Also, bestellt, bzw. gebucht hatten wir "nur" die o.g. Reise. 3 Wochen vor Abfahrt kam heraus, dass Cunard tatsächlich ein historisches, erst-/einmaliges und letztes Treffen der drei aktuellen Königinnen die bald in "Rente" (als Hotelschiff in Dubai gehende) Queen Elizabeth 2, Queen Mary 2 und Queen Victoria in Southampton feiern wird. Wir konnten es kaum glauben... hätten wir das versucht zu buchen, hätten wir das wahrscheinlich nicht geschafft. Vor allen Dingen nicht zu diesem Preis... Und dann sollte es auch noch an unserem 8. Jahrestag passieren! Welch eine wundervolle Art, das zu feiern... Wir sind wirklich schon sehr gespannt.
Das war der Originalpost auf der Cunard-Website und er liest sich sehr vielversprechend:
HISTORIC ‘MEETING OF CUNARD QUEENS'’TO TAKE PLACE IN SOUTHAMPTON
Tuesday 22 April 2008 promises to go down in the annals of British maritime history when Cunard’s three Queens will meet in their homeport of Southampton in another historic first for the company. Queen Mary 2, company flagship and the largest ocean liner in the world, and Queen Victoria, the newest Cunard Queen, will salute QE2, the most famous and beloved ship in the world on the day she celebrates the 39th anniversary of her official entry into service in 1969*.
* QE2 entered service on 22 April 1969 with her ‘Preview Voyage’- an eight-day voyage to Las Palmas, Tenerife and Lisbon prior to departing on her maiden transatlantic crossing on 2 May.
Carol Marlow, Cunard’s President and Managing Director, says:
“We are delighted that this unexpected opportunity for Southampton to host our three ocean liners arose after we took the recent decision to have QE2’s scheduled 2008 refit in her homeport. We would like as many people as possible to witness this historic spectacle”.
Cunard advises those who wish to see the three Queens to use vantage points such as Mayflower Park and Town Quay car park (at the end of the pier).
Just after 1700 hours Queen Mary 2 will leave her berth at the Queen Elizabeth II Terminal and proceed up river to get as close as possible to Queen Victoria (at the City Cruise Terminal) and QE2 (alongside Berth 105).
All three ships will sound their whistles in salute before Queen Mary 2 departs on her first transatlantic crossing of 2008 (her 81st crossing) followed by Queen Victoria embarking on her first voyage to Iberia and the Canaries.
All three ships will sound their whistles in salute before Queen Mary 2 departs on her first transatlantic crossing of 2008 (her 81st crossing) followed by Queen Victoria embarking on her first voyage to Iberia and the Canaries.
Contacts
Eric Flounders, Public Relations Manager: 0207 940 5390
eric.flounders@cunard.co.uk
Michael Gallagher, Public Relations Executive: 0207 940 5391
michael.gallagher@cunard.co.uk
Date Posted: 3/26/2008
Wir haben unsere Sachen gepackt, die Koffer nochmal auf die Waage gestellt, da wir ja limitiertes Fluggepäck beachten müssen (20kg/Pers. - inkl. Toleranz 23kg/Pers.), sind dann irgendwie gegen Mitternacht ins Bett und konnten nicht wirklich einfach einschlafen...
22.04.2008 Southampton + Queen Victoria
Um 03:30 ging der Wecker... um 04:30 kam das Taxi, das uns nach Basel an den Flughafen bringen sollte, denn um 07:00 ging unser Flieger nach London City Airport. Gut waren wir so früh dran, denn wir wurden - wegen Flug nach England - ziemlich ausgezogen und unser Gepäck durchsucht. Nachdem wir uns wieder "gesammelt" hatten, sind wir noch einen Kaffee trinken gegangen und dann in Richtung Gate.
Wir landeten pünktlich um 07:30 Ortszeit in London City Airport, bekamen alle unsere Gepäckstücke (2 Koffer - der Rest war ja Handgepäck) und sind dann raus, um uns das nächstbeste Taxi zu schnappen das grad frei war. Es war ein schwarzer "London cab" mit einem sehr netten älteren Herrn als Fahrer. Er erwies sich wirklich als gut, denn der fuhr um sämtliche Staus herum, die wir grad während dem morgentlichen Berufsverkehr hatten, speziell durch Canary Wharf (Bankenviertel) und auch in Richtung Victoria Coach Station. Er fuhr echt gut. Mit GBP 27.- waren wir bedient (ich hab ihm 30.-), und hatten noch eine freundliche Erklärung während der Fahrt, was wir gerade sehen. Quasi eine Stadtrundfahrt mit Hintergrundinfo für GBP 15.-/Person und das in 40 min - kannste nicht meckern...
An der Victoria Coach Station geh ich erstmal schauen, ob ich unseren Bus umbuchen kann, um früher wegfahren zu können. Es klappt problemlos auf einen Bus eine Stunde früher und wir haben dennoch Zeit, uns etwas zu Trinken und zu Essen zu kaufen, denn schliesslich sind wir schon einige Zeit auf den Beinen...
Die Victoria Coach Station ist so dermassen gut organisiert, es ist wie ein grosser Bahnhof. Mit einem Ankunfts- und einem Abfahrts-Terminal, aber halt ohne Schienen, sondern mit Bussen. Es sind zwar sämtliche Abfahrtszeiten und Destinationen mit den entsprechenden Ausgängen auf Anzeigetafeln angegeben, aber die Fahrgäste müssen drin an den Ausgängen warten, bis der Busfahrer rein kommt, um sie zu holen - "for safety reasons", dass draussen keinem Busfahrer die Leute vor den Kühler rennen. Hat wirklich was. Wir sind von den Socken und echt begeistert.
Und die Preise lassen einen hier überhaupt nicht aufschreien. Trotz dass das britische Pfund momentan noch immer doch noch für EUR 1.50 zu haben ist, d.h. sämtliche Dinge sind einiges teurer, als bei uns in Deutschland, alleine vom Wechselkurs her schon, ist die Fahrt nach Southampton, die mit nur 2 Haltestellen immerhin gute 2 Stunden dauern wird, bezahlen wir zu zweit grad mal GBP 40.-.
Ein bisschen Ansicht von London, aber dann fallen wir schnell in einen ziemlich tiefen Schlaf, denn wir können nicht mehr... Am Halt in Heathrow strecken wir ein bisschen die Beine, bis die nächsten wirklich vielen Fahrgäste alle zugestiegen sind (ohne vorgekauftes Ticket geht nix, also Überfüllung ist kein Problem), und der nächste Halt ist dann Winchester beim Standbild des König Alfred. Es war schön, diesen bekannten Platz wieder zu sehen. Irgendwann wollen wir wirklich nochmal hier her, um in aller Ruhe zu Fuss das Städtchen genauer zu erkunden.
Pünktlich in Southampton angekommen, steigen wir am National Express-Terminal aus und sehen bereits aus der Entfernung den Schornstein der Queen Victoria (siehe roter Pfeil im Bild oben). Also wussten wir schonmal, in welche Richtung wir ungefähr laufen mussten. Ich hab auf den Stadtplan geschaut und da war ersichtlich, dass wir zum Dock Gate 9 mussten, um ans City Cruise Terminal für die Queen Victoria zu kommen. Es ist mittlerweile recht schwül geworden und wir sind in unseren Klamotten fast vergangen, aber unsere Vorfreude auf das Schiff und das bevorstehende Event und die Reise haben das alles irgendwie überdeckt und wir sind fleissig weiter gelaufen...
Als wir durch das Gate liefen und Richtung Terminal an den Parkplätzen vorbei gingen, kam auch der Transfer-Bus von Cunard, der die nächsten Gäste vom Flughafen London brachte. Für diesen Shuttle hätten wir pro Person pro Weg GBP 70.- bezahlen sollen... Nö. Nur weil Cunard drauf steht und die Koffer bis zum Terminal gebracht werden? Die Strecke von London war für die wie für uns die Gleiche und die Qualität des Busses auch. Also es war ein guter Entscheid für NationalExpress.
Wir haben unsere Koffer - nach viel Nachfragen und hin- und her- endlich am richtigen Ort abgeben dürfen und sehen nun endlich mal die "Nase" der Queen Victoria von der "Nähe". Ein freundlicher Gasttänzer, der für dieses Schiff ebenfalls angeheuert wurde und mit uns von London aus mit dem NationalExpress Coach kam, machte das Bild von uns. Er war glaub ich mehr aufgeregt, als wir...
Nachdem wir nochmal "strippen" durften - wir waren's ja schon von Basel gewohnt - haben wir unsere Bordpässe (gleichzeitig Kreditkarte, Kabinenschlüssel, ID-Card) bekommen und mussten noch sicher 1,5 h mit allen anderen Gästen warten, bis unsere Einschiffungs-Nummer endlich aufgerufen wurde. Wir schworen uns: das nächste Mal eine Nacht vorher ankommen und dann rechtzeitig ins Terminal. Wir waren nämlich wirklich ziemlich alle.
Endlich durften wir aufs Schiff und zu unserer Kabine. Sie war direkt hinter der Brücke - leicht zu finden und sehr ruhig gelegen. Schön hoch über dem Meer und weit vorne - schaukelt auch schön, wenn's denn tut...
und als Begrüssung erwartet uns das hier. Frau Herbst ("unsere" Sachbearbeiterin von e-hoi, wo wir diese Reise gebucht hatten), hat uns ein "Guderle" für diesen besonderen Tag auf die Kabine geschickt. Also ehrlich. Wir haben uns wirklich sehr gefreut.
Wir haben unsere Klamotten aufgeräumt, brav noch den Emergency-Drill absolviert, denn das war ja auch noch notwendig und gemäss Programm war das grosse Happening sowieso erst nach dem Drill angesagt, denn direkt danach wird ausgelaufen und die erste Abendessens-Sitzung steht dann auch gleich an. So war das alles gut aufeinander abgestimmt.
3-Queens-Meeting
Also sind wir danach hoch auf das Dach der Hemispheres-Disco, auf dem ein Schachbrett (inkl. grosser Figuren) ist und hatten wirklich eine absolute super Sicht.
In der Ferne, am Queen Elizabeth II-Terminal ist die Queen Mary 2 zu sehen. Es dauert einige Zeit, bis sie endlich losmacht und in langsamer Fahrt auf uns zu kommt. Es ist das erste Mal, dass wir dieses Schiff im Original sehen. Viele neben uns geben ein "aaaah" und "ooooh" von sich. Und schon geht das getuuute los. Meine Herrn, sind das Nebelhörner... Die Queen Mary 2 ist ja schon ordentlich laut, und auch sehr tief, aber halt eben etwas von uns entfernt, also wirken die Schallwellen anders. Als die Queen Victoria los legt, vibriert alles, denn an unserem Standort sind wir genau zwischen den 2 Positionen der 3 Hörner. Also nicht nur richtig laut, sondern auch durch und durch-gehend. Aber ein tolles Gefühl! Es stellen sich noch immer alle Haare auf, wenn ich dran denke... egal wie lange das her ist.
Die Queen Elizabeth 2 hat hinter uns am Mayflower Terminal fest gemacht, aber aufgrund der Grill-Class-Veranda und dem Schornstein der Queen Victoria sehen wir das Schiff nicht. Und unseren Platz verlassen, das wollen wir eigentlich auch nicht. Mittlerweile ist es an Deck ziemlich voll geworden.
In Richtung Queen Elizabeth 2 sehend sind so viele kleine Boote unterwegs, die alle das grosse Event beobachten. Es ist faszinierend. Wir haben 2 Hafenrundfahrtboote gesehen, die wirklich bis zum Rand vollbeladen sind mit Schaulustigen. Ich meinte nur zu Thomas: wenn da 'ne Welle kommt, gehen die baden... aber wirklich. Aber es ist schön, Teil dieses wunderbaren Erlebnisses zu sein.
Die QM 2 ist bei der QE2 vorbei gefahren und hat hinten im Hafenbecken ihre 180°-Drehung "ohne fremde Hilfe" vollführt und kommt nun wieder hinter der QV vor. Jetzt ist richtig viel los. Auf dem Wasser und auf Deck. Ich hatte noch Fotokamera-Filmle gemacht, wo's so richtig schön tuuutet, aber leider nimmt dieses Programm die AVI-Filmle nicht mehr auf, sonst hätte ich sie zu gerne eingestellt. Es hat allerdings "Archivmaterial" im Internet bei Youtube, das ich gefunden habe und ist hier und hier zu sehen, allerdings halt von "ausserhalb", d.h von einem der Begleitboote aus.
Bis die QM2 an uns vorbei war, war schon klar, die ist wirklich lang und doch ein paar Decks höher, als die QV. Aber dennoch. Wir fühlten uns deswegen nicht "kleiner", denn wir waren Teil des Gesamten Geschehens und ich brauchte (mal wieder) natürlich ein Nastuch. Die Wimperntusche lief in Strömen. Es war wirklich sehr bewegend. Ich war gottseidank nicht die einzigse, die nachher schneuzen musste...
Als die QM2 an uns vorbei war, haben wir auch abgelegt und sind unter wunderbarer Musik (vom bordeigenen Lautsprecher, die bereits die gesamte Zeit lief - daher auch meine Nastuchaktion) ebenfalls aus Southampton auselaufen - mit Blick zurück auf die QE2. Jetzt sehen wir sie endlich das erste und wohl auch letzte Mal bevor sie nach Dubai gebracht wird. Sie tuutet noch zum Abschied, die QV auch und wir geniessen die letzten warmen Sonnenstrahlen in Southampton's diesiger romantischer Antmosphäre, während das Deck bereits schon wieder fast leer ist.
Wir brauchen erstmal dringend was zu Trinken, holen uns das im Buffet-Restaurant und geniessen noch den Rest des Sonnenuntergangs, bevor wir uns für das erste Abendessen bereit machen.
Nachdem wir dieses Bild im Photoshop gefunden haben, war uns klar, was der Helikopter die ganze Zeit gemacht hat, als er über uns gekreist ist.
Es ist aber doch ein toller Anblick, die drei "Damen" auf einer Pierlänge zu sehen. Wir dachten allerdings nicht, dass die QE so weit hinter der QV festgemacht war. Die Optische Täuschung war wirklich beeindruckend.
Gut, hat meine Mutter zuhause die Zeitung gut beobachtet. Hier rechts die QV, links die QM2 und im Hintergrund rechts die QE2. Das Bild wurde vom Mayflower-Park aus aufgenommen.
Das Abendessen war 'ne Wucht!
Und abends sollten wir dann immer solche Schöggeles auf dem Bett vorfinden. Lecker...
23.04.2008 Seetag - Willkommens- / Kapitäns-Gala - Black + White Ball
Gut, war Seetag, denn ich habe ziemlich bald ziemlich arg unser Kabinenklo lieb gehabt, in allen Varianten... Also echt. Es hat kaum Seegang (auserdem macht der mir eigentlich nichts aus) und eine Erkältung hab ich auch nicht (wie damals auf der Costa Classica rund um England). Norovirus-Symtpome hatte ich vorher auch keine, hab ja schliesslich das Formular beim Check-in ausfüllen müssen... also wirklich... Ich hab's mit Frühstück probiert, aber alleine der Anblick des Essens hat mir grad geraten, dringend das Klo wieder aufzusuchen... Ich bin mit Thomas (nachdem er fertig war), mit dem Aufzug auf Deck 1 gefahren (Treppensteigen war nicht mehr) und hab erstmal das Spital des neuen Schiffes inspiziert. Also eins kann ich sagen: es ist schön neu, geräumig und äusserst modern ausgerüstet. Wirklich klasse. Die Damen dort haben nur "Erbrechen und Durchfall" gehört und haben mich direkt in ein Separé geführt. Sie haben Blutdruck gemessen, ne Spritze gegen Übelkeit in die Po-Backe verpasst und mich in Quarantaine auf die Kabine geschickt. Für mich war somit 24h Hausarrest angesagt. Da Thomas keine Symptome aufwies, durfte er sich weiterhin frei bewegen, aber trotzdem bei mir in der Kabine bleiben.
Kaum sind wir zurück in unserer Kabine, klopft's und die Reinigungs-Herren kommen und räumen alles, was im Bad benutzt wurde, in spezial-Plastiksäcke und legen neue Tücher, Klopapierrollen usw. hin. Ich hab mich ins Bett gelegt und erstmal sehr viel geschlafen. Der Hausarrest kam mir grad recht. Die Spritze tat das ihre.
Kaum sind wir zurück in unserer Kabine, klopft's und die Reinigungs-Herren kommen und räumen alles, was im Bad benutzt wurde, in spezial-Plastiksäcke und legen neue Tücher, Klopapierrollen usw. hin. Ich hab mich ins Bett gelegt und erstmal sehr viel geschlafen. Der Hausarrest kam mir grad recht. Die Spritze tat das ihre.
Zu Abend durfte ich mir "Special Diet" bestellen, die prompt (innerhalb 20 min.) geliefert wurde und sogar geschmeckt hat und auch drin blieb! Beim nächsten Wecken meinte Thomas, ob ich ihm wohl mal die Fliege "montieren" würde. Es hat ihn mächtig "angekäst", dass er alleine zum Kapitänsempfang sollte. Er hat dann nur von oben (Royal Arcade-Deck) gefilmt und ist zum Essen.
Dass er sich so toll hat fotografieren lassen, hatte er "verschwiegen". War eine Überraschung für den nächsten Tag. Der Fotograf war wirklch gut. Ich fragte Thomas, wo der Fotograf die 20kg hin hat, die auf dem Bild fehlen... ;-)
Das war ein feines Gala-Essen, das ich nicht hätte geniessen können, mein gedämpftes Gemüse mit Hühnchen und die Buillon waren auch einsame Spitze.
Und die Schöggeles durfte der Cabin Steward Thomas nur in die Hand drücken. Er durfte nicht rein kommen, um aufzuräumen. Er hat sich dafür mehrfach entschuldigt. Aber das sind die Quarantäne-Auflagen. Unser vollstes Verständnis hatte er.
24.04.2008 Seetag - 2. Gala Abend
Nachdem ich noch weitere viele Stunden gut geschlafen habe, haben wir uns das Frühstück auf die Kabine bringen lassen. Gut war heute auch noch Seetag, so haben wir nicht wirklich was verpasst. Thomas wollte nicht alleine ins Buffetrestaurant. Sie haben das Essen zum bestellten Zeitpunkt gebracht, und wirklich alles, was wir angekreuzt hatten. Da wir auch den Platz um Frühstücken hatten, haben wir diesen Service an mehreren verschiedenen Tagen in Anspruch genommen.
Nicht nur die Papierdeckel auf den Säften, das Geschirr und die Unterteller, sondern tatsächlich auch die Isolierkannen tragen das Cunard-Wappen. Wir sind -wiedermal- von den Socken.
Ich habe das Bord-TV angemacht und schau mir so einige Veranstaltungen dort an, ohne ins Theater zu müssen. Wirklich clever. Es hat auserdem auch Cunard-TV, das immer von Angestellten gemacht wird, d.h. es ist nur auf dem TV zu sehen. Besprechungen, was so alles los sein wird heute, spezielle Ausflüge usw. Ist richtig interessant.
Als ich grad ins Bad wollte, um mich langsam wieder slaonfähig zu machen, klopfte es und der Steward brachte uns noch ein "Guderle" von e-hoi. Die Frau Herbst, also ehrlich. Das Leder-Etui ist für das Foto des 3-Queens-Meetings absolut perfekt.
Nach dem 3. Kontrollanruf vom Spital wurde ich tatsächlich um 12:00 mittags aus der Quarantaine "entlassen". Wir wollten grad zur Türe raus, klopfte es und ein "Grossreinigungs-Team" stand da mit dem Bemerken: we were informed, that the Quarantaine is over. We have to clean your cabin, Madam. Please take everything you may need for the next 2 hours with you, since nobody should enter the room in the meantime. Wow. Die Buschtrommeln funktionieren aber gut...
Also wir sind dann frohen Mutes erstmal zum Mittagessen, im Buffet-Restaurant und als wir zwischendurch zurück zur Kabine kamen, war wirklich alles "umgedreht"... und auf den Messinglampen sah man getrocknete Tröpfchen, d.h. sie haben irgendwas gesprüht. Bei unserer nächsten Rückkehr war alles wieder wie am Anreisetag. Piccobello gerichtet, alles auf Hochglanz poliert und aufgeräumt..
Also zuerst mache ich jetzt auch mal mit Thomas eine ausgiebige, bewusste Schiffsbesichtigung. Die Muster der Aufzugstüren sind in jedem Stock anders. Das ist mir ziemlich schnell aufgefallen. Und die superweichen tief-floorigen Teppiche sind einfach ne Wucht.
Das Foyer mit der Freitreppe ist beeindruckend und wunderschön. Abends gibt's vor dem Abendessen hier Live-Musik. Entweder am Flügel oder Harfe oder auch 3 Streicher, die auch beim Abendessen spielen.
Immer wieder frische Blumenarrangements auf dem Tisch in der Mitte des Foyers. Als die Lilien aufgingen hat das vielleicht geduftet...
Ein Gast hat uns netterweise zusammen fotografiert.
Meine Namensvetterin musste ich schliesslich auch besuchen (Camilla, Duchess of Cornwall - Frau von Prinz Charles - hat dieses Schiff getauft).
Besuch auch an der Schiffsglocke, mit dem Luftbild des "Treffens" in der Hand.
Die Deckenleuchte im Foyer.
Beim ersten richtigen Mittagessen im Buffet-Restaurant. Thomas ist glücklich, dass ich endlich auch "mitmachen" kann. Und mir schmeckt's gut und alles bleibt drin. Wär ja noch schöner...
Nachmittags schnappen wir noch frische Luft am hinteren Lido-Deck.
Das Schild der Werft, in dem die Queen Victoria gebaut wurde "Fincantieri" bei Venedig.
Blick auf's Lido-Pool. Schön, aber mir war's leider grad nicht nach schwimmen.
Wir holen uns im Buffetrestaurant noch was zu Trinken und sehen, wie imposant der Wellengang ersichtlich ist... Und das Beste ist: mir ist nicht schlecht! :-)
Also das war sicher nur zu wenig Schlaf und zu viel Aufregung...
Unsere nächste "Erholungsstation" ist der Wintergarten. Auch sehr schön und ruhig. Hier machen viele Leute ihren "Mittagsschlaf" oder lesen in Ruhe. Ist ein schönes Plätzchen, falls es draussen zu windig wird.
Endlich ist's soweit, ich darf mich in die extra für diese Reise genähte "Schale" werfen... Die Freude ist übergross. Thomas ist sehr stolz und wir ernten bewundernde Blicke... Nicht, dass andere Frauen keine schönen Abendkleider trugen - nein - im Gegenteil. Es war ja Abendkleidpflicht und da sind wirklich edle Roben aufgetaucht.
Thomas im Smoking mit passender Fliege und Tüchle zu meinem Kleid. Nach unserem Besuch im Café Carinthia lassen wir uns noch auf der Treppe der Royal Arcades vor dem "kleinen Bruder vom Big Ben" ablichten.
Danach ging's zum Abendessen.
Unser Kellner fragte mich direkt: oh, you are back, Madam, wonderful. Hopefully you are feeling well again. Dann kam der Oberkellner während dem Essen noch vorbei und meinte: it's wonderful to see you well again madam. We hope, it was nothing serious.
Nach dem Dessert gab's noch Petit Fours... Hmmmm... Lecker.... und alles bleibt drin - das ist das Beste!
Tja, und als wir dann wieder aus dem Restaurant gingen, war vorne der Maitre d'Hotel und sagte mir direkt: it's wonderful to see you back. We hope you are well again, Madam. Hä? Ich mein, der Kellner, ja, der Oberkellner vielleicht, aber der Maitre d'Hotel? Das hat sich ja wohl rasend schnell rumgesprochen, dass ich "abgelegen" bin. Ich war wiedermal nur... "von den Socken" und zutiefst beeindruckt. Wir fühlen uns sehr umsorgt und super gut bedient.
Und wieder warteten die feinen Schöggeles auf uns, als wir zurück in die Kabine kamen. Lecker...
25.04.2008 Funchal - Madeira
Funchal auf Madeira, unser erster Hafen auf dieser Tour ist in Sicht.
Funchal auf Madeira, unser erster Hafen auf dieser Tour ist in Sicht.
Funchal scheint wirklich sehr eng bebaut und ziemlich voll zu sein. Hmmm. Nun ja, es ist die Hauptstadt der Insel.
Und wieder sehen wir eine "alte Bekannte" (vom Nordkapp), die Costa Atlantica ist bereits vertäut und "wartet auf uns", bzw. hat uns noch ein bisschen Platz gelassen.
Meine Schwester hat von Zypern aus unsere Ankunft über die Webcam verfolgt. Tolle Technik!
Den wirklich dicht besiedelten "Hang" von ein bisschen näher...
Wir haben die Tour mit dem Bus in die Berge gewählt.
Erste Station ist das Marien-Monument auf dem "Monte".
Der Ausblick ist klasse. Es ist allerdings auch schon wärmer, als uns vorhergesagt wurde.
Die nächste Station ist bei einer Forellenaufzuchtstation, die von ganz frischem Bergquellewasser gespiesen wird. Es ist eine sehr schöne Gegend, sehr grün und artenreiche Flora. Obwohl die Forellenzucht nicht wirklich sehr gewinnbringend ist, so ist sie hier doch etwas Besonderes.
Unsere nächste Station ist an der Küste. Hier sehen wir, wie sich Wolken in einem Berg "verfangen", bzw. auch dort "generiert werden".
Der Wind ist hier deutlich frischer, und sehr hohe Luftfeuchtigkeit, was es etwas komisch kühl-klebrig sein lässt.
Der Wind und der Atlantik können's ganz ordentlich, wie der Bercher hier am Fels zeigt.
Blick über den Ort von oben - bereits wieder auf dem Rückweg nach Funchal.
Sehr viele Agaven und andere Pflanzen... Wunderschön und beeindruckend.
... aber dann so eine Monster-Autobahn quer durch die Insel.. diese Strasse sollten wir später entlang fahren, um zurück nach Funchal zum Schiff zu kommen.
Blühende Agaven...
Eine Autobahnbrücke ???.... Nein, die Landebahn des Flughafens von Funchal! Ja, Ideen braucht der Mensch, wenn der Platz fehlt... Und wir fahren unter der Landebahn durch, um die Küstenstrasse entlang weiter zum Hafen zu fahren.
Da liegt sie, die Queen Victoria - rech timposant und nicht grad klein...
Es ist soweit, wir fahren weiter zum nächsten Punkt unserer Reise.
Thomas muss sich erstmal seinen ersten, leider ziemlich heftigen Sonnenbrand pflegen und schützen, denn durch das diesige Wetter haben wir die Sonne kaum "mitbekommen", aber da war sie doch, und zwar ordentlich am Werk...
Spätnachmittags-Sonnenuntergang-Stimmung und auch die Costa Atlantica macht los, um auszulaufen.
Ahoi Madeira !
Unsere bereits gefahrene Route und der Weg, den wir einschlagen - weiter nach Süden zu den Kanarischen Inseln.
Und wieder ist es Zeit für's Abendessen. Hier ein Blick in's Britannia-Restaurant. Unser Tisch ist direkt im unteren Deck links hinter dem Monument. Es ist wirklich schön, wir laufen jeden Abend daran vorbei und können den Anblick geniessen, während sich die grosse Weltkugel vor dem Bild langsam dreht.
Kein weiterer Kommentar nötig: Lecker!
Und unser obligater abentlicher Stop im Café Carinthia, um den Abend in Ruhe ausklingen zu lassen....
... wir sind guter Dinge und sehr glücklich mit uns und dieser Reise und dem Schiff.
Auf unserer Kabine erwartet uns das Programm für den nächsten Tag auf englisch und auf deutsch (wobei ich feststellen durfte, dass da die Übersetzung nicht immer wirklich sauber war... Teilweise waren auch die Uhrzeiten unterschiedlich, wegen der Zeitumstellung usw... das hab ich allerdings am Purser's Desk (per Telefon) reklamiert... Da hätten einige Schwierigkeiten bkeommen, wenn sie kein englisch sprechen und sich nur auf die Übersetzung verlassen würde.
Das Bord-TV zeigt uns die nächste Station und Ankunftszeit.
26.04.2008 Ssanta Cruz de Tenerife
leckeres Frühstück bei super Aussichten im Buffet-Restaurant.
Ja, der Atlantik kann's wieder... schaukeldidei... und mir ist immer noch nicht wieder übel.. wieder ein Beweis, es kann nur was anderes gewesen sein, als der Seegang...
Im Hafen von Tenerife "tanzt" das Feuerlöschboot "Piruetten", weil es wohl nichts anderes zu tun hat...
... und weil die "Tugger" (Schlepper) mit der Queen Victoria auch keine Arbeit hatten, haben sie "Waserbalett getanzt", und sich "Küsschen" gegeben. War schon lustig zu sehen.
Während der Einfahrt an die Pier sehen wir in der Entfernung ein "interessantes Gebäude".
hier ist's noch deutlicher sichtbar (vorne links)
Auf der Fahrt in die Berge erffuhren wir, dass es das Auditorium von Calatrava ist. Wirklich ein tolles Gebäude. Ich glaube, der Statiker hat auch zünftig geschwitzt, bis das komplett durchgerechnet war und gebaut werden konnte...
Wir haben die Tour zum Mount Teide gewählt. Wie sich später herausstellte, hätten wir nichts besseres machen können... Als wir los fuhren, gegann so ein starker Sandsturm, (Hitzewelle und Sahara-Sand) dass der moderne Bus erstmal "ausgestiegen" ist. Es dauerte 45 Minuten, bis ein Ersatzbus da war, der mit dem Sand im Luftfilter "besser umgehen" konnte. Unserer Tour stand jetzt nichts mehr im Wege. Der erste Halt war eine beeindruckende Asche-Schichtung von verschiedenen Vulkanausbrüchen, die allerdