Dank Mutti’s Weck-SMS um 03:00 (sie hat sich grad zum
Austragen der Zeitungen parat gemacht) und sonstigem Rumoren in dem Waggon,
haben wir unsere grossen Koffer von den Fahrradständern wieder abgeschnallt
(ist eine super Einrichtung gewesen, und unsere Koffer waren ziemlich schnell
nicht mehr alleine, sondern hatten ordentlich Gesellschaft, denn in den
Abteilen wär das Gepäck unmöglich unterzubringen gewesen) und standen
rechtzeitig parat mit allem Drum und Dran, als der Zug in Hamburg Hauptbahnhof
einfuhr.
Es war grad eben 04:00 (er hatte etwas Verspätung; das Umkoppeln der Waggons für nach Moskau hat in Hannover wohl etwas länger gedauert).
Es war grad eben 04:00 (er hatte etwas Verspätung; das Umkoppeln der Waggons für nach Moskau hat in Hannover wohl etwas länger gedauert).
Tja, und dann? Erst mal staunen, wie leer alles war, und
suchen, wo wir was zum Frühstück bekommen.
Schlussendlich sind wir „einfach“ der Nase nach, denn es roch wunderbar nach frischem Zimt-Hefe-Gebäck.
Ich konnte nicht umhin, erst noch die tolle Lichterdeko in
der Haupthalle des Bahnhofs zu fotografieren und dann gings ab zum Frühstück...
LECKER... So ein Milchkaffee und Croissants, bzw. ein Rosinenbrötchen taten Wunder...
dann, als um 06:00 endlich das S-Bahn-Center geöffnet hat, sind wir zwecks der genauen Verbindung zum Fährhafen dort hin und haben auch gleich die Tickets bis zum Cruise Center Altona gelöst. Sehr erschwinglich ! Zu zweit EUR 5.80 (einfach). Und zwar mit der S-Bahn bis Bahnhof-Altona und dann mit dem Bus 111 (neue Linie) ans Fährterminal. Der hält (nach extrem rasanter Fahrt – wer dann noch nicht wach ist, fliegt mitsamt Gepäck quer durch den Bus) direkt vor dem Eingang. SUPER ! Wir hätten’s nicht besser treffen können.
Da ich CUNARD bereits vorab telefonisch angefragt hatte, ab wann wir denn rein dürften, konnten wir tatsächlich um kurz vor 07:00 bereits unsere Koffer einem der Security-Männer abliefern und uns dann etwas „unbeschwerter“ auf den Weg hoch auf die Zuschauerterasse machen, und zwar bei echtem „Schietwedda“. Es hat geregnet und war richtig frisch...
Schlussendlich sind wir „einfach“ der Nase nach, denn es roch wunderbar nach frischem Zimt-Hefe-Gebäck.
LECKER... So ein Milchkaffee und Croissants, bzw. ein Rosinenbrötchen taten Wunder...
dann, als um 06:00 endlich das S-Bahn-Center geöffnet hat, sind wir zwecks der genauen Verbindung zum Fährhafen dort hin und haben auch gleich die Tickets bis zum Cruise Center Altona gelöst. Sehr erschwinglich ! Zu zweit EUR 5.80 (einfach). Und zwar mit der S-Bahn bis Bahnhof-Altona und dann mit dem Bus 111 (neue Linie) ans Fährterminal. Der hält (nach extrem rasanter Fahrt – wer dann noch nicht wach ist, fliegt mitsamt Gepäck quer durch den Bus) direkt vor dem Eingang. SUPER ! Wir hätten’s nicht besser treffen können.
Da ich CUNARD bereits vorab telefonisch angefragt hatte, ab wann wir denn rein dürften, konnten wir tatsächlich um kurz vor 07:00 bereits unsere Koffer einem der Security-Männer abliefern und uns dann etwas „unbeschwerter“ auf den Weg hoch auf die Zuschauerterasse machen, und zwar bei echtem „Schietwedda“. Es hat geregnet und war richtig frisch...
Doch haben
wir’s uns nicht nehmen lassen, zu beobachten, wie die Queen Victoria (oder auch
unsere Kabine für die nächsten 20 Nächte) in Hamburg einläuft...
