Sonntag, 22. Oktober 2017

Fazit der 3'478.82 km auf See und noch viel mehr km in der Luft...


Route
Asien Tokio bis Shanghai
(Quelle: kreuzfahrtberater.de)
(Quelle: kreuzfahrtberater.de)
BSL-AMS:         740 km
AMS-NRT:      9'508 km
Kreuzfahrt:     3'478.82 km
PVG-CDG:   11'019.40 km
CDG-BSL:         519 km
Total:            25'265.22 km

An-/Abreise
Geplant war das Arrangement durch Royal Caribbean/Celebrity Cruises, Rail+Fly- + Schiffsticket inkl. Shuttle Airport-Schiff. Schiff-Airport inkl. Auslflug Shanghai mit Flughafen als Endpunkt.

Die Hinreise:
Die Bahntickets der Deutschen Bahn mit Code von der Reederei waren bei uns am Automaten nicht abrufbar und weil am nächsten Tag deutscher Feiertag und sämtliche Schalter geschlossen sind, wurde mit der Hotline der RCCL telefonisch vereinbart, dass wir die günstigere Route über die Schweizer Seite (unter Nutzung meines persönlichen Jobtickets) nehmen, allerdings inkl. Taxi von zuhause zum Schweizer-Bahnhof, da wir normal zu Fuss in Bad Säckingen zum Bahnhof gelaufen wären. Die Belege reichten wir dann nach Rückkehr bei RCCL zur Vergütung ein.
Die Rückvergütung erfolgte sehr flott und die Reederei hat sich für die Unannehmlichkeiten und die überflüssige Aufregung vor Reiseantritt entschuldigt.

Flug mit KLM von Basel nach Amsterdam sehr gut 
Flug mit KLM/Skyteam Amsterdam - Tokio/Narita war super (9'508 km)
- das Personal sehr freundlich und die Maschine (optisch) geräumiger, als ich mir das vorgestellt hatte. Durch nicht-Erscheinen der 3. Person in unserer Sitzreihe hatten wir mehr Platz auf den engen Sitzen und konnten somit zumindest ein bisschen schlafen, uns etwas besser ausbreiten und einigermassen erholt auf unsere Schiffsreise freuen. Bei KLM war keine Extra-Buchung einer 2-er Sitzreihe vorab online möglich, da der Flug ausgebucht war.

Die Rückreise:
Flug mit Air France (A380) nach Paris Charles de Gaulle (CDG) (11'019.40 km)
 von Paris Charles de Gaulle (CDG) mit Air France/WDL nach Basel.
Da der Flug sehr spät in der Nacht ging, und somit auch die Meisten eigentlich nur schlafen wollten, gab es das Nachtessen recht flott - sobald die sichere Flughöhe erreicht war. Der Service war für unsere Begriffe ordentlich und freundlich - wir bekamen Extra-Goodies (wahrscheinlich weil wir die letzten Sitze vor der Treppe/bei der Galley/dem WC gebucht hatten) und der Flug an sich war angenehm, da wie erwähnt, die meisten Gäste einfach nur schlafen wollten. Unser Bereich hatte fast keine Bildschirme an, d.h. wir konnten richtig versuchen, zu schlafen.
Am Flughafen Paris CDG war es eigentlich nicht weit (gemäss Plan zwar schon mit Bus, aber "nur um die Ecke", um an das Terminal für unseren Flieger nach Basel zu kommen). Allerdings gab es keine plausible Beschilderung, wie wir zu unserem Ausgang für den Bus kommen, somit wären wir fast durch die falsche Security gegangen - der Check unserer Boarding Card verhinderte, dass wir komplett falsch gingen. Wir wurden zurück geschickt und haben uns schlussendlich durchgefragt, bis wir endlich den passenden Wegweiser gefunden haben - das ist bei diesem Flughafen wirklich verbesserungswürdig...
Lobend erwähnen müssen wir, dass wir tatsächlich mit allen Koffern in Basel angekommen sind! Es hat super funktioniert, was die Reise zu einem guten Abschluss gebracht hat.

Ab EuroAirport Basel ging es mit Schweizer-Verbindung (Bus-Zug) und Taxi von Bahnhof Stein wieder zurück über die Grenze nach Hause. Funktionierte reibungslos.

