Donnerstag, 5. Oktober 2017

Ankunft in Japan - Tokio und Transfer nach Yokohama - endlich auf dem Schiff...

Wir haben die ersten paar Stunden ein bissel vor uns hin gedöst, auch etwas geschlafen - die meisten Leute waren wirklich ruhig und die Kabine schön dunkel, also nichts Störendes. War super. Und wer zwischendurch nicht schlafen konnte, bekam noch extra Wasser und ein Eis... Ja dafür bin ich IMMER zu haben... hehehe...
war lecker... dann nochmal eine Runde am Kopfkissen lauschen und versuchen, noch mehr Schlaf zu bekommen, denn wir sind noch einige Zeit in der Luft...
... dann gibt's doch langsam Aufhellung in der Kabine, die Anweisung, die Fensterblenden zu öffnen und was sehen wir? Wunderschöner blauer Himmel... erst mal ordentlich strecken, aufstehen, die Knochen in Bewegung bringen, mal aufs Klo und dann wieder zurück und den Bildschirm an, um zu schauen, wo wir uns eigentlich jetzt befinden.. Wieviel Uhr es ist, wissen wir nicht.. mal nicht genau, aber dass wir schon sehr viele Stunden unterwegs sind, das wissen wir wohl...
Uiiiii! Wir sind ja schon "fast da"! Supi! Die meiste Strecke haben wir geschafft, das ist doch schon mal wirklich positiv.
Aktuell befinden wir uns über Russland...
mit anderer Ansicht ein paar Städtenamen...
Bald kommt die Küste und dann geht's über das japanische Meer in Richtung Zielflughafen...
Noch 1.5 Stunden... das ist absehbar... Zuhause ist jetzt kurz vor Mitternacht... ja, die Strecke war lang.. um 06:10 sind wir in den Zug gestiegen....
Das Frühstück ist reichhaltig und auch wieder hübsch gestaltet, wie das Abendessen - mit dem Muster auf dem Hauptgericht, als wäre der Teller auf dem Tablett "leer".
Der warme Teil vom Frühstück ist ein Mix aus Rührei, Gemüse, Tomatensosse und Kartoffelreibeküchlein. Nicht mein bevorzugtes Frühstück, aber ok. Dafür gab's ja auch Früchte, Joghurt und Saft. Das war schon eher meins.
Nach dem Frühstück gibt's schöne Aussichten... und unsere Vorfreude steigt wieder...
Da kommt die Küste in Sicht!
hier die graphische Erklärung, wo wir uns befinden...
zur Abwechslung noch ein paar Wolken...
jetzt sind wir über der Japanischen Insel mit Anflug auf Tokio
das Gebirge in Japan
nützliche Informationen zum Ziel...
rechts ist unser Flughafen NARITA - unten links der Hafen Yokohama...
müde und verbeulte Knochen, aber glücklich...
der Landeanflug...
Klare Ansage - die Decke ist nicht "im Service inbegriffen"- die muss hier bleiben...
und weiter geht der Sinkflug...
Die Kehre über dem Meer, um auch richtig in Tokio zu landen...
das Filmchen sollte hoffentlich die Landung richtig wiedergeben...
gut gelandet und wirklich gut geflogen - mit sehr gutem Service - einen grossen Dank an die Crew dieses Fliegers und den Kapitän mit seinem Piloten.

