Für heute stellen wir die Uhr um noch eine Stunde zurück – wir dürfen wieder eine Stunde länger schlafen, ohne dass uns ein Teil vom „Tag geklaut“ wird !
Richtig ausgiebig wieder 9h (diesmal mit nur einer Unterbrechung) geschlafen, stellen wir mit Blick auf die Webcam im Kabinen-TV fest, dass uns ein traumhaft schöner sonniger, aber doch etwas kühler (aber nicht wirklich arktischer) Tag draussen erwartet.
Die Nacht verlief sehr ruhig, das Schiff hat keine Spirenzchen gemacht und wir sind der Ansicht, dass es wohl mit der sehr langsamen Fahrt zu tun hatte, dass das Schiff nicht gegen die Wellen und Strömungen gekämpft hat, sondern sanft dazwischen durch gefahren ist. Gute Leistung, Herr Kapitän Michele De Gregorio !
Das GPS-Bild zeigt uns, dass wir bereits sehr weit an die südliche Spitze von Grönland heran gekommen sind. Gegen Abend werden wir wohl wieder den Weg Richtung Norden antreten.
Was mir bereits wieder auffällt, ist dass aus unserem Wasserhahn im Bad kein Chlor- oder zumindest entsalzungstypischer Geschmack im Wasser wahrnehmbar ist. Dabei haben wir bereits den zweiten Seetag und wir sind sicher, dass bei der Menge an Leuten auf dem Schiff bereits das gebunkerte Süsswasser aufgebraucht sein müsste. Entweder haben sie, da ja Neubau, besonders gute Entsalzungsanlagen mit zusätzlichen Geschmacksfiltern eingebaut oder sie generieren nur gerade so viel Süsswasser, dass es nicht lange gelagert und somit eigentlich nicht gechlort werden muss. Keine Ahnung, aber super. Wir sind gespannt, ob es auch weiterhin so gut bleibt, denn einen Seetag haben wir noch, bevor wir Nuuk erreichen. Allerdings ist dort Frischwasserbunkern nicht möglich, da wir tendern müssen.
Nach dem Frühstück haben wir uns entschlossen, doch ein bissel Frischluft draussen zu schnuppern, da es immerhin 11°C anzeigt und das hintere Pooldeck zünftig voll ist – inkl. Schwimmer und natürlich Jacuzzi-Nutzer. Ich hatte extra die Sonnenmilch mitgenommen, dass wir uns nicht gleich den Pelz verbrennen, denn die Sonne ist mit der Meeresreflexion doch recht stark. Wir hatten uns einen Platz auf ein paar Liegen gesichert, uns mit Badetüchern etwas gegen den Zugwind von unten geschützt und haben doch gute 30 min. draussen gelegen. Die Luft tat gut, irgendwann wurde’s dann noch etwas eisig (wir haben aber auch nicht wirklich winterliche Kleidung vorzuweisen gehabt) und wir haben uns für die Mittagszeit nach drin verzogen. Allerdings haben wir einen Platz in der Nähe des hinteren Ausgangs gewählt, sodass wir schnell draussen sind, falls es wieder Wale zu sehen gibt.
Im „Today“ wird immer wieder darauf hingewiesen, dass im Buffetrestaurant doch bitte nicht mit Badeklamotten und/oder Bademantel aufgetaucht, geschweige denn gegessen werden soll. Heute mittag konnt‘ ich nicht anders… Das sind zwar sicher (aufgrund der Bademantelqualität ersichtlich) Samsara-Suiten-Gäste, das heisst aber nicht, dass sie „gleicher als andere“ sind und sich nicht an die Futter-Etikette halten müssen.
Ich bin hin und hab die Dame eiskalt fotografiert (hier ist allerdings aus Datenschutzgründen das Gesicht unkenntlich gemacht, obwohl ich’s am liebsten direkt ins Netz gestellt hätte). Es gibt wahrhaftig genügend Gänge, wo mit Bademantel gelaufen werden kann, ohne dass die Essensbereiche „gestreift“ werden. Zudem sind die Samsara-Suiten grad mal ein Deck tiefer auf Deck 8. Zudem sind wir überzeugt, dass diese „Empfehlungen“ im „Today“ in sämtlichen Sprachen ausgesprochen werden.
