Montag, 9. Oktober 2017

Kobe - Highlights von Kyoto per Bus + Lunch - Japan

Um 06:00 geht der Wecker, ich mache mich parat, denn gleich kommt der Zimmerservice mit dem Frühstück.
Die Zwischenzeit nutze ich, um die Stilblüten der Übersetzung im heutigen "Today" zu markieren... wir schütteln nur den Kopf, aber eben... gut, haben wir die englische Komplettversion.
Heute ist Ganztagesausflug nach Kyoto vorgesehen. Das werden einige Stunden im Bus... und wir müssen bereits um 07:45 im Theater parat sein, da auch hier schätzungsweise wieder sehr pünktlich losgefahren wird.
noch ein Kontrollblick auf die Karte in unserem Kabinen-TV
und was uns erwarten wird - 27°C, na das ist eher untertrieben, denn wir denken, das "Real-Feel" wird wohl eher über 30°C sein, wie gestern auch. Mal sehen.
Unsere heutige Guide für den Ausflug nach Kyoto ist Yoko Kai – sie spricht ein ordentliches, nahezu akzentfreies Englisch. Sie brachte viel Erfahrung mit, hat am Ende der Tour im Bus noch leichte Origami-Faltung und traditionelle Teezubereitung erklärt, sowie das erstellen von Tragtasche und Geschenkverpackung mittels einem Tuch und 2 Ringen. Wirklich sehr interessant.


Die Informationen zu unserem Ausflug/den besuchten Stätten in Kyoto waren sehr aufschlussreich. Auch hat sie mittels einer Schreibtafel immer sichergestellt, dass die Teilnehmer die Uhrzeit für den Treffpunkt genau erfuhren und verstanden. Gerne wieder.
Weil die Fahrt zur ersten Station in Kyoto ca. 2.5h dauern wird, und wir alle erst gefrühstückt hatten, bekamen wir eine "technische Pause" nach ca. 1.25h an einer Autobahnraststätte. Wir hatten das Glück, dass wir der erste der mehreren Busse waren, die von unserem Schiff auf dem Weg nach Kyoto sind. Somit war die Wartezeit bei den Toiletten nicht wirklich lang und kam allen Beteiligten sehr entgegen.
Was mich wieder umgeschmissen hat (weil ich es schon wieder vergessen hatte), war - die "Edelausstattung" mit Popodusche und Plätschermusik, wie schon im Flughafen Tokio. Zudem hatte diese Kabine auch einen Kindersitz-Einsatz parat - falls nötig. Ich bin immer wieder aufs Neue beeindruckt. Auch von der Sauberkeit der ganzen Anlage.
Auch diesmal habe ich die Sonderausstattung nicht genutzt. Im Vorraum, wo sich die Damen die Hände waschen können, hat es dieses Dekor inkl. Plätscherbrunnen. Andere Länder, andere Sitten... und nochmal zur Erinnerung... das ist eine öffentliche Autobahntoilette, ohne "vorgeschaltetes Restaurant" - kostenlos!
Auf dem Weg zurück zum Bus merke ich, dass ich einen "Blinden Passagier" bei mir habe... wir schauen uns gegenseitig eingehend an und dann lasse ich das Insekt auf dem nächsten Gebüsch zurück. Das war eine japanische Blattwanze, hat aber nicht gestunken - ich hab ihr ja nichts getan.
Die Autos interessieren mich - so kurz "abgeschnitten", aber trotzdem kommen da ganze Familien raus, also eigentlich richtige Raumwunder. Bei den vielen Leuten auf der Strasse, da passen die gut und sparen Platz - auch auf Parkplätzen. Die hinteren Türen sind - trotz der kleinen Grösse des Wagens - Schiebetüren bis fast runter zur Strasse - wie bei meinem Kangoo (der hat mehr Abstand zur Strasse). Super.
beim weissen Auto sieht man das genauer.
So, genug der Autokunde über Toyota-Modelle (die wir bei uns in Deutschland so nicht wirklich sehen), es geht weiter in Richtung Kyoto und wir sind erstaunt, ob der Überland-Verbindungen der Stromleitungen... nicht ganz so "provisorisch" wie wir diese aus einigen südlichen Ländern Europas kennen, aber doch sind wir erstaunt, dass in diesem so organisierten und hoch technisierten Japan, auch mal ein zusammengewickeltes Durcheinander an Stromleitungen existieren kann.
Hinweis auf Parking inkl. Gebühren für welche Zeit
Wegweiser...
das ist noch nicht unser Ziel, aber ein beeindruckender Tempel und sehr schön anzusehen.
auch im Vorbeifahren...
wenn ich jetzt nur wüsste, welcher unser Wegweiser ist... aber immerhin können Europäer auch mit dem Auto unterwegs sein, ohne komplett verloren zu gehen. Das ist super. War mir so noch nicht bekannt.
Blick im Vorbeifahren auf den Kyoto-Tower
und das Gebäude darunter...
einmal mitten durch die Stadt...
an einer weiteren grossen Tempelanlage vorbei...
wo auch sehr viele Besucher ankommen
immerhin ist heute Feiertag
Das ist unser Parkplatz... noch haben wir Glück... es sind zwar schon ziemlich viele Busse da, aber es werden noch sehr viel mehr...
Unser erstes Ziel heute in Kyoto ist der "Goldene Tempel" - wir hatten noch keine Ahnung, was uns erwartet...
Yoko Kai führte uns durch eine Grünanlage zum Haupteingang der Tempelanlage, wo allerdings schon ziemliches Gedränge herrschte. Sie bat uns, an einem bestimmten Punkt zu warten, dass sie die Eintrittskarten für uns holen kann.
das haben wir auch brav gemacht - einer der Gäste hielt die Busnummern-Kelle, dass keiner verloren geht.
Als unsere Guide zurück kam, erklärte sie uns, dass dieser Tempel zum UNESCO Weltkulturerbe gehört. Hier ist der Nachweis dafür in Stein gemeiselt. Zudem die Information, dass wir uns hier 45 min. aufhalten werden, und dann weiter müssen.
Auch hier sind überall wieder so schöne Details an den Dächern.
das sind übrigens grau glasierte Ziegel - das ist kein Metall
sehr schöne Details
das ist ein sehr alter Baum - offensichtlich
ja, wir sind wirklich hier - und wieder ist es bapp-warm und wir brutzeln friedlich vor uns hin...
endlich geht es weiter, unsere Gruppe darf rein - es hat überall Ordner und Wächter, die sich darum kümmern, dass die Besucherströme in die richtige Richtung gehen und sich nicht gegenseitig zerdrücken oder versehentlich über die Brüstung in den See stossen.
Und da ist er - ein Traum! Es ist ein buddhistischer Tempel - die Aussenwände und Geländer der 2 oberen Stockwerke sind mit zig Lagen Blattgold belegt, das oberste Stockwerk ist innen ebenfalls mit Blattgold komplett ausgekleidet, auch der Boden. Daher dürfen keine Besucher rein. Es sind - wenn ich richtig erinnere - 20kg Blattgolt verarbeitet worden...
Es ist schwierig, ein gutes Foto ohne Köpfe vornedran hin zu bekommen...
das ist meine Originaldistanz... also jetzt eben "hinterste Reihe" - weil als aktuell letze Gruppe angekommen.
Das ist der dazugehörige Flyer - ich habe hier noch online ein paar sehr nützliche Infos gefunden: https://de.wikipedia.org/wiki/Kinkaku-ji
ausserdem bekommen wir noch die Eintrittskarte dazu - mit dem eindringlichen Vermerk, dass diese etwas Besonderes ist. Wir dürfen die nicht weg werfen, sondern müssen sie zuhause von innen an die Haustüre hängen. Es ist ein Segen für Gesundheit und Wohlstand und kommt aus diesem Tempel. Das heben wir sehr gerne auf. Wir haben noch mehr solche Teile zuhause und schätzen das sehr.
eine halbe Sekunde hab ich geschafft, mein "Beweisfoto" zu machen, ohne, dass mir jemand mitten ins Bild gelatscht ist - war aber der 3. Anlauf...
Mit dem guten Zoom der Kamera hatte ich sogar einen Einblick ins Untergeschoss, wo die Buddha-Statuen dargestelt sind.
Jetzt endlich eine Perspektive, keiner davor, der Tempel ganz drauf - der See, die Bäume... undendlich friedliche Atmosphäre.... So schön...
auch hat es von hier einen besseren Einblickswinkel ins Untergeschoss. Wahrscheinlich werden abends die oberen Klappen wieder geschlossen, somit wäre dann das Haus zu.
noch ein paar Blicke über den See - während wir den Weg zurück laufen - aber nicht zum Ausgang, sondern direkt zum Tempel selbst...
eine Schwertlilie! bei uns blühen die im Frühsommer...
hier die Ansicht von der Rückseite...
und einmal umgedreht sehen wir diese Gebäude und ein zurechtgetrimmter Baum, der mittels Bamubsgerüst in die gewünschte Wuchsrichtung gebracht wird..
hier bekommen wir auf Fotos gezeigt und von unserer Guide erklärt, wie es im Tempel selbst in den verschiedenen Stockwerken aussieht.
und weiter geht's...
noch ein Blick zurück... und wieder Leute im Bild..
das sind jetzt verschiedene Stationen im Park um den goldenen Tempel, welche jeweils mit Hinweistafeln beschrieben sind
hier werfen die betenden Besucher Münzen zur Skulptur (und versuchen, das Loch zu treffen) und bitten um Glück, Schutz & Gesundheit
Da sehe ich an der Seite auf dem Moosbett noch eine Eidechse, allerdings hat die wohl vor einiger Zeit ihren Schwanz einem Fressfeind überlassen müssen... das Teil wächst langsam nach...
und als sie merkt, dass ich sie entdeckt habe, verkriecht sie sich im Hügel
noch eine Buddha-Statue auf einer kleinen Insel
und davor noch ein Pilz! Was ich da alles entdecken darf...
ein Blick zurück auf den goldenen Tempel...
und weiter geht's in der Anlage und dann zurück zum Bus - wir müssen noch weiter...
auf dem weg sehen wir noch eine weitere lebende Schönheit - in gelb-schwarz psasend zum goldenden Tempel
In dieser Tempelanlage gehe ich - wie einige andere Damen unserer Gruppe - nochmal auf die Toilette - allerdings warnt uns die Guide vor, dass es nur sehr wenige westliche Toiletten hätte. Wir sind alle brav angestanden - die Meisten wollten eben nur auf die "westlichen" Toiletten (diesmal ohne Musik & Popodusche), da die anderen die Steh-Klos sind, die wir in Shizuoka im Park auch gesehen haben. Während der Wartezeit haben wir zudem beobachtet, warum in so vielen öffentlichen Toiletten keine Papierhandtücher zu finden sind. Die Besucher waschen sich zwar die Hände, aber haben alle ein eigenes kleines Frottee-Tüchlein dabei, was sie danach wieder in die Tasche stecken. Daher auch sonst keine Mülleimer oder Papiertücher oder so. Ja, auch hier wieder was über andere Sitten gelernt. Manchmal rentiert es, wenn man/frau warten muss.
Hier noch ein Blick in einen Gebets-Schrein am Wegesrand...
Und die Möglichkeit, ein Teehaus zu besuchen - zur "Flatrate" von 500 Yen pro Person.
und bevor es aus der Tempelanlage raus geht, gibt es noch die Möglichkeit, ein "Räucherstäbchen-Bad" zu nehmen und die Gebete & Wünsche mittels Glockengong weiterzugeben.
Anstelle einer Glocke ist es ein Gong, der so angeschlagen wird.
der Weg zurück zum Bus geht eine steile Treppe hinunter...
wir fahren weiter - wieder an der grossen Anlage vorbei
also nicht dass das missverstanden wird - hier ist keine Ampelregelung zum Eintritt in die Anlage... das ist für den Verkehr davor...
Es geht zum Mittagessen - ins Kyoto Tokyu Hotel
wir haben hier 1.5h Zeit für Mittagessen und Pause
Es hatte nebst Fingerwaschtuch auch Stäbchen und reguläres Besteck.
Es war für alle was dabei - allerdings wären Vegetarier etwas schlechter weg gekommen. Das hätte wohl vorab angemeldet werden müssen.
immerhin, sie haben es hübsch angerichtet und es wurde flott und gut serviert.
Dieses Sushi ist vegetarisch und zum Glück nicht scharf. Das habe auch ich gegessen.
das Dessert war auch lecker - also waren das immerhin einige Gänge zu Mittag.
Nochmal schnell zum "Örtchen" - hier war übrigens die Klobrille angewärmt und die Plätschermusik ging automatisch los... da war ich machtlos. Immerhin hat die Dusche nicht von alleine los gelegt. Da war ich beruhigt... - dann geht's weiter zum Bus und zur nächsten Sehenswürdigkeit... aber nicht zu dieser Burg
auch nicht hier hin... aber sieht interessant aus...
Unser Ziel ist der Kiyomizu-dera Tempel (Buddhistisch) - der Weg vom Busparkplatz geht entlang einer steilen (Fussgänger-) Strasse mit vielen Shops & Teehäuser und Souvenirläden. Zudem sehen wir viele Kimonos - hier Mann & Frau - allerdings trifft hier die Tradition die Moderne - man beachte die Selfie-Sticks und die Smartphones dazu...
da vorne läuft unsere Guide mit der Kelle Nr. 11... sie ist eh nicht gross - ohne die Kelle hätten wir sie in dem Getümmel glatt verloren... ab und zu habe ich dann noch Thomas' Kopf gesucht, das hat auch geholfen als Orientierungspunkt, denn auch er ragt etwas über die Masse hinaus... ja es ist wirklich mächtig viel los... 
meine Gedanken beim Anblick dieser schön zurechtgemachten Pärchen... was ist das für ein Martyrium, mit den Strümpfen und den Schlappen die steile Strasse hoch zu laufen, ohne aus den Schlappen zu rutschen... sie haben alle sichtlich Mühe.. und nicht zu vergessen... es ist noch immer recht warm und schwül (letzteres für unsere Begriffe)...
wir bekommen auch hier erklärt, dass die meisten Kimonos geliehen sind - aus umliegenden Shops - extra für den Besuch in diesem Tempel/dieser Anlage.
ein Ende der Shoppingmeile kommt in Sicht... aber die Route wird noch steiler...
Unsere Guide gibt uns hier die Eintrittskarten für den Tempel weiter oben in die Hand und entlässt uns mit dem Vermerk: in max. 1.25h wieder an dieser Stelle (rechts unten führt der Rundweg wieder genau an diesen Statuen vorbei).
noch ein paar Kimono-Schönheiten
dort ist der Tempel, um den es geht - er ist eingerüstet, weil er saniert wird...
eine sehr schöne Drachenstatue...
eine grosse Glocke...
und ein Mönchlein aus Stein mit gehäkeltem Käppi - wohl eine Spende eines Betenden?
eine der vielen Pagoden...
weiter geht's nach oben... und so viele Leute... gut ist, dass keiner rempelt oder laut rumschreit oder so... aber ins Bild laufen tun trotzdem viele... nun ja.
immerhin nochmal ein "Beweisfoto" - wir waren beide da...
und die waren auch da...

hier benötigen wir jetzt die Eintrittskarten  da geht's ins Heiligste rein...
Das Dach über der rituellen Waschungs-Stelle
der Wasserspeier ist hier ein Drache  für die Waschung vor dem Eintritt in den Tempel
die Eintrittskarte zum Tempel
der Durchgang zum Tempel selbst
Blick über den Park zur nächsten Pagode
Blick von der Terasse des Tempels aus auf das Baugerüst... und ins Tal...
einige Figuren...
Leuchten...
Ausblicke - herrlich...
Thomas neben einem der Gong-Seile, das vorsorglich am Pfeiler festgemacht ist, dass keiner drüber fällt...
hier ist der Gong, der mit dem Seil angeschlagen wird...
ein kleines Räucherstäbchen-Fass und die Übersicht über die Anlage
der nächste (jüngere) Tempel ausserhab
noch eine Dachverzierung
Innenausstattung
und ich war auch da...
und da...
die Aussicht über Kyoto ist atemberaubend... der Aufstieg war's wert...
und hier ist auch der Kyoto-Tower gut zu sehen.
der Blick zurück auf den eingerüsteten Tempel
und noch weiter.. ich bin auf dem Weg zur Pagode im "Wald"
überall wird repariert und gerichtet - hier wohl behindertengerecht, wie es scheint.
Postkartenaussicht...
ja ich war dort... wie andere im Hintergrund übrigens auch...
nochmal mit Blick auf Pagode und Tempel
weiter auf dem Weg runter hat es mehrere Steinstatuen mit roten "Gebetslätzchen", wie wir dies auch im Park in Tokio gesehen hatten.
Am Wegesrand ein Shinto Shrine... mit Tor, und Tier. So hat alles seinen Platz in dieser (Glaubens-)Welt.
die Pagode im Wald... jetzt muss ich aber weiter... sonst klappt das zeitlich nicht mit dem Bus...
An dieser Reinigungs-Stätte kommt das Wasser von oben... auch mal was anderes...
weitere Statuen - auch hier ein "Gebets-Lätzchen"...
fast hab ich's geschafft...
und eine Gruppe junger Japanerinnen in Kimonos lassen sich bereitwillig mit einem europäischen Touristen fotografieren.
und noch eine Gruppe
wir haben's geschafft - wir sind "einmal rum"...
auch hier nochmals eine Gruppe Damen
Thomas stellt sich dezent dahinter... das er auch mit dabei war...
und durch das Gewühle dürfen wir jetzt zum Bus...
noch ein Pärchen, das sich ablichtet...
die Übersicht des Areals... da sieht man ungefähr, welche Strecke wir gelaufen sind, aber es zeigt nicht an, welche Steigungen dabei waren...
wir haben es gewagt - es ist so warm... wir haben uns ein Grüntee-Eis gegönnt, aber Thomas hat es eher mit Vanille gemischt genommen... so zur Vorsicht...
auch das muss gemeinsam festgehalten werden - Thomas hat seins schon probiert und der Blick spricht Bände und ist unbezahlbar! Ja, auch hier: andere Länder, andere Geschmacksrichtungen..
Wir sind fast da... noch ein Blick zurück....
und an den Wegesrand - schön dekoriert...
unser Busfahrer wartet schon, ist allerdings noch gut beschäftigt...
pünktlich sind alle wieder zurück im Bus und es geht auf die gut 2.5h Rückfahrt.
Das gelbe auf den Feldern ist nicht Reis, oder Raps, das ist amerikanische Goldrute - die hat sich hier so rasant verbreitet... ich habe die auch (wild angesät) im Garten. Die sind wirklich robust und schnell wachsend. Die Insekten bei uns finden's toll, denn es gibt noch relativ spät blühende Nektarspender und es duftet leicht herb-süss. Yuko Kai meinte allerdings, wir jammern wegen dem asisatischen Springkraut, weil sich das als Neophyt bei uns ohne Konkurrenz ausbereitet, so haben sie das Problem mit der amerikanischen Goldrute. Wenn heimische Kräuter verdrängt werden, ist das weniger gut.
Zudem  bekommen wir noch gezeigt, wie ein Schwan gefaltet wird, dann erklärt sie uns noch einiges über die Zubereitung von Grüntee...
und am Ende zeigt sie uns, wie aus einem Tuch und zwei Holzringen Verpackungen oder eine Einkaufstasche erstellt werden kann. Sehr interessant...
und so war es doch relativ kurzweilig, bis wir wieder in Kobe am Hafen angekommen sind.
und da ist es schon... unser Schiff...
das ist eine lustige Busbemalung
und weiter geht's - gleich sind wir da...
Wir nehmen uns noch etwas Zeit, die Verkaufsstände anzusehen, und vor allen Dingen auch das WiFi nochmals zu nutzen... morgen ist Seetag, da gibt's dann erst mal nichts in der Hinsicht...
zudem werden uns beim Eintritt ins Schiff in einer Ecke vor der Lobby kühle Getränke angeboten - Wasser mit verschiedenen Geschmacksrichtungen - hier Kiwi oder Orange - und auch klares Eiswasser als Alternative.
Wir finden bereits das neue Today in der Kabine vor...
zusammen mit der "Laudry Bag Challenge"... 
Allerdings rechne ich das nach - die Papiertüte muss gemäss deren Vorgaben verschliessbar sein, ohne zu reissen... das rechnet sich nicht für uns... wir richten eine "normale" Wäschereitüte, für heute Abend, da unsere Klamotten dringend "ent-schweisst"-werden müssen...
Nach in Ruhe Duschen, Bilder/Film auf Laptop laden, frische Sachen anziehen und noch kurze Pause, geht's ab zum Abendessen....
Vorspeise...
irgendwie habe ich heute das Hauptmenue verpasst zu fotografieren... ich war zu müde, wie's scheint...
das Dessert ist Yummy - wir haben es beide genommen...
ich hatte Garvin, unseren Cabin Steward, gebeten, mir einen Kulli und ein paar Blatt Paiper zu bringen, um auch mal eine Nachricht hinterlassen zu können. In anderen Schiffen gibt's als einen kleinen Schreibblock & Kulli. Hier ist das leider nicht so. Nun gut. Er kam meiner Bitte nach.
Wir müssen dringend die Beine hoch legen und sind sehr erfüllt von all dem, was wir heute wieder sehen und lernen durften. Gäste vom Nebentisch beim Abendessen fragten uns nur: "aren't you 'out-templed' yet"? So nach dem Motto: stehen Euch die Tempel mittlerweile nicht bis zum Hals? Nicht wirklich... Eigentlich sind wir dafür ja gekommen und wie schon einmal erwähnt, bei uns haben Barock- oder Rokoko-Kirchen ja auch jede ihren eigenen besonderen Reiz, obwohl sie im schnellen hinschauen "alle gleich" sind...
So herrlich - wir können morgen ausschlafen und wieder ins Restaurant zum Frühstück... ich stelle den Wecker mal auf 07:30, da in der Innenkabine immer dunkel ist - sonst haben wir gar kein Zeitgefühl, ausserdem können wir morgen durch den Tag nochmal hin liegen, wenn uns danach ist. Herrlich...

Mit den letzten Bildern des Tages schlafen wir müde und zufrieden ein...