Generelle Info über Nuuk gemäss „Port information“ von Costa:
Auf Dänisch hiess es Godthåb, d.h. Gute Hoffnung, bekannt ist es jedoch als Nuuk, Hauptstadt Grönlands in der Kommune von Sermersooq. Gegründet wurde die Stadt 1721 von dem norwegischen Missionar Hans Egede. Zu jener Zeit war Grönland eine Kolonie des dänisch-norwegischen Königreichs. Der dänische Name Godthåb wurde erst 1979 in die grönländische Landessprache übersetzt: Nuuk. Bereits im 10. Jahrhundert war es von den Wikingern besiedelt, wurde dann von den Inuit und später von den Dänen eingenommen. Es liegt an der Mündung des Fjords Godthåbsfjorden an der Westküste, ungefähr 240 km südlich vom nördlichen Polarkreis. Grönland, für die Isländer das „grüne Land“ und auf Grönländisch „Land der Menschen“ (Kalaallit Nunaat), ist die grösste Insel der Welt (ohne Berücksichtigung von Australien, da dies ein Kontinent ist). 80 Prozent seiner Fläche bestehen aus Gletschern. Das Gebiet ist praktisch eine riesige, von Gletschern bedeckte Ebene, die von Westen nach Osten ansteigt. Im nördlichen Teil fehlt die Eisschicht, denn hier ist die Luft zu trocken. Im Landesinneren erreicht die Eiskappe mit teilweise über vierhundert Metern ihre grösste Dicke. Der Berg Gunnbjørn an der Ostküste ist 3‘700 m hoch. Heute ist die Hauptstadt das grösste Handelszentrum des Landes, für Touristen aber liegt die wahre Attraktion von Nuuk in ihrer Eigenschaft als Ausgangspunkt für Ausflüge ins Landesinnere mit seinen malerischen Gletscherlandschaften. Von hier aus ist es nämlich einfacher zu Exkursionen ins Gebirge oder aufs Meer aufzubrechen als von anderswo. Aber auch die Stadt hat ihre Faszination: hier kann man das grönländische Nationalmuseum (Nunatta Katersugaasivia) besichtigen, wo es nicht nur diverse Ausstellungen über die Landesgeschichte und –kultur, sondern auch die berühmten Mumien von Qilakitsoq zu besichtigen gibt. Weitere interessante Bauwerke sind die Universität in der alten Missionsstation von Neu-herrnhut, das Nationalmuseum, der Regierungssitz und die 1849 geweihte Erlöserkirche. Ausserdem befindet sich in Nuuk eines der vielen Postämter des Weihnachtsmanns, wohin man in der Adventszeit seinen Wunschzettel schicken kann. Die Stadt mit ihren etwas mehr als fünfzehntausend Einwohnern ist nur über das Meer erreichbar und nicht durch Strassen mit den anderen Städten der Insel verbinden. Allerorts besteht an jedem Tag des Jahres Schneekettenpflicht, da das Eis die ganze Zeit über eine konstante Gefahr darstellt. Interessant ist auch, dass ein Grossteil der Einwohner von Nuuk in grossen Wohnblocks wohnt. Ausserhalb der Stadt gibt es jedoch malerische Dörfer wie z.B. Kolonihavnen.
Für Nuuk haben wir keinen Ausflug gebucht, da die meisten Erkundungen zu Fuss (wie in der Tourmagazin vermerkt) in unmittelbarer Nähe in der Altstadt rund um den Anlegeplatz der Tenderboote stattfinden wird. So werden wir das auf eigene Faust „das Herz der alten Kolonialstadt“ erkunden gehen, sobald ein Tenderboot für die „Allgemeinheit“ freigegeben ist.
06:40 und wir stehen im Bett. Der Kapitän lässt die Ankerketten in mehreren Etappen runter rasseln – oder sollen wir besser sagen rattern. Mei, war das laut. Allerdings hat’s das halt, wenn man/frau in einer Kabine weit vorne nächtigt. Macht ja nix, so wussten wir wenigstens: wir sind pünktlich in Nuuk angekommen. Trotz dem dichten Nebel und der wirklich vorsichtigen Fahrt von grad mal noch 12 Knoten. Später erfahren wir, dass nachts mal ziemlich oft mit dem Nebelhorn gefahren wurde. Das hingegen haben wir nicht gehört. Da waren wohl eher die relativ hoch und eher weiter hinten gelegenen Kabinen, betroffen.