Dann geht's erst mal raus durch das Fingerdock ins Flughafengebäude
Noch ein Erinnerungsfoto mit der Maschine, die uns gut her gebracht hat...
und sie alleine noch...
und sehr erstaunt stellen wir fest, dass jeder der Mitarbeiter, die gleich zur Reinigung den Flieger betreten werden, per Hand von der Security abgescannt werden! Das passiert bei uns nicht, da muss der Ausweis ausreichen... Die wollten wirklich nichts dem Zufall überlassen... der Hit... Wir staunen schon mal die erste Runde...
wir wünschen der Besatzung und der Maschine im Geiste eine gesunde Heimkehr nach Europa und vielen Dank für die gute Anreise!
standardgemäss muss ich nach dem Fliegen erst mal wohin... wenn ich schon die Beine wieder richtig bewegen kann, kommt so einiges in Schwung....
und die nächste Überraschung... ich bin fast über meinen runtergeklappten Unterkiefer gestolpert... da hab ich sogar vergessen, dass ich eigentlich mal muss... ich musste das erst fotografieren.. das glaubt mir niemand... im Nachhinein erinnerte ich, dass diese Art der Toiletten in Japan seit vielen Jahren beliebt sind, aber ich meinte eher privat oder in Edelhotels, aber in einer öffentlichen Toilette im Flughafen? Das haut mich total um...
rechts ist auch eine Kabine, die hat direkt neben der Türe im Eck eine Halterung, wo das Baby/Kleinkind rein gesetzt werden kann, dass die Mutter immer in Sichtweite ist. Super! Das gibt's bei uns nicht...
Ich habe mich nicht getraut, auch nur einen dieser Knöpfe zu bedienen... ich habe das Teil genutzt, wie zuhause auch (ja das kann man auch!) und bin dann kopfschüttelnd wieder weiter und musste das Thomas erstmal erzählen. Er hatte das bei der Herrentoilette auch gesehen...
Weiter geht es in Richtung Immigration + Koffer abholen.
Welcome to Japan - oh ja... jetzt sind wir wirklich da... können es noch nicht richtig fassen...
die ersten Koffer sind schon auf den Gepäckbändern...
nach der Passkontrolle haben wir's schriftlich/offiziell... wir sind eingereist... und dürften theoretisch sogar 90 Tage bleiben! Gut zu wissen.
es kamen mehrere grosse Flieger so früh an... hat sich aber in der Halle gut verteilt.
Wir sind happy! Trotz Fliegerwechsel in Amsterdam sind unsere Koffer beide angekommen. Sehr gut. Ist ja nicht immer garantiert und wir sind jedes Mal dankbar, wenn alles unbeschadet vom Kofferband geholt werden kann.
Der nächste Kulturschock - aber im positiven Sinne - trifft uns bei der Zollkontrolle. Das hat sogar das Popo-Dusch-Klo mit Begleitmusik im Flughafenklo getoppt...
Die Einfuhrbestimmungen sind extrem streng, das hatte ich ja schon erwähnt, weil das auch auf den Formularen so beschrieben war. Und da sich nicht alle brav an die Regeln halten, wie das in Japan eigentlich erwartet wird (oh ja!) wurden wir Zeuge einer Kofferöffnung einer Mitreisenden, die vor uns dran war.
Aber nicht etwa so wie wir das kennen, dass der Beamte meinte: "tun Sie mal bitte den Koffer hier hoch und machen Sie den mal bitte auf" - WEIT GEFEHLT! - hier greift die verpflichtende Höflichkeit der Japaner, die wir ja nur "verwestlicht" bei uns kennengelernt haben, was aber jenseits dessen ist, was wir jetzt zu sehen bekommen...
Der uniformierte Beamte mit Mütze und weissen Stoffhandschuhen (!) kam von seinem Schalter hinten vor um die Ablage gelaufen (in kurzen schnellen Schritten und Arme steif runter, Hände seitlich zur Faust), verbeugte sich leicht vor der Reisenden, hob den Koffer SELBST auf die Ablage, dann im gleichen Laufschritt wieder hinter die Ablage, zuerst eine Milchglas-Trennwand zu uns hin neben den Koffer gestellt, um die Privatsphäre der kontrollierten Person zu wahren, dann erst wurde der Koffer geöffnet und durchsucht.... als alles ok war, dasselbe Prozedere rückwärts - also nicht: "jetzt können sie wieder einpacken und der nächste bitte!" und das alles offen, sodass jeder sehen kann, was im Koffer drin ist, sondern: der Zöllner hat mit den weissen Handschuhen vorsichtig sämtlichen Inhalt angehoben und wieder so zurück gelegt, wie der im Koffer drin war... Er half der Reisenden auch, den Koffer wieder zu schliessen, tat dann die Trennwand wieder weg, rannte um die Ablage rum, hob den Koffer wieder auf den Gepäckwagen, deutete leicht eine Verbeugung an und bedeutete der Reisenden, dass sie jetzt weiter gehen darf. WAHNSINN!
Wir dachten erst, dass wir auch so dran sein würden, aber er kontrollierte sämtliche Formulare, auch nochmals unsere Pässe, fragte, ob wir zusammen gehören und was wir in Japan machen - ich antwortete, eine Kreuzfahrt ab Yokohama. Er war damit zufrieden und meinte, wir können weiter gehen. Alles das mit sehr steifer Miene - also kein Lächeln oder so, aber auch nicht grimmig.
Ja, das hat mir das zweite mal (geistig) den Kinnladen runterklappen lassen... was uns wohl noch in diesem Land erwarten wird? Wir dürfen gespannt sein. In jedem Fall ist diese spezielle, schier übertriebene Höflichkeit und gegenseitiger Respekt, der öffentlich gezeigt wird, für uns zwar so im täglichen Umgang recht fremd, aber tut einem als Gast in dem Land sehr gut. Was die Leute sich schlussendlich denken, wissen wir alle nicht, aber das ist wohl auch öfters gut so. Wichtig ist, dass wir diese Leute nicht vor den Kopf stossen, immerhin sind wir die Gäste in ihrem Land und möchten vielleicht auch mal wieder kommen (dürfen).
Wir kamen durch die Zolltüre durch in den Ankunftsbereich vom Flughafen Narita und da stand auch schon eine Dame mit dem Celebrity-Schild in der Hand und begrüsste uns freundlich. Als die Namen bestätigt waren, wurden wir informiert, dass wir das vorletzte Paar warten und bald die letzten noch fehlenden Gäste mit dem nächsten Flug eintreffen würden. Um 10:00 (also in 1h) wären wir dann parat, um den Transfer nach Yokohama anzutreten. Bis dahin mögen wir doch bitte beim Treffpunkt warten. Sie kommt wieder, wenn alle vollzählig sind.
Gut, wir haben uns einen freien Platz gesucht, die Koffer um uns herum aufgebaut und ich musste schon wieder mal...
Thomas, der nicht wirklich gut geschlafen hatte und sehr müde war, bleibt beim Gepäck und ich schaue mich mal im Terminal um, wo es was gibt... 
auf jeden Fall viel Betrieb, was die Anzeigetafel so zeigt... was ich jetzt verstehe, wir sind im Nordflügel des Ankunftsterminals 1...
ich stelle wohlwollend fest, dass es öffentliche Wasserspender für Trinkwasser gibt. Da muss ich nachher mal unsere Trinkflaschen füllen... die Fliegerei macht durstig...
und direkt drüber ist der Plan, wo's die nächsten Toiletten gibt - sehr praktisch veranlagt, ehrlich.
Also ich erst mal zur Toilette (war noch ein Stück weiter zu laufen, ich habe mich bei mehreren freundlichen Flughafenmitarbeiterinnen erkundigt, die an den Rolltreppen und noch ein paar strategischen Punkten standen), dann wieder zurück die Wasserflaschen geholt und gefüllt (später haben wir festgestellt, dass das Wasser sehr gechlort ist - schade  aber zum Trinken ist es vorgesehen) und da schlussendlich die lange Schlange beim Geldwechsel direkt neben dem Treffpunkt endlich zu Ende war, habe ich mich auch angestellt, und mal für den Anfang 50 USD in Japanische Yen gewechselt, um notfalls Bargeld bei der Hand zu haben. Immerhin haben wir einige Stationen in Japan.