Erst hab ich sie garnicht erkannt, denn die kam doch
tatsächlich bereits rückwärts mit einem Schlepper als Lotse am Heck daher und
hat auch rückwärts „eingeparkt“. Im Hintergrund im Trockendock (in Richtung
Grasbrook) ist wohl ein Holland America-Schiff zu beim Service sehen.
Ja, war schon schön, das auch mal erleben zu dürfen, und
nicht nur bereits das Schiff am Pier vorzufinden, wenn wir eintrudeln... Ist
eine gute Erfahrung... und rentiert auf jeden Fall, dass wir so früh in Hamburg
waren ...
Dann erst mal wieder zurück ins Terminal und aufwärmen... Es
dauerte ein bissel länger, bis die alles drin so organisiert hatten, dass die
ersten Gäste raus konnten und ihre Koffer schnappen oder auch die ersten
Landausflüge anfangen konnten (Lübeck...).
Hamburg Tourismus hat auch ihren Stand aufgebaut und die
Guides für die Landausflüge haben weihnachtliche Häppchen gerichtet.
Das Beste war noch: die Chanty Singers... eine grosse Gruppe
(männliche) Senioren mit Kapitänsmützen und ordentlich guten Stimmen sowie zwei
Quetschkommoden (Akkordeon) und Banjo. Das gab dann richtig Stimmung. Mei,
haben die geträllert... Alles Schifffahrts-Weisen... man muss nicht unbedingt
Freund dieser Sorte Musik sein, aber so mit der Queen Victoria im Hintergrund
und der tollen Akustik in der Halle, das brachte richtig gute Stimmung und
hielt wach...
So gegen 11:00 haben wir mal unser Glück versucht, eventuell
schon an Bord zu dürfen... man weiss ja nie, aber war nicht... man vertröstete
uns auf 12:00, also haben wir uns neben dem potentiellen, später zu öffnenden
Eingang der Trennwand auf ein paar Stühle gesetzt und neben dem Stand von Kühne
und Nagel (fürs Autoparking) gewartet.
ich brauch noch ne Runde frische Luft, also versuch ich noch ein paar Bilder zu machen, jetzt wo's grad nicht mehr nieselt...
also den Arbeitsplatz müsste ich auch nicht freiwillig haben...
mal schauen, ob ich da hoch gehen kann - zumindest ein bissel weit für bessere Aussichten...
Kunst am Altonaer Hafen - eine Meerjungfrau vielleicht? hmmm...
Sogar die Fährverbindungen sind weihnachtlich dekoriert... und sie sind fleissig neben der Queen Victoria immer wieder angelegt.
Gute Aussichten...
Gegen 11:50 kam dann schon eine der Damen und verteilte die Gesundheitserklärungszettel, die jeder Gast ausfüllen musste – Norovirus ist wieder grad sehr aktuell – nicht nur auf Flusskreuzfahrtschiffen.
also den Arbeitsplatz müsste ich auch nicht freiwillig haben...
mal schauen, ob ich da hoch gehen kann - zumindest ein bissel weit für bessere Aussichten...
Kunst am Altonaer Hafen - eine Meerjungfrau vielleicht? hmmm...
Sogar die Fährverbindungen sind weihnachtlich dekoriert... und sie sind fleissig neben der Queen Victoria immer wieder angelegt.
Gute Aussichten...
Gegen 11:50 kam dann schon eine der Damen und verteilte die Gesundheitserklärungszettel, die jeder Gast ausfüllen musste – Norovirus ist wieder grad sehr aktuell – nicht nur auf Flusskreuzfahrtschiffen.
Kurz nach 12:00 war’s dann soweit... ENDLICH wurde ein
Durchgang zu den Check-in-Damen frei gemacht. Es warteten ca. 10 oder 12
„Stationen“ auf uns, um uns zu als „an Bord gegangen zu vermerken, Webcamfoto
für die Identifikation im System und Verteilung der Bordkarten
(Zimmerschlüssel, Kreditkarte usw.) sowie die Registrierung der Kreditkarten
vorzunehmen. Dann ging’s weiter zum „Strip-Tease“... Der Security-Check. Ging
aber relativ harmlos, also dann weiter zum „Embarkation“-Foto, wobei ich mir
diesmal gleich am Anfang den Scherz erlaubt hab, schneller zu sein...
ich meinte dann „five Dollar! I’m cheaper than you“... J Da mussten sie dann schon lachen. Wie unseres geworden ist, sei noch dahin gestellt, das müssen wir uns noch anschauen...
ich meinte dann „five Dollar! I’m cheaper than you“... J Da mussten sie dann schon lachen. Wie unseres geworden ist, sei noch dahin gestellt, das müssen wir uns noch anschauen...
In Hamburg gab es nur einen Passagierwechsel von 300
Personen. Also relativ wenig. In Southampton werden es dann 1‘600 sein. Wir
dachten uns fast sowas.
Das und weil wir doch recht schnell auf das Schiff durften,
waren wohl auch der Grund dass es kein Willkommens-Spalier gab... Schad
eigentlich... wir mussten zudem wegen dem Tidenhub über durch die Passarelle
vom Terminal auf Deck 3 auf die Promenade und dort um ein paar Ecken erst ins
Schiff, wo unsere Karten dann auch gleich das erste Mal gescannt wurden und wir
erst mal schauen wussten, wo wir jetzt sind...
Also, drin hab ich dann noch ein paar Leute für das „Welcome-Committee“ zusammenstellen können, dass wir auch davon ein Foto bekommen.
Also, drin hab ich dann noch ein paar Leute für das „Welcome-Committee“ zusammenstellen können, dass wir auch davon ein Foto bekommen.
Und unser erster Blick von Deck 3 in die Grand Lobby: WIE
WEIHNACHTLICH ! Sooo schön... Gut, ist nicht jedermanns Geschmack, aber für uns
war’s einfach richtig schön. Leider sind die ersten Bilder nicht wirklich gut
geworden, aber ich hab’s später nochmal probiert, da ging’s dann einigermassen.
Die Belichtungs- unf Schärfereglung hat etwas Mühe mit den Minilämpchen und
der Umgebungsbeleuchtung, um richtig gute Bilder bei dem grossen Raum zu
erhalten...
Unser erster Weg war diesmal nicht in den Queens Room für
die Kleber an den Bleiglasfenstern (die waren dann aber später auch noch dran),
sondern direkt in die Kabine, in der Hoffnung, dass sie vielleicht doch schon
parat wäre... und? Ja, wir hatten Glück (wiedermal).
Da wir einen Upgrade bei der Kabinennummerzuteilung bekamen,
wussten wir bereits, dass es eine Kabine sein würde, die noch ein Sofabett und
ein von der der Decke zu lassendes 4. Bett haben würde. Also potentiell
ordentlich Platz und somit auch genügend Stauraum für unsere ganzen
Klamotten... Aber was wir vorfanden, das war einfach der Hit !
meine Sachen haben sogar alle rein gepasst !
Die Britischen Einwanderungsbehörden wollen uns auch schon sehen...
So gross... das hatten wir so noch nicht gehabt... nicht mal mit einem (potentiellen) 4-Bett-Kabinenraum. Thomas meinte nur „der reinste Tanzsaal“ – na ja, fast. Aber im Verhältnis dazu, wie wir uns sonst immer zwischen Bett und Tischchen „durch fädeln“ mussten, ist das wirklich äusserster Luxus. Da kann ich dann tatsächlich mal meine grossen Kleider anziehen ohne überall hängen zu bleiben oder irgendwo noch einen umgelitzten Saum mit mir rumzutragen oder so... Einfach toll!
meine Sachen haben sogar alle rein gepasst !
Die Britischen Einwanderungsbehörden wollen uns auch schon sehen...
So gross... das hatten wir so noch nicht gehabt... nicht mal mit einem (potentiellen) 4-Bett-Kabinenraum. Thomas meinte nur „der reinste Tanzsaal“ – na ja, fast. Aber im Verhältnis dazu, wie wir uns sonst immer zwischen Bett und Tischchen „durch fädeln“ mussten, ist das wirklich äusserster Luxus. Da kann ich dann tatsächlich mal meine grossen Kleider anziehen ohne überall hängen zu bleiben oder irgendwo noch einen umgelitzten Saum mit mir rumzutragen oder so... Einfach toll!
Nachdem wir unser Handgepäck mal versorgt hatten, kamen auch
prompt unsere Koffer und wir konnten nacheinander die Schränke einräumen... und
das Gute: wegen dem Sofabett (tagsüber als Sofa), konnte sich der jeweils
andere einfach dort hin legen und erholen, während auf dem Bett das
Koffer-Auspacken vonstattenging.
Nochmal ein Blick in die Grand Lobby...
Auf jeden Fall haben wir bereits die Info bekommen, was wir
morgen machen müssen... die englischen Zollbehörden besuchen – kam uns bekannt
vor, von der Rückreise mit der QM2 von New York nach Southampton. So geht dann
die Ausschiffung, bzw. der Weg zum Landgang viel flotter vonstatten und wir
halten uns nicht lange mit Bürokratie auf. Auch recht. Zudem wollen wir morgen
auch die (Weihnachts-)Postkarten „los“ werden. Wird kein ganz billiger Spass,
da die auch „weihnachtliche“ Versandpreise gewählt haben – speziell bei 48
Karten... Aber in Southampton werden wir nicht genügen Zeit haben, um noch
separat zum Postamt zu wandeln, also dann halt...
Aber dafür probier ich noch ein paar Fotos von der Grand
Lobby und der Royal Arcade... Ausserdem möchte ich noch draussen schauen,
welche Schiffe im Trockendock bei Blohm und Voss sind... von wo aus geht das
besser, als vom Lido am Heck der Queen Victoria bei „Schietwedda“ und 5°C ?
da hinten hätten wir vorbeifahren können - wenn wir im City Terminal angelegt hätten...
das war wohl noch die Warnung vom Kanal...
das war wohl noch die Warnung vom Kanal...
Also, es ist die Rotterdam von Holland America Lines im Dock
11 von Blohm und Voss, nur das Schiff dahinter, das haben wir leider
überhaupt nicht identifizieren können, mangels Sicht auf den Kamin oder
irgendeinen Schriftzug am Bug... Wer immer weiss, was da im Service war, der
darf sich melden.
Wieder drin musste ich unbedingt wissen, ob CUNARD das in
den letzten 4 Jahren geschafft hat, endlich die Kleber von den Bleiglasfenstern
im Queens Room weg zu bekommen... und? Mit Tele-Objektiv ist der Beweis
erbracht: JA !
Das beruhigt mich ungemein... allerdings hat’s da eine Stelle, wo sie irgendwie die Klebereste nicht wegbekommen haben... ein bissel Verdünner oder Nagellackentferner und ein weiches Tuch und das ist weg... aber eben... wenigstens steht nicht mehr „überall“ „FACE“ drauf...
Das beruhigt mich ungemein... allerdings hat’s da eine Stelle, wo sie irgendwie die Klebereste nicht wegbekommen haben... ein bissel Verdünner oder Nagellackentferner und ein weiches Tuch und das ist weg... aber eben... wenigstens steht nicht mehr „überall“ „FACE“ drauf...
Und wir sind auch grad richtig in der Zeit für „Teatime“ und
life Musik auf der Harfe...
Oben an einem Der Balkons lassen wir uns in die Sessel fallen und geniessen Ausblick und Akustik und sind irgendwie davon überzeugt, dass es dringend Zeit wird, endlich bald mal das Bett in der Kabine zu testen... MÜDE !
Oben an einem Der Balkons lassen wir uns in die Sessel fallen und geniessen Ausblick und Akustik und sind irgendwie davon überzeugt, dass es dringend Zeit wird, endlich bald mal das Bett in der Kabine zu testen... MÜDE !
Entlang der Royal Arcades entdecke ich in einem Shopfenster
(ist ja noch alles zu, da das Schiff noch in Hamburg liegt) wieder so super
schöne Kunstwerke von Abendhandtäschchen, wie auch schon auf der Queen Mary 2... Also sowas von schön und aufwändig gearbeitet! Ich musste die Teile
mit der Kamera festhalten...
Auch hier sind die Freitreppe sowie auch der „Eingang“ zum
Casino festlich weihnachtlich geschmückt. Einfach schön...
Beim Golden Lion schauen wir doch endlich mal auf die
Speisekarte, denn wir wollen uns ja auf dem Rückweg von Southampton nach
Hamburg wieder mit Richard & Barbara vom englischen Forum treffen. Also ich
glaub, irgendwann probieren wir das hier doch mal aus. Kostet auch nichts
extra.
Im Schaufenster vom Logo-Shop lächelt uns jemand entgegen,
der ein gutes Geschenk abgeben würde – so als „limited Edition 2012“...