Ich mach das Bord-TV an und schau mal, wo wir jetzt sind, wie das Wetter ist und was die Web-Kamera so zeigt. Na ja, nicht wirklich viel, ausser dichter Nebelsuppe.
Mittlerweile sehen wir sogar ein bisschen mehr Küste und Häuser – vor allen Dingen die hässlichen Betonblöcke. Aber eben. Wo viele Leute auf einem Platz unterkommen müssen, bleibt das oft nicht aus. Sie haben mittlerweile auch schönere – zwar auch so grosse, aber neue - Wohnblocks erstellt.
Die Tenderboote sind schon fleissig unterwegs (die ersten Ausflüge waren bereits 08:15 angesagt), eins macht sogar einen „Umweg“ zum neuen Eisbröckel, der uns in die Bucht begleitet hat und eine Ehrenrunde drum herum, bevor es zum Anlegesteg in Nuuk fährt. Ein anderes, privates Boot, bzw. deren Nutzer haben auch mächtiges Interesse an dem schwimmenden Eis.
Wir wandeln zur Reception, erfragen einen „Stadtplan“ von Nuuk und begeben uns ins Phoenix-Theatro, um zu sehen, ob wir noch ein Tenderboot-Ticket benötigen, oder bereits so auf Deck A (mittleres Treppenhaus) zum Ausgang gehen können. Wir bekommen die Nr. 84
und „dürfen“ noch eine Runde warten. In der Antares Piano Bar (Deck 3) haben wir noch einige andere Gruppen warten gesehen, und die sind sicher eher dran, als wir, da sie Termine haben. Ca. 20 min. später durften wir dann auch runter, haben uns einen relativ Ausstiegs-nahen Platz gesichert (zieht ordentlich, aber die Sicht ist durch kein Fenster versperrt) und haben uns etwas mehr durchschaukeln lassen, bis wir endlich los gefahren sind.
Nebel inmitten vom Ort - verrückt, wie der dazwischenkriecht - man kann wirklich direkt zusehen.
Da haben wir wieder gespürt, wie stabil so ein grosser „Kahn“ doch im Wasser liegt… Wir sind eigentlich innert ein paar wenigen Minuten beim Landungssteg angekommen und haben gesehen, dass erstmal noch andere Tender dort waren, zudem hatte dieser nur Platz für 2 Boote. Dann kamen nacheinander 2 Whale-watching-Boote gefahren – diese bekamen den Vortritt, da bereits ein grosser Pulk Menschen oben an der Treppe zum Steg gewartet hat.
Somit hat die Fahrt für uns, bis wir aussteigen durften, mal eben kurz fast 50 min. gedauert. Wir hatten damit kein Problem, aber diejenigen, deren Treffpunkt am Anlegesteg war, um auf die Wal-Boote zu gelangen, die hatten ziemliche Schweissausbrüche, denn sie kamen definitiv 15 min. zu spät, trotz dass sie bereits 30 min im Theater gewartet hatten, um rechtzeitig ein „freies Tendern“ zu bekommen. Es hatte sich an Land allerdings alles so dermassen verzögert, dass wir zuversichtlich sind, dass diese Leute ihre Tour auch noch bekommen haben. Es wurde im Tagesprogramm für heute deutlich vor starken Verzögerungen wegen dem Tenderbetrieb gewarnt, also auch ok.
Ausserdem dürfen wir feststellen, dass zusehends das Wetter besser wird, die Wolken sich heben und sogar die Sonne raus kommt! Zeitlich super bemessen.
Da unser Tenderboot einige „Ehrenrunden“ drehen darf, bevor der Landungssteg frei wird, haben wir noch einige andere intressante Blickwinkel, wie z.B. die Abwasserleitungen der Häuser an der Küste,
den ersten Blick auf den grossen roten Briefkasten von Santa Claus mitsamt der dazugehörigen Tanne,
einen schönen Blickwinkel auf die Costa Luminosa, die ersten Grönland-Tourism-Guides (grellgelbe Oberteile), die die „zu Fuss“- Gruppen sammeln und betreuen, den „Busbahnhof“ usw.
Wir waren erstaunt, dass Nuuk auch Taxis besitzt. Nicht, dass wir denken, sie seien nicht entwickelt genug – bei weitem: NEIN, aber wir dachten, dass es nicht gross genug dafür ist.