Auch hier wurde ich von einer Dame, die für das Wechselbüro arbeitet, unterstützt, die mir das richtige Formular aus den ganzen Vorlagen raus gesucht hat, und erklärt hat, wie ich das ausfüllen muss. Dann bat sie mich, an den Schalter zu gehen...

der erste Mitarbeiter hat das Kunststoffkörbchen mit meinen 50 USD und dem Formular entgegen genommen, einen Durchschlag vom Formular abgetrennt, ein weiteres Kunststoffköbchen hervor geholt, sicher 4x auf dem Tischrechner nachgeprüft, dass er auch ja den richtigen Betrag in YEN auszahlt, dann hat er das Geld aus der Kasse genommen, das ebenfalls sicher 3x zusätzlich fein säuberlich ins Körbchen gezählt, und dann die Formulare mit den nötigen Stempeln versehen, meine Dollar mit Formular an den Kollegen nach hinten weitergereicht, der hat das ebenfalls 3x gezählt, abgezeichnet und dan den nächsten gegeben, der es nochmals nachgezählt, abgezeichnet und dann endgültig bei den US Dollar-Noten versorgt hat.
Ich bekam dann mein Körbchen mit den schön übersichtlich getrennt gelegten Yen mit freundlichem Lächeln und angedeutetem Kopfnicken überreicht.

Ich bedanke mich artig und gehe mit dem Geld zu Thomas zurück, dass wir uns das mal genau anschauen können, denn wir kennen die japanische Währung ja noch nicht.

er meinte nur, ob die das Geld jetzt erst gedruckt haben, weil ich da so lange am Schalter war, oder ob es Probleme mit den Dollarnoten gegeben hätte - könnte ja sein - nein, eben nicht, ich habe ihm dann erzählt, wie das eben ablief und er musste erst einmal lachen und hat den Kopf geschüttelt. Wir kommen aus dem Staunen nicht raus... andere Länder andere Sitten - aber wirklich!
Pünktlich werden wir abgeholt und nochmal alle Namen durchgegangen, dass auch ja niemand fehlt, und es geht im Gänsemarsch aus dem Terminal 1 Ankunft Nord, über den Parkplatz in Richtung Bushhaltestelle. Hiernach die Panorama-Ansicht...
und hier in einzelnen Bildern..
ach ja, und hier wird links gefahren! hiernach die Dame, mit dem Schild, dass wir ihr folgen, um zum Bus zu kommen...
Da isser... wir machen es uns ein weiters Mal bequem...
und los geht's - erst zum Terminal 2, noch ein paar Leute für die Fahrt nach Yokohama einsteigen lassen...
und dann nichts wie ab auf die Autobahn nach Yokohama....
Celebrity Millennium - wir kommen! 
- ach ja, und angeschnallt muss sich auch werden - in Bussen - in Japan.... und die Busfahrer fahren ALLE mit weissen Stoffhandschuhen an den Händen...
das ist unsere Route (na ja, ich glaube, eher die untere angezeigte) vom Flughafen Narita an den Hafen Yokohama.
ein paar Impressionen der Fahrt - Thomas ist so alle, dass er das Meiste verschläft - morgen haben wir ja noch einen Tokio-Ausflug, dann wird er hoffentlich einiges nochmals zu Gesicht bekommen... und währenddessen fotografiere ich fleissig, dass er das später auch noch zu sehen bekommt...
Mautstationen...
Anzeigen wo was zu finden ist... notfalls auch in Englischer Sprache... oder mit internationalen Piktogrammen verständlich
na DAS ist mal ein Autobahnverteiler... bin ich froh, dass unser Fahrer weiss, wo er hin muss...
sieht toll aus, das Gebäude...
das ist eine der vielen Zubringer/mehrstöckigen (bis zu 5 Etagen) Autobahnen...
das sind Fussgängerüberwege - überdacht und geschützt und so kommen die Leute sicher von der einen zur anderen Seite.... 
eine "Unterführung" - mit Angabe, wie steil Gefälle und Steigung sind - so kennen wir das auch nicht...
und hier ist der nächste Flieger im Anflug... zum zweiten Flughafen in Tokio - Haneda
und hier die Hinweise dazu
immer der Nase nach - da geht's zum Schiff...
da geht's deutlich den Berg hoch zur Brücke - dann wieder runter.... und wieder hoch...
und Geschwindigkeitsbegrenzung: 80 km/h
und noch ein paar Brücken sowie Zu- und Abfahrten der mehrstöckigen Autobahnen...
Willkommen Yokohama und da liegt sie - die Celebrity Millennium - ich wecke Thomas schon mal...
dauert aber noch ein paar "Stockwerke Strassen", bis wir dort sind...
zudem noch an China-Town in Yokohama vorbei... sehr eindrücklich und unübersehbar...
Osanbashi ist unser Pier, zu dem wir fahren müssen
da ist sie!
endlich sind wir da - wir steigen aus, sammeln unser Gepäck ein und geben es auch gleich wieder bei den Mitarbeitern ab, die in ihren hellblauen Shirts und weissen Stoffhandschuhen parat stehen, um sich weiter darum zu kümmern. Wir werden die Koffer dann im Schiff bei unserer Kabine wieder sehen.
Das Terminal ist sehr grosszügig - der Boden alles Holz...
wir schauen uns erst einmal um...
ein Blick durch's Fenster...
ein Beweis-Selfie für die Zuhausegebliebenen (es hat free WiFi -das schicke ich gleich mal heim - obwohl die noch nicht so wach sein dürften...)
wir bekamen weitere Formulare zum Ausfüllen und die Boarding-Nr. 8.
in der Zwischenzeit, bis wir dran waren, hat sich Thomas bereits draussen umgesehen - etwas länger, als ich gehofft hatte... wollte schon eine Vermisstenmeldung raus geben... 