Immigrationsvorbereitungen seitens der Reederei
Wir erhielten ein Schreiben (für uns in deutscher Sprache - was in Japan + China, sowie auch auf dem Schiff leider nicht viel geholfen hat), mit der Information, dass wir den Rückflug nach Paris & Basel bereits über die Reederei gebucht haben, somit in Shanghai ohne China-Visum einreisen dürfen.
Bereits in Yokohama beim Einschiffen bekamen wir Schwierigkeiten, da wir ein Flugticket hätten vorweisen müssen - hatten wir aber nicht, auch keine Bordpässe, da das check-in erst 24h vor Flug online möglich ist.
Zum Glück haben wir uns für den Rückflug nach Paris "bessere Plätze" nachträglich gekauft, d.h. wir hatten den Nachweis (ich hatte ihn ausgedruckt mitgenommen!) über die bezahlte Leistung und die Sitzplatznummern und die Flugnummer, sowie das Datum & Uhrzeit. Das war das rettende Dokument, was uns schlussendlich in Yokohama ins Schiff und auch in Shanghai wieder von Bord gehen liess.
Zudem wurden uns von der Rezeption am Tag vor Ankunft in Shanghai das Formular zugestellt, dass wir "mit Visum" einreisen - aber wir hatten kein Visum - das hatten wir klar beim Bordmanifest angegeben, dass wir nur mit der Sonderregelung in Shanghai einreisen werden. Somit war auch hier ein zusätzlicher Besuch bei der Guest Relations nötig, um das passende Formular ausgestellt zu bekommen - auch hier wieder nur gegen Vorlage der Sitzbestätigungen von Air France - denn auch hier wurden wir nach dem Ticket gefragt - was uns von der Reederei nicht ausgehändigt worden war. Es war nur in den Gesamtreiseunterlagen die Buchungsnummer und Airline erwähnt, das war alles.

Daran muss die Reederei dringend noch arbeiten, denn das kann wirklich - je nach Mitarbeiter am Zoll - ordentlich ins Auge gehen und somit trübt das dann den Gesamteindruck der sonst wirklich sehr gut organisierten Reise merklich. Das ist sehr schade.

Transfer
Narita Airport Tokio – Hafen (05.10.2017)
Sehr gut organisiert. Wir kamen als vorletztes Paar der Gruppe im Terminal 1 in NRT an und wurden im Wartebereich gebeten zu warten, bis das letzte Paar noch kommt. Busabfahrt wäre 10:45 (wir hatten somit 1h Zeit). Nach Stopp beim Terminal 2 zur Aufnahme weiterer Passagiere ging es direkt in 1,5h Fahrt nach Yokohama zum Hafen. Sehr freundlich und zügig und super organisiert.

Shanghai Hafen – Airport (17.10.2017)
Geplant war der Ausflug mit Schanghai Panoramafahrt, und Airport-Drop-off, doch durch die verspätete Ankunft wegen dem Taifun + geschlossenem Hafen in Shanghai - bzw die  von den Behörden verweigerte Einfahrt in den Jangtse, sowie 2 Stunden, bis die Immigration durchlaufen war, wurde der Ausflug schlussendlich zum direkten Flughafentransfer umgewandelt. Die Koffer wurden teils abenteuerlich in den Gängen vom Bus deponiert, da im Gepäckraum kein Platz mehr war. Es ging alles gut, wir kamen für unseren Flug in jedem Fall pünktlich am Flughafen an und wurden auch am richtigen Terminal raus gelassen. Immerhin durften wir noch ein paar Sehenswürdigkeiten der Skyline im restlichen Tageslicht aus der Entfernung von der Autobahn her sehen - zudem hatten wir schön Zeit, uns das wirklich sehr lange Terminal des Shanghai Airports in Ruhe anzusehen, bis dann der Aufruf für unseren Flug nach Paris CDG kam.

Gepäckservice
Keiner genutzt

Schiff
Celebrity Millennium, in Dienst gestellt: 2001 – Renoviert 2011
Foto: Camilla Heinig – Kagoshima Hafen
Kapitän Nikolaos Christodoulakis
(Quelle: Camilla Heinig – Brückenführung)

Geboren in Chania, Kreta, begann Kapitän Christodoulakis seine Karriere an Bord der Horizon 1993.

Seine täglichen Durchsagen über die Lautsprecheranlage vom Schiff waren sehr informativ. Zudem war die Informationspolitik sehr zuverlässig und offen, im Speziellen betr. der Hafenschliessung und Aussetzung des Lotsendienstes von Schanghai wegen des Taifuns.

Kabine / Service
Innenkabine Nr. 2169, Kategorie 12, Deck 2, 16m2
Es hat sehr viel Stauraum in Form von Schubladen (Schreib-/Toilettentisch, zwei Nachttischchen etc.). Auch in den Schränken hatte es genügend Platz für unsere Kleidung. Da diesmal keine Anzüge und Abendkleider angesagt waren, hatten wir fast noch ein paar Kleiderbügel übrig...

Die Betten sind hoch genug, um die leeren Koffer darunter verstauen zu können.