Trotz unserer ganzen guten Polsterung/Verpackung hätten wir glatt noch Platz in dem Briefkasten an den Nikolaus… Eine mitreisende spanische Familie, denen ich angeboten hatte, alle 3 zusammen zu fotografieren, tat uns den Gefallen auch. Sehr nett und eine schöne Erinnerung.
Wir machen uns auf den Weg rechts vom Nikolaus-Haus, in Richtung „Werft“, bzw. Schrottplatz oder „Friedhof“ (?), da es dort einen tollen Ausblick in die Bucht verspricht. Ich muss natürlich die Vegetation mal wieder genauer unter die Lupe nehmen. Die rumliegenden Müllteile übersehe ich geflissentlich. Einfach schade, aber eben.
Am Strassenrand verkaufen einige (Inuit-)Frauen Pelzware. Robbenfellschuhe, Fuchs-& Robbenfell Fäustlinge, Robbenfell-Handtasche usw. z.T. fetzig in knallrot oder dunkelblau eingefärbt. Wir sollten tunlichst kein "Seal" (Seehund/Robbe) mitbringen, daher lassen wir die Ware liegen. Tolle Qualität wär's schon gewesen....
Als wir den Weg in Richtung Kirche und Denkmal (wir wollen eigentlich an den „Walewatching-Point“ oder so nahe wie möglich, da auf der Karte überall die Strassen im „Nichts“ enden, wenn’s dort hin geht) einschlagen, staunen wir über die Masse an Leute, die bereits wieder für die Boote anstehen (waren vom Morgenausflug), die meinten dann nur: wenn Ihr heute noch auf’s Schiff zurück wollt, stellt Euch lieber gleich an….“ Na ja. Was ‘ne Einstellung. Aber es gibt Mittagessen aufm Schiff und das „gratis“, da lohnt sich die Rückstauerei wohl schon. Lassen wir das. Zum Teil stehen sie aber wohl auch schon für Wal-Touren an, wie ich mir noch denken könnte. Die Boote haben allerdings nicht für wirklich sehr viele Leute Platz, daher ist das alles etwas Mühsam für die Beteiligten. Nun gut. Es geht niemand was verloren, für den ersten Besuch dieser Schiffsgrösse (überhaupt für COSTA) in Nuuk ist das bis jetzt ganz ordentlich gelaufen und wir haben ja auch auf dem Weg einiges extra zu sehen bekommen.
Ich war begeistert, als ich verschiedene Farben von „Klatschmohn“ oder „Windröschen“ oder was auch immer das sind, am Wegesrand sehe. Wunderschön. Diese Sorte Blüte habe ich zuhause noch nicht gesehen.
Die Costa Luminosa hinter den Häusle auf den Hügeln von Nuuk.
Wir schwitzen allerdings schon mächtig, da die Sonne doch ordentlich wärmt. Der heutige Wetterbericht sagte uns: 11-13°C. Hmmm. Aber der Wind ist kühl, so bleibt uns nur: Jacken auf, Halstuch lose hängen lassen aber Jacke an lassen, sonst wird das doch zu eisig.
An einer Hütte (neben einem Haus) sehen wir sogar „Stockfisch“ ! Ist das der Überrest vom letzten Winter, oder frisch zum Trocknen aufgehängt?
Einsam tönte ein lauter, sehr vertrauter Ruf von der anderen Seite und als wir es richtig lokalisieren konnten, sahen wir den Raben (oder die Krähe?) auf dem Hausdach ein paar Wege weiter. Einen Partner fanden wir nicht.
Am Stadtteich haben wir Mama-Ente mit ihren Küken sehen können, wie sie ihnen beibringt, dass am Boden des Teichs gutes „Hamham“ ist… Nur hat’s den einen Unterschied: Mama hält das Schwänzchen in die Höhe, während die Kiddies komplett abtauchen müssen, um am Teichboden ihr Futter zu bekommen. Als wir näher an den Teichrand kommen, verschwindet sie ans Ufer der mitterlen Grasinsel im Teich.
Die Fabrik zur Ölherstellung (für Züge) war auch noch interessant. Wir sind allerdings nicht rein, hab die Utensilien nur draussen fotografiert. Aus was da wohl Öl hergestellt wurde? Wir überlegen – ggf. Waltran?