Dann wollten wir eigentlich frisch fröhlich zum Check-in, wurden aber vorher direkt abgefangen und von Mitarbeitern gefragt, ob wir denn bitte die Rückflugtickets parat hätten, wegen Shanghai, das müssten wir vorweisen können, sonst dürfen wir überhaupt nicht an Bord... Ich hatte nur den auf deutsch verfassten Brief von Celebrity, von dem es hiess, dass wir den abgeben müssen, wo drauf steht (auf Deutsch!) dass wir den Rückflug mit AirFrance am soundsovielten um soundsoviel Uhr gebucht haben. Aber wir können keine Tickets vorweisen, auch keine Bordpässe, da das Check-in so weit im Voraus mit AirFrance nicht möglich ist.
Also dürfen wir vorerst nicht weiter. Es wurde beraten, was sie machen könnten, denn ich habe klar gemacht, dass wir von Celebrity nichts anders bekommen haben. Ich habe denen die ganzen Reiseunterlagen gezeigt und sie waren ratlos - und ich war bedient... und zwar ähnlich gut, wie beim Bahnhof in Bad Säckingen 2 Tage vorher. Das zeigt einmal mehr, dass echte online-Tickets zum selbst ausdrucken ab und zu ein Segen sein können...


Dann kam mir zum Glück in den Sinn, dass ich die zusätzlich eingebuchten Sitzupgrades für den Rückflug bei Air France als Nachweis ausgedruckt habe, dass sie bezahlt wurden und da standen Name, Flugnummer, Datum, Uhrzeit und Ziel drauf - und das war das Wichtigste - nach Shanghai nicht mehr weiter in China, sondern nach wenigen Stunden wieder auf dem Weg ins Ausland. Diese Seite hat uns den Weg zum Check-in geöffnet...


Es ist unglaublich. Ich muss das dringend der Reederei mitteilen, denn normalerweise wären wir sonst nicht rein gelassen worden. Ich bat die Mitarbeiter jedoch, mir bitte eine Kopie der Unterlagen zurück zu geben sonst habe ich gar keinen Nachweis mehr für den Rückflug.


Nach dem sehr flotten Check-in kam eine der Damen zu uns gelaufen und übergab mir das Original wieder - mit dem Vermerk, sie haben eine Kopie für ihre Unterlagen für die Chinesischen Behörden einbehalten. Gut so.