Die Kabine hat eine Minibar, die wir nur zum Kühlen der übrigen Frühstückmilch vom Frühstücks-Room-Service genutzt haben.

Im Bad hat es auch reichlich Abstell- bzw. Unterstellfläche für die Toilettenartikel. Die Dusche ist erfreulich geräumig, allerdings mit einem Vorhang versehen.
Eine Tube mit Shampoo, Conditioner + Bodylotion sowie ein Stückchen Seife stehen im Bad zum Empfang bereit. Duschgel sucht man bei unserer Kabinenkategorie vergebens. Stattdessen ist in der Dusche ebenfalls ein Stück Seife verfügbar.

Cabin Steward: Garvin
Unser Cabin Steward stellte sich direkt nach unserer Anreise vor und informierte uns über die Kabinendetails wie Safe, Rettungswesten (sowie den anstehenden Drill am nächsten Nachmittag und dass wir keine Westen mitbringen müssten), Wäschebeutel usw.
Garvin war zuverlässig und ordentlich - die Kabine stets sauber und aufgeräumt. Wir waren mit seinem Service wirklich zufrieden.
  
Wäscheservice
Direkt nach Ankunft das erste Mal genutzt. Wir gaben den Beutel am Abend unserem Cabin Steward mit, am nächsten Abend war die Wäsche bereits (ohne Sonderwunsch) wieder sauber zurück. Sehr beeindruckend! Aufgrund der unvorhergesehenen hohen Temperaturen während unserer Zeit in Japan konnte dieser gute Service wiederholt zuverlässig genutzt werden.
  
Rezeption
Die Mitarbeiter der Rezeption sind sehr freundlich und hilfsbereit.
Was die deutsche Version des „Today“ angeht, so hatten wir doch unsere leichte Mühe. Wir bekamen immer die Vollversion auf Englisch und die Deutschversion, das 1. Blatt, was an sich ok ist. Bei einem Teil musste ich so laut los lachen, dass sich einige Gäste umgedreht haben… ich bin dann später zum Guest Relations Desk (Rezeption) gegangen und habe nachgefragt, ob diese Deutsche Version überhaupt von einer deutschsprachigen Person gelesen wird, bevor das in den Druck geht, denn es könnte – wenn es um wirklich signifikante Dinge geht, doch mächtig Schwieirigkeiten geben, wenn das so übersetzt wird, als hätte es ein Computerprogramm 1:1 übersetzt, ohne den Hintergrund des Satzes zu verstehen, d.h. bei einem englischen Wort mit verschiedenen Bedeutungen, das falsche deutsche Wort zu wählen. Es ist z.B. ein Unterschied, ob das Schiff von den Behörden freigegeben oder geräumt wurde…

Wir bekamen zur Antwort, dass die Person für Internationale Belange, dieses Dokument sichtet und freigibt. Ich legte ihnen nahe, dass ein „Native Speaker“ sich das künftig bitte nochmals anschauen soll, sonst geht das irgendwann daneben…
Leider wurde diesem Punkt keine grosse Bedeutung beigemessen, denn auch in den Folgenden Ausgaben waren wiederum zum Teil gravierende Übersetzungsfehler. Während der Reise haben wir uns dann den täglichen „Lacher“ abgeholt, aber als es um die Zeitumstellung ging und da wieder ein grosser Fehler unterlief, haben wir das nochmals (bei einer anderen Angestellten vom Customer Service) gemeldet und wir wurden gebeten, das auch schriftlich zu hinterlegen. Sie gab uns dafür ein Forumular, welches wir ihr dann später ausgefüllt persönlich übergaben. Zudem machte sie sich eine Kopie der deutschen und englischen Version, die ich entsprechend markiert habe. Hier ging es dann tatsächlich darum, dass Gäste zu ihren Terminen zum falschen Zeitpunkt erschienen wären, sofern sie sich wirklich nur an die deutsche Version gehalten hätten.

Restaurant / Service
Frühstück im Metropolitan Dining Room Deck 4 (Bedienrestaurant)
Leider konnten wir diesen Service nur während den Seetagen oder zu recht späten Landausflugszeiten nutzen, da aufgrund der Öffnungszeiten für den frühen Landausflug nicht genügend, bzw. gar keine Zeit vorhanden war, um im Metropolitan zu frühstücken.

Wären diese Öffnungszeiten dem ersten organisierten Ausflug des Tages angepasst, hätten die Zimmerservicekräfte früh weniger Arbeit und im Buffettrestaurant Ocean View Café + Grill wäre deutlich weniger Gedränge, was die Situation merklich entspannen würde.

Die Servicekräfte sind zum grössten Teil wirklich sehr aufmerksam und hilfsbereit, fleissig und ordentlich.

