Montag, 19. August 2013

Erster Seetag, Erholung und weitere Schiffserkundung


Nachdem ich den Wecker auf 07:30 gestellt hatte, bin ich zwar um 06:00 mal raus, hab bei der Gelegenheit auch gleich mal frische Luft rein gelassen und auf dem Balkon den Sonnenaufgang beschmachtet
und dann gleich wieder rein, um weiter zu schlafen. 
Nach dem Aufstehen hab ich mal die Kontoangaben vom Interaktiv-TV nachgesehen, wie das sich darstellt und ob's bis jetzt so stimmt, wie ich das denke.
 
 
 
 
 
 
Wir sind dann auf 08.30 zum Frühstück ins Botticelli Restaurant, wo wir im Hauptsaal an einem Tisch auf dem „Podest“ untergebracht wurden. Die Kellner waren wohl alle noch ziemlich geschafft und müde, zudem hatten wohl einige gestern neu angefangen, schlussendlich dauerte es, bis wir überhaupt gefragt wurden, was wir möchten und dann dauerte es noch, bis wir bekamen, was wir bestellt hatten… aber eben… Es hat geklappt und sollte sich am nächsten Tag um 180° gebessert haben, bis die Ersten dann auch wissen, wann sie was wo machen sollen.
Unseren zweiten Kaffee (da wir sonst kaufen gehen sollten) nahmen wir dann noch im Giardino-Buffetrestaurant (diesmal der hintere Teil - quasi der Wintergarten) ein, da die noch 30 min. länger offen hatten als das Botticelli. Zudem wurde uns auf Anfrage bestätigt, dass gratis Kaffee & Tee nur noch zum Frühstück und zum Tee um 16:00 erhältlich ist. Ausser der Zeit gibt’s nur gekühltes Wasser. Auf den anderen Costa-Schiffen ist das nicht so, nur auf der neoRomantica ist das neu.
 
 
 Sogar die von aussen schlicht glatten Lampsenschirme sind innen mit ungasiertem Relief hergestellt. Auf den ersten Blick sieht das wie Biscuit-Porzellan aus, wenn man aber dran fasst, merkt man, dass es (wohl u.a. auch wegen dem Gewicht) Kunststoffguss ist. Klasse gemacht!
Wir machen einen weiteren Teil-Rundgang durch das Schiff und versuchen, so weit wie möglich, die Bildersammlung zu vervollständigen. Thomas machte mich immer wieder auf verschiedene Details aufmerksam, die ich noch nicht festgehalten hatte.
Dezent werden bereits die ersten Tütchen verteilt... aber noch nicht wirklich viele... Die Nacht durch haben wohl schon einige Passagiere gelitten, also war's nicht nur in unserer Kabine so bewegte See.

Inzwischen sehe ich noch in der Grand Bar Piazza Italia das Obst- und Gemüseschnitzen. 
Toll machen die das wieder - auch der Animateur. Nur der Kommentator hat sich mal enben derb disqualifiziert... 
bei der Nachfrage, was das denn jetzt für ein Tier gewesen sein soll, meinte der Koch: "a Dragonfly" und was übersetzt der Animateur da? "oh, beautiful, a little bird" und das dann bitteschön gleich in 5 verschiedenen Sprachen. Das Gesicht des Kochs sparch Bände, aber er hat auch den Mund gehalten - schon grad vor einem voll besetzten Saal... Ich war am Überlegen, ob ich dem dezent einen Hinweis geben soll, dass das korrekt übersetzt eine Libelle ist und somit ein Insekt und kein Vogel, oder ob ich das quer durch den Saal vermelden soll, aber ich hab's dann gelassen. Muss mich ja nicht gleich komplett unbeliebt machen... das reicht später auch noch...
 
Zwischendurch haben wir noch eine Pause auf unserem Balkon gemacht und die Sonne genossen. Als es zu zugig und schattig wurde, sind wir dann wieder rein.
Das Mittagessen nahmen wir dann wieder im Giardino ein und vervollständigten unseren Rundgang so weit wie möglich - startend mit den Skulpturen im Giardino unter Plexiglas.

 
 
 
So nett bekommt man ein Eis zusammengestellt (beim Mittagessen).
Das ist beseagter Trinkwassertank.
 