Als wir ziemlich fusslahm und aufgeweicht in Richtung Anlegestelle laufen,
stellen wir fest, dass die Warteschlange noch länger geworden ist, als sie vorher schon war, als wir an kamen. Also echt…
stellen wir fest, dass die Warteschlange noch länger geworden ist, als sie vorher schon war, als wir an kamen. Also echt…
Wir entschliessen uns, mal zu schauen, was es in “Santa’s Café“ (Grönland-Tourist-Info + Café + grosser roter Santa Claus-Briefkasten) so gibt und ich erinnerte mich von unserer Ankunft, dass es dort eine kleine Terrasse gibt, wo wir auch etwas hinsitzen können und abwarten, bis sich das Ganze etwas lichtet.
Nachdem wir ca. 1 Stunde später auf der Veranda endlich etwas abgekühlt hatten,
und sogar die Jacken wieder nötig wurden, begaben wir uns schlussendlich doch in die Warteschlange, die wieder bis hoch zum Historischen Museum gereicht hat. Ging aber relativ schnell, da schlussendlich wohl einige noch im Weg rumstehenden Leute gruppiert wurden und von Tourguides weggeführt wurden, bzw. auf die Seite genommen wurden, um für die nächste Wal-Fahrt parat zu stehen. Es ging relativ flott. Auf dem Landungssteg hatte eines der beiden Tenderboote „Africa“ (wacka-wacka-eh-eh) auf dem Lautsprecher… wir mussten echt lachen. Ich meinte zum einen Bootsmitarbeiter:“that’s exactly the perfectly right song for Greenland“ ! Gröl. Wir brauchten ca. 20 min. vom Anstehen bis zum Tender zurück zur Costa Luminosa, diesmal hatten wir wirklich einen Platz direkt am „Loch“ (an der zierlichen Begrenzungskette), wo wir alles gut verstauen, bzw. festbinden mussten, dass auf der Fahrt nichts verloren geht.
Es zog mächtig, wir sassen mit einer halben Pobacke über dem „Abgrund“ auf unserem Klappsitz, aber immerhin hatten wir brillante Sicht und die Fahrt war toll und ruhig.
Wir konnten ausserdem die tolle Technik der Tenderboot-Anlegestellen am Schiff genauer anschauen. Die Treppen waren so was von „edel“, und haben direkt 2 Tenderboote, bzw. ausgeklappte Anlegestellen bedient wenn wir an die Treppen der anderen Schiffe zurück denken, das waren alles so „pendelnde“ Stufen – je nach Winkel in der die Treppe vom Ausstieg angebracht war. Zwar auch praktisch auf seine Art, aber ziemlich wackelig. Ausserdem war dann pro Treppe nur eine Anlegestelle möglich, was heisst: es mussten zwei „Löcher“ inkl. Treppen montiert werden, um 2 Boote gleichzeitig zu bedienen. Hat alles seine Vor-+ Nachteile.
und sogar die Jacken wieder nötig wurden, begaben wir uns schlussendlich doch in die Warteschlange, die wieder bis hoch zum Historischen Museum gereicht hat. Ging aber relativ schnell, da schlussendlich wohl einige noch im Weg rumstehenden Leute gruppiert wurden und von Tourguides weggeführt wurden, bzw. auf die Seite genommen wurden, um für die nächste Wal-Fahrt parat zu stehen. Es ging relativ flott. Auf dem Landungssteg hatte eines der beiden Tenderboote „Africa“ (wacka-wacka-eh-eh) auf dem Lautsprecher… wir mussten echt lachen. Ich meinte zum einen Bootsmitarbeiter:“that’s exactly the perfectly right song for Greenland“ ! Gröl. Wir brauchten ca. 20 min. vom Anstehen bis zum Tender zurück zur Costa Luminosa, diesmal hatten wir wirklich einen Platz direkt am „Loch“ (an der zierlichen Begrenzungskette), wo wir alles gut verstauen, bzw. festbinden mussten, dass auf der Fahrt nichts verloren geht.
Es zog mächtig, wir sassen mit einer halben Pobacke über dem „Abgrund“ auf unserem Klappsitz, aber immerhin hatten wir brillante Sicht und die Fahrt war toll und ruhig.