Tuscan Grille, Luminae, Blu, Sushi on Five, Aqua Spa Cafe, Pool Grill, Qsine
von uns nicht genutzt

Frühstück per Kabinenservcie
Kärtchen ausgefüllt, auf dem Kabinen-TV interaktiv noch nachgesehen, ob es mehr gibt, als auf dem Kärtchen angegeben – was der Fall war.
Erst gab es um 06:30 einen Anruf, ob das Frühstück geliefert werden könne (wir hatten 06:30-07:00 angekreuzt). Kurz drauf kam ein Kellner, der das Tablett gebracht hat. 15 min später gab es einen erneuten Anruf, ob es denn auch alles recht sei. Das haben wir auch noch nie erlebt. Super! Wir hatten auch alles erhalten, was wir gewünscht haben.
Dieses Porzedere war fast jedes mal der Fall. Teilweise waren sie auch vor der angegebenen Zeit dran, aber das lag dann daran, dass zu viele Gäste den Kabinenservice gewünscht hatten. Wir waren mit diesem Vorgehen sehr zufrieden.

Abendessen Metropolitan Dining Room Deck 5
Wir hatten für unsere Spätsitzung den fest zugeteilten Tisch 532.
Ernani
Victor

Unsere Kellner waren Ernani und der Assistant Waiter Victor, der Sommelier hiess Bertolo.
Da wir keinen Alkohol trinken und auch sonst nichts von der Bar bestellten, war Bertolo an unserem Tisch ziemlich schnell arbeitslos. Er hat sich das entsprechend gemerkt und uns nicht weiter behelligt.

Der Serviettenservice (Serviette dem Gast vor Bestellung der Mahlzeit auf den Schoss legen) ist hier obligatorisch, und es gibt ein schönes Gefühl, mit diesem Start in den Abend, sich in einem guten Restaurant zu befinden.

Der Kellner Ernani sowie auch Victor gaben sehr guten Service, waren sehr freundlich, aufmerksam und jederzeit bereit, die „extra Meile“ für unser Wohlbefinden bei Tisch zu gehen. Victor wusste bereits nach 2. Abend dass wir den „inclusive Kaffee“ nach dem Abendessen gerne trinken möchten und kam ab dann unaufgefordert mit dem entsprechenden Geschirr, bevor das Dessert serviert wurde.
Ernani gab allabendlich die Empfehlungen für die Speisekarte – ebenso später für’s Dessert, zudem nach dem Abendessen, bevor wir gingen, auch noch die Erinnerung für den nächsten Tag, wie z.B. dass es wieder aussergewöhnlich warm werden würde und wir unbedingt genug zu trinken auf den Ausflug mitnehmen sollten, um keinen Hitzeschlag zu erleiden, ausserdem auch wenn Zeitumstellung war, hat er das erwähnt. Dann haben sich beide freundlich für den Abend verabschiedet. War ein schönes Ritual.

Speisekartenvielfalt: Die Speisekarte hat mit erstaunlichen Kombinationen aufgewartet, und es war eigentlich für unseren Geschmack immer etwas dabei. Allerdings können wir (von unserer persönlichen Sicht her) nicht wirklich das hochgelobte Kocherlebnis nachvollziehen, mit dem so sehr in sämtlichen Kritiken für Celebrity-Küche geworben wird. Dennoch - hat etwas nicht so geschmeckt, wurde von der Service-seite her nichts unversucht gelassen, Abhilfe zu schaffen, entweder durch anderes Essen oder einmal wurde am Nachbartisch sogar der Koch selbst aufgeboten, um zu verstehen, was der Gast wirklich wünscht.

Buffet / Service
Ocean View Café Grill Deck 10
Für „zwischendurch“ ist es nicht schlecht. Das Essen ist je nach Auslastung frisch und akzeptabel, die Sitzplatzkapazität ist in Nebenzeiten sehr gut, und mit zusätzlichen Sitzplätzen draussen am Heck, was hier einen Pluspunkt darstellt.
In den Erkern im Boden grosse Bullaugen aus Glas, die den Blick aufs Wasser frei geben...

Beim Frühstück
Von uns nur einmal genutzt – aber es war wegen der Kernzeit vor einem Landausflug so ein schreckliches Gedränge und z.B. Käse & Wurst dermassen vergriffen, zudem habe ich kein dunkles Brot gefunden und beim frischen Tost erstellen wollte ich mich nicht in die lange Reihe stellen (dabei habe ich später rausgefunden, dass da ganz hinten ein Korb mit dunklem Brot stand, aber dafür hätte ich mich in die Warteschlange drängeln müssen, obwohl ich das Brot nicht getoastet haben wollte). Wir hatten uns direkt danach entschieden, nur noch Restaurant oder Kabinenfrühstück, selbst wenn das nur stark eingeschränkt „inklusive“ war – Sonderposten kosteten extra.

