Um 06:00 kommen wir in Southampton an, für die meisten Gäste
vom Schiff heisst es nun: Heimfahren... Wir schätzen uns sehr glücklich, dass
wir noch ein bissel Aufschub haben, vor allen Dingen dass es mit dem Ausflug
für die Besichtigung von Schloss Windsor und dem Ort drumrum doch noch geklappt
hat.
Auch unser Wecker klingelte um 06:00, da das Britannia nur sehr limitiert geöffnet haben würde – wegen Grossabreisetag und Vorbereitungen für die „Quarantänemassnahmen“ wie schon am Anfang unserer Reise, wegen den neu zusteigenden Briten und der Norovirus-Gefahr. Mann, tun mir die Angestellten leid... Das wird wieder ein Aufwand... und nicht nur vor den Kulissen, sondern in der Küche wird die Arbeit dadurch ja auch nicht leichter... Nun gut, 48 Stunden, will heissen, sobald wir in Hamburg ausgestiegen sind, bzw. die dann in der Nacht (am nächsten Morgen) dort wieder weg fahren, dann werden die Massnahmen wieder stückweise aufgehoben. Auch gut. Nach der nächsten Kreuzfahrt, die ja eigentlich jetzt beginnt (Southampton, Hamburg, Zeebrugge, Southampton), geht’s für die Queen Victoria auf Weltreise... Na denn...
Unser Bordprogramm für heute zeigt uns zudem an, dass die Entertainment Director Sarah Jane wohl ihren Vertrag jetzt abgeschlossen hat und pausieren darf. Es kommt jemand Neues und ausserdem wird morgen früh grad die Goodie-Stunde des UK-Bonus wieder weggenommen, dass wir in Hamburg in der Früh dann nicht so Schwierigkeiten haben werden. Auch gut.
Wir haben um 06:40 im Britannia Restaurant grad noch Glück, noch ist nicht zu viel los, aber direkt nach uns strömen die Massen, aber wie... die meisten müssen um 08:00 parat sein für den Check-out und vor allen Dingen macht das Britannia um 08:30 zu. Nun ja, unser Treffpunkt für den deutschen Ausflug im Card Room ist um 08:15 angesagt, also auch ok.
Nach dem Frühstück (was nur als „Expressversion“ wegen der Gross-Ausschiffung möglich war) hatten wir noch Zeit und sind dann erst mal auf Deck 3 auf die Promenade raus, um zu sehen und zu fühlen, wie das Wetter so ist..
Es war nass... aber nur leichter Niesel, kein starker Regen... Na ja, ist doch schon mal ein Anfang, aber sie haben bereits emsig altes Zeugs aus dem Schiff ausgeladen (mit einem Hubstapler, der eine ausfahrbare Teleskopkralle zur Überbrückung der Lücke zwischen Pier und Schiffsladeklappe hat ! Das hab ich so auch noch nicht gesehen... irre Technik, die begeistert...). Wir haben auch gesehen, wie eine Palette mit „Christmas Queen Victoria“ von Hand auf den Schachteln aufgeschrieben weggebracht wurde, also doch, ab ins Lager... So ist recht. Die Gäste nächstes Jahr freuen sich auch wieder, wenn sie die Sachen sehen und geniessen dürfen.
Auch unser Wecker klingelte um 06:00, da das Britannia nur sehr limitiert geöffnet haben würde – wegen Grossabreisetag und Vorbereitungen für die „Quarantänemassnahmen“ wie schon am Anfang unserer Reise, wegen den neu zusteigenden Briten und der Norovirus-Gefahr. Mann, tun mir die Angestellten leid... Das wird wieder ein Aufwand... und nicht nur vor den Kulissen, sondern in der Küche wird die Arbeit dadurch ja auch nicht leichter... Nun gut, 48 Stunden, will heissen, sobald wir in Hamburg ausgestiegen sind, bzw. die dann in der Nacht (am nächsten Morgen) dort wieder weg fahren, dann werden die Massnahmen wieder stückweise aufgehoben. Auch gut. Nach der nächsten Kreuzfahrt, die ja eigentlich jetzt beginnt (Southampton, Hamburg, Zeebrugge, Southampton), geht’s für die Queen Victoria auf Weltreise... Na denn...
Unser Bordprogramm für heute zeigt uns zudem an, dass die Entertainment Director Sarah Jane wohl ihren Vertrag jetzt abgeschlossen hat und pausieren darf. Es kommt jemand Neues und ausserdem wird morgen früh grad die Goodie-Stunde des UK-Bonus wieder weggenommen, dass wir in Hamburg in der Früh dann nicht so Schwierigkeiten haben werden. Auch gut.
Wir haben um 06:40 im Britannia Restaurant grad noch Glück, noch ist nicht zu viel los, aber direkt nach uns strömen die Massen, aber wie... die meisten müssen um 08:00 parat sein für den Check-out und vor allen Dingen macht das Britannia um 08:30 zu. Nun ja, unser Treffpunkt für den deutschen Ausflug im Card Room ist um 08:15 angesagt, also auch ok.
Nach dem Frühstück (was nur als „Expressversion“ wegen der Gross-Ausschiffung möglich war) hatten wir noch Zeit und sind dann erst mal auf Deck 3 auf die Promenade raus, um zu sehen und zu fühlen, wie das Wetter so ist..
Es war nass... aber nur leichter Niesel, kein starker Regen... Na ja, ist doch schon mal ein Anfang, aber sie haben bereits emsig altes Zeugs aus dem Schiff ausgeladen (mit einem Hubstapler, der eine ausfahrbare Teleskopkralle zur Überbrückung der Lücke zwischen Pier und Schiffsladeklappe hat ! Das hab ich so auch noch nicht gesehen... irre Technik, die begeistert...). Wir haben auch gesehen, wie eine Palette mit „Christmas Queen Victoria“ von Hand auf den Schachteln aufgeschrieben weggebracht wurde, also doch, ab ins Lager... So ist recht. Die Gäste nächstes Jahr freuen sich auch wieder, wenn sie die Sachen sehen und geniessen dürfen.
Zudem sehen wir, wie zwei Polizistinnen mit Spürhunden das
Terminalgebäude von aussen absuchen lassen (Sprengstoff?). Ja, da wird nichts
dem Zufall überlassen... besser ist das...
Wieder drin stellen wir beim Blick über die Grand Lobby
fest, dass das zwar alles edel aussieht, aber irgendwie „nackich“... hmmm...
wie schnell man sich doch an eine üppige Dekoration gewöhnen kann... Aber
immerhin ist auch heute kein einziger Weihnachtssong aus den Lautsprechern zu
hören, nachdem gestern Abend im Cafe Carinthia doch tatsächlich wieder so was Abgewandeltes
dudelte... Also echt... Ich hoffe, sie haben die Weihnachts-CDs auch mit der
Deko für’s Lager abgeliefert.
Im Card Room bekommen wir Bus Nummer 1 und als dann unsere
Gruppe frei gegeben wurde (Mr. Wichtig wollte schon wieder abhauen und vor der
Türe wurde er dann aber aufgehalten, dass die Gruppe noch keine Freigabe hat
und noch nicht runter darf – jöööh, das tut uns aber leid... notgedrungen hat
er gewartet, aber als er dann durfte, ist er los gerannt – für die 1. Reihe im Bus...
na denn...), sind wir runter und durch den Security Check und die voller Koffer
(ca. 3‘200) stehende Ankunftshalle durch, raus auf den Vorplatz, wo die ganzen
Busse standen... Gold, Gold, Silber, neee.. nicht unser Schild, ach da, ganz
hinten links, da ist so ein kleinerer, weisser Bus mit Aufschrift „Princess“ und
unserem Schild im Fenster „Windsor Castle – German Bus 1“. Na dann, geht doch !
Man trifft sich immer zweimal im Leben... (so heisst es),
dass es aber so schnell sein würde, hat niemand von uns erwartet... Unsere
Guide war wieder Gloria vom Ausflug Stonehenge + Salisbury (Hinreise), nur
diesmal mit deutlich besserem Wetter. Es hatte in Southampton zwar leicht
genieselt, aber in Windsor war ausser Wolken und kühlem Wetter gar nichts mehr.
Einfach gut !
Unsere 7-Stunden-Tour, wobei (wegen kaum Verkehr nur) 3
davon alleine für den Bus gerechnet werden mussten (normalerweise mehr, da
Windsor direkt neben Heathrow Airport liegt), war absolut sehens- und
erlebenswert ! Wir denken, dass das fast der beste „Value for Money“-Ausflug
auf dieser Reise war. Absolut beeindruckend !
und so tolle bemalte Fliesen auf dem öffentlichen Klo von Windsor !!!