Wir konnten ausserdem die tolle Technik der Tenderboot-Anlegestellen am Schiff genauer anschauen. Die Treppen waren so was von „edel“, und haben direkt 2 Tenderboote, bzw. ausgeklappte Anlegestellen bedient wenn wir an die Treppen der anderen Schiffe zurück denken, das waren alles so „pendelnde“ Stufen – je nach Winkel in der die Treppe vom Ausstieg angebracht war. Zwar auch praktisch auf seine Art, aber ziemlich wackelig. Ausserdem war dann pro Treppe nur eine Anlegestelle möglich, was heisst: es mussten zwei „Löcher“ inkl. Treppen montiert werden, um 2 Boote gleichzeitig zu bedienen. Hat alles seine Vor-+ Nachteile.
Wieder zurück auf dem Schiff, führte uns der erste Weg in die Kabine (Geldbeutel zurück in den Safe), dann hoch an Deck, bzw. ins Andromeda-Restaurant, um gegen 16:00 das Mittagessen nachzuholen. War schon mächtig was los, die Idee hatten noch mehrere Gäste. Vor allen Dingen sehen wir Leute, deren Gesichter kennen wir noch gar nicht. Die sind wohl meist beim normalen Mittagessen im Restaurant, aber die Öffnungszeiten waren vorbei, daher eben so. Unsere Tischnachbarn haben wir auch wieder gesehen, sie hatten die organisierte Tour zu Fuss inkl. Busfahrt mit dem „Touristkørsel“ (die gelben Linienbusse) gemacht und erzählten uns von Stellen, die wir natürlich nicht gesehen haben. Aber macht nichts. Bei einem nächsten Mal werden wir in die andere Richtung laufen. Erst grade hoch und dann rechts ab. Diesmal sind wir ja direkt links und dann schräg links in Richtung „Whale-Watching-Point“ gelaufen.
Während wir auf die letzten Tenderboote warten (das letzte kam 1,5 h nach dem eigentlichen Abfahrtstermin des Schiffes), sorg ich erst mal dafür, dass mein Kehlkopf sich langsam wieder beruhigt und ggf. endlich Ruhe gibt. Wo auch immer ich mir da was geholt haben sollte. Einige Leute husten schon mehr oder weniger stark vor sich hin. Eigentlich will ich das nicht schon wieder. Ist einfach lästig. Noch hält sich’s im Rahmen. Wir nehmen frische Zitronenscheiben (eigentlich für Tee an den Getränkestationen parat gestellt), brühe sie mit Warmwasser auf, quetsche die Scheiben dann aus und trinke das warme Zitronenwasser. Zudem gibt’s noch mehrere „Lagen“ Pfefferminztee. Und ansonsten: viel Wasser (letzteres alleine schon wegen der Klimaanlage)!
Kaum fährt die Costa Luminosa in Richtung offenes Meer, senkt sich auch die Wolkendecke wieder so ab, dass bereits die Hälfte der Stadt (von der Höhe her) zugedeckt wird und zudem nieselt es wieder sehr fein. Die Fahrt hinaus aufs Meer, durch den (mit relativ flachen Felsen, eher Schären gesäumten) Fjord ist wunderschön und eine ganz tolle Atmosphäre. Wer jetzt wieder in der ersten Sitzung zu Abend isst, verpasst wirklich sehr stimmungsvolle Momente.
Als wir dann beim Abendessen waren (unser Tisch Nr. 37 steht schräg zu einem Seitenfenster des Taurus-Restaurant), sahen wir durch die leider sehr verdreckten Fenster einen Traum von einem Sonnenuntergang – orange-rot und querliegende Wolkenbänder. Superschön.
Nach unserem „traditionellen“ Gute-Nacht-Cocktail in der Supernova-Bar sind wir in die Kabine und fanden die Einladung für den Costa-Club-Captains-Empfang vor. Er wird morgen (10.08.2010) abgehalten.
Super, dann kann ich mein Sternchen-Kleid auch mal ausführen. Schliesslich hat die zweite Woche der Kreuzfahrt angefangen. Diese Events müssen ja schön über die Zeit verteilt sein.
Super, dann kann ich mein Sternchen-Kleid auch mal ausführen. Schliesslich hat die zweite Woche der Kreuzfahrt angefangen. Diese Events müssen ja schön über die Zeit verteilt sein.
Nach kurzer Kontrolle über das Bord-TV, wo wir grad sind, und wie das Wetter so ist, falle ich recht schnell in einen sehr tiefen Schlaf.