Während dem Mittagessen
Ordentliche Auswahl an verschiedenen Menuevarianten zur eigenen Zusammenstellung. Salate, Fisch, Fleisch, Gemüse, Beilagen, Früchte und Kuchen/Cremes/Süssspeisen etc.
Täglich hatte die Pizza-Station eine wechselnde Pizzasorte (Rest 3 Standard), dann gab es auch einen indischen Tag, einen deutschen Tag usw… das war einem speziellen Teil des Buffets vorbehalten.

Der Abräumservice ist in Kernzeiten meist recht flott und ordentlich/sauber.

Frischgetränke werden selbst an den Stationen gezapft, ebenso der Kaffee frische Milch sowie auch Zucker steht im Spender zur Verfügung. Auch ein Automat für Heisswasser und diverse Sorten Tees sind verfügbar.

Während der Kaffee- & Kuchen-Zeit (15:30-16:30)
Leckere Auswahl an verschiedensten Kuchen, Torten, Keksen und Häppchen (auch herbe, nicht nur süsse). Kaffee ist hier nur an den Spendern erhältlich oder eben über den Barservice (auf Aufpreis).

Während dem Abendessen
Von uns nicht genutzt.


Bars / Service
Martini Bar + Crush, Michael's Club, Fortunes Casino Bar, Rendezvous Lounge, Cafe al Bacio + Gelateria, Cellar Masters, Pool Bar, Sunset Bar, Cosmos Lounge, Mast Bar, Rooftop Terrace
Von uns nicht genutzt.

Theater + Enternainment
Von uns nicht genutzt.
Shops + Boutiques
Freundliches Personal.


Photoshop / Photogallery
Das Team ist freundlich und hilfsbereit und wirklich unaufdringlich.
Sie akzeptieren ein „nein“ umgehend und wünschen einen schönen Tag.


Landausflüge
Tourguide Yokohama, Japan Highlights of Toyko with Western Style Lunch
Yuki - sprach ein sehr gutes, fast akzentfreies Englisch.

Die Informationen zu unserem Ausflug/den besuchten Stätten waren sehr gut und ausführlich und sie war jederzeit bereit, auf Anfrage noch zusätzliche Informationen zu geben. Sie war super.

Tourguide Shimitsu, Japan Shizuoka City Highlights Half Day
Naomi – sprach ein eher typisch asisatisch akzentuiertes Englisch. Dafür wiederholte sie mehrfach, was sie gesagt hatte, dass wirklich alle Personen alles verstehen. Sie bedankte sich nach der Information des Treffpunktes und der Uhrzeit jedes Mal auch mehrfach im Voraus für die gute Kooperation. Hat super geklappt.
Nach der anfänglichen Nervosität wurde sie auch ruhiger und gelassener.
Die Informationen zu unserem Ausflug/den besuchten Stätten waren umfangreich und gut. Jederzeit gerne wieder.

Tourguide Kobe, Japan Tag 1 Nachmittag Highlights of Osaka
Yuki – gutes, nahezu akzentfreies Englisch.
Bus Nr. 38

Die Informationen zu unserem Ausflug/den besuchten Stätten in Osaka waren aufschlussreich. Auch sie wiederholte mind. 2x den Treffpunkt (Zeit und Ort), um wirklich sicher zu gehen, dass alle verstanden hatten. Hat sehr gut geklappt. Der Ausflug selbst ist trotz den langen Fahrtzeiten zu bzw. zwischen den 2 Sehenswürdigkeiten, wirklich empfehlenswert – alleine schon wegen den Zielen.

Tourguide Kobe, Japan Tag 2 Ganztag Highlights of Kyoto by Coach with Lunch
Yoko Kai – ordentliches, nahezu akzentfreies Englisch. Sie brachte viel Erfahrung mit, hat am Ende der Tour im Bus noch leichte Origami-Faltung und traditionelle Teezubereitung erklärt, sowie das erstellen von Tragtasche und Geschenkverpackung mittels einem Tuch und 2 Ringen. Sehr interessant.

Die Informationen zu unserem Ausflug/den besuchten Stätten in Kyoto waren sehr aufschlussreich. Auch hat sie mittels einer Schreibtafel immer sichergestellt, dass die Teilnehmer die Uhrzeit für den Treffpunkt genau erfuhren. Gerne wieder.

Tourguide Hiroshima, Japan Hiroshima and Miyajima Full Day with Western Lunch
Teddy Murakami – recht ordentliches Englisch, ziemlich fliessend, mit dem asiatischen Akzent durchzogen.

Die Informationen zu unserem Ausflug/den besuchten Stätten in Hiroshima waren sehr aufschlussreich und interessant. Er hat mittels eines Handzählers immer wieder kontrolliert, dass alle Teilnehmer der Gruppe wieder vollzählig sind, was angesichts der Besucherströme nicht einfach war. Hat alles gut geklappt. Gerne wieder.

Tourguide Kagoshima, Japan Chiran + Kamikaze Museum
Masaku (Mako) Matsusaki – sehr fliessendes Englisch, mit asiatischem Akzent durchzogen.

Die Informationen zu unserem Ausflug/den besuchten Stätten in Chiran sowie der gesamten Region Kagoshima waren sehr aufschlussreich und interessant. Gerne wieder.

Tourguide Nagasaki, Japan Panoramic Nagasaki
Kurzname: Soda (Vollversion zu schwierig zu merken) – 72-jährige ehemalige Englischlehrerin aus Nagasaki. Ihr Englisch war fliessend, sie hat in den 2 kurzen Stunden sehr viel erklärt, auch für die danach folgende Freizeit, sodass niemand nachher verloren geht und noch einiges mehr anschauen kann.

Die Informationen zu unserem Ausflug/dem besuchten Peace-Memorial-Park sowie der Busrundfahrt in der Stadt selbst waren sehr aufschlussreich und interessant. Gerne wieder.

Tourguide Jeju Island, South Korea East Island of Jeju
Rachel Ko – sprach relativ fliessendes Englisch, stark asiatisch akzentuiert.

Die Informationen zu unserem Ausflug zu den verschiedenen Stationen im Osten von Jeju Island waren sehr aufschlussreich und interessant. Auch sie hat die Uhrzeit des Treffpunktes am Bus, bzw. in der Nähe des Busses immer wiederholt und auch zum Teil als einzelne Zahlen genannt, dass es jede/r verstehen konnte. Trotz sehr engem Zeitplan für die Ganztages-Tour sind wir vollzählig und pünktlich wieder am Terminal angekommen. Gerne wieder.

Tourguide Busan, South Korea Sea Breeze of Busan – Japanesse Languange Guide
Kamsua Mida (Koreanerin, lebt in Seoul) – sprach fiessendes Englisch, mit kaum wahrnehmbarem asiatischen Akzent.

Die Informationen zu unserem Ausflug in Busan waren sehr aufschlussreich, trotz sehr engem Zeitplan für sämtliche Stationen an diesem Sonntag, der im Buddhistischen Tempel viele Buddhisten zum Beten und in der Stadt mit Marathonlauf & Film Festival, und vieles mehr zusätzlich zu bieten hatte, waren wir stets gut in der Zeit, konnten alles genau ansehen und hatten eine sehr kurzweilige Zeit bis wir wieder am Terminal sein mussten. Dank unserem Busfahrer, Herrn Park, hat trotz anfänglicher Sperrrung der Brücke wegen dem Marathon, alles gut funktioniert. Sehr gerne wieder.

Tourguide Inside Access Behind-The-Scenes-Ship-Tour
Vicky – Mitarbeiterin der Gruppe Shore Excursions.

Die gegebenen Informationen waren sehr aufschlussreich und interessant. Zudem wurden wir auch in den verschiedenen Bereichen des Schiffes von den jeweiligen Verantwortlichen informiert, wie was funktioniert und abläuft, und was warum wie wichtig ist usw.
Die mehrfachen Security-Massnahmen sind verständlich und notwendig, da es einige sensible Bereiche gibt, die durchlaufen werden. Wir hatten das grosse Glück, dass wir auf der Brücke wohl als einzige (erste) Gruppe noch mit dem Kapitän sprechen konnten und Fotos machen durften (Selfies ausdrücklich erlaubt und gewünscht), denn kurz danach gab es die Meldung, dass 
das Schiff nicht nach Shanghai wird einlaufen dürfen. Der Hafen ist zu wegen dem Taifun.
Wir durften überall fotografieren und auch reichlich Fragen stellen, die bereitwillig beantwortet wurden.
Es war eine sehr aufschlussreiche Tour, die wir nur empfehlen können. 

Generelles Fazit
Wir würden diese Reise jederzeit wieder machen.
Es war sehr beeindruckend und schön und wenn an den "Aufregepunkten" (DB-Tickets zum Ausdruck schicken, nicht von einem Automaten per ggf nicht funktionstüchtiger Nummer holen müssen - sowie Flugtickets zum Ausdruck schicken, nicht nur die Buchungsnummer - um die Immigration für China zu erleichtern, wie es eigentlich geplant ist) die unseres Erachtens nur unnötige Nerven kosten, seitens der Reederei noch gearbeitet werden kann, ist sogar ein ruhiger Start in die Ferien möglich und hinterlässt keinen fahlen Beigeschmack.

