Um 05:45 geht der Wecker - wir müssen heute sehr früh beim Treffpunkt sein, um unseren Ausflug zur heiligen Insel Miyajima und Hiroshima anzutreten.
Entsprechend kommt Punkt 06:00 das Frühstück. Einfach super. Das ist so beeindruckend - auch immer wieder der Anruf, ob alles ok ist... Ach ja, diesmal war sogar noch ein Anruf vorab, ob es ok wäre, wenn wir das Frühstück kurz vor unserer Zeit bekämen, es hätte heute so dermassen viele Bestellungen. Ja klar, kein Problem.
Gemäss Karte müssten wir eigentlich gleich da sein...
gemäss Bildschirm sind wir das schon.. und die Wettervorhersage... es wird 29°C warm... na lecker... die Wäscherei bekommt heute Abend wieder Arbeit, das ist eins, was klar ist. aber es funktioniert so super mit der Ab- + Rückgabe der Wäsche, daher ist das kein Diskussionspunkt mehr.
Wir verteilen das Frühstück und lassen es uns schmecken - in aller Ruhe...Thomas am Tisch, ich auf dem Bett...
Pünktlich auch hier wieder der Weg zum Bus
und im Bus bekommen wir erst mal wieder die Info, wie der Tag verlaufen wird, wo wir wann wie lange sein werden und wann wir wieder am Schiff ankommen werden.
Zudem, was uns zum Mittagessen gerichtet wird - ob das so ok ist.
Unser Guide ist Teddy Murakami – spricht recht ordentliches Englisch, ziemlich fliessend, mit dem
asiatischen Akzent durchzogen.
Die Informationen zu unserem Ausflug/den
besuchten Stätten in Hiroshima und Miyajima waren sehr aufschlussreich und interessant. Er
hat mittels eines Handzählers immer wieder kontrolliert, dass alle Teilnehmer
der Gruppe wieder vollzählig sind, was angesichts der Besucherströme an den besuchten Stätten nicht
einfach war. Hat alles gut geklappt. Gerne wieder.
Unsere erste Station ist Miyajima, die heilige Insel, die wir mittels einer Fähre erreichen werden, dh unsere Fahrtzeit mit dem Bus sind ca. 20 min - um die Bucht herum, und dann nochmals ca. 20min mit der Fähre. Der Rest auf der Insel ist alles zu Fuss.
wir geniessen die Überfahrt aussen an der Seite der Fähre - die Luftfeuchtigkeit ist ordentlich hoch, und wirklich kühl ist es auch nicht.... das lässt einiges erahnen, was uns wettermässig heute erwarten wird. Und wir dürfen nicht vergessen, wir sind jetzt einiges südlicher als Tokio.
der Fähranleger bei Hiroshima
der Blick in die Ferne, bzw. in den Nebel der Luftfeuchtigkeit vom Morgen - und die hineinscheinende Sonne
da ist die heilige Insel und weitere Fährschiffe...
Teddy mahnte zur Eile, dass wir auf der Insel sind, bevor die grossen Massen kommen, sonst hätten wir keine grosse Freude, daher war es ihm wichtig, dass wir diese Fähre bekommen und besser auf der Insel erst eine Toilette aufsuchen sollten...
Schlussendlich hatten wir doch einige Gäste "verloren", d.h. wir mussten auf der Insel auf die nächste Fähre warten, bis wir die Tour beginnen konnten, anstatt die Zeit auf der Insel für den Gang zum WC zu nutzen - wäre kürzer gewesen, als die nächste Fähre abzuwarten. Er war nicht wirklich glücklich drüber... Nun ja. Zudem ist er dafür verantwortlich, alle Gäste seiner Tour wieder zurück zum Schiff zu bringen... das hat ihm ordentlichen Stress bereitet...
das erste Selfie - ein Muss - und Thomas entsprechend begeistert...einer der Anleger der Insel
und noch mehr Fähren... es wird heute einiges los sein...