Endlich dürfen wir weiter... - nur noch ein paar Meter...
Ich hab's von unserem Reisebüro ausgedruckt, dass wir gleich wissen, wo wir hin müssen - in jedem Fall runter auf Deck 2 ...
und siehe da - unsere Koffer sind bereits da! - dank Thomas' ausgiebigem Rundgang auf und rund ums Terminal (dazu später mehr - er war begeistert - ich weiss, ich muss da nachher nochmal raus).
Kabine 2169 - schnell gefunden und jetzt...
erst mal rein und umschauen...
durch die Wandspiegel optisch grösser, als es wirklich ist, aber es geht gut.
Es hat überall viel Stauraum... der TV ist ein Flatscreen und funktioniert gut, hat auch die Kontoübersicht der Kabine als Zugriffsmöglichkeit.
und schon hat's die ersten Informationen, es gibt wieder viel zu lesen - wie üblich am Anfang.. 
wichtig wissenswertes...
Thomas ist froh - endlich "zuhause" und auspacken und Klamotten weg und erst mal hinliegen... wir haben noch ein paar Stunden, bis wir zum Abendessen müssen, da wir zweite Tischsitzung gewählt haben und Security ist erst am nächsten Tag... yuppie..
das ganze Lesematerial, das wir uns dann erst mal noch zu Gemüte führen müssen...
und dass Thomas gleich auspacken darf, gibt's erst mal die Doku über die freien Flächen/Stauräume...
die Minibar/Kühlschrank (Minibarinhalt kostenpflichtig)
Safe & Rettungswesten
Fön & Schubladen...
und richtig viele Kleiderbügel...
zudem die Gratisbademäntel (nicht zum Mitnehmen)
unser Cabin Steward Garvin stellt sich gleich vor und erklärt uns wie der Safe funktioniert, das mit der Wäscherei und wann Security Drill ist, und dass wir dazu nicht die Westen mitnehmen müssen, die bleiben für den Drill auf der Kabine - auch gut.
und der Blick ins Bad
das sind die Gratisgaben für Shampoo, Conditioner + Bodylotion
Duschgel ist nicht - aber dafür 2 Stück Seife. Gut, habe ich mein eigenes Duschgel mitgenommen. Seife vertrage ich nicht.
reichlich Platz, alles unterzubringen...
zudem gab's als Goodie eine Tasche, dass man damit zum Schwimmen gehen kann, oder auf Landausflüge usw. - wir haben sie später meiner Mutter mitgebracht.
Tischreservierung ist auch bestätigt
So, wir haben ausgepackt, und jetzt brauchen wir erst mal was zu essen - und gehen dafür ins Buffetrestaurant Ocean View Cafe + Grill.
die Aussicht ist herrlich...
und im Erker vom Restaurant hat's auch den Blick nach unten auf's Wasser... ist nur was für Leute die keine Höhenangst haben und dem Panzerglas vertrauen...
in Ruhe lesen wir das heutige "Welcome-Today" und schauen was so wichtig ist, zu wissen.
wieder zurück in der Kabine schaue ich mir noch genau den Fluchtweg an, immerhin müssen wir das auch wissen. Thomas legt sich jetzt endlich hin und ist schon in süssen Träumen, noch bevor ich zur Türe draussen bin...
Jetzt schaue ich mich draussen ums Schiff nochmal um... 
das ist ein schöner ZEN-Garten mitten in der Ankunftshalle - mit Wasserspiel und Gedenklaterne. Die Struktur der Hallendecke ist speziell - später sehe ich erst, warum das so ist...
und immer noch kommen Gäste...
das ist der Ausgang nach Yokohama selbst - ich gehe da aber nicht hin - mir reicht der Weg auf und ums Terminal...
von dieser Perspektive her erahnt man, dass das mehr ist, als nur eine Abfertigungshalle...
ich laufe mal an der linken Seite die Holzplanken hoch....
und schon neigt sich der Tag dem Ende zu... schon wieder... na ja, wenn einem 7 Stunden "fehlen", weil man "gegen den (Zeit-)Strich" gegflogen ist... hmmm...
Skyline von Yokohama...
der Bus ist speziell... davon hat's auch mehrere...
da ist der Blick auf die Mitarbeiter für's Gepäck der Gäste und wieder kam ein Bus mit neuen Gästen an...
ich gehe mal den Rundweg... auf dem Dach des Terminals. Man beachte - es hat auch begrünte Fläche...
diverse Aussichtspunkte mit Schautafeln
die Stufen sind Sitzgelegenheiten, weil da öfters Events abgehalten werden...
Blick an ein gläsernes Treppenhaus vom Schiff.... da sind einige Metallteile der Bedachung schon leicht rostbefallen...
Ausblick auf eine der Brücken über die wir angefahren gekommen sind...
Die Struktur ist irre... und alles Holzbohlen.... und es ist das Dach des Terminals!
meine erste Begegnung mit einem japanischen Automaten - Getränke in kalt und heiss... und das Loch nebendran, habe ich später gelernt, ist der Mülleimer - woanders hat es keinen... und dennoch ist alles "geschleckt" sauber - und keiner der ewig aufräumt... noch ein Punkt, der mich beeindruckt...
von unten der Blick auf einen der Erker vom Ocean View Cafe + Grill mit den Glas-Boden-Teilen für Schwindelfreie...
Sonnenuntergang in der Skyline von Yokohama
also da raucht nicht der Kopf vor lauter Nachdenken... ist nur eine Wolke...
schöne Stimmungsbilder je weiter die Sonne untergeht...
der Link zum unten gezeigten Clip gibt's hier: https://photos.app.goo.gl/EUmuzm8WhA9q5MfU9
jetzt ist dann gut und erst mal genug Sonnenuntergang - ich gehe rein - es wird auch langsam frisch für mich und müde bin ich auch...
wieder zurück im Terminal noch einen genauen Blick auf das "Modell"Segelschiff. Sehr beeindruckende Arbeit!



wieder in der Kabine bereite ich erst mal eine Tüte für die Wäscherei vor... mal sehen, wie schnell das funktioniert, wenn wir "Standard" angeben.
Endlich geht's zum Abendessen ins Metropolitan Dining Room - für uns auf Deck 5
erinnert uns sehr an die Color Magic, auf der wir erst Silvester feiern durften
nicht ausgeschlafen, aber schon wieder frischer... wir schauen mal, was es so zur Auswahl gibt, da wir Celebrity ja noch nicht kennen...
Es gibt diverses Brot und drei verschieden Aufstriche
unsere Tischnummer und die Namen der Kellner sowie des Sommelliers
Vorspeise..
das ist eine französische Zwiebelsuppe... yummy - ne Sauerei zu Essen - gut, hat es so einen grossen Teller dunter, aber lecker
und zum Dessert
Crepes Suzette...
wir gehen nochmal an Deck und schauen uns die Skyline bei Nacht an... die Luft ist herrlich - haben wir doch so lange nur "gesiebte Luft" (Flugzeug/Flughafen) geatmet...
und jetzt aber nichts wie ins Bett... morgen früh steht der erste Ausflug an...
noch liegen neue Informationen parat, die wir auch noch studieren sollten -wir schauen nur kurz durch, was ganz wichtig für morgen früh ist.... der Rest hat Zeit...
wir bekommen eine englische Vollversion vom "Today" sowie eine Deutsche Kurzversion, die allerdings bei genauerem Hinsehen und immer wiederholend mit der Übersetzung teils gravierend zu wünschen übrig lässt... aber das ist jetzt nicht wichtig...

uns erwartet das erste "Betthupferl" und wir freuen uns sehr, endlich die Beine richtig hochlegen zu dürfen.
.. herrlich! und Ja, wir sind endlich richtig angekommen...