 
 
 
 Wanddekor beim Treppenabgang vom Pooldeck 11 zum Giardino auf Deck 10
 
 es hängen noch alle Schmetterlinge - auch nachdem wir wieder weg sind....
 
 Zentraler Bereich im "Wintergarten"-Teil - Steinboden und Mosaik-Tische sowie Schmiede-Stühle - sehr schön !
 
 
Die Barbedienung sprach uns an: "Madam, I know you from 2010 when we saw the first iceberg in Greenland! I have a photo with you!" Ist das toll! So lange her, anderes Schiff (Luminosa), anderer Vertrag, dazwischen viele Tausend Leute... Sie hat gestrahlt und wir fanden das wie "Welcome home"... toll. Und zu meiner Schande muss ich gestehen: ich hab keine Ahnung wie sie heisst...
Hier noch die Detailansicht mit den Swarovski-Blatt-Elementen von den Wandlampen im Bereich vom Giardino, der hinter den Rettungsbooten angelegt ist (direkt vom Treppenhaus her, am Squok-Club vorbei)
Später nochmal - ohne Betrieb (kurz vor dem Nachmittags-Kaffee)
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 das Muster im Inneren der von aussen unscheinbaren Lampenschalen
Dann geht's weiter auf Deck 9 ins Cabaret Bar Vienna
 
Disco Tango (unterhalb vom Giardino Restaurant)
 
 
 
 
 
Samsara Restaurant (unterhalb vom Giardino Restaurant)
 
 
 
 
Auf Deck 9 sehen wir gegenüber dem Uhrenshop das Schiffsmodell nochmal, Thomas schaut sich's genauer an und die Feinheiten sind schon klasse gemacht.

 
 
 
 
 
 
Ein Stückchen weiter das Club neoRomantica Restaurant
 
 
 
 
gegenüber die Choccolate Bar "Caffetteria"
 
 
dem gegenüber wieder die Cigar Lounge (wird von der Bedienung der Caffetteria mit versorgt)
da wir das Schiff auch noch als Romantica kennen, halten wir es für bemerkenswert, wie sich die Treppenhäuser zum Positiven verändert haben. Nichts mehr vom Charme eines Hospitals, sondern richtig "wohnlich".
 
Ein genauerer Einblick ins Spa (ohne ganz drin gewesen zu sein!)
 
 
 
 
 
 
 
Wir gehen durch die "Staff only" Türen raus auf die Promenade von Deck 9 (wird offiziell im "Today" auch als Raucherecke deklariert... passt irgendwie mit sämtlichen Türschildern auf dem ganzen Deck nicht zusammen)...
und da geht die Promenade tatsächlich komplett vorne unter der Brücke durch!
 
 aber dem Thomas flattert der Kittel durch den Wind so dermassen, dass wir den Plan, ganz vor zu gehen, mal schnell rückgängig machen.
Ausserdem werfe ich mal einen Blick ins öffentliche Damen-Klo, das hier hat den Luxus mit eigenen Aussenfenstern erhellt zu sein.
 Stylish mit Bewegungssensoren an den Wasserhähnen. Im Holzkistli sind normal (früher am Morgen) zusammengerollte Frotteehandtücher drin. Also richtig auf edel gemacht. Die Tesserae oberhalb des Schränkchens zwischen den Waschbecken sind sehr aufwändig in Hintergrundmusterung und in braun-gold gehalten. Hab nur leider kein Detailfoto...
Auf Deck 8 gehen wir ins Botticelli-Restaurant, jetzt wo (eigentlich) keiner da ist
hier die eine "Seitenschleuse", wo auch unser Tisch am Fenster ist und danach der Blick in den Hauptsaal
und hier ist der "Cheffen"-(Kapitäns-)Tisch
 und das hier ist Tisch 14 (unser Abendessenstisch)
Grand Bar Piazza Italia
 
 
 
 
 
 nochmals ein Blick in die Kpelle, weil wir eh grad dort sind...
 
