Wir stehen wieder um 07:30 auf, um dann noch ordentlich
Frühstücken zu können. Als wir um 08:45 auf die
Bug-Kamera schauen (Kabinen-TV), sehen wir, dass die Silver Whisper
schon weg ist. Die Celebrity Summit fährt im Laufe des Vormittags los.
endlich mal ohne Regen oder Dunkelheit entlang,
so können wir auch gute Fotos machen.
Zudem können wir in die Kirche „Notre
Dame des Victoires“ (für die zwei Siege) rein.
Eine schöne kleine Kirche, in
der wir auch gleich eine Kerze anzünden gehen. Es ist nicht immer
selbstverständlich überall heile anzukommen, daher finden wir das nur recht.
Wir gingen noch eine Gasse hinunter, die in einen kleinen
Platz mündet, von dem aus man einen sehr guten Blick auf die Queen Mary 2 hat,
inkl. der alten dort aufgestellten Kanonen.
Auf die Strasse zum Pier kommt man
von hier aus nicht, ausser man springt eine Mauer von ca. 1,20 oder 1,50m hinunter.
Der Funiculaire bringt uns wieder gut nach oben
und als
erstes geht’s ins Chateau Frontenac hinein. Schliesslich hat Mutti hier 1953
übernachtet, als sie mit der Columbia in Quebec an kam um dann mit ihrer Tante weiter
nach Ottawa für ihren Jahresaufenthalt in Kanada zu reisen.
Es ist innen genau
so schön, wie draussen. Wir haben uns auch einen Prospekt des Hotels geben
lassen, und festgestellt: ja, der Preis ist auch entsprechend. Klar,
Silvester-Gala-Dinner inkl. Neujahrs Frühstück und Übernachtung, aber fast 700
kanadische Dollar für’s Doppelzimmer, das muss nun wirklich nicht grad sein.
Wieder draussen, kehren wir nach links und wir laufen eine
Strasse entlang gerade in Richtung erstes Stadttor, das uns neben dem Chateau
Frontenac auf dem Stadtplan ins Auge fällt.
Anhand der Häuser stellen wir fest,
dass das die Strasse sein muss, die unser Bus gestern auch nahm, um uns zum
Chateau zu bringen. Es hat bei genauerem Hinsehen überall Keramik- oder auch
Bronze-Tafeln an den Häuserfronten, die anzeigen, wie alt dieses Haus ist und
welche Familie es gebaut hatte.
Zudem tut der Himmel auf und wir bekommen: tatsächlich !
SONNENSCHEIN ! Aber winden tut’s dafür umso mehr, mei, föhnt das und zwar
richtig kalt... Aber einen Preis muss man(frau) zahlen. Gut, hab ich eine
Kapuze am Fleecepulli und auch an der wattierten Weste. Bei einigen Stellen
muss ich beides über den Kopf ziehen, denn der tut schon wieder gehörig weh.
Von der Rue des Jardins aus haben wir einen tollen Blick auf
die unverhüllte Dach-Seite des Chateau Frontenac.
Auf dem Weg zum Stadttor
kommen uns immer wieder die Pferdekutschen (mietbar, aber keine Ahnung wieviel
das kostet) entgegen, mit Gästen, später auch ohne Fahrgäste, da sind sie dann
auf dem Weg zum „Parkplatz“ um eine Pause zu machen.
Wir kommen an sehr vielen Kirchen vorbei. Alles verschiedene
Konfessionen, aber alle schön für sich. Teilweise sogar direkt einander der
Strassenseite gegenüber erbaut.
Durch das Stadttor durch, bzw. auf die Mauer hoch, gibt’s
einen tollen Blick auf die
Regierungsgebäude und den Platz der
Nationalversammlung mitsamt den Grünanlagen davor. Auch von hier ist wieder ein
Blick auf das Chateau möglich.
Die kanadischen Spatzen haben auch eine schöne Feder-Zeichnung
und ein schwarzes Eichhörnchen, das ich allerdings nicht fotografieren konnte,
weil’s zu schnell war, hat sich auch auf dem Wiesengrün und dann in den
Baumästen rumgetummelt. Super! Wir geniessen unseren (sehr windigen, aber
trockenen) Tag in Quebec.
Was uns auch auffällt, ist, dass in Quebec einige Hausdächer
mit verzinkt gedeckt sind. Macht einen tollen Eindruck, muss schon sagen.
Uns ist auch aufgefallen, dass es sicher zwei
Weihnachtsläden hat, wobei mir der hier fotografierte besser gefiel.