Ich bin hin und hab die Dame eiskalt fotografiert (hier ist allerdings aus Datenschutzgründen das Gesicht unkenntlich gemacht, obwohl ich’s am liebsten direkt ins Netz gestellt hätte). Es gibt wahrhaftig genügend Gänge, wo mit Bademantel gelaufen werden kann, ohne dass die Essensbereiche „gestreift“ werden. Zudem sind die Samsara-Suiten grad mal ein Deck tiefer auf Deck 8. Zudem sind wir überzeugt, dass diese „Empfehlungen“ im „Today“ in sämtlichen Sprachen ausgesprochen werden.
Wir werden ferner im „Today“ immer wieder darauf aufmerksam gemacht, dass ein Filmteam an Bord ist und wer nicht gefilmt werden möchte, soll das den betreffenden Leuten sagen. Das Team ist von „National Geographic“. Heute hat sich einer der Gruppe in unsere Nähe im Buffetrestaurant zu Mittag hingesetzt und ich bin hin und hab gefragt, was genau das Thema des Films sein wird. Er meinte „This ship and the route of the cruise“. Ich fragte daraufhin, ob es eine ähnliche Doku wie mit der Costa Serena wird, dann meinte er nur: ja, so ähnlich. Wann der Sendetermin sein wird, konnte er mir nicht sagen, aber dass es auf dem National Geographic-Channel sein wird (Pay-TV), das ist sicher. Hmmmm. Vielleicht bekommen wir über’s Internet wieder die Möglichkeit, einige Sequenzen zu sehen. Es waren von der letzten Doku auch einzelne Teile möglich anzusehen, und das waren keine über Youtoube kopierten Stücke, sondern über Nat. Geogr. direkt freigeschaltete Teile.
Gerade eben (13:40) wurden wir von einem anderen holländischen Ehepaar darauf aufmerksam gemacht, dass wieder ein Wal in der Nähe ist. Mit ein bisschen Geduld haben wir tatsächlich einen „Blas“ gesehen, und ein bisschen später noch einen. Für Kamera (Foto oder Film) war es nicht möglich, das festzuhalten, denn zu kurz und weit weg, bis es fokussiert war, gab’s da nichts mehr. Macht aber nichts. Wir durften’s sehen und das ist sehr wertvoll. Klar war in jedem Fall, dass es wohl ein „Buckelwal“ oder anderer war, der keine gut sichtbare Finne (wie z.B. ein Orka) aufweist und nur durch den Luftaustausch, den „Blas“ gut erkennbar ist. Das Tier schwamm in entgegengesetzte Richtung, also in sehr sicherem Abstand in die Richtung von wo her wir kommen. Da das Meer ohne Schaumkronen auf den Wellen ist, war der Blas sehr gut sichtbar. Viel besser, als damals auf dem Weg nach Spitzbergen, als wir zwischen schäumenden Wellenkämmen und Buckelwalrücken mit Blas in der Entfernung unterscheiden sollten.
Klasse! Was für ein Erlebnis. Dieses Mal sind wir wirklich auf der sehr glücklichen Seite.
Wir sind wieder hinten raus aufs Pool-Deck und haben’s uns im relativ windarmen Bereich gemütlich gemacht, mit Decke drunter, Badetuch drüber, Sonnenbrille auf und ich mal zumindest Schultertuch um den Hals. Plötzlich ging’s wieder: Wale auf der Backbord (links von hinten gesehen) Seite ! Alles hat die Kamera gegriffen und ist gerannt. Ich habe mit Anleitung ein paar Blas sehen dürfen, hat aber zum Fotografieren wieder nicht gelangt, weil zu weit weg und zu schwierig im Sucher scharf zu stellen.