Zudem finden wir auch die gravierte Silbertafel vom Besuch
der Herzogin von Cornwall (Charles‘ seine Camilla), die letzte Woche erst hier
war, um den 5. „Geburtstag“ der Queen Victoria zu feiern, wie sich das für eine
Taufpatin auch „gehört“... Hier sind einige Bilder der Feier (Quelle: CUNARD),
wobei ich gerne auf ein Bild des Porträts verzichten würde, denn das spiegelt
die Frau überhaupt nicht gut wider.
Also alt darf Frau ja werden, und Falten darf frau auch bekommen, aber so scharf gezeichnet, wie auf dem Porträt, so schlimm sieht sie in echt (und auf nicht-retuschierten Fotos) nicht aus... Wir sind erschrocken, als wir das Foto auch auf der „We are Cunard“-Blogseite das erste Mal letzte Woche gesehen haben... und im Original ist das noch ärger...
Also alt darf Frau ja werden, und Falten darf frau auch bekommen, aber so scharf gezeichnet, wie auf dem Porträt, so schlimm sieht sie in echt (und auf nicht-retuschierten Fotos) nicht aus... Wir sind erschrocken, als wir das Foto auch auf der „We are Cunard“-Blogseite das erste Mal letzte Woche gesehen haben... und im Original ist das noch ärger...
Ihr Foto (haben wir im 2008 an Bord fotografiert) ist
nirgends mehr. Das wurde wohl durch das grosse Portrait ersetzt, wie’s scheint.
Schade eigentlich. Aber eben...
So, der nächste Weg führt uns direkt zur Kabine... 1 Stunde
haben wir noch, bis der Sicherheitsdrill für die neu an Bord gekommenen
Passagiere stattfindet (17:00), also nichts wie hin liegen und erst mal
geniessen, dass wir seit einigem mehr als 24h endlich wieder in der
„Waggerechten“ sein dürfen... Ich hab sicherheitshalber noch den Wecker
gestellt, dass wir den Drill nicht verpassen...
Mehr matschig, als wirklich erholt, schnappen wir unsere
Rettungswesten aus dem Schrank und wandeln ins Theater (zudem unsere
Musterstation – wie praktisch). Von Deck 1 sind wir noch nie rein, immer Deck 2
oder 3, so werden wir durch sich an den Sitzreihen vorbeiwindende Gänge mit
Bildern an den Wänden zum Eingang in der Nähe der Bühne geführt. Dort steht
auch schon das Personal bereit, um uns dann weiter zu unseren Sitzen zu leiten.
Der Drill begann pünktlich um 17:00 (obwohl da noch einige
15 min später kamen, als wär’s ne Cocktailparty...) Erst gab’s die ganze
Sicherheitsinfo auf Englisch, danach wurde der gesamte Text (der übrigens auch
in unserem Tagesprogramm abgedruckt war), auf Deutsch von der Hostess
vorgetragen. Wir durften alle unsere Weste anprobieren, schauen, wie’s geht,
gucken, dass sie auch richtig sitzt und der Zauber war vorbei. Wir hörten nicht
mal das Signal. Diejenigen, die Musterstation B, C oder D hatten, wurden noch
mit dem zugewiesenen Personal dort hingeführt, wo sie dann später auch hin
müssen, sollte es wirklich Alarm geben...
Wir waren „in Ehren entlassen“ und durften uns ganz unseren
gebuchten Ferien widmen... na ja, so die offizielle Version.
Thomas und ich zogen es vor, wieder „ins Koma zu fallen“,
aber mit Wecker..., denn das erste Abendessen wollen wir ja schon nicht
verpassen...
Als um 20:00 der Wecker klingelte und uns grad noch 30 min.
zum anziehen und richten gab, waren wir zwar ein bissel erholter, aber
irgendwie haben wir den Panzer gesucht, der uns gestreift haben muss....
Nichts desto trotz, die Betten sind wie immer SUPER – wir
haben geschlafen, wie „weggeschmissen“ oder etwas edler ausgedrückt: wie in
Abrahams Schoss...
Heute war „elegant casual“ angesagt, also hab ich mal
„knallblau“ mit Schwarz gewählt – Thomas die passende Krawatte (zum dunklen
Anzug) dazu und dann sind wir „von dannen gezogen“ – hin zum Britannia, denn es
hiess, für diese Reise haben wir einen Tisch auf Deck 3, also auf dem Balkon
des Restaurants... Lassen wir uns überraschen, wo Tisch 507 sein wird...