während einige die Toiletten hier aufsuchten und wir zudem noch auf die nächste Fähre mit den restlichen Gästen warten mussten, fiel mir diese Vitrine auf und ich lachte nur und meinte: "Guck mal! Mont Saint Michel!" - eigentlich das letzte, was man in Hiroshima erwarten würde, und Teddy griff das auf und erklärte uns, dass Miyajima und Mont St Michel in Frankreich Partner-Orte seien und zudem beide UNESCO Welterbe. Die Urkunden zeigen dies auch.
war für uns toll, denn wir waren ja schon auf Mont St Michel (weil damals das Tendern wegen Sturm im Ärmelkanal auf Gurnsey nicht möglich war und man uns stattdessen nach Cherbourg brachte - mit der Option Mont St Michel zu besuchen).
Noch ein besonderes Objekt - mit Gebetsfahnen dran... in der Halle des Fähranlegers.
Zudem hier die Urkunde, dass der Itsukushima Shinto Shrine (mehr dazu hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Itsukushima-Schrein) ebenfalls zum Unesco Welterbe gehört. Diesen Schrein werden wir gleich besuchen - dazu gehört das orangene Holz-Tor, welches (bei Flut) im Wasser steht.
Unser Guide Teddy
und schon eines der ersten zahmen Rehe. Teddy meinte, dass die wie die Geschäftsleute in Hiroshima sind. Morgens um 08:00 kommen sie von den Bergen runter und abends um 17:00 gehen sie wieder heim - um ihren Lebensunterhalt (Futter) zu sichern... Ja, der Lacher wahr ihm sicher. Aber es stimmt wirklich..
Je mehr Touristen an kamen, um so mehr Rehe kamen runter zur Promenadeuns wurde auch erklärt, wenn man durch das Loch im Granit schaut, sieht man direkt auf das Tor vor dem Schrein
Blick zurück zur Ankunftshalle - noch hat's kaum Leute und die Hitze ist noch einigermassen erträglich...
Ja, Teddy hatte recht... da ist das Tor...schwierig scharf zu stellen... die Linse fokussiert auf den Stein...
Das sind die verschiedenen Wegweiser. Wir schaffen es zeitlich nur zum Itsukushima Shrine und gemütlich wieder zurück - keine Zeit zum Shoppen oder für's Aquarium oder den Park, sowie dessen Pagode... Macht nichts - das ist ein Aufenthaltsort für einen Tagesausflug von früh bis spät. Dann klappt das auch. Ggf. für ein nächstes Mal eine gute Idee?
Gegenüber sehen wir auf dem Hügel ein sehr grosses Bauwerk. Sieht aus wie eine "Monster-Kirche" - und Teddy bestätigt, dass es der Bau einer Glaubensgemeinschaft ist und eigentlich eine "Beleidigung" für die Shinto-Anhänger, da dieses Gebäude direkt im Blickfeld des Tores vor dem Schrein liegt...
Sehr mächtig und gross... aber durch den Dunst ist es schwer, das Bild auf die Distanz mit Zoom richtig scharf zu stellen. Zum Grössenvergleich weiter unten die Hausdächer...
dort ist das Tor, wo wir hin gehen... aktuell herrscht Ebbe (langsam angehende Flut), daher steht das Tor sowie auch die Gebäude des Schreins (fast) auf dem Trockenen, bzw. der Schrein auf Stelzen.
auch durch das steinerne Tor werden wir gehen...ja, wir waren auch da...
und die auch...
langweilig, immer die Fotos mit den Touris... das Reh spart die Kraft dafür, wenn's wieder was zu Futtern gibt - aber nicht von mir...
wir kommen der Sache schon näher... abends sieht das sicher toll aus, wenn in den Laternen die Lichter entzündet werden...
die zwei Wächter-Hunde am steinernen Tor... Teddy fragte nur verschmitzt grinsend, welches von beiden wohl das Weibchen sei... tststs... ja klar, das rechte... kann die Klappe nicht halten... hehehe... bzw das Männchen hat nicht viel zu sagen... die Nahaufnahmen sind zu gut...
und hier noch wer auf Futtersuche im Talund eine beim Pause machen - was, jetzt schon?
