Mittwoch, 21. September 2011

erster Seetag und Welcome Gala


Früh bin ich aufgewacht, es war 04:30, mein Kopf brummt, die Klimaanlage hat wiedermal mit Erfolg dafür gesorgt, dass mein Hals total trocken ist. Gottseidank haben wir ja das Wasser aus der Minibar, von welchem ich mir gleich mal einen halben Liter genehmige. Ich darf nicht vergessen, dass ich noch zwei weitere Flaschen bei Adrian bestellen muss. Bei CUNARD gibt’s ja keine „Wasserpakete“ zu kaufen, wie bei COSTA, aber dafür so manche anderen Nettigkeiten, die das Leben schön machen. Nachdem ich ein bissel durch die Kabine gegeistert bin, versucht habe etwas zu lesen, und vor allen Dingen, mit meinem komischen Kopf und dem vor Waser jetzt gluckernden Magen, probieren muss, das Geschaukel vom Schiff (jaaaa, wir sind jetzt ca. unterhalb von Irland – lecker bewegte See) zu ignorieren (sonst kommt das Wasser nämlich wieder, obwohl ich wirklich nicht Seekrank-anfällig bin !), probiere ich die kürzlich gelesene Atemtechnik aus, die Übelkeit aufgrund von Seegang etwas unterdrücken können soll. Diese geht wie folgt: Anstatt instinktiv bei Welle hoch einatmen und Welle runter ausatmen, muss gegensätzlich geatmet werden, dann „erscheint“ dem Gehirn die Bewegung nicht so hoch, bzw. so tief und der Körper kommt nicht so sehr durcheinander... Lacht ruhig, aber es klappt tatsächlich! Ich hab sogar wieder einschlafen können !
Als um 07:30 (neue Zeit) dann der Wecker los ging, bin ich deutlich frischer wieder aufgestanden, und hab mich erst mal gerichtet. Ich frag mich immer noch, wo die Fussmatte für’s Bad abgeblieben ist... hmmm... Während ich mich anziehe, schicke ich Thomas dann auch ins Bad. Das ist der „Nachteil“ von Kabinen ohne Fenster. Keine natürlichen Lichtquellen, keine leichte Art aufzuwachen... Ich hab’s (wie auf anderen Schiffs-Reisen auch) mit dem Navigationskanal versucht. Klappt ganz gut (mal bei mir). Und was lesen wir? Nicht zu kalt, aber ein Wind, der sich gewaschen hat, ordentlich Sonne, und ein paar rauere Wellen, die allerdings nicht so gross erscheinen, aber durch das Zusammenspiel mit dem Wind, der leicht schräg auf’s Schiff auftrifft, ist das recht lecker in Kombination.
Von wegen: auf der Queen Mary spürst Du nicht, dass Du auf dem Atlantik bist, das Schiff ist dafür gebaut... selten so gelacht... Allerdings spreche ich der guten Funktion des schlank geschnittenen Bugs nicht ab, dass deutlich weniger Wellen-Störung auftritt, denn sie „schneidet“ wirklich wörtlich durch die Wellen. Breitere Bug klatschen eher in die Wellen rein und das rumpelt dann schon ordentlich, was hier kaum hörbar ist. Aber eben, es schaukelt lecker und man merkt ziemlich schnell, wenn die Stabilisatoren wieder greifen, um die Bewegung auszugleichen – bis zur nächsten Windböe, die das Schiff wieder zum Rollen bringen will. Das Stampfen wird durch die Stabilisatoren ja nicht gestoppt/gemildert. Das bleibt bestehen und ist später an Deck auch super sichtbar.

Ich muss noch schnell die Notiz für Adrian wegen der Fussmatte im Bad schreiben und auch die Bestellung für die zwei Flaschen Wasser, dann können wir los zum Frühstück.

Thomas meinte, ob wir uns nicht mal bedienen lassen wollen, anstelle im Kings Court für’s Buffet anzustehen? Na ja, können wir. Wie lange hat das Britannia noch offen? Bis 09:30. Oh, dann aber los.

