal für eine Schiffslinie ist.
rechts ist ein kleiner Friedhof am Hang zu sehen.
ein Kunstwerk auf einem Kreisel... hat sicher auch symbolisch mit dem Bombenabwurf zu tun, wie so vieles hier
Die Friedenstauben entlang der Mauer und dem Gitter....
hinter diesen Bäumen ist der Park wo die Abwurfstelle ist - da können wir später noch hin laufen...  Ich sehe die Verbindung und die Distanz noch nicht wirklich..
da kommt die Treppe, bzw. Rolltreppe vom höher gelegenen Peace-Park runter... da müssen wir dann lang (hin und zurück)
der Bus parkt in einem Parkhaus im Hang drin, wie so einige andere auch. Also hier muss man wirklich gut fahren können... als der Busfahrer in das Parkhaus rein ist, haben wir alle den Kopf eingezogen... wir nehmen den Aufzug nach oben und kommen bei öffentlichen Toiletten und einem Kiosk wieder an die frische Luft und gelangen ein paar Schritte weiter direkt zur Herkules-Statue mitsamt dem Gedenkmonument mit dem Origami-Kranich (nachgebildet in goldfarbenem Metall) und den ganzen, immer wieder erneuerten bunten Gebetsfahnen für die Opfer der damaligen Katastrophe.
unsere Guide erklärt uns, dass diese Skulptur mit der einen Hand in den Himmel zeigt und mit der anderen den Weg zur Abwurfstelle. Die Herkules-Statue soll die Kraft des Volkes symbolisieren, um weiter machen zu können
ja wir waren auch da - mir gefällt die Skulptur wirklich sehr gut...
und daneben der goldene Friedenskranich sowie die gespendeten Gebetsfahnen
und bei genauem Hinsehen, die friedlich schlafende "Hauskatze" auf dem Holzschemel - ok, warum sie die Zunge rausstreckt bleibt uns verborgen - ich will auch nicht wirklich wissen, wie ich aussehe, wenn ich schlafe...
der Origami-Kranich im Profil - mit Zoom... auch hier färben sich langsam die Blätter herbstlich. Immerhin ist schon gleich Mitte Oktober...
zudem beobachte ich emsige Geschäftigkeit neben dem Skulpturenweg... Tauben und Spatzen picken fleissig im Gras... sie werden hier nicht gefüttert - auch hat es nirgends Mülleimer aufgestellt oder Unrat rum liegen... wie überall, wo wir bis jetzt waren ... und doch alles so sauber...
die Gesellen sind fast nicht erkennbar, nur wenn sie sich bewegen, weiss man, wo man hinschauen muss...
jetzt schauen wir weiter entlang der Skulpturenallee... Jedes Werk wurde von einem Land gestiftet - in Erinnerung an die Katastrophe und dass so etwas nie wieder passieren darf.
es sind wirklich sehr schöne Werke dabei
dieser Monolith erinnert an den Gustav Vigeland Park in Oslo...
dieser Punkt ist ein besonderer - inkl. Gebetsglocke...
Es wird uns erzählt/übersetzt, dass der Herr ein Überlebender des Bombenabwurfes ist, 86 Jahre alt (vor 72 Jahren ist das passiert), auch zeigt er mit dem Zeitungsartikel, dass er von einer hohen westlichen Persönlichkeit ausgezeichnet wurde, für sein Engagement für den Frieden und gegen Atomwaffen...
Ich kann das Ganze nicht wirklich glauben, denn der Mann - so gerade und stabil wie er da steht, und das ziemlich lange Zeit - soll 86 Jahre alt sein... hmmm.... und was ist mit Strahlungsschäden usw? Hmmm... aber wir hören weiter zu und machen ein Foto.
Er lässt sich bereitwillig fotografieren, denn es ist in "eigener Sache" - wir bekommen alle eine "Visitenkarte" von ihm, mit näheren Informationen zu seiner Geschichte, Kontaktdaten und mehr.
ich habe online noch etwas gefunden: https://www.1945project.com/portfolio-item/inosuke-hayasaki/ wenn man hier auf "übersetzen" klickt, hilft es, den Rest zu verstehen... rechts hat es einzeln anklickbare Menues mit den Details, die er uns erzählt hat
wir sind auf dem Weg weiter durch den Park
der Springbrunnen (Sicht von der Treppe zur Abwurfstelle runter) in Richtung Herkules-Statue...
