Der Wecker geht um 07:30 los, wir richten uns für das Frühstück im Britannia (so grad eben reicht’s noch vor Schluss) und dann, weil unser Treffpunkt für die Busnummer im Theater erst um 09:40 ist, gehen wir noch raus an Deck, um frische Luft zu schnappen und zu schauen, wie das Wetter so ist und ob es eine zusätzliche Jacke, bzw. Fleece-/Sweat-Shirt braucht.
Das Wetter ist sehr bedeckt, relativ warm (ca. 20°C) und sehr hohe Luftfeuchtigkeit. Gut für unsere verbrannte Haut.
Ich kann endlich nochmals vor zu den Ersatzpropeller-Blättern, um auch ein Erinnerungsfoto zu bekommen. Thomas meinte nur liebevoll „och, guckmal, die Schraubensammlung“... ja, so ist er... einfach süss.
Ich weiss ja, wie’s gemeint ist. Und anhand des Tickets vom Rockefeller-Center könnte er ja durchaus Recht haben. Wir sehen zudem, dass vor uns die „Enchantment oft he Seas“ bereits festgemacht hat und
hinter uns fährt gerade eine der älteren AIDA-Schiffe ein (nicht mit dem „Melitta“-Glaseinsatz / Theatrium mittschiffs) an den Pier.
Das wird recht voll werden heute. Unten am Pier sehen wir auch die Amphibienmobile stehen, die für einige Gäste gebucht wurden (Boston Insight and Amphibious Duck).
Bei dem Wetter... eine etwas frischere Angelegenheit, würd ich sagen.
Bei dem Wetter... eine etwas frischere Angelegenheit, würd ich sagen.
Wir haben am Black Falcon Pier in Boston fest gemacht und nachdem wir unsere Busnummer abgeholt haben,
werden wir auch recht bald nach draussen begleitet, wo unser Guide uns bereits in Empfang nimmt. Robert Foglietta (ein echter „Bostonian“-gemäss eigener Aussage, genannt „Rob“) war wirklich eindrücklich in der Weitergabe sämtlicher geschichtlicher Infos, die sonst eigentlich so gar nicht leicht zu merken sind. Unsere Tour war hier: Boston (inkl. Mittagessen), Lexington + Concord (geschichtlicher Ablauf) sowie ein Abstecher zur Harvard Universität in Cambridge. Er hatte sich eigentlich als absoluter „Geschichts-Lern-Gegner“ geoutet, und uns dennoch die Verknüpfungen des Ganzen anhand der Vor-Ort-Besichtigungen so gut näher gebracht.
werden wir auch recht bald nach draussen begleitet, wo unser Guide uns bereits in Empfang nimmt. Robert Foglietta (ein echter „Bostonian“-gemäss eigener Aussage, genannt „Rob“) war wirklich eindrücklich in der Weitergabe sämtlicher geschichtlicher Infos, die sonst eigentlich so gar nicht leicht zu merken sind. Unsere Tour war hier: Boston (inkl. Mittagessen), Lexington + Concord (geschichtlicher Ablauf) sowie ein Abstecher zur Harvard Universität in Cambridge. Er hatte sich eigentlich als absoluter „Geschichts-Lern-Gegner“ geoutet, und uns dennoch die Verknüpfungen des Ganzen anhand der Vor-Ort-Besichtigungen so gut näher gebracht.
Nachdem wir in unseren Bus verladen waren, haben wir eine Rundfahrt durch Boston selbst unternommen, auch hier meinte der Guide Rob, dass der Busfahrer ein Wunder vollbringen würde, da die Strassen teilweise sehr eng und der Verkehr immens seien.
Das hab ich auch noch nie gesehen... eine Heuschrecke als "Wetterhahn" !
Wir sahen sogar ein „CUNARD“-Building.
Das Wetter war mit so tiefen Wolken versehen, dass nicht einmal die Spitzen der Hochhäuser sichtbar waren.
Unser erster Halt war an der Clarendon Street, wo das höchste Gebäude (aus Stahlrahmen und Glashaut) von ganz Boston steht.
Es hat 60 Stockwerke (der Nebel ist zu tief und wir sehen die Spitze nicht) und ist auf Betonpfeilern im Schlick verankert,
denn gemäss Rob ist auf der gesamten Fläche von 600 „acres“ (ich denke, das ist die Umsetzung von Hektaren) Land unter diesen Strassen und Plätzen nur Moor/Schlick und zwar bis recht tief runter. 10 Fuss unter unseren Füssen sei bereits Wasser. Er erklärte uns, dass sämtliche Gebäude, Plätze usw. wie in Venedig gebaut seien.