 
 
 
 die Weinbar und die Kapelle direkt nebeneinander... ein Schelm wer böses dabei denkt....
 Der Vorraum zwischen Casino und Enoteca
auf Deck 5 der Gang zur Lobby (Rezeption/Customer Service und Excursions Office)
 
 das Ding ist gut... man kippt nicht um und es macht nen "schmalen Fuss"... passt nur leider auch nicht in unser Gepäck... hmmmm...
Wir haben uns zudem den Internet-Account eingerichtet und das WLAN in der Kabine probiert. Thomas’ Tablet hat keinen Empfang/bricht immer wieder ab, mein Laptop und Thomas‘ Smartphone funktionieren hingegen in der Kabine einwandfrei. Später stellen wir fest, dass Thomas sein Tablet im Giardino problemlos nutzen kann, also ist wohl in unserer Kabine das Signal deutlich schwächer und Smartphone und Laptop haben einen stärkeren Empfänger, als Tablets. Mein Tablet hat in der Kabine auch keinen Kontakt herstellen können. Also am Gerät lag’s mit Sicherheit nicht. Die mietbaren i-Pads wollten wir nicht ausprobieren, da wir schliesslich unsere Infrastruktur mitgeschleppt hatten.
 In der Kabine sind folgende Steckdosen zur Verfügung... (hinter der Kaffeemaschine eine "Reserve", am Schreibeck die zwei verschiedenen Dosen, im Bad eine "Rasierapparat"-Dose und von der Stehlampe im Eck hinter dem zweiten Sessel, da kann man - sofern die Stehlampe ausgesteckt wird, nochmals einen Schuko-Stecker nutzen.
 

Mich wundert die ganze Zeit, warum auf dem Interaktiven TV als Routenpunkt auf der Rückfahrt Stavanger angegeben ist und wir zusammen mit den online bestellten Ausflügen keine Tickets für Andalsnes/Romsdal-Ausflug bekommen haben. Der Blick in den Tourkatalog sowie Ausflugspreisliste zeigt: Bergen ist einen Tag früher statt Andalsnes und statt Bergen ist jetzt Stavanger auf der Liste… Wird ja immer lustiger…

Aber eben, solange wir nicht über das Mittelmeer umgeroutet werden, soll’s recht sein.

Ausserdem haben wir Stavanger noch nie gesehen. Also auch gut, bzw. noch besser…

Und wer weiss, vielleicht hätte es an dem vorgesehenen Tag in Bergen total geschüttet? Hmmmm…

Ich setz mich – da das Internet jetzt eingerichtet und der Laptop eh angeschaltet ist - hin und schreibe erste Stichworte zum Blog in den Laptop, dass ich ja nichts vergesse, aber für die Ausformulierung fehlt mir noch der Nerv. Anderes Mal…

Die Kamera-Chipkarten werden geleert, und zwar auf den Laptopspeicher und die Bilder durchgeschaut, dass Thomas weiss, ob er mit der Kamera heute Nacht nochmal separat durch’s Schiff muss, wenn alle Räume schön leer sind und gut „abfilmbar“.

Ich brauch dann erst mal noch eine Pause, mit Beine hoch und kuschel-Bademantel mit super Blick nach draussen auf das wogende Meer geniessen – ja so ein „Premium“-Upgrade, das hat schon wirklich was für sich…

Um 20:30 machen wir uns dann wieder parat, um zum nächsten Abendessen in’s Botticelli zu gehen.
 
 
 
 
Es war wieder äusserst lecker und der Service von Donald und seinem Kollegen Andy sehr gut.

Der Rückweg führt uns über die Grand Bar, wo’s einen „Squok“-Virgin Cocktail und noch einen Cappuccino bei zum Glück nicht zu lauter live-Musik gibt, dann wieder nichts wie ab in die Kabine, ich hab’s irgendwie mit dem Schlaf nachholen noch nicht so hin bekommen.
 
Unser neuer Cabin Steward macht sich schon recht gut. Es fehlt zwar ein Handtuch, aber dafür haben wir aus dem Weinroten Dekor-Überwurf einen Schwan gebaut bekommen! War das eine schöne Überraschung!
Nach einem letzten Blick nach draussen – der angehende Vollmond versteckt sich hinter den Wolken – sinken wir zufrieden und glücklich in unser sanft schaukelndes Bett. Erwähnte ich, dass eine Kabine so weit oben und vorne doch recht bewegte Zeiten bringt? Aber sie wiegt uns wunderbar in den Schlaf und wir sind einfach nur sehr dankbar, dass wir dieses Angebot wahrnehmen durften.