Unsere Guide gibt uns "frei", dass wir auf jeden Fall noch mehr zu sehen bekommen können.

Wir machen uns auf den Weg zur Bombenabwurfstelle, die gemäss Soda nicht weit weg ist und wir sicher genügend Zeit haben, um rechtzeitig vor Busabfahrt wieder da zu sein. Wir haben die Wahl, entweder hier normal die Treppe runter, oder links mit der Rolltreppe über verschiedene Etappen. Es spricht immer wieder sanft eine Frauenstimme aus den Lautsprechern bei den Rolltreppen. Was auch immer sie sagt... ich gehe davon aus, dass es mit Vorsicht, nicht stolpern usw. zu tun hat, denn es hat auch überall Hinweisschilder, wie man sich auf der Rolltreppe verhalten muss, dass keine Unfälle passieren.
Das ist keine Kapelle oder so, das ist eine öffentliche Toilette! So wunderschön mit besonderen Glasfenstern gestaltet...
Es stimmt, unten an der Strasse ist der Eingang zum Park und die schwarze Granit-Stele bezeichnet das Zentrum des Bombenabwurfs (in 500m über dem Boden ist die Bombe dann explodiert). Die Kreise drum herum deuten die Welle an...
links am Rand hat es einige Tafeln zur Erklärung
und welche Auswirkungen in welchem Umkreis die Detonation hervorgerufen hat
und diese schöne Statue...
Gedenklaternen
Hier der Plan des Parks und links oben sieht man auch die Anordnung vom Peace-Park mit den vielen Statuen und am Kopf die Herkules-Statue und rechts davon der Park , wo wir jetzt sind (Kreis eingezeichnet).
zudem daneben noch ein Stadtplan zur weiteren Orientierung
wir gehen wieder zurück, dass wir den Bus nicht verpassen und nehmen noch fotografisch die Eindrücke der einzelnen, teils wirklich wunderschön gestalteten Skulpturen mit.
eine Bachstelze ist auch unterwegs... so schön!
Wieder im Bus bekommen wir von Soda noch eine Erinnerung an unseren Besuch in Nagasaki - einen Friedenskranich aus Origami-Faltung. Sehr lieb und aufmerksam. Sie meinte nur, sie falte so viele jedes Jahr - auch immer zum Jahrestag, um diese dann im Gedenken bei den Monumenten abzulegen.
das ist auch eine Art Parkplatz-Sperre... gute Idee...
das älteste noch stehende Haus in Nagasaki (wir sehen nur im Vorbeifahren das Dach noch)
an der Mauer dieses Kindergartens sind die Noten des "Friedensliedes" abgebildet, das uns die Guide vorsingt - wir hatten es bereits von unserer Guide in Shimizu gehört und uns jetzt wieder daran erinnert. Vor allen Dingen hat uns Soda jetzt dazu ermuntert, den Refrain mitzusingen. Ja das gab uns ein kleines Erfolgserlebnis.
wir fahren weiter durch die Stadt
und bekommen erklärt, wo wir noch Shoppen gehen könnten und vor allen Dingen, wo die Raucher in Ruhe eine Zigarette rauchen dürfen, nämlich im Shopping Center im obersten Stock, da hat es einen Raum dafür... öffentlich ist nicht... daher auch keine Zigarettenkippen auf den Strassen....
und schon sind wir wieder am Hafen...
Soda verabschiedet sich und wünscht uns eine gute und gesunde Weiterreise.