Sonst gewohnt, für’s Frühstück einfach ins Restaurant zu latschen, um einen Tisch auszusuchen, hab ich allerdings gottseidank eine Kellnerin gefragt, ob das hier auch so möglich sei... „nein-nein-mein-Freund“.... wir durften uns zum Haupteingang des Restaurants begeben und dort dann beim Maitre d‘ in die Reihe stehen, um uns einen Tisch anweisen zu lassen, der gemäss seiner logistischen Organisation grad gut frei, noch frisch eingedeckt und kapazitätsmässig bedienbar ist. Der Mann weiss wohl echt, was er tut. Wir hatten nur leider schon wieder zu viel Hunger... der Körper-Rhythmus ist so daneben...
Der Kellner, der uns abholte und an den entsprechenden Tisch brachte, legte uns wieder die Serviette auf den Schoss (und das zum Frühstück! – ich merke an, wir reisen HOLZKLASSE !) und fragte gleich, ob wir Saft und/oder Kaffee oder Tee wünschten. Ja, Kaffee, aber bitte „gestern“... gemäss Zeit zuhause hab ich irgendwie 3h zu spät den ersten Koffeinschub für meinen Kopf dringendst nötig.
Wir bekamen eine Menükarte vor die Nase, aus der wir auswählen können, diverse Säfte, warme Getränke, diverse Arten, wie Ei serviert werden soll (inkl. Egg Benedict, Omelette usw.), dann verschieden Pfannenkuchen- + Waffelsorten, alle frisch gemacht, Früchteschale, usw.
 
 Dann auf dem Tisch bereits das Silberschälchen mit Butter (aber hier verpackt, abends gibt’s die Butter ja in Kleeblattform offen), die super feinen Marmelanden und Honig im Gläschen.

Dann kommt eine weitere Kellnerin vorbei und offeriert uns eine Variante von Gebäck von ihrem Tablett auf dem Arm. Thomas entscheidet sich für Croissants und ich für die körnigsten Brötchen, die sie zu bieten hat. Später durfte sie nochmal kommen, ich brauchte noch eins...
Als der Kellner mit dem Kaffee kam, war das richtig gut. Ich hatte mich für die Buttermilch-Pfannkuchen entschieden, die Früchteschale und das war’s dann. Ist ja eigentlich nur Frühstück.
 
 
Thomas hat sich das Pilzomelette bestellt.
Da es alles frisch gemacht wurde, hat’s natürlich gedauert... Thomas meinte noch, “die legen jetzt erst das Ei für das Omelette“, aber eben... Es war’s wirklich wert zu warten. Es war so lecker. Was ich nicht wusste, war, dass auf meine Pfannkuchen automatisch Ahornsirup geschüttet wird, sobald der Teller bei mir vor der Nase steht. Ich hab’s probiert, war ungewöhnlich, das nächste Mal muss ich rechtzeitig reagieren und bitten, das ohne Sirup zu bekommen.

Gut gestärkt haben wir dann den Weg in die Kabine angetreten, um noch was zu holen, dass wir dann den Rundgang durch die oberen Decks des Schiffes antreten können.

Hier de Blick auf die Arbeiten der Floristen auf Deck 3 . Super schön. Diese Gestecke/Gebinde sind alle käuflich zu erwerben.
Als wir unseren Steward Adrian trafen, hat er schallend gelacht. Er meinte nur, dass er richtig grinsen musste, als er meine „Note“ gelesen hätte. Aber die Fussmatten für’s Bad waren einfach nur „alle“ und mussten erst neu gewaschen und getrocknet werden. Nach dem Zimmerputzen hätten wir wieder eines zur Verfügung.


So, jetzt schauen, wie wir am besten auf Deck 14 kommen... in unserer „Stairway“ geht’s nur bis Deck 12. Also probieren wir’s doch einfach dort mal. Und dort raus gekommen, bläst uns ein heftiger Wind durch die Wolle. 
Gut, wiegen wir so viel, sonst wären wir „huiiiii“ – weg geblasen worden... Später erfuhren wir, dass der Wind mit 50 mph (ca 80 km/h?? oder mehr) unterwegs war.
Ja, das hatten wir gespürt... war aber toll.
Hier anschaulich, wie das Schiff "gestampft" hat - siehe Brückenkante
Die Sonne schien, es war nicht zu kalt, trotz der Windgeschwindigkeit. War richtig gut. Über Aussentreppen erklimmen wir dann noch Deck 13 und 14 (The Outlook),
 