Da wir ja „supergünstig-Extrapreis“ gebucht hatten, und
somit keine Kabinennummer bei Reservation bekamen, sondern dann das „Roulette“
von CUNARD bei Ticketausstellung entscheiden würde (was sich mit dem gratis-Upgrade
von Kategorie D1 auf D8 als purer Glücksgriff herausstellte) nur „anfragen“
konnten, was wir gerne hätten, aber keine Bestätigung erhalten würden, sowie in
den „elektronischen Unterlagen“ in unserem Reise-Account bei CUNARD ein
6er-Tisch hinterlegt wurde, waren wir um so mehr begeistert, dass wir einen
2er-Tisch, direkt am „Abgrund“ (ähm, an der Brüstung) mit Blick auf den sich
drehenden Globus und die Offizierstische zugewiesen bekommen. Sooo genial !
Das Menue zeigt an, dass heute wohl die Kochparade (für die
in Southampton ausschiffenden Gäste) stattfinden würde... – es gibt nämlich
Baked Alaska zum Nachtisch... das ist immer verdächtig... und Lobster und Ente
à l’Orange usw... jaaaah, so kann der Tag enden... herrlich ! Dafür hat sich’s
glatt rentiert, aufzustehen....
Was noch den Preis für das „Bottled Cunard-Water“ angeht, so
ist das eine Flasche mit 1,5 l Inhalt, somit relativiert sich der Preis im
Verhältnis zu Costa mit nur 1 Liter-Flaschen und wir können damit leben.
Die ersten Navigationsdaten... wir sind schon unterwegs- schliesslich ist's jetzt spät genug...
Sogar im Conexions 1 hat's überall Desinfektionstücher für die Tastaturen und Mäuse... heftig...
Zudem ist mir aufgefallen, dass sämtliche Weihnachtssterne
an Bord echte Pflanzen sind ! Wow ! Was für ein Aufwand... Die Tannen sind
künstlich, das ist klar, aber eben... die Weihnachtssterne und das Gesteck im
Foyer auf dem grossen Tisch, das sind echte Lilien. Einfach super schön !
Pünktlich zum Dessert wurde abgedunkelt, und die
Cruise-Director kam, um das „hipp hipp hurray!“ für die Bediensteten los zu
lassen... Erst sämtliche Kellner und Beikellner, dann alle Cabin Stewards und
sonstige Mitarbeiter „behind the scenes“, dann die ganzen Köche (126 an der
Zahl – wobei das gut auf die zwei Decks aufgeteilt war – wohl ca. 60 / Deck und
so gab das eine tolle Parade) und dazu dann natürlich die einzelnen „Obersten“
namentlich erwähnt, wobei der Maitre d‘ ausgerechnet heute Geburtstag hatte.
Die Frau Cruise Director hat nicht umhin können, ihm ein Ständele anzustimmen
und das ganze Restaurant hat mit gesungen ! Happy Birtday, tooo yoouuuu....
Tolle Stimmung.
Ach, es bleibt zu erwähnen, dass der Chefkoch diesmal ein
Engländer ist !
Das Essen war SUPER gut... nix mit Minzsosse oder so...
Dann kam die Maître de Rayon vorbei und fragte uns, ob alles
zu unserer Zufriedenheit war, ob wir gerne mehr Fleisch oder Languste gehabt
hätten und falls wir irgendeine Veränderung beim Essen (auch in der Menge) haben
möchten, sollen wir das bitte umgehend mitteilen, dass sie sich danach richten
können und wir auch eine wirklich angenehme Reise haben.... WOW... also echt...
da steht die QV der QM2 in nichts nach! Wir waren begeistert... Zudem
hatte sich unser Kellner auch gleich am Anfang vergewissert, dass wir bis
07.01.2013 bleiben würden (dass seine Infos auch richtig sind) und hat fröhlich
strahlend gemeint: „oh, dann lernen wir uns noch besser kennen“. Oh ja, das
denken wir doch auch.
Nach dem Abendessen kam der Beikellner mit der heiss
ersehnten Frage: „coppy, Madam?“ (ich lieb das, irgendwie fehlt uns das zuhause
in authentischem O-Ton... viele Philippini können oft kein „f“ aussprechen und
daher eben „coppy“). Oh ja,
bitte, „coppy for both of us“. Und dann: die Petit-Fours. “one of each,
Madam”. Oh ja, auch das…
Diesmal gab’s unter Anderem wieder weisse Brownies (haben
wir auf der Queen Mary 2 kennengelernt… sowas leckeres, aber tödlich für jede schon
nicht mehr vorhandene Taille)...