Einige Gäste waren empört, dass die Tour bereits beendet sei - sie hätten eine dreistündige Tour gebucht - ich meinte nur, meine sei 2-Stündig im Programm gestanden, was auch auf die Minute beendet wurde. Aber dann hiess es, sie haben so viel Geld dafür bezahlt und ich meinte nur - das hätte ich vor der Online-Buchung abgeklärt und eben die Antwort der Reederei kund getan. Ich habe es dabei belassen, aber einige der Gäste hatten das fest vor, sich beim Tour Office zu beschweren, da dies preislich in keinem Verhältnis gestanden wäre - zudem sind sämtliche Orte ohne Eintritt gewesen. Die Guide konnte nichts dafür, das war klar. Wir kamen zum Schluss, mit einer ordentlichen Strassenkarte und genügend Zeit (die wir offensichtlich seit Ankunft um 09:00 morgens hatten), wäre das auch zu Fuss machbar gewesen - notfalls mit der Strassenbahn. Aber das weiss man nicht im Voraus und da wir noch nie hier waren, haben wir eben diese Tour gebucht und somit auch sehr viel zusätzliches Wissen vermittelt bekommen.

Im Hafengebäude schauen wir uns noch in Ruhe um, denn sobald wir durch den Zoll auf's Schiff gehen, dürfen wir nicht mehr zurück, dann sind wir aus Japan ausgereist... Also nutze ich die Zeit zusammen mit Thomas ausgiebig für das Gratis WiFi - was hier deutlich besser funktioniert, als in Kagoshima, allerdings klemmt es auch hier ab und zu, weil alle ihre Fotos und Nachrichten nach Hause schicken möchten, aber immerhin können wir uns wenigstens einwählen.

Ebenso haben sie sehr viele Verkaufsstände aufgebaut, wir schauen, was die CASIO G-Shock hier kosten und fragen sehr offen, ob das wirklich echte sind oder fake, denn für den Preis, das ist kaum zu glauben (dafür gibt's bei uns nicht mal eine "pseudo"-Baby-G). Und sie grinsten nur und meinten - nein, das ist echt - in Japan dürfen keine Fake verkauft werden, sonst sind sie dran. Die Strafen sind sehr hoch und sie werden sich tunlichst unterstehen, hier im Hafengebäude falsche Markenware anzubieten. Ok - zur Kenntnis genommen, aber da Thomas und ich bereits beide so eine Uhr haben, gab's mit uns zumindest kein Geschäft mehr zu machen.

Da ich noch immer so viele eingewechselte Yen habe (wir haben ja fast nichts gebraucht), schaue ich mich - nachdem Thomas dann auf's Schiff zurück ist, noch etwas weiter um und schlussendlich fasziniert mich die Arbeit dieser Dame am meisten... sie nimmt die Europäisch geschriebenen Namen entgegen, übersetzt diese in Japanische/Chinesische Schriftzeichen und schreibt dann deren Bedeutung auf einem hauchdünnen Papier neben die Pinsel-Kalligraphie-Probe. Danach wird die Schrift in "schön" nochmals mit Pinsel und Tusche auf das ausgewählte Dokument übertragen und ihre Kollegin hat mit dem Fön dafür gesorgt, dass die Tusche schnell genug trocknet und nachher nichts verschmiert, wenn es verpackt wird. Es gab gedruckte Bilder von Geishas, Samurai und auch Origami-Faltungen, wie z.B. ein Kranich oder einen Kimono.
für 1'000 Yen (ca 10 USD) konnte ich mir so eins aussuchen und als personifiziertes Souvenir fand ich das ganz nett. Zuhause habe ich sicher noch einen passenden Rahmen, um das Stück dann gebührend an die Wand hängen zu können.
ich fragte, ob ich sie bei der Arbeit fotografieren dürfe. Sie lachte nur und meinte "natürlich". Aber ich habe nicht meins fotografiert - das hatte ich bereits in der Tasche - ich habe sie bei der Erstellung eines weiteren Dokumentes bildlich festgehalten. Die Leute waren angestanden, um ebenfalls von ihr zu kaufen.
ausserhalb der Halle, auf dem Weg "aus dem Land" konnte man noch Kimono kaufen, auch hier ist ein Hochzeits-Kimono ausgestellt.
Der Preis hierfür: 100 USD - bitteschön, der ist bestickt!