Dann ging um 16:00 der Ruf rum: Eisberge ! Diesmal Steuerbord. Wir mussten nicht zu weit rennen, war unsere Liege-Seite. Es waren allerdings keine Eisberge, sondern Grönland’s Südspitze, sprich: Festland-Berge am Horizont. Erst waren’s „die 3 Pyramiden“, dann kam im Dunst immer mehr Gebirge dazu, aber schön auf Entfernung – am Horizont.
Wir sind dann wieder rein, haben allerdings im Buffetrestaurant ganz in der Nähe vom Ausgang zum hinteren Pool Deck einen schönen Platz am Fenster, bei der Ausbuchtung bekommen, mit super Blick über die gesamte Schiffslänge sowie das Meer neben uns.
Um 17:50: wieder ging der Ruf, diesmal vom Kapitän durch den Lautsprecher: Wale Steuerbordseite ! Diesmal waren wir schneller. Kamera gepackt, vor’s Fenster gekniet, voraus auf Entfernung fokussiert und dann immer wieder abgedrückt, bzw. gefilmt, in der Hoffnung, dass das was wird. Waren mehrere Wale (auch ohne Finnen). 2, 3 Blas parallel. War wohl eher ein „Rudel“, da die Blas zeitversetzt kamen. Was ein Erlebnis !
Kaum hatten wir die Bilder runter geladen, ging’s weiter, es ist ein Tümmler seitlich von uns aus dem Wasser gesprungen. Ich hab grad noch die gebogene Finne und den dunklen Rücken gesehen (war wohl ein Schwarzdelfin). Dann war er weg. Ein paar Minuten später ist ein Wal wirklich nahe am Schiff aufgetaucht und hat seinen dunklen Rücken und einen recht grossen Blas gezeigt. Für’s Foto war’s natürlich wieder zu spät, aber ein superschönes Erlebnis ! Der Wal zog an uns vorbei in Richtung Heck und dann weiter. Nicht lang danach kamen gleich drauf gerade in unserem Blickfeld (immer schön mit Grönland’s Küste ganz weit im Hintergrund) in der Entfernung eine ganze Gruppe Tümmler. Sie sind direkt auf das Schiff zugesprungen. Ca. 5-6 Tiere. Sie haben dann einen grossen Kreis gebildet – da gab’s dann wohl gutes Futter, einen Schwarm Makrelen oder so, den es rentiert hat, zu umzingeln. Ich habe versucht, sie zu fotografieren, aber ich glaub, das war nix wegen der fleckigen Scheibe. Thomas hat sie relativ gut auf den Film bannen können. Er ist jetzt allerdings raus, um von draussen weiter zu filmen, denn die Tümmler sind in Richtung Heck weiter (klar, das Schiff fuhr ja weiter in Richtung Nuuk – wohl jetzt dann langsam wieder nach Norden.
In der Ferne erwartet uns eine dunkle Wolkenbank. Das Internet hat gemäss einer Mitreisenden schlechtes Wetter für Nuuk angesagt. Wir warten ab und lassen uns überraschen. Wenn wir weiter so tolle Reisebegleiter haben, die uns so reich beschenken, in dem sie sich uns zeigen, darf das Wetter ruhig auch wieder schlechter werden. Wir sind für jede Sekunde, die wir hier erleben dürfen, überaus dankbar und fühlen uns so reich beschenkt.
18:52 hab ich den letzten Walblas fotografieren dürfen, das war allerdings auch der Beste (für meine Kamera), zudem hat’s mehrere Schwärme kleinerer Möwen, sowie auch dunkler Vögel mit weissem Bauch – schätzungsweise Papageientaucher, die vor dem Schiffsbug erst mal recht mühselig die Flucht ergriffen haben und sich gleich drauf neben dem Schiff wieder im Wasser schwammen. Richtig fotografieren war auch schier unmöglich, weil die Wellen in der Abendsonne reflektiert haben und das scharf stellen für die Kamera so fast nicht möglich war. Aber auch das: klasse Erlebnis !