Plötzlich hörten wir: HAPPY BIRTHDAY TOO YOU... aber das war
doch eben schon? Ein Blick über die Brüstung zeigte uns, dass ein Gast seine nicht
gerade kleine Torte mit Kerze bekam und das Ständele dazu. Mal schauen, ob ich
für Thomas nicht wenigstens den Gesang organisieren kann... Torte isnich, wer
soll das alles essen? Und nur für den Müll, bzw. die Fische? Ne, aber eben...
Die Geste, das wär’s ja schon...
Und weil wir immer noch nicht aufgestanden sind, kam unser Kellner
nochmal (übrigens ein Inder, noch mächtig jung und irgendwann find ich auch
seinen Namen raus, denn leider steht kein Name am Tisch, sondern nur auf den
Schildern, die am Jackett getragen werden) und hat uns noch „Choccolate“-Taler
hingelegt... das waren Schokolade-Minz-Krokant-Taler... Hmmmm... wenn das so
weiter geht, wachsen wir hier an den Stühlen an...
Er informierte uns noch, dass morgen früh um 08:00 das
Frühstück im Britannia auf Deck 2 sein wird, sofern wir nicht im
Buffetrestaurant essen wollen. Zudem erklärte er uns noch ein paar Lokalitäten
auf dem Schiff und war froh, zu hören, dass wir bereits 2x hier waren und somit
„familiar“ damit seien.
Wir sind dann doch endlich aufgestanden, sonst gibt’s
Übernachtungszuschlag hier...
Auf dem Rausweg hab ich unseren Kellner nochmal
angesprochen, wegen der Stuhländerung für die „Formal Nights“, da ich mit dem
Reifrock sonst Probleme bekomme, da sollte ich nach Möglichkeit keine Armlehnen
haben. Ich weiss nicht, ob er sich das auch merken wird, aber am Abend davor
kann ich ihn ja nochmal drauf hinweisen, so zur Sicherheit...
Sonst sind die Stühle auch mit Armlehnen schön breit, und
wir bleiben mit unseren Wohlstandshüften nicht hängen. Das ist auch nicht
unbedingt immer üblich. Meist sind die Sessel und Stühle viel schmaler
geschnitten und dann gibt das dann schon mal eine nicht so schrecklich
angenehme Sache.
So, eigentlich wollen wir ins Bett, aber irgendwie möchten
wir nicht ohne einen Besuch im Cafe Carinthia (so aus Tradition von den letzten
2x hier) zurück ins Bett...
Wir haben’s nicht bereut, denn es gibt weihnachtlich
speziell zusammengestellte Getränke, die auch alle mächtig lecker und mächtig
Taillen-vernichtend sind...
Wir hatten uns für einen „Orange Choccolate“ entschieden,
mit „limited Edition Orange Baileys“ drin... au weia, das hatte „Spirit“...
aber so lecker und fein... das war genau das Richtige... Die ersten Navigationsdaten... wir sind schon unterwegs- schliesslich ist's jetzt spät genug...
Sogar im Conexions 1 hat's überall Desinfektionstücher für die Tastaturen und Mäuse... heftig...
Ab in die Kabine, wo
wir unser Bett gerichtet vorfanden, aber die Sache mit den zu kleinen
Bademänteln hatte sich irgendwie noch nicht gelöst... und in der Kabine war
auch nirgends ein Hinweis, wie unser Cabin Steward heisst – leider... Wir hatten
ihn auch noch nicht gesehen, um das abklären zu können...
Den Champagner, den wir nicht trinken würden, haben wir in
der Minibar deponiert, bis Richard und Barbara da sind, die freuen sich dann
wieder drüber und können damit feiern.
und die Tickets für den ersten Ausflug sin dauch bereits da...
Also jetzt den Wecker auf 08:00 gestellt (Frühstück gibt’s
bis 09:30 im Britannia und uns bedienen lassen, das wollten wir schon wieder,
das war auf der QM2 jeden Morgen so schön) und ab in die Heia. So schnell, wie
ich eingeschlafen bin, das war rekordverdächtig...