Mittwoch, 18. Oktober 2017

Shanghai - Paris - Basel - wieder Zuhause!

Bis das Abendessen serviert wird, finde ich in der Bordzeitung eine sinnvolle Wegleitung zu unserem späteren Terminal für den Weiterflug nach Basel. Ich fotografiere das mal besser, dass wir das als Hilfestellung haben... hoffe, ich vergesse das dann nicht, bzw. es ist wirklich so leicht, dort hinzu kommen....
Da ist das Abend-/Nachtessen ... es ist schon wirklich arg spät... aber ich bin froh um jede Flüssigkeit und wir schauen, dass wir das Essen gut zu uns nehmen..
... und schwupp kommt noch ein Dessert aus der Business-Class für Thomas und mich aufs Tablett.. wir bedanken uns artig, und sorgen dafür, dass das nicht unnötig verrottet...
es ist nach 01:00 morgens und wir sind seit 06:00 früh wach... wir können jetzt echt nicht mehr... es wird dringend Zeit, dass wir auch das Licht aus machen und schlafen... aber eben, so viel Stunden wie möglich wach bleiben, um auch wirklich schlafen zu können... immerhin sind 11.5 Stunden nicht wenig, die überbrückt werden müssen, schliesslich fliegen wir "mit der Zeit"...., bzw. der Erdrotation...
ich bin mal wieder wach... und schaue wo wir gerade sind...
und dann noch mal...
noch 5.5 Stunden...
noch 3.5 Stunden...
noch 2 Stunden...
nicht mehr zu lang....
wir fliegen unterhalb von Visby durch! Das weckt Erinnerungen...auch Gdansk.... 
ich versuche nochmal zu ruhen...
noch etwas über 1 Stunde...
und es gibt Frühstück für alle...
der Landeanflug beginnt...
den Weg haben wir zurückgelegt.... beeindruckend...
und die Kamera am Leitwerk ist hier jetzt Gold wert... wir können so die Landung verfolgen...
die ganze Kabine muss dunkel sein...
und wir fliegen über die Strassen von Paris...
Thomas schaut aus dem Fenster und meint: guck mal! der Eiffelturm! - ich musste schon arg suchen, aber dann habe ich ihn auch gesehen... klein, hell erleuchtet, eine Spitze, die im Bild am unteren Rand des oberen Drittels aus dem Lichtermeer ragt...
den Rest der Landung verfolge ich über den Bildschirm
hell erleuchtete Landebahn
und sanft gelandet... sehr gut!
der Blick aus dem Fenster... alles so schön bunt hier... ist denn schon Weihnachten???
und da kommen wir schon ans Terminal im Flughafen Charles-de-Gaulle in Paris...
der Weg aus dem Flieger hinaus führte uns durch die Business und die First Class und wir waren entsetzt, wie die Fluggäste ihre Plätze hinterlassen haben... unverschämt... wie ein Müllhaufen... ich verstehe das nicht... bloss weil sie so viel Geld dafür bezahlt haben?
jetzt heisst es erst einmal auf's nächste Klo, dann schauen, wo wir weiter müssen... die Wegleitung ist ja ganz nett, aber im Original sieht das alles nochmal ganz anders aus, speziell, wenn die Wegleittafeln in den Terminals nicht wirklich alles anzeigen...
also, wir waren auch da... und sind erst mal gelaufen... um die Müdigkeit aus den Knochen zu bekommen... es war nach 03:30 früh, und Mutti ist auch mit den Zeitungen unterwegs, also passt das ja...
und es ist unweigerlich, der Flughafen ist sehr belebt... egal um welche Zeit am Tag...
wir schauen auch nach, ob wir wirklich noch am gleichen Gate sein müssen für unseren Flieger nach Basel später...
und nirgends steht, wo es zum Terminal G geht...
es sind gleichzeitig 3 grosse Maschinen gelandet... entsprechend ist richtig was los an der Passkontrolle, da wir ja von "extra-Schengen" in die EU einreisen und innerhalb der EU weiter fliegen wollen.
nach vielem Fragen und ein paar hundert Metern falsch laufen.... 
haben wir endlich den Ausgang gefunden, wo der Bus zu unserem Terminal fährt. Zum Glück hatten wir so viel Zeit zwischen den Flügen...
im Terminal G gibt's noch einen Milchkaffee (keine Flugzeug-Qualität, sondern richtig gute...) und ein bissel Frühstückchen, zudem freies WiFi, um unseren Lieben mitteilen zu können, dass wir gut in Paris gelandet sind.
bald geht's weiter...