Die älteren Gebäude auf Holzpfählen, die neuen Gebäude auf Betonpfählen,
worauf jeweils ein Raster und darauf ein Steinfundament gelegt würde, was alles nach oben gebaute tragen würde. Sie hatten vor ein paar Jahren ein Erdbeben der Stärke 2,6 (was ja für uns nicht wirklich viel ist), aber es wurde von den Seismologen klar gemacht, dass ein weiteres, stärkeres Beben diese gesamte Fläche und alles, was drauf steht „liquifying“ (verflüssigen) würde... Beeindruckend dargestellt. Zudem gibt es Schleusen zum Meer hin, um den Wasserpegel unter den Fundamenten immer gleich hoch zu halten, dass die Holzpfähle unter den alten Gebäuden nicht plötzlich ohne Wasser da stehen, anfangen zu faulen und alles zusammenbricht.
Das hab ich auch noch nie gesehen... eine Heuschrecke als "Wetterhahn" !
Wir sahen sogar ein „CUNARD“-Building.
Das Wetter war mit so tiefen Wolken versehen, dass nicht einmal die Spitzen der Hochhäuser sichtbar waren.
Unser erster Halt war an der Clarendon Street, wo das höchste Gebäude (aus Stahlrahmen und Glashaut) von ganz Boston steht.
Es hat 60 Stockwerke (der Nebel ist zu tief und wir sehen die Spitze nicht) und ist auf Betonpfeilern im Schlick verankert,
denn gemäss Rob ist auf der gesamten Fläche von 600 „acres“ (ich denke, das ist die Umsetzung von Hektaren) Land unter diesen Strassen und Plätzen nur Moor/Schlick und zwar bis recht tief runter. 10 Fuss unter unseren Füssen sei bereits Wasser. Er erklärte uns, dass sämtliche Gebäude, Plätze usw. wie in Venedig gebaut seien.
Die älteren Gebäude auf Holzpfählen, die neuen Gebäude auf Betonpfählen,
worauf jeweils ein Raster und darauf ein Steinfundament gelegt würde, was alles nach oben gebaute tragen würde. Sie hatten vor ein paar Jahren ein Erdbeben der Stärke 2,6 (was ja für uns nicht wirklich viel ist), aber es wurde von den Seismologen klar gemacht, dass ein weiteres, stärkeres Beben diese gesamte Fläche und alles, was drauf steht „liquifying“ (verflüssigen) würde... Beeindruckend dargestellt. Zudem gibt es Schleusen zum Meer hin, um den Wasserpegel unter den Fundamenten immer gleich hoch zu halten, dass die Holzpfähle unter den alten Gebäuden nicht plötzlich ohne Wasser da stehen, anfangen zu faulen und alles zusammenbricht.
Ferner erklärte Rob auch, dass Boston eigentlich aus 7 Hügeln bestanden hatte (wie Rom und Lissabon und einige anderen Städte auch), aber hier sind nur noch drei Hügel übrig, denn sie haben die Hügel im Laufe der Zeit abgetragen und die Masse Auffüllmaterial genutzt, um dem Meer Land abzugewinnen.
Wir wurden wieder zum Bus gebracht und haben unsere Stadtrundfahrt fortgesetzt, bis wir am
Park vor einer etwas unscheinbareren Kirche (The Old North Church) raus gelassen wurden, in der wir einen Vortrag hörten, über die massgebliche Beteiligung am Beginn des Unabhängigkeitskrieges.
Hier ein "Memorial" für all jene Bewohner Bostons, die im Dienst in Afghanistan und im Irak gefallen sind...
Powershoppern wurde hier die einzige Möglichkeit gegeben, im „Gift Shop“ der Kirche Souvenirs einzukaufen, denn es wär kein weiterer Shopping Stop auf dieser Tour vorgesehen.
Das ist das Old Union Oyster House, das anscheinend älteste Restaurant Bostons.
Wer sich innen die Treppen in den zweiten Stock „hochgefädelt“ hat, wo die Gruppen abgefüttert werden, der glaubt das auf’s erste Wort. Zudem musste ich auch die Toilette aufsuchen. Das Ding war auch nicht „für Erwachsene“ konzipiert. Also nur für wirklich sehr schmale Leute. Ich hab’s überlebt und bin auch ohne Quetschungen da wieder raus gekommen, aber es brauchte guten Einfallsreichtum und Kreativität. Es war kein Plumpsklo, schon richtig mit Wasserspülung und so, aber einfach extrem schmal und klein. Aber immerhin, es waren zwei Kabinen für die Damen vorgesehen ! Das Restaurant ist wirklich toll gemacht, mit Gemälden an der Wand,
und unten im Erdgeschoss, beim Eingang hat’s wirklich eine Oyster-Bar wo Wein ausgeschenkt wird und die Austern frisch geöffnet serviert werden.
Im Hintergrund (unterhalb der Treppe) hat es ein Becken fast randvoll mit Lobstern, alle die Zangen zugebunden, dass sie sich nicht gegenseitig verletzen. Wie toll das für die Tiere da drin ist, will ich nicht überlegen. Immerhin waren sie alle mit Wasser bedeckt...
Im Menue für unsere Gruppe war die Auswahl zwischen Fisch (Catch oft he day – Weissfisch mit Panade obendrauf) oder Hühnchen (vom Grill) oder Vegetarisch (was auch immer das hätte sein sollen). Für alle wurde Clam Chowder als Starter serviert. Rob hat uns im Bus noch erklärt, wie wir das essen müssen. Bestellt hätte ich mir das nie freiwillig, da ich dachte, es wär sowas wie Labskaus (bei unseren Hanseaten) aber es war deutlich besser, richtig lecker und ich hab’s nicht bereut, es probiert zu haben. Thomas und ich hatten uns für Hühnchen entschieden.
War auch lecker, besonders die roten Kartoffeln, die waren süsslich. Ganz fein. Und zum Dessert gab’s auch für alle das Gleiche. Es war warm, schmeckte wie Apfelstrudelfüllung mit richtig vielen Nüssen und Rosinen und Äpfeln und Zimt, sowie Schlagsahne obendrauf.
Dazu gab’s für uns auch noch ne Tasse Kaffee und dann schnell wieder weiter zum Bus.
Wir wurden wieder zum Bus gebracht und haben unsere Stadtrundfahrt fortgesetzt, bis wir am
Park vor einer etwas unscheinbareren Kirche (The Old North Church) raus gelassen wurden, in der wir einen Vortrag hörten, über die massgebliche Beteiligung am Beginn des Unabhängigkeitskrieges.
Hier ein "Memorial" für all jene Bewohner Bostons, die im Dienst in Afghanistan und im Irak gefallen sind...
Powershoppern wurde hier die einzige Möglichkeit gegeben, im „Gift Shop“ der Kirche Souvenirs einzukaufen, denn es wär kein weiterer Shopping Stop auf dieser Tour vorgesehen.
Zu Fuss ging’s dann weiter einen Hügel hoch und auf der anderen Seite wieder runter, weil der Busfahrer nicht dort parken durfte, wo wir ausgestiegen waren.
Auch hier interessante Ansichten.
Danach ging’s weiter im Bus zum Mittagessen !
Auch hier interessante Ansichten.
Danach ging’s weiter im Bus zum Mittagessen !
Das ist das Old Union Oyster House, das anscheinend älteste Restaurant Bostons.
Wer sich innen die Treppen in den zweiten Stock „hochgefädelt“ hat, wo die Gruppen abgefüttert werden, der glaubt das auf’s erste Wort. Zudem musste ich auch die Toilette aufsuchen. Das Ding war auch nicht „für Erwachsene“ konzipiert. Also nur für wirklich sehr schmale Leute. Ich hab’s überlebt und bin auch ohne Quetschungen da wieder raus gekommen, aber es brauchte guten Einfallsreichtum und Kreativität. Es war kein Plumpsklo, schon richtig mit Wasserspülung und so, aber einfach extrem schmal und klein. Aber immerhin, es waren zwei Kabinen für die Damen vorgesehen ! Das Restaurant ist wirklich toll gemacht, mit Gemälden an der Wand,
und unten im Erdgeschoss, beim Eingang hat’s wirklich eine Oyster-Bar wo Wein ausgeschenkt wird und die Austern frisch geöffnet serviert werden.
Im Hintergrund (unterhalb der Treppe) hat es ein Becken fast randvoll mit Lobstern, alle die Zangen zugebunden, dass sie sich nicht gegenseitig verletzen. Wie toll das für die Tiere da drin ist, will ich nicht überlegen. Immerhin waren sie alle mit Wasser bedeckt...
Im Menue für unsere Gruppe war die Auswahl zwischen Fisch (Catch oft he day – Weissfisch mit Panade obendrauf) oder Hühnchen (vom Grill) oder Vegetarisch (was auch immer das hätte sein sollen). Für alle wurde Clam Chowder als Starter serviert. Rob hat uns im Bus noch erklärt, wie wir das essen müssen. Bestellt hätte ich mir das nie freiwillig, da ich dachte, es wär sowas wie Labskaus (bei unseren Hanseaten) aber es war deutlich besser, richtig lecker und ich hab’s nicht bereut, es probiert zu haben. Thomas und ich hatten uns für Hühnchen entschieden.
War auch lecker, besonders die roten Kartoffeln, die waren süsslich. Ganz fein. Und zum Dessert gab’s auch für alle das Gleiche. Es war warm, schmeckte wie Apfelstrudelfüllung mit richtig vielen Nüssen und Rosinen und Äpfeln und Zimt, sowie Schlagsahne obendrauf.
Dazu gab’s für uns auch noch ne Tasse Kaffee und dann schnell wieder weiter zum Bus.
Eine logistische Meisterleistung für die Bedienungen mit diesen vielen Leuten auf dem kleinen Raum. Es waren hier nämlich zwei Bus“ladungen“ untergebracht. Wie’s in der Küche zuging (bei dem knapp bemessenen Raum) will ich mir gar nicht vorstellen müssen. Das sind wahrhafte Künstler. Jedenfalls, das Essen war lecker, wir sind gut versorgt wieder weiter.
Als wir auf unseren Bus warteten, sahen wir 6 Glassäulen, in denen Rauch aufstieg, die Leute aber durch liefen. Wir fragten Rob und er erklärte uns daraufhin: das ist ein Holocaust-Mahnmal.Die Glassäulen stehen für jedes Konzentrationslager und der Dampf, das können wir uns selbst ausdenken (Gas).
Es war von der jüdischen Gemeinde im Andenken an die Opfer des Holocaust vor ein paar Jahren gebaut worden.
Unsere Fahrt brachte uns weiter nach Lexington (hier begann es bereits zu nieseln) zum Battle Green
und wir konnten kurz aus dem Bus raus für einige Fotos der wichtigsten historischen 3 oder 4 Punkte
und dann fuhren wir weiter nach Concord, wo es zwischendurch doch ordentlich zu regnen begann. Wir sind dennoch raus, haben uns die wichtigsten historischen Punkte angesehen und von Rob erklären lassen.
und wir konnten kurz aus dem Bus raus für einige Fotos der wichtigsten historischen 3 oder 4 Punkte
und dann fuhren wir weiter nach Concord, wo es zwischendurch doch ordentlich zu regnen begann. Wir sind dennoch raus, haben uns die wichtigsten historischen Punkte angesehen und von Rob erklären lassen.
Landschaftlich ist’s hier schon schön, und der Herbst zeigt sich auch langsam deutlicher.
Als es zu stark mit dem Regen wurde, sind wir zurück zum Bus und Rob hat uns den Rest im Bus erklärt.
Der nächste Weg führte uns nach Cambridge (nicht in England, sondern in USA)
Inmitten der Bleiglasfenster eine Arbeit in Tiffany Technik....
und dort zur Harvard Universität, bzw. dem Ur-Startpunkt der Universität von dort aus sich die Fakultät begann, auszubreiten.
Es gibt -je nach Studienbereich- in verschiedenen Orten verschiedene Universitätskomplexe, die allerdings alle zu Harvard gehören. Die Freshers (Neueinsteiger) kommen aber immer auf der zentralen Treppe vor der Universitätsbibliothek zusammen,
um empfangen zu werden und auch das Foto wird jedesmal hier gemacht. Es sind alljährlich knapp über 1‘600 Personen, die neu akzeptiert werden, aber Bewerbungen hat es über 33‘000.
Das allererste Gebäude der Universität ist noch immer existent und in blassem Ockergelb sind die Holzpanelen gestrichen.
Die Steingebäude sind jüngeren Datums.
Auch hier sind die grauen Eichhörnchen/Chipmunks unterwegs und buddeln im Gras was das Zeug hält... irgendwo muss doch die Nuss sein...
Sie finden sie auch ! Na ja, nach etwas längerem Suchen dann...
Auf dem Weg zurück zum Bus kann Thomas nicht umhin, sich neben den chinesischen Glücksdrachen zu stellen und mit ihm um die Wette zu strahlen.
Ja, heute war ein sehr lehrreicher Tag.
Wir haben sogar was in der Harvard University gelernt ! Auf Englisch bringt’st das mehr: „we have been educated at Harvard University today”. Kommt richtig gut.
Nun geht’s mit dem Bus im grössten Feierabendverkehr direkt über die Autobahnen zurück nach Boston und an den Black Falcon Pier, wo die Queen Mary 2 auf uns wartet.
Nachdem wir uns wieder „trockengelegt“ und ein bisschen erholt hatten,
sind wir dann zum „semi-formal“ Abendessen
und fanden auf dem Rückweg in die Kabine diese „onboard“-Ausgabe der „The Ellsworth American“-Zeitung vor. Aber Hallo! Das nenne ich Public Relations Arbeit... Ist eine gute Vorbereitung für unseren morgigen Tag in Bar Harbor.
Ferner hab ich noch festgestellt, dass im Theater ein Sternenkleid aus Acryl steht.... haben die etwa bei mir abgeschaut? hmmm... kann fast nicht sein... das Schiff war vor meinem Kleid da... hmmm. Aber ich hab auch nicht abgeguckt, ich schwör's !