Gloria durfte uns innerhalb der Gebäude weder führen noch was erzählen (dafür bekamen wir sehr gut funktionierende Audioguides vom Schloss selbst). Die sonstigen Informationen waren sehr gut und ausführlich und auch wieder bilingual (Deutsch + Englisch).
die würden genau zu Mutti's Kissen passen...
Queen Victoria wacht über den Weg zu ihrem (ehemaligen) Schloss...
ich wusste nicht, das Eton in Sichtweite von Windsor ist... (und Heathrow Airport in Hörweite) Frau lernt nie aus...
auch hier blüht es schon... und es ist Anfang Januar...
Hier hat es noch eine aktive Kaserne, insg. 200 Personen wohnen dauerhaft im Schloss, um dieses zu bewirtschaften.
Wir haben uns dann nach dem Besuch in Schloss und „Kapelle“
(Entschuldigung, für mich ist das eine Kirche, Kapelle läuft unter
„klein und knuffig“)Gloria durfte uns innerhalb der Gebäude weder führen noch was erzählen (dafür bekamen wir sehr gut funktionierende Audioguides vom Schloss selbst). Die sonstigen Informationen waren sehr gut und ausführlich und auch wieder bilingual (Deutsch + Englisch).
die würden genau zu Mutti's Kissen passen...
Queen Victoria wacht über den Weg zu ihrem (ehemaligen) Schloss...
ich wusste nicht, das Eton in Sichtweite von Windsor ist... (und Heathrow Airport in Hörweite) Frau lernt nie aus...
auch hier blüht es schon... und es ist Anfang Januar...
Hier hat es noch eine aktive Kaserne, insg. 200 Personen wohnen dauerhaft im Schloss, um dieses zu bewirtschaften.
und der Stärkung mit einem Milchkaffee und der „Mince
Tart“ im „Costa Coffee“ (das war so dermassen lecker, übrigens, der halbe Liter
da war eine „Medium“ Portion...) im Bahnhof
noch wirklich absolut günstig (für GBP 4,95) einen deutschen Touristenführer für durch das Schloss und die „Kapelle“ gekauft.
Wir durften draussen im Schlosshof und im Garten usw. fotografieren und filmen, aber im Schloss sowie in der Kirche war absolutes Verbot und da standen wirklich viele Damen und Herren rum, die da drauf geachtet haben, dass das auch befolgt wird. Soll recht sein. Die Bilder in den Büchern sind sowieso viel besser belichtet, als das, was bei unseren Fotografien „auf die Schnelle“ mit meist irgendwem dazwischen laufend (mittlerweile waren auch ordentlich viele Besucher gekommen) in den grossen Räumen raus kommt. Im Buch war zwar nicht alles im Detail zu sehen, denn dazu hätte es ungefähr 10x so dick sein müssen, aber es ist alles sehr gut beschrieben, und im hinteren Drittel des Buches sind dann auch die umwerfenden Säle zu sehen und ebenso die Kirchendecke über dem Chorgestühl sowie das eine Grabmal einer Prinzessin die an ihrer Totgeburt starb, aus reinem weissen Marmor, was mich kunsthandwerklich absolut beeindruckt hat.
Auf dem Rückweg zum Coach-Parkplatz noch ein Erinnerungsfoto mit Queen Victoria’s alter Lok (die extra nur für sie von London nach Windsor fuhr – auf derselben Strecke, die jetzt noch aktiv ist und zwar genau in diesen Bahnhof),
... und das ist die heutige Bahn, mit der man hier ankommen kann...
und am Kiosk am Parkplatz noch ein Erinnerungsfoto mit einem lustigen Souvenir, das mir irgendwann mal gepasst hätte, aber die Zeiten sind schon länger vorbei, daher ist aus dem Geschäft heute leider nichts geworden...
noch wirklich absolut günstig (für GBP 4,95) einen deutschen Touristenführer für durch das Schloss und die „Kapelle“ gekauft.
Wir durften draussen im Schlosshof und im Garten usw. fotografieren und filmen, aber im Schloss sowie in der Kirche war absolutes Verbot und da standen wirklich viele Damen und Herren rum, die da drauf geachtet haben, dass das auch befolgt wird. Soll recht sein. Die Bilder in den Büchern sind sowieso viel besser belichtet, als das, was bei unseren Fotografien „auf die Schnelle“ mit meist irgendwem dazwischen laufend (mittlerweile waren auch ordentlich viele Besucher gekommen) in den grossen Räumen raus kommt. Im Buch war zwar nicht alles im Detail zu sehen, denn dazu hätte es ungefähr 10x so dick sein müssen, aber es ist alles sehr gut beschrieben, und im hinteren Drittel des Buches sind dann auch die umwerfenden Säle zu sehen und ebenso die Kirchendecke über dem Chorgestühl sowie das eine Grabmal einer Prinzessin die an ihrer Totgeburt starb, aus reinem weissen Marmor, was mich kunsthandwerklich absolut beeindruckt hat.
Auf dem Rückweg zum Coach-Parkplatz noch ein Erinnerungsfoto mit Queen Victoria’s alter Lok (die extra nur für sie von London nach Windsor fuhr – auf derselben Strecke, die jetzt noch aktiv ist und zwar genau in diesen Bahnhof),
... und das ist die heutige Bahn, mit der man hier ankommen kann...
und am Kiosk am Parkplatz noch ein Erinnerungsfoto mit einem lustigen Souvenir, das mir irgendwann mal gepasst hätte, aber die Zeiten sind schon länger vorbei, daher ist aus dem Geschäft heute leider nichts geworden...
Am Parkplatz angekommen ist alles voller Polizei, Notarzt,
Ambulanz und ganz hinten noch der Helikopter... Au backe... da hat gemäss
Informationen ein spanischer Busfahrer (die sitzen ja wie wir auf einer anderen
Fahrerseite als die Engländer) auf dem Parkplatz leider jemanden angefahren...
So ein Mist – für alle Beteiligten.
Schlussendlich startet der Heli, die Polizei hebt die
Sperrung des Platzes auf und wir fahren tatsächlich wie vorgesehen pünktlich um
14:00 ab in Richtung Southampton.Eine Mitarbeiterin von Cunard bei uns im Bus hat ein super-Souvenir gekauft... Thomas durfte es zu „Werbezwecken“ nutzen... Ideen braucht die Wirtschaft... und: nein, wir hatten keinen Tee mit der Queen, weil sie für uns nämlich nicht da war (lag vielleicht daran, dass ich mein Kleid nicht angezogen hab? Hmm.... na ja. Anderes Mal vielleicht?). Dafür hatten wir ja dann nach dem Schlossbesuch Kaffe bei Costa.
Unser Rückweg nach Southampton war genau so reibungslos, obwohl Gloria einiges mehr an Verkehr erwartet hat, denn die Leute sind für den „After Christmas-Sale“ auf die Strasse gegangen. Noch ist Ferienzeit und der 6. Januar nicht rum...
Wir kommen ans Terminal, gehen durch die obligatorische
Sicherheitskontrolle, wobei eine deutsche Mitreisende wohl irgendwie noch nie
in New York durch die Security musste, oder ggf. noch nie nach England geflogen
ist (mal von der Schweiz aus), denn die hat sich so aufgeregt, weil’s gepiept
hat und sie sollte Schuhe, Schmuck, Jacke usw. ausziehen. Ich meinte nur zu
ihr, dass das normal sei, wir sind in England, da wird „gestrippt“, das ist
ganz klar und beim Flug her und Check-in am gleichen Tag, dann halt zweimal der
ganze Spass – „das ist ja unterhört, sowas!“ ach was... Die soll froh sein,
dass die so streng sind... könnt ja jeder kommen... Na ja. Undankbarer Job
sowas, auch die Security Leute haben das nicht immer wirklich einfach höflich
und bestimmt zu bleiben – was die als zu hören bekommen...
Immerhin bekommen wir (wie damals am Anfang der Reise) auch ein Empfangskomitee mit breitem, strahlenden Lächeln, trotz dass unten bereits alles abgebaut ist und auch in den Gängen bereits die ganzen Seenotrettungsübungs-Mitarbeiter aufgestellt sind, mit gelber Kappe, Rettungsweste usw.
Immerhin bekommen wir (wie damals am Anfang der Reise) auch ein Empfangskomitee mit breitem, strahlenden Lächeln, trotz dass unten bereits alles abgebaut ist und auch in den Gängen bereits die ganzen Seenotrettungsübungs-Mitarbeiter aufgestellt sind, mit gelber Kappe, Rettungsweste usw.