In einem zentralen Park – Place de l’Hotel de ville - fang
ich (wegen meinem Kopf) an zu streiken...
Thomas holt die Strassenkarte raus
und zeigt mir, wo wir sind, und dass es nicht zu weit vom Schiff weg geht und
das doch alles sehr übersichtlich ist... Wir einigen uns auf eine Pause im
nächstmöglichen Bistro, was wirklich für beide keine Fehlentscheidung war.
Zwar
gab’s auch hier Hardrockmusik im Hintergrund, aber die Mädels waren äusserst
höflich und zuvorkommend, die Toiletten sehr sauber (zwar extrem klein, weil
ein altes Gebäude, aber immerhin) und das Essen war absolut empfehlenswert.
Mei, war das ein tolles Schokocroissant. So ein gutes hab ich nur nochmal in
der Schweiz gegessen. Die Deutschen machen zwar auch gute, und grössere, aber
eben. Der Geschmack zählt hier und mit den 2 Croissants, die ich mir da
genehmigt habe, hatte ich genügend Kalorien für eine komplette Mahlzeit intus.
Und was soll ich sagen, nach den ca. 20 min. ging’s mir schon deutlich besser
und wir konnten unsere Tour „zickenfrei“ weitermachen.
Auch in Quebec finden wir an einigen Stellen immer wieder
Trinkwasser-Dispenser.
Sowas wär in Deutschland auch klasse. Nun ja, in einigen
Geschäften sind sie ja jetzt endlich dazu übergegangen, dass Wasser gratis als
Service angeboten wird. Aber draussen? Bei uns irgendwie nicht denkbar. An
einigen Geschäften ist das schon zünftig herbstlich dekoriert und wenn’s nur
die kleinen Kürbisse an Reisig mit Lämpchen über dem Eingang ist.
Unser Weg führt uns immer irgendwie entlang der Stadtmauer,
zum nächsten Tor (St. John’s Gate) und zum Artilleriepark.
Auf der
„Aussenseite“ des Tors hat es ein „lustiges“ Gebäude, irgendwie steht da nur
ein Viertel dessen, was da eigentlich hingehört. Eine clevere Hotelidee, obwohl
ich sicher bin, dass das mal vollständiger war – in früherenTagen.
Gegenüber
das Palais Montcalm und wieder zurück geschaut, die grosse Stadtmauer.
Im Artilleriepark schauen wir uns auch um,
blicken ein
paarmal über die Stadtmauer
und gehen den Innenweg der Mauer entlang bis hinunter auf Hafen-Level und da blinkt uns doch zwischen den Häusern die Brücke der Queen Mary entgegen !
Also wir sind auf dem richtigen Weg. Vorbei am Marché du Vieux-Port
wählen wir den Weg durch eine Art Künstlerviertel mit vielen Antiquitätenläden und ein paar speziellen Künstlergeschäften. Sogar ein Seifenhersteller ist da !
und gehen den Innenweg der Mauer entlang bis hinunter auf Hafen-Level und da blinkt uns doch zwischen den Häusern die Brücke der Queen Mary entgegen !
Also wir sind auf dem richtigen Weg. Vorbei am Marché du Vieux-Port
wählen wir den Weg durch eine Art Künstlerviertel mit vielen Antiquitätenläden und ein paar speziellen Künstlergeschäften. Sogar ein Seifenhersteller ist da !
Am Ende dieser Gasse kommen wir wieder an dem Platz raus, wo
wir unsere Tour begonnen hatten.
Tja, jetzt wieder den geraden Weg zum Terminal,
ein letztes Mal durch die Sicherheitskontrolle (die armen Leute waren die ganze Nacht da, das Schiff war tatsächlich die gesamte Zeit über zugänglich!) und dann erst mal auf die Kabine, die Souvenirs für Mutti (das war ja hier der Schritt in ihre „Erwachsenenwelt“ – sie lernte auf der Columbia auf dem Weg nach Kanada meinen Vater kennen) versorgen.
Der Kalender für nächstes Jahr ist ein schöner Überblick über Quebec in sämtlichen Jahreszeiten und mit der Tasse kann sie täglich beim Nachmittags-Capuccino in Erinnerungen schwelgen.
Auf Deck 7 sind die Techniker in voller Sicherheitsausrüstung noch was am Richten - wohl inkl. Farbeimer...
Das war übrigens unser Fussmarsch (blauer Kugelschreiber) - nicht zu viel gemäss Plan, und eigentlich wär mehr machbar gewesen, aber bei dem kalten starken Wind, das war so grad richtig.
Tja, jetzt wieder den geraden Weg zum Terminal,
ein letztes Mal durch die Sicherheitskontrolle (die armen Leute waren die ganze Nacht da, das Schiff war tatsächlich die gesamte Zeit über zugänglich!) und dann erst mal auf die Kabine, die Souvenirs für Mutti (das war ja hier der Schritt in ihre „Erwachsenenwelt“ – sie lernte auf der Columbia auf dem Weg nach Kanada meinen Vater kennen) versorgen.
Der Kalender für nächstes Jahr ist ein schöner Überblick über Quebec in sämtlichen Jahreszeiten und mit der Tasse kann sie täglich beim Nachmittags-Capuccino in Erinnerungen schwelgen.
Auf Deck 7 sind die Techniker in voller Sicherheitsausrüstung noch was am Richten - wohl inkl. Farbeimer...
Das war übrigens unser Fussmarsch (blauer Kugelschreiber) - nicht zu viel gemäss Plan, und eigentlich wär mehr machbar gewesen, aber bei dem kalten starken Wind, das war so grad richtig.
Danach geht’s erst mal wieder ins Kings Court, was Warmes zu
trinken holen und die Bilder auf den Laptop runterladen. Ausserdem ist unser
Timing perfekt ! Wir kommen passend zum Afternoon-Tea, für mich wichtig daran
sind die Scones !
das waren die Sandwiches, die traditionell, aber für mich nicht überlebenswichtig sind... die Scones kommen hier:
Sind die lecker, ich ergatter eins das sogar noch warm innen drin ist. Ich lass aber die „clotted cream“ und die Marmelade weg. Nach den zwei Schokoteilen heute Mittag wär das schon etwas arg übertrieben.
das waren die Sandwiches, die traditionell, aber für mich nicht überlebenswichtig sind... die Scones kommen hier:
Sind die lecker, ich ergatter eins das sogar noch warm innen drin ist. Ich lass aber die „clotted cream“ und die Marmelade weg. Nach den zwei Schokoteilen heute Mittag wär das schon etwas arg übertrieben.
Pünktlich zum „Sailway“ gehen wir raus auf Deck 7 und
schauen dem Schlepper, der ausnahmsweise eingesetzt werden muss, denn die
Strömung und der Wind sind (gemäss Kapitän über Lautsprecher) sehr stark, um
die QM2 vom Pier weg zu holen und auf den Kurs zur Flussmitte zu bringen.
Die Deck Attendants holen sämtliche Deckchair-Auflagen weg und versorgen sie in den grossen Teakholz-Truhen. Irgendwie haben die schon eine Ahnung, was so auf uns zukommen könnte.
Auf dem Weg zum Heck linse ich noch ins Queens Grill-Restaurant rein. Die haben noch keine Dinnerzeit, aber gedeckt ist schon.
Die Deck Attendants holen sämtliche Deckchair-Auflagen weg und versorgen sie in den grossen Teakholz-Truhen. Irgendwie haben die schon eine Ahnung, was so auf uns zukommen könnte.
Auf dem Weg zum Heck linse ich noch ins Queens Grill-Restaurant rein. Die haben noch keine Dinnerzeit, aber gedeckt ist schon.
Am Heck angekommen stellen wir fest: die Celebrity-Summit
ist weg, dafür steht die Aurora von P+O da.
Bei genauerem Hinsehen und auch mittels Zoom der Kameras können wir die ganzen Leute auf den verschiedenen Terrassen sehen, die auf die Abfahrt der QM2 warten und uns zuschauen.
Der Kapitän versäumt auch nicht, ordentlich auf die „Hupe“ zu drücken. Die ersten drei Mal, als wir vom Pier weg sind und die Schlepper ihre Seile zurück bekommen haben und die zweiten drei Mal dann, als wir an den Silos des Industriehafens (wo die MSC Poesia gestern noch stand) vorbei fahren.
Hier sieht man, wie bewegt der St. Laurence-River bereits ist... selbst wenn wir's oben auf der Queen Mary 2 nicht so mitbekommen, aber winden tut's noch immer sehr stark... und kalt.
Adieu Quebec !
... der Wind reicht sogar zum Kite-Surfen aus... und die sind lange "neben" uns hergefahren...
Ach ja, ist immer irgendwie ein rührender und bewegender Moment (trotz dass die Leute nicht gewunken, sondern eher nur geschaut und „geblitzt“ haben). Es waren zwei schöne Tage in Kanada, bzw. ja eigentlich nur in Quebec.
Bei genauerem Hinsehen und auch mittels Zoom der Kameras können wir die ganzen Leute auf den verschiedenen Terrassen sehen, die auf die Abfahrt der QM2 warten und uns zuschauen.
Der Kapitän versäumt auch nicht, ordentlich auf die „Hupe“ zu drücken. Die ersten drei Mal, als wir vom Pier weg sind und die Schlepper ihre Seile zurück bekommen haben und die zweiten drei Mal dann, als wir an den Silos des Industriehafens (wo die MSC Poesia gestern noch stand) vorbei fahren.
Hier sieht man, wie bewegt der St. Laurence-River bereits ist... selbst wenn wir's oben auf der Queen Mary 2 nicht so mitbekommen, aber winden tut's noch immer sehr stark... und kalt.
Adieu Quebec !
... der Wind reicht sogar zum Kite-Surfen aus... und die sind lange "neben" uns hergefahren...
Ach ja, ist immer irgendwie ein rührender und bewegender Moment (trotz dass die Leute nicht gewunken, sondern eher nur geschaut und „geblitzt“ haben). Es waren zwei schöne Tage in Kanada, bzw. ja eigentlich nur in Quebec.
Zurück –ziemlich durch gewedelt von dem starken Wind an
Deck- in unserer Kabine haben wir die Nachrichten für den nächsten Tag, und
zwar inklusive wieder zwei Formularen für den amerikanischen Zoll, inkl.
deutscher Information, dass wir das trotzdem nochmal ausfüllen müssen, egal, ob
wir vorher schon mal da waren oder nicht.
Na denn, wenn sie unbedingt wollen, dann dürfen die Customs in New York nochmal unsere Unterschrift haben. Aber gerne doch. Wer weiss, wieviel die mal wert ist? Hehehe...
Na denn, wenn sie unbedingt wollen, dann dürfen die Customs in New York nochmal unsere Unterschrift haben. Aber gerne doch. Wer weiss, wieviel die mal wert ist? Hehehe...
Zudem zeigt uns das Programm für den morgigen Abend:
Ascot-Ball ! Endlich darf ich mein Hütchen, das ich extra mitgeschleppt hab,
anziehen.
Beim Abendessen im Britannia waren unsere Kellner froh, uns
wieder zu sehen und Leonard meinte nur: „tomrorrow you need this chair again,
right, madam?“ Ja, der ohne Lehnen, sonst wird das mit dem Kleid nix.
Ach, das Essen war wieder lecker, wir happy und zudem hat Thomas endlich mal wieder feststellen dürfen, dass Homer Simpson nicht in Quebec vom Schiff ist. Er ist noch da!
Ach, das Essen war wieder lecker, wir happy und zudem hat Thomas endlich mal wieder feststellen dürfen, dass Homer Simpson nicht in Quebec vom Schiff ist. Er ist noch da!
Ach ja, übrigens haben wir ein „Hinweisschild“ ausgemacht,
das ganz klar zeigt, wo Bart (Simpson) zuhause ist... („BritanniA
RestauranT“-Schild Haupteingang Deck 2). Wer die gross geschriebenen
Buschstaben liest, sieht ganz klar: BART ! Clever gedacht und clever gelöst.
Tststs. Wohl auch hier nicht zwingend mit Absicht, aber passend.
Und ich hab die Chance genutzt, die wunderschönen Blumen
(das dritte Gesteck bis jetzt) in der Grand Lobby zu fotografieren. Einfach ein
Traum und hier kann ich das nicht nur von einer Seite tun, denn das würde dem
Kunstwerk nicht gerecht, daher 3 Bilder.
Noch das Foto vom Landgang in Quebec vom Photoshop abholen,
dann in Sir Samuel’s einen „Virgin Cocktail“ trinken und dann aber nichts wie
ins Bett. Die Beine freuen sich und der Rücken auch. Ach, ich hoffe im Stillen,
dass die Waden sich bis morgen etwas mehr beruhigt haben werden.
Trotz morgigem Seetag stelle ich den Wecker wieder auf
07:30, dass wir in Ruhe ins Britannia frühstücken gehen können. Wir lassen uns
das nach Möglichkeit nicht entgehen, es ist einfach zu gut, der Service, trotz eventuellem
wenigen Schlaf der Kellner die Nacht davor.