der Sonnenaufgang ist sehr schön... dafür ist es gut, so früh wach zu sein...
und unser boarding wird aufgerufen... nichts wie weiter...
da ist er - ein kleines Fliegerle... jöööh... City-Hopper halt..
allerdings ist das Teil so klein, dass wir unser Handgepäck abgeben müssen, dass es im Frachtraum verstaut wird... ich war bedingt begeistert, mein Köfferle abgeben zu müssen, da ist der Laptop drin und die grosse Kamera... aber es gab keinen Platz im Flieger... wir bekamen alle eine Banderole mit Nummer, dass wir unsere Gepäckstücke in Basel wieder rechtmässig in Empfang nehmen dürfen.
guten morgen Kapitän & Pilot...
ja, stimmt, hier hat's keinen Platz über Kopf.. nur unter den Sitzen... und es ist richtig schmal, aber für 1 Stunde geht das gut...
wir haben nur Plätze gegenüber am Gang bekommen, aber auch das ist absolut ok für uns. Bald sind wir zuhause und sehr dankbar, dass alles soweit richtig gut gegangen ist. Nur der arme Thomas hat den ganzen Flug von Shanghai nach Paris kaum schlafen können... ich hatte wenigstens um die 3-4 Stunden. Das tat schon mal richtig gut...
kaum in der Luft gab es eine Erfrischung - Kaffee und ein Stückchen Zitronenkuchen... der war noch lecker...
Der Weg nach Basel war sehr angenehm und das Wetter bein Ankunft ein Traum!
Grüezi Mitenand! Mir sin wieder dihai.... und zwar mit sämtlichen Koffern! Paris Charles de Gaulle hat uns keinen "Umsteigeverlust" beschert, was gemäss frühreren Erfahrungen meiner ehemaligen Mitarbeiter an ein Wunder grenzt.
dann noch ein Ticket für Thomas am Automaten vor dem Flughafen lösen, dass wir mit dem Bus Nr. 50 vom EuroAirport an den Bahnhof SBB und von dort mit dem nächsten Zug um 11:50 nach Stein-Säckingen fahren können. Im Zug habe ich ein Taxi von Bad Säckingen bestellt (ist günstiger, als eins in der Schweiz zu rufen - am Bahnhof Stein stehen keine Taxis rum). Der Wagen kam kurz nach unserer Ankunft um 12:20 in Stein am Bahnhof an und hat uns wohlbehalten wieder zuhause abgeliefert...
Ja, wir sind wieder zuhause... mit viel Erinnerungen im Gepäck, noch mehr Flugstunden in den müden Knochen, aber bei diesem schönen Wetter heisst es für uns jetzt erst einmal: unsere Tiere begrüssen, Koffer auspacken, Wäsche waschen, unseren Freunden anrufen, dass wir gut wieder angekommen sind und uns für die tolle Hilfe zuhause bedanken, die uns diese Reisen möglich machen und natürlich meine Mutter anrufen, und das erste Wichtigste erzählen, was sie nicht schon von meinen täglichen SMS erfahren hat. Aber nach so langer Zeit ist ein Telefonat schon viel besser, als nur einen Text auf dem Handy lesen...
Unsere besonderen materiellen Erinnerungen an diese Reise haben ihren Platz gefunden... in unserem Büro im Haus... Der Raum war erst komplett renoviert worden und da war noch eine Wand ganz leer... das hat perfekt gepasst...
das Foto von Shimizu mit dem Mt. Fuji - vom Hafen aus gemacht, sowie ein paar japanische Münzen, verschiedene Origami und Steine vom Strand in Shizuoka.
ausserdem das Bild aus einem der Samurai Gärten in Chiran, japanische und chinesische  Münzen (letztere als Rausgeld der US-Dollar für den Kaffee vom Flughafen in Shanghai), sowie eine der japanischen Yen-Noten, die ich nicht mehr zurückwechseln konnte, weil auch in Deutschland die Gebühr für das Zurückwechseln in Euro so teuer wäre, wie der Wert der restlichen Yen, die ich hatte... also kann ich sie auch als Dekoration, bzw. als "FengShui" nutzen...
Zudem die besondere Eintrittskarte vom Goldenen Tempel in Kyoto, welche als Haussegen auf die Rückseite unserer Haustüre angebracht wurde...
Wir sind so froh, dass alles so weit gut gegangen ist und wir so viel sehr beeindruckende Momente erleben durften. Jetzt brauchen wir erst einmal Ruhe und Pause.. und ein richtiges Bett... Zum Glück haben wir noch einen Tag Ferien, bevor es wieder zur Arbeit geht. So können wir auch den Jetlag gut verarbeiten und uns der deutschen Zeit wieder anpassen.