Als wir rein kamen, wollte uns ein beflissener (wohl neuer)
Mitarbeiter grad drauf hinweisen, was wir zu tun hatten, aber neben ihm stand
eine Verkäuferin von den Royal Arcades, die meinte: nenene, die sind schon
länger da, die müssen heute nicht – Oh, danke. Fand ich toll, dass die Frau
mich wiedererkannt hat. Ich war nur anfangs der Reise mal dort, das war’s.
Hmmm... an was das wohl liegt?
Während die Sicherheitsübung läuft, machen wir uns auf den
Weg ins Lido, in der Hoffnung, vor den anstehenden Schlangen an
Getränkestationen und ggf. beim Sandwich-Stand noch ein bissel Erfolg zu haben.
Und wie erwartet und schon mal gesehen: es war alles wieder in Zellophan-Folie
gehüllt. Nix mehr mit selber anfassen, alles blockiert... Na denn, wenn’s dann
trotzdem wieder so gut hilft, wie bei uns, dann ist der ganze Aufwand
gerechtfertigt.
Ich lade die Bilder von Windsor von der Kamera auf den
Laptop und schreibe direkt am Blog weiter, denn zuhause will ich eigentlich mit
dem Upload bereits anfangen können.
Thomas geht – nach einigen Getränken und ein bissel Stärkung
(denn richtig gegessen haben wir eigentlich seit dem Frühstück um 07:30 nicht
mehr und es ist bereits 16:30) – ziemlich alle in die Kabine, um sich hin zu
legen. Er glüht richtig, die Augen sind glasig, seine Nase ist „dick“ und der
Hals „brummt“... Ich hab ihm direkt bei Rückkehr noch eine „Gurgel“-Ration mit
Myrrhe-Tinktur gerichtet, um die Aggressionen im Hals zu lindern. Er soll sich
gesund schlafen. Hoffe, das wird was. Einen Seetag haben wir ja noch. Trotz
dass uns morgen die Stunde wieder geklaut wird, aber dennoch. Auch ok.
Ach ja, ich hab zudem festgestellt, dass der anfangs
geänderte Kleidungs-Plan an unserem letzten Reisetag (eben morgen) von Formal
wieder auf Semi-Formal (wie ursprünglich angedacht) umgestellt wurde, weil ja
die Hygienemassnahmen noch greifen. Ich dacht’s mir noch halber, denn die Frau
Kapitän wird sicher keine Hände schütteln, wenn noch „Code Red“ herrscht. Auch
ok, dann ist das nur ein einfaches Abendkleid, was noch in den Koffer muss, und
nicht eins der grossen (hatte eigentlich das Sternenkleid nochmals vorgesehen)
mitsamt dem Reifrock...
Heute Sollten Richard und Barbara aus dem englischen Forum (wie
schon auf der Queen Mary 2) wieder auf dem Schiff sein. Wir werden sie morgen
zur Mittagszeit treffen – im Golden Lion Pub – und sind gespannt, was sie zu
erzählen wissen und ich bin sicher, sie werden sich freuen zu hören, dass unser
Ausflug nach Windsor doch noch verwirklicht werden konnte.
So, jetzt erst mal auch runter in die Kabine, schauen, was Thomas so macht, bzw. wie’s ihm geht, und dann richten für das Abendessen. Ich glaub, auch mir tut ein früheres ins-Bett-gehen heute gut. Der Tag war doch schon etwas länger und auch meine Erkältung ist nicht ganz abgeklungen...
So, jetzt erst mal auch runter in die Kabine, schauen, was Thomas so macht, bzw. wie’s ihm geht, und dann richten für das Abendessen. Ich glaub, auch mir tut ein früheres ins-Bett-gehen heute gut. Der Tag war doch schon etwas länger und auch meine Erkältung ist nicht ganz abgeklungen...
Thomas liegt, glüht und gefällt mir irgendwie gar nicht. Ich
drück ihm die Kabinenspeisekarte in die Hand, und er wählt aus, was er dann
wohl essen wird, ich bestell das telefonisch, nachdem ich angezogen war und er
sollte es in ca. 20 min. auch geliefert bekommen. Richie bat ich, die Kabine
als nächstes zu richten, dass Thomas sich dann wieder hinlegen kann. Richie
machte ein sehr besorgtes Gesicht, denn er kannte uns eigentlich die ganze Zeit
über nur mit strahlendem Lächeln im Gesicht. Na ja.
Als ich alleine an der Midship Bar (wo „unsere“ Cafe
Carinthia-Kellnerin für diese Kreuzfahrt eingeteilt ist) auf Deck drei vorbei
lief, wurd‘ ich schon gefragt, wo mein „zweiter Teil“ abgeblieben ist. Wie
gesagt, man hat uns eigentlich nie alleine irgendwo rumlaufen sehen. Das fällt
dann schon gleich mal auf, wenn der Zweite nicht gleich auch hinten vor kommt.
Im Photoshop (durch den wir ja auch immer gehen müssen, um an unseren Abendessenstisch
zu kommen) das Gleiche und die Kellner im Restaurant waren zwar sehr mit den
neuen Leuten beschäftigt, die heute alle die Tische zugewiesen bekommen
sollten, aber Deryl fand tatsächlich noch die halbe Sekunde mich anzustrahlen
und zu fragen: „your table card, madam?“ Ach ne, ne? Ich meinte dann nur: das
sei kein Witz, wir haben diesmal wieder eine in der Kabine liegen gehabt, will
heissen, wir bekamen 3x den Tisch zugeteilt – immer den gleichen. Hoch lebe
eine funktionstüchtige Logistik. Nur nach dem Witz fiel auch Deryl auf, dass
ich alleine da bin, und na ja, wieder die Frage. Wieder die Erklärungen und die
besorgten Blicke. Wirklich sehr fürsorglich und lieb.
Also hab ich halt „same procedure as every day“ selbst durch
gezogen, allerdings mit einem leeren Stuhl im Blick. Sie waren sehr taktvoll
und haben mir das Gedeck gegenüber bis zum Schluss nicht weggenommen.
Die strikten Hygienemassnahmen greifen wieder, kein Salz oder Pfeffer oder Zucker oder Butter auf dem Tisch. Also grad noch mal mehr Arbeit für die Belegschaft. Super. In der Hoffnung, dass es auch diesmal Wirkung zeigten möge, macht mir das dann grad gar nichts aus, etwas länger auf meine Sachen warten zu müssen.
Die strikten Hygienemassnahmen greifen wieder, kein Salz oder Pfeffer oder Zucker oder Butter auf dem Tisch. Also grad noch mal mehr Arbeit für die Belegschaft. Super. In der Hoffnung, dass es auch diesmal Wirkung zeigten möge, macht mir das dann grad gar nichts aus, etwas länger auf meine Sachen warten zu müssen.
Als auch Mihaela feststellte, dass da jemand fehlt, kam sie
extra vorbei, fragte, wie denn Windsor gewesen sei, ob sich’s rentiert hat, wie
lang die Fahrt war, und wo eigentlich Thomas ist. „Did you lose him in the castle?“ Gröl... na
ja, fast. Aber doch nicht ganz.
Und weg war sie. Ich wurde liebevoll um sorgt, habe die
nächsten Gäste vom Nachbartisch kennengelernt, die jetzt an Muriel’s und Ben’s
Platz sitzen, und bin dann aber recht bald zu Thomas in die Kabine, denn ich
war doch schon auch ziemlich müde und hab mich aufs Bett und eine hoffentlich
durchschlaf-fähige Nacht gefreut.
Als ich in die Kabine kam, stand nur noch das Tablett mit
dem Tee, dem Glas Wasser (Thomas hat die Zitronen dort rein getan und würde das
Wasser im Laufe der Nacht trinken), dem wirklichen Berg Ingwer (unter Folie
verpackt) und 5 Gläsern Honig da ! Zudem ein Kartonschälchen voll mit
Salztütchen. Na dann kann er aber gurgeln bis ihm der Hals durchbrennt... Was
für eine Fürsorge ! So dermassen lieb.
Thomas war auch sehr angetan und hatte auch schon aufgehört
zu glühen. Die Temperatur von Stirn und Wangen waren schon deutlich eher im
„normal“-Bereich angesiedelt.
Er hat auch nicht mehr so viel „geröchelt“. Zudem hatte er
mit Salzwasser gegurgelt. Das war diesmal zusammen mit dem kandierten Ingwer
wohl das magische Mittel.
Ich hab mir auch noch einen Ingwerknubbel genehmigt
(irgendwann gewöhn ich mich vielleicht an den Geschmack) und bin dann den
geraden Weg ins Bett.
Allerdings ja nicht vergessen: die Uhren müssen heute Nacht
eine Stunde vor gestellt werden, der UK-Bonus ist somit wieder futsch. Aber
weil Seetag ist, können wir von 08:00 - 09:30 ins Britannia zum Frühstück. Also
doch etwas ausschlafen. Gut so.