Was wir wissen, ist, dass Jan + seine Frau aus Holland wahrscheinlich in die 2. Sitzung wechseln werden, wenn sie hören, wieviel Wale und Delphine wir gesehen haben. Zudem werden sie wohl wieder eine Kopie der Bilder brauchen. Wir freuen uns auf morgen und deren liebe Gesellschaft.
Total erfüllt begeben wir uns langsam in Richtung Kabine um uns für’s Abendessen parat zu machen. Wir dürfen die COSTA-Prosecco-Flasche für unsere Tischnachbarn nicht vergessen. Bei uns auf dem Frisiertisch wird der Inhalt der Flasche nicht viel besser.
Kaum sitzen wir an „unserem“ Tisch Nr. 37 im Taurus Restaurant, haben unser Essen bestellt, kam die Durchsage vom Kapitän (über’s gesamte Schiff): Der erste Eisberg wurde „gesichtet“. Der Matrose, namentlich erwähnt und aus Indonesien kommend, der diesen Eisberg entdeckt hat, bekommt zur Belohnung 1 Tag frei (dafür, dass die 7 oder 8 Monate ohne freien Tag arbeiten müssen, ist das wirklich eine Belohnung). Der Kapitän hat sich entschlossen, uns diesen Eisberg zu zeigen und Kursänderung angeordnet. Wir würden den Eisberg in ca. 1h erreichen und in sicherem Abstand umrunden, sodass wir alle was davon haben. Es brach grosser Jubel aus und die armen Kellner (sowie auch die Küche) musste noch schneller alles bewältigen, allerdings hatten die dann auch endlich mal rechtzeitig abends den Laden leer… wir sitzen nämlich gerne noch gemütlich (wie die letzten Reisen bei 2. Sitzung auch), bis die Tische rundherum bereits fast für’s Frühstück komplett sind. Und wir sind allerdings nicht die Einzigen. Kaum hatten wir unser (Dessert-)Eis vor der Nase, kam die Info: Eisberg voraus! Das Geniale daran ist, dass das Wort in so vielen Sprachen das Gleiche ist. Entweder in Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch, Holländisch, egal. Wir haben unter uns gemerkt, dass die Maschinen gestoppt wurden und ein Bremseffekt eingesetzt hat (hat recht gedröhnt und vibriert). Einige sind aufgesprungen und an den Fenstern geklebt, aber man hat von unserer Sicht her erst das Festland gesehen. So dunkel und so viel Gebirge, keine Chance auf Eisberg. Ein paar Minuten später kam er dann auch für uns in Sicht (wir hatten unseren „persönlichen Eisberg“ in Form des Desserts bereits vertilgt), wir versuchten so gut es geht durch die Scheibe zu fotografieren.
Schlussendlich sind wir dann doch ein Deck höher (auf Deck 3 – Promenadendeck), und trafen auf viele total begeisterte Leute. Besonders anrührend anzusehen war, wie die ganzen Kellner, die bereits raus konnten, weil deren Bereich im Restaurant „ausgestorben“ war, aus den Philippinen, aus Mexico usw. kommend, total hibbelig sich gegenseitig mit dem Eisberg im Hintergrund an der Reling fotografierten. Jöh. Wir bekamen schlussendlich auch noch einen Platz an der Reling und bekamen auch unsere Chance auf ein tolles Erinnerungsfoto (Pärchen fotografierten sich dankbar gegenseitig).
Die blauen Gesichter sind nicht (nur) von der Kälte, sondern vom blauen Licht, das auf der Costa Luminosa regelmässig nach Einbruch der Dunkelheit auf dem Promenadendeck leuchtet. Wir waren alle total erfüllt und begeistert. Das makabere an der Sache war noch: durch’s gesamte Schiff lief über Lautsprecher die Musik vom Film „Titanic“ (My heart will go on von Celine Dion) !
Wir bekamen den Eisberg unter „leisem“ Zähneklappern von allen Seiten zu sehen, es wurde aber auch leider immer dunkler, da wir uns ja unter der dicken grauen Wolkendecke befanden, und somit waren Bilder in guter Qualität so gut wie nicht mehr möglich – versucht haben wir’s trotzdem.
Schlussendlich sind wir dann doch ein Deck höher (auf Deck 3 – Promenadendeck), und trafen auf viele total begeisterte Leute. Besonders anrührend anzusehen war, wie die ganzen Kellner, die bereits raus konnten, weil deren Bereich im Restaurant „ausgestorben“ war, aus den Philippinen, aus Mexico usw. kommend, total hibbelig sich gegenseitig mit dem Eisberg im Hintergrund an der Reling fotografierten. Jöh. Wir bekamen schlussendlich auch noch einen Platz an der Reling und bekamen auch unsere Chance auf ein tolles Erinnerungsfoto (Pärchen fotografierten sich dankbar gegenseitig).
Die blauen Gesichter sind nicht (nur) von der Kälte, sondern vom blauen Licht, das auf der Costa Luminosa regelmässig nach Einbruch der Dunkelheit auf dem Promenadendeck leuchtet. Wir waren alle total erfüllt und begeistert. Das makabere an der Sache war noch: durch’s gesamte Schiff lief über Lautsprecher die Musik vom Film „Titanic“ (My heart will go on von Celine Dion) !
Wir bekamen den Eisberg unter „leisem“ Zähneklappern von allen Seiten zu sehen, es wurde aber auch leider immer dunkler, da wir uns ja unter der dicken grauen Wolkendecke befanden, und somit waren Bilder in guter Qualität so gut wie nicht mehr möglich – versucht haben wir’s trotzdem.
Auf die andere Seite geschaut (in Richtung Land), hatte sich die Wolkendecke leicht "gehoben" und gab uns so eine Traum-Aussicht preis!
Zum Aufwärmen sind wir dann rein auf einen Capuccino, bzw. Latte Macchiato, in die Supernova-Bar (Deck 2) und haben auf Anhieb einen Fensterplatz auf einem der superbequemen grossen (perlmuttschillernden) Sofas bekommen, von wo aus wir den Eisberg im Dunklen weiter beobachten konnten, als wir daran vorbei fuhren. Von der Brücke aus wurde der Berg im Vorbeifahren noch immer mit einem grossen Scheinwerfer beleuchtet.
Als wir dann überglücklich nach diesen vielen wunderschönen Erlebnissen des Tages und doch ziemlich müde in die Kabine kamen, hab ich noch versucht, über das Kabinen-TV die Kursabweichung auf dem GPS-Bild zu sehen. Irgendwann hat’s uns das dann auch gezeigt.
War ein zünftiger Haken, den der Kapitän da hat „schlagen“ lassen, aber er war’s unbedingt wert. Beim Bild der Bug-Kamera wurden rechts und links zwei Leucht“balken“ sichtbar, sowie auch die voll erleuchtete Fläche des Bugs unterhalb der Brücke, was uns zeigte: die suchen das Wasser weiterhin nach Eis ab.
Sinnvoll ist das. Ab und zu haben wir’s noch am Bug knirschen gehört (Kabine 5211 liegt ja recht weit vorne, somit hören wir auch starke Wellengischt am Bug) aber war wohl nichts schlimmes.
War ein zünftiger Haken, den der Kapitän da hat „schlagen“ lassen, aber er war’s unbedingt wert. Beim Bild der Bug-Kamera wurden rechts und links zwei Leucht“balken“ sichtbar, sowie auch die voll erleuchtete Fläche des Bugs unterhalb der Brücke, was uns zeigte: die suchen das Wasser weiterhin nach Eis ab.
Sinnvoll ist das. Ab und zu haben wir’s noch am Bug knirschen gehört (Kabine 5211 liegt ja recht weit vorne, somit hören wir auch starke Wellengischt am Bug) aber war wohl nichts schlimmes.
Ausserdem gibt’s auch für morgen wieder ein „Guderle“ – eine Stunde mehr Schlaf. Ich mag noch gar nicht dran denken, dass das ja auch irgendwann mal wieder (5 Tage später) rückwärtsgeht, und zwar wir die Stunden wieder „hergeben“ müssen und die Nächte kürzer werden.