Während meiner Zeit in der Halle gab es zudem noch einige Mitarbeiter des Tourismus-Büros, die Gästebefragungen durchgeführt haben - bezüglich Zufriedenheit mit Service, usw. mich hat ein sehr höflicher, junger Mann befragt und ich bekam als Dankeschön dieses Päckchen. Mit freundlichen Grüssen vom Tourismusbüro Nagasaki - auf dem Aufkleber steht unter anderem: "I am happy smiling with you" - jööh süss...
auf der Kabine habe ich es ausgepackt und gesehen, dass es ein kleines Frottee-Handtüchlein ist. Da ist mir die Tatsache in den Sinn gekommen, wie wir in Kyoto auf der Damentoilette gesehen haben, dass die Frauen ihre Tüchlein dabei hatten, die Hände nach dem Waschen abgetrocknet haben und das Tüchlein wieder einsteckten...
Die Origami-Sammlung wird grösser... und ich bin sehr glücklich damit...
Unser Werk für zuhause - Thomas hat sich darüber gefreut, dass ich etwas für uns beide geholt habe. Die restlichen Yen zurückwechseln konnte ich an dem bestehenden Automaten im Terminal nicht. Nur von USD in YEN. Also habe ich den Rest wieder mitgebracht.
Der Kapitän hat uns heute mehrfach darauf aufmerksam gemacht, dass wir ja den Abschied nicht versäumen sollen, denn Nagasaki hat etwas für uns vorbereitet. Wir haben uns mit Kamera (und ich wieder mit Nastüchern) bestückt und sind auf das Promenadendeck, das war nahe genug am Pier (nicht ganz Augenhöhe, aber deutlich näher, als von ganz oben) und ja, wir wurden auch hier nicht enttäuscht. Die Darbietung war klasse und wirklich sehr gut. Erst nur musikalisch und dann auch mit Formationslaufen während dem Musizieren.
Hiernach der Link zum Filmchen- https://photos.app.goo.gl/dbMni9XGK3bfopke7
Ein richtig gutes Orchester
die E-Gitarre das einzige Instrument mit Verstärker...
Und noch ein Filmchen... https://photos.app.goo.gl/a6qJ8ejjK65LY57V6
und da habe ich gesehen, dass im Boden mittels farbigen Bodensteinen die Schrift "NAGASAKI" verlegt war. Auch dieses Terminal ist eigentlich "Bodeneben", da von oben begrünt und in die Landschaft "eingepasst"
wir werden wirklich überschwänglich und gebührend verabschiedet...
und alle rufen sie laut "SAYONARA!" ...... WO IST MEIN NASTUCH ????
und wir legen ab und fahren in Richtung offene See und zu unserem nächsten Ziel in Südkorea - Jeju Island
aber zuerst müssen wir unter der Brücke von Nagasaki hindurch
und hier ein Link mit Filmchen - https://photos.app.goo.gl/tCmd9aVc3CLZQfTL7
passt gut unten durch... hat noch jede Menge Platz... 
und - ja - ich war auch da...
die Abendstimmung ist sehr schön
Nagasaki's Schiffwerften die wir heute Vormittag bereits gesehen haben, jetzt fahren wir nochmals bewusst an den Tankern vorbei...
der Blick zurück auf die beleuchtete Brücke und Nagasaki - aoi und Sayonara!
schön.... wir gehen in die Kabine, um uns fürs Abendessen zu richten und sehen, auf dem Bildschirm, dass wir Kurs auf die offene See nehmen...
Zudem kam noch eine SMS von meiner Mutter, mit der Info, dass unsere Karte angekommen ist! Das ging flott - von Yokohama aus. Sehr gut, dann werden die restlichen vielen Karten wohl auch ihre Adressaten innert nützlicher Frist erreicht haben. Das beruhigt.
wieder im Metropolitan angekommen, sind wir gespannt, welche Leckereien wir heute bekommen
die Vorspeise...
mitten im Essen fällt mir ein, dass ich vergessen habe, ein Foto zu machen... uuups...
und dann das Dessert
Thomas bleibt diesmal beim Mango-Sorbet
Wir sehen, dass wir schon ziemlich weit auf See sind und links ist unser Ziel für morgen.
Morgen früh gibt's wieder Frühstück auf der Kabine, denn der Treffpunkt ist um 07:45, also füllen wir das Kärtchen aus, hängen es aussen an die Kabinentüre, lesen das "Today" von morgen und machen dann schnellstmöglich das Licht aus, denn um 06:00 geht der Wecker...
Die heutigen Bilder begleiten uns in den Schlaf...