wo es hinter der Fensterwand übrigens richtig toll ist, relativ Wind-arm und mit direktem Blick nach vorne über den Bug. Der „Outlook“ befindet sich über der Brücke. Es gibt auf Deck 10 noch einen Teil direkt unter der Brücke (vor dem Atlantic-Room), aber da pfeifft’s, dass es rauscht. Da fliegt einem wirklich alles weg, was nicht angewachsen ist. Speziell mit den Windgeschwindigkeiten plus Fahrtgeschwindigkeit.
Wir finden auch das überdachte Schwimmbecken – recht frequentiert, wie man sieht – und vor allen Dingen auch für Leute mit Behinderung ausgelegt, siehe auch der elektrische Hebesitz (links am Schwimmbecken). Zudem standen einige elektrische „Skooter“ wieder an den Seiten geparkt, sowie auch Rollstühle usw.
Als wir im Commodore Club ankommen, hören wir das erste Mal die Bekanntgabe der „Navigational information oft he day“ über die Lautsprecher im gesamten Schiff. War recht interessant. Thomas erinnerte sich noch, dass es auf der Queen Victoria auch so war. Immer mittags um 12 Uhr.
 
Hier der "Freilauf" unterhalb der Brücke - hier ist das Metallschild vom Windschutz gespiegelt, dass die Schrift richtig rum ist. Kommt gut bei dem Sonneblick auf's Meer...
 
 es windet ordentlich hier am Seitenflügel des Ausgucks, und man sieht auch die Schiffsbewegung wieder gut -am Horizont.
 und unter uns rauscht das Meer und die Gischt der Wellen, die vom Bug der QM2 "zerschnitten" werden...
 
So, es war nach 12, wir sollten langsam mal in Richtung „Golden Lion Pub“,
denn Richard vom englischen Kreuzfahrten-Forum, der auch diese Reise gebucht hat, meinte noch in einer letzten schriftlichen Info vor der Abreise, dass sie um die Mittagszeit dort immer anzutreffen seien. Wir hoffen, dass wir ihn dort sehen. Ich hatte mir aus dem Forum ein Bild von ihm ausgedruckt und hab ihn aus Erinnerung dann tatsächlich erkannt. Das war ein grosses „HALLO“ !
Auch seine Frau Barbara hat sich wirklich gefreut, uns kennen zu lernen. Richard meinte nur „oh wow, it’s really in person now, not only a picture or posts in the forum”. Ja, war richtig lustig. Das Erinnerungsfoto an das erste Treffen ist entsprechend ausgefallen. Thomas‘ Bild vom T-shirt war genau richtig positioniert, allerdings nicht absichtlich... Richard hat uns nicht entlassen, ohne uns zu versichern, dass für den 23. September eine Einladung für eine kleine Party mit Drinks in seiner Suite kommen wird. Zum Abendessen (20:30) werden wir dann wieder „springen gelassen“, sie wollen das ja dann auch – allerdings im Princess Grill. Wir freuen uns schon und vor allen Dingen darüber, dass er wirklich sein Versprechen wahr gemacht hat, und uns nochmals vor Abreise kontaktierte, inkl. Kabinennummer-Angabe und wo sie tagsüber zu finden sind.
Wir sind danach ins Kings Court zurück, um uns was Einfaches zum Mittagessen zu holen.
Als ich danach in die Kabine zurück bin, um den Laptop endlich mal zu holen und zum Schreiben auszupacken, fand ich unsere „Gold Member Pins“ vor !
Ja, so eins nach dem anderen wird das ja wirklich was.

Was der grösste Hit ist: Richard klärte uns auf, dass wir unser (gold-member) Internetguthaben von 120min. pro Person mal drei bekämen, weil ja dies eigentlich eine dreiteilige Reise sei! Ich hab’s ihm irgendwie nicht ganz abgenommen, denn er meinte ja noch anfangs, dass er hoffe, dass wir den britischen Humor verstünden, dass es ja keine Missverständnisse gäbe... Nun gut, ich hab das an der Rezeption nachgefragt und? Das stimmt tatsächlich ! Wir bekommen pro Person für diese Zeit 6 Stunden Internet gratis! Allerdings müssen wir aufpassen, dass das je Abschnitt 2 Stunden sind, also schon etwas vorsichtig mit der Surferei sein. Aber das Gute ist, wir müssen’s nicht zahlen, solange wir im Rahmen bleiben.