da beim Kiosk könnte es ggf. was was durch's Hintertürli geben...? Hmmm... Keine Möglichkeit auslassen! Und weil die Rehe heilig sind, dürfen sie nicht geschossen/verzehrt werden... es wird allerdings auch nahegelegt, sie nicht zwingend zu füttern, um so die natürliche Selektion walten lassen zu können. Eben, daher bekommen sie von mir nichts...
ein schönes Bild mit dem Tor und endlich keiner im Weg... die kleinen Figürle mit den weissen Hemden neben den Stützpfeilern sind Menschen im Watt - nur so als Grössenvergleich... auch hier bei dem Tor ist jeder Pfosten/Querbalken aus einem einzigen Baum geschaffen - und alle ca 100 Jahre müssen die Hölzer ausgetauscht werden, da sie vergammelt sind. Aktuell sind es deutlich mehr als 100 Jahre, und sie hoffen alle, dass das Tor noch hält, bis die extra dafür gepflanzten Bäume gross genug sind, um dafür gefält werden zu können (bzw. dass kein Taifun die Bäume vorher umreisst...) Dieses Tor steht "ohne fremde Hilfe" (Bodenanker) im Schlick - das Eigengewicht ist alles, was es trägt.
und noch ein Reh bei der Futtersuche - um den Kiosk herum scheint lukrativ zu sein - die verkaufen hier sogar Selfie-Sticks... guck an... warum wohl? tstststs...
deutlich ist die Ebbe zu sehen.... und auch, bis wohin dann das Wasser reichen wird..
Durch den Dunst/die hohe Luftfeuchtigkeit ist das Sonnenlicht recht grell und "milde Farbtöne" in den Fotos schwierig zu erhalten.
ja, es werden immer mehr...das ist der Schrein, zu dem Teddy uns führt
ist ja toll - ein Rabe als Bronzefigur auf einer der Gedenklaternen... hat sicher auch eine Geschichte dahinter - wir wissen sie aber nicht...
eine Pagode weiter oben im Wald... da schaffen wir es aber nicht, hin zu gehenBronzene Laterne beim Eingang zum Schrein
auch hier die Möglichkeit der rituellen Waschung, bevor der Schrein betreten wird
und unsere Eintrittskarte, die wir jetzt überreicht bekommen
mit einigen geschichtlichen Informationen auf der Rückseite - der Schrein wurde 593 gebaut, und erreichte die aktuelle Dimension in 1168.
zudem umfasst der Korridor von ca 280 Metern mehr als 20 Gebäude
in einer der bestehenden Pfützen - trotz Ebbe - bewegt sich was und bei genauerem Hinsehen merken wir, das sind keine Einsiedlerkrebse, sondern Wasserschnecken...
da ist richtig was los... und die sind in zackigem Tempo unterwegs...zudem noch ein Taschenkrebs...beim Algen abgrasen...
das hat eine richtige "Flussbildung" im Schlick...
das sind Gebetstafeln, die im Dach des Laufsteges aufgehängt sind...
und wieder der Blick aufs Tor... mit einigem an Besuchern davor...
noch ist Ebbe...
auch das ist später alles unter Wasser
weiter geht's entlang des Ganges...
verschiedene Ansichten von verschiedenen Gebäuden - inkl. der 5-stöckigen Pagode im Hintergrund...
die Konstruktion des Daches ist interessant - da es nicht "normale Ziegeln" sind, sondern eine dicke Schicht an Schindeln...ein weiterer Schrein - wie beim Shintoismus üblich: leer
oh, der ist mal hübsch... der würde sich auch gut bei mir am Treppenaufgang machen... mit einer der Laternen... jaja, ich weiss... wird langsam langweilig, aber die können alle froh sein, dass wir nur 20kg/Person mitnehmen dürfen...
ja, ich war auch da - und nein, wir wächst da nichts aus dem Hirn... das ist die Verzierung eines der Gebäude-Dächer... hab ich mit dem grellen Licht nicht im Display gesehen...
aber das ist besser... auch ohne jemand, der hinten durch's Bild latscht... und die Flut kommt wieder! Wir sind auf dem Rückweg zum Fähranleger und jetzt steht das Tor bereits im Wasser... was kein Hinderungsgrund ist, dass "Stehpaddler" auf ihren Boards dann zum Tor paddeln...
noch einer davon.... hmmm...Blick zurück auf die Anlage, wo wir bereits entlang gelaufen sind...
Sakefässer auf Lager... auf einem sogar der Mount Fuji mit Schnee drauf gezeichnet...
wieder so eine schöne steile Brücke, wie wir sie in Osaka gesehen hatten, aber hier leider noch ohne Wasser...
und die Krabbe winkte uns tatsächlich noch zum Abschied - klar, ist eine "Winkerkrabbe" gut ersichtlich an der einen grösseren Schere - ist ein Männchen...
steile Sache über die Brücke... und das ohne "Hühnerstege"... wenn das feucht ist, kann das gut glitschig werden...
noch eine Naturschönheit... diesmal nicht in gelb-grün-Schwarz, sondern in braun-schwarzsomit wären beide Glaubensrichtungen auch auf der Insel abgedeckt...
rechts des Bächleins entlang geht es an den ganzen Shops vorbei zurück in Richtung Fähranleger
nochmal die 5-stöckige Pagode... sehr schön... aber eben, ggf. für einen nächsten Besuch sicher zu merken.
Auch hier wieder: es ist trotz der vielen Besucher so dermassen sauber - das einzige, was man auf dem Boden findet, sind die Hinterlassenschaften der Rehe... das war's dann aber auch... Faszinierend...
noch ein paar Gebetsfähnchen
hier gut ersichtlich, wie das grosse Gebäude auf dem Hügel gegenüber quasi durch das Tor des Schreins mitten im Blickfeld ist.
ja die Stufen runter, das ist so eine Sache mit 4 Beinen...
unten erwarten uns deutlich mehr Rehe, als wo wir angekommen waren...
Bitte versteht mich nicht falsch - ich mache mich hier nicht über den Glauben lustig - weit gefehlt! - ich hatte nur den Witz unseres Guides aufgegriffen und von näherem betrachtet.... tststs...
noch ein bisschen Natur..
das soll ein Glücks-Koala sein... mit Sakeflasche... nun ja... wird als Wohlstandssymbol gehandelt.
nochmal der tiefere Blick durch das Loch im Granit des UNESCO-Monuments jetzt ist das Tor gut im Wasser zu sehen - inkl. einer Gruppe Studenten davor...
der Feder-Ahorn wird langsam bunt... auch hier hält der Herbst ein bisschen Einzug...wir sind wieder pünktlich und vollzählig zurück auf der Fähre...
und sehen in der Ferne, wo unser "mobiles Zuhause" festgemacht ist... der Dunst ist noch immer ordentlich stark, bzw. die Luftfeuchtigkeit
die Originaldistanz...wieder am Festland geht es weiter zum Bus...
Teddy und unser Fahrer warten bereits und schwitzen eine Runde extra...
die nächste Station: Mittagessen im Grand Prince Hotel Hiroshima
Edelboutiquen auf dem weg zum Eingang...
beeindruckender Vorplatz...
und noch beeindruckendere Lobby.... wir werden den "Schwebesteg" hoch geführt, in einen der grossen Räume, wo für uns das Essen gereicht werden wird.
inkl. grossflächigem Springbrunnen am Boden... eine herrliche Atmosphäre...
hier drin wird für uns serviert.. und übrigens... in dem Haus sind die "öffentlichen" Toiletten auch angewärmt inkl. automatischer Musik...
sehr schön gedeckt und sie fassen sämtliche Busse von der Celebrity Millennium, die heute angekündigt sind, wie es scheint.
auch hier sind wir wieder relativ früh dran und dafür, dass alles von der Küche da hoch gebracht werden muss, läuft das Catering sehr zügig und ordentlich ab. Aber trotzdem ohne Stress oder Gerenne. Chapeau!
Die Aussicht ist sehr schön auf die Bucht
was guckt uns da vom Gemüse aus an??? das sind getrocknete Fischle... ich sortiere die mal dezent auf die Seite... Thomas rührt das ganze Schälchen nicht an... hmmm.... das Gemüse ist noch gut.
dann die Suppe - eine Art Minestrone auch lecker
und schlussendlich "Gulasch" - fein, gut durch, und eben, bis auf die Fischle - Western Style. Kann man nicht meckern...
dann noch ein Dessert, eine Art Pudding. Auch gut.
der Kaffee zum Schluss war auch inklusive, sowie das Tafelwasser und einen Saft (Orange oder Grapefruit). Wer was anderes zu trinken wollte, musste zahlen. Aber bei der Hitze vorher, da war das mit dem Wasser und dem Saft genau richtig. Zudem war der Raum gut klimatisiert, sodass man erst mal in Ruhe "abdampfen" konnte.
und dann geht's wieder zum Bus und zur nächsten Station....
Hier der Blick auf den "Bombendom" - das Gebäude war stehen geblieben und man hat versucht, es so als Mahnmal zu erhalten - wobei alles andere drumherum neu aufgebaut wurde.
von der anderen Seite her der Blick auf den "Bombendom"
Hier ein Teil des Memorials - ich musste es in "Etappen" fotografieren, es wäre sonst mit den Details nicht gut sichtbar und von der Nähe schon gar nicht, weil die Leute vor der Linse stehen...
Blick aus der Entfernung auf den Bombendom - und auch hier.. so viele Leute... so viel Möglichkeiten, "Müll" zu hinterlassen - aber? NICHTS! Das ist wirklich ein Teil deren Kultur, von dem wir uns in unserem Teil der Welt sehr viel zu eigen machen könnten...
noch ein Teil des Memorial Parksund die vielen Besucher drunter...
das symbolisiert auch die Origami-Kraniche, die später alle gefaltet wurden (das obere Mädchen hält einen solchen gefalteten Kranich) und unten drin ist eine Glocke, die immer wieder geschlagen wird, sobald jemand hin geht und in Erinnerung an die Opfer beten möchte...
noch eine weitere schöne Figurnoch ein Teil des Memorials...
und das hier - im inneren des Bogens die Friedensflamme... hier wird immer der Jahrestag des Bombenabwurfs begangen.
und wenn man genau durch den Bogen schaut, hat man die zwei "Beton-Arme" im Hintergrund, sowie den Bombendom auf einer Linie - nur habe ich mal wieder den Finger in der Smartie-Linse... und andere Leute stehen auch da, deswegen geht's nur seitlich...
wir gehen weiter zur Hiroshima National Peace Memorial Hall der Atombombenopfer...
wir bekommen noch einen Info-Flyer und anstatt einer "Eintrittskarte" (ja es kostet Eintritt), bekommen wir ein Blatt Papier, das aus rezyklierten Origami-Kranichen hergestellt wurde, da alljährlich mehrere tausend solcher Vögel in Erinnerung an die Opfer gefaltet und beim Mahnmal abgelegt werden. Und statt diese dem Müll zuzuführen, werden sie so sinnvoll weitergereicht - an sämtliche Besucher - mit der Option, das weiter zu verwerten... Gute Idee, muss ich sagen...
nun ein paar Aufnahmen von innen... es hat auch hier sehr viele Besucher, vor allem auch sehr viele Schulklassen - es ist ein Pflichtbesuch, was Heimatgeschichte angeht... wie zu unserer Schulzeit die Abschlussfahrt an die Berliner Mauer angesagt war... mal in Bezug auf anschaulichen Geschichtsunterricht.
Grössenvergleich der Bomben zu Personen
das war das Gebäude ("Bombendom") in Modelldarstellung vor und nach dem Bombenabwurf...
Hiernach die Friedensuhr... sie zählt die Tage seit dem Abwurf.... dieser letzte Teil der Tour war sehr bedrückend... ich hätte gut darauf verzichten können, aber eben, es ist teil der Geschichte und wir haben das auch in der Schule gelernt... jetzt haben wir es auch noch im Land selbst gesehen. Und heute noch ist die Gegend verstrahlt... wie auch in Nagasaki... Überall gibt es noch Folgeschäden wegen der Strahlung...
wir kommen wieder zurück zum Hafen und in der Halle sind viele Verkaufsstände aufgestellt... ich schaue mich beim Durchlaufen noch um, habe aber keinen Kaufbedarf...
und hier getrocknete Fische und Seegras... ich kann mir vorstellen, dass das ggf. beim Import nach Frankreich oder in die Schweiz, ggf. Deutschland Probleme geben könnte... ich lasse das tunlichst alles liegen...
Socken machen weniger Schwierigkeiten, aber das sind die Teile wo die grosse Zehe separat verpackt ist, für die Kimono-Schlappen... auch heute kann ich mich beherrschen.
getrocknete Meeresfrüchte...und noch einiges anderes... ist wie eine Markthalle...
wir gehen durch die Security, dann schnell in die Kabine, das Wichtigste dort versorgen und kurz drauf dann an Deck - auf die Promenade, um beim Ablegen dabei zu sein... man hat uns diesmal keine grosse Veranstaltung versprochen, aber schauen möchten wir trotzdem...
die Taue sind schon ziemliche Dinger... und schwer... und wirklich punkt 16:00 fahren wir weiter... wie angesagt... das ist so beeindruckend auf dieser ganzen Reise...
immerhin war gross auf dem Platz ein Willkomensgruss gestanden (den hatten wir in der Früh nicht gesehen, war zu früh für uns)...
und einige der Guides und Leute vom Tourismusbüro haben uns zum Abschied fleissig gewunken... das will ich hier mal honroriert haben...
Arigato, Hiroshima, und Sayonara!
und entschliessen uns dann doch, auf die Kabine zu gehen... die verschwitzten Klamotten für die Wäscherei parat machen, Fotos/Filme auf den Laptop um"schütten", dringend duschen.... und noch ein bissel die Beine hoch legen... die können's grad wieder gut gebrauchen...
Später geht's wieder zum Abendessen, wir wurden fröhlich empfangen und gefragt, wie's denn heute war? Was haben wir gesehen? Und dann bekamen wir wieder die Empfehlung des Tages... Mal schauen...
Hauptgang...
Dessert...
ich hatte einen "Apfel im Schlafrock"...
lecker!
ziemlich erschöpft und zufrieden, dass alles heute wieder gut ging, sind wir zurück zur Kabine, sehen auf dem Bildschirm, dass wir schon wieder gut unterwegs sind... morgen ist der nächste Halt: Kagoshima... auch ein kriegsgeschichtlich relevanter Ort... Nun gut.
Da wir erst gegen Mittag in Kagoshima einlaufen, bzw. wir dann erst am Treffpunkt sein müssen, werden wir wieder im Restaurant frühstücken.
Zudem bekamen wir eine Überraschung - wir fanden nach dem Abendessen zusammen mit dem "Today" für den nächsten Tag, eine persönliche Einladung vor, dass wir die Einfahrt nach Kagoshima vom Helikopterlandeplatz aus am Bug erleben dürfen. Das bedeutet, um 9:00 müssen wir uns am Eingang vom Theater auf Deck 5 einfinden, dass wir dann durch Security durch dort hin geführt werden. Wow! Wir dürfen gespannt sein. Das wird sicher toll und auf jeden Fall nicht vergessen, vorher die Sonnencreme drauf! Sonst gibt das einen Extra-Sonnenbrand obendrein...
Der Wecker wird auf 07:00 gestellt, dass wir um spätestens 08:00 frühstücken können und um 09:00 mit Kamera "bewaffnet" am Theater stehen...
Wir sind sehr dankbar, dass es uns so gut geht und wir in für uns friedlichen Zeiten leben dürfen. Mit den eindrücklichen Bildern der letzten Zwei Tage schlafen wir bald ein...