Wieder im Kings Court angelangt, finde ich Thomas bald bei einem Tisch mit Steckdose im Hintergrund an der Wand. Sehr gut. Dabei komme ich an einem wunderschönen Stein-Intarsienstück vorbei. Es ist dem Taj Mahal nachempfunden. Basis ist weisser Marmor, Einlegeteile sind Perlmutt und Edelsteine. Einfach wunderschön. Die Grösse ist ca. 6m lang und ca. 1m hoch. Wirklich ein Traum von Handarbeit.
Als ich ihm die tollen Nachrichten vom Internet erzählte, gab’s ein grosses Strahlen übe sein Gesicht und er hat gleich sein Smartphone rausgeholt, um das auszuprobieren. Ich hab mit dem Laptop die erste e-mail (mit Bildern) verschickt, dass die zuhause Gebliebenen auch wenigstens richtig informiert sind und wissen, dass es uns (richtig) gut geht. Allerdings ist die Internetverbindung und mein Freenet (was sowieso immer wiedermal zickt) nicht grad die tollste Partnerschaft. Ich bekomme es trotzdem hin, aber bin ungefähr die Hälfte meiner ersten Gutschrift los. Auch gut. Dann erst wieder einiges später und vor allen Dingen viel kürzer einloggen.

Die Zeit vergeht im Flug, und wir haben einfach wieder das Gefühl, dass wir erst noch ein bissel schlafen müssen, bevor wir uns für den Kapitänsempfang richten können. Eine Stunde, das tat richtig gut und wirkte Wunder !

Um 19:30 war Anstehen angesagt, und zwar vor dem Queens Ball Room. Wie sich das gehört, schön brav in der Reihe, doch gab’s natürlich wieder einige Intelligenzbolzen, die zwar von der Fotogallerie unten hoch kamen (wie sie sollten), aber meinten, sie könnten sich vorne anstellen (sie drängeln sich ja nicht vor, sondern stellen sich nur vorne an... grrrrrr), schliesslich ging die Schlange bis weit hinten um die Ecke ins Treppenhaus D an die Aufzüge. Und prompt... hmmmm. Die sollte man glatt schwimmen schicken, aber ist egal, die haben sich vor einigen anderen Wartenden sehr disqualifiziert... Welche Nationalität? Hab ich nicht mitbekommen... Wir wussten in jedem Fall, dass der Kapitän seine Hand nicht wegpackt, bevor wir auch durch sind, denn hinter uns waren eben noch einige Leute mehr, die auf ihre Zeit gewartet haben.

Ich hatte mich für das Sternenkleid entschieden, da eigentlich „Black + White Ball“ angesagt war, also „hell + dunkel“ auch ok. Es kamen ordentlich tolle Komplimente, sogar auch vom Kapitän: „you are wearing a stunning dress!“ das darf er öfters sagen... geht runter wie Öl...
 
 Cruise Director Ray Rouse kündigt den Kapitän an...
  ... und hier warten die Offiziere bis zur Ankündigung durch den Kapitän.
 ... erwollte "great People" als Mitarbeiter, und er bekam seinen Chief Engineer, der 2 Köpfe grösser ist als er (und stellt sich direkt neben ihn)... alles grölt...
 Der Abend war toll, wir hatten ja eigentlich im Stillen gehofft, dass Captain Paul Wright noch hier sein wird, wenn wir mit der QM2 fahren, da wir ihn von der QV 2x gesehen hatten, aber er ging vorher in Rente... Sei ihm gegönnt. Der jetzige Kapitän der Queen Mary 2 ist Captain Kevin Oprey.
Wie wir erleben durften, ist sein Witz nicht weniger gut, als der von Paul Wright. Einfach lustig und gut. Wie gesagt, wir haben es wirklich sehr genossen.
 ... Herr Kapitän mit Frau (ganz rechts) bei den Bildern von König Georg + Königin Mary.
Was mich allerdings etwas enttäuscht hat: ich habe keinen einzigen Kilt gesehen !!! Entweder haben die sich alle vor mir versteckt, reisen in der Grill Class oder haben die „first Sitting“ (frühes Abendessen). Aber nix von wegen Tradition... echt schade. Ich hoffe auf die nächsten zwei Abschnitte, wo’s dann ggf. doch ein paar Schottenröcke für mich zu sehen gibt. Also das wär das Mindeste....

Danach das Dinner im Britannia war auch wieder ein Gedicht. Die Portionen nicht überladen, aber einfach fein.

 
Der Chefkoch ist übrigens ein Österreicher, der Chef-Patissier ist Philippino.
Zum Abschluss nach dem Kaffee gab’s diesmal wieder die „Petite Fours"
und zwar inklusive kandiertem Ingwer (mag ich nicht, daher nur einmal auf dem Teller) !

Das Schiff schaukelte schon ordentlich. Dass der „officer oft he watch“ freiwillig mittags zugab, dass es „rough sea“ hat, wollte was heissen, sonst ist’s ja immer „moderate“ und alles nicht so schlimm...

Glenn, unser Beikellner
 Leonard, unser Tischkellner
Leonard und Glenn sind etwas lockerer geworden, aber noch immer sehr korrekt im Service, und auch der (wohl indische) Chef de Rang kam wieder vorbei und fragte, wie unser Tag war, ob alles in Ordnung ist und am Ende wieder „Enjoy your dinner and the evening“... Jaaaa, ne? Das haben wir dann auch.

Zuerst sind wir noch an den grossen Reliefs auf Deck 2 und 3 entlang geschlichen und haben krampfhaft „Homer Simpson“ gesucht... im „cruiseferry.de“ hat Frank Schönstedt tatsächlich publiziert, dass der Künstler seine „Unterschrift“ hat rein mogeln können, ohne, dass es von den Eignern bemerkt wurde. Seither waren wir auf der Suche. Er hat nie klar gesagt, auf welchem der Reliefs es ist. Thomas hat seinen „Clou of the day“ gehabt, er hat’s schlussendlich gefunden !
Auf dem Teil mit der modernen Technik, direkt unter dem Space Shuttle...
 
So genial... So wird jetzt jeden Tag geschaut, ob „Homer“ noch da ist...
So wie ich bei unserer nächsten Reise mit der Queen Victoria schauen werde, ob die Kleber der Schreiner noch an den Bleiglasfenstern im Queens Ball Room sind oder meine diversen Ersuche endlich erhört worden sind... Peinlich genug, dass die Bapper auch im Buch der QV zu sehen sind... echt heftig...

Ausserdem konnte ich jetzt endlich die wunderschönen Blumengestecke der Grand Lobby mal richtig fotografieren. Sie haben jetzt einen besseren Hintergrund für Fotos (sie waren zur Seite gestellt, wegen dem Harfenkonzert am Abend).
Die „Vögel“ sind ein Traum! Schade eigentlich um die Strelizien, die zum Schnabel zusammengebunden sind und sich so nicht öffnen können, aber die Darstellung an sich: Super Handwerkskunst. Bravo an den Floristen/die Floristin.

Tja, mit dem guten Ergebnis des ersten Seetages hat Thomas noch ein paar wirklich schöne Bilder von mir an und auf der Freitreppe der Grand Lobby gemacht (wohlweisslich, denn das Foto mit dem Kapitän ist nicht so ganz der Brüller geworden)
 
und dann gönnen wir uns noch einen „Virgin Cocktail“ im „Sir Samuel“.
 Gröl.... Thomas hat mit der Kamera was gemacht, das mich schier umgeschmissen hat...
 krieg mich fast nicht ein... und dabei haben wir heute nur Wasser getrunken... was da wohl drin war?
So langsam tasten wir uns an unsere liebgewonnenen Gewohnheiten auf einem Schiff wieder heran. Sicher, wir haben noch viele Tage dafür, aber je eher die Ruhe und Ausgeglichenheit gefunden werden kann, um so eher ist die Möglichkeit da, wirklich alles richtig toll geniessen zu können.
In dem Sinne: das neue „Daily Programme“ für morgen ist da, und wieder eine Stunde mehr gen Westen, wieder die Uhren umstellen, und wieder eine Stunde „länger“ schlafen (oder wachen). Jetzt aber erst mal schlafen und mit einem zufriedenen Grunzen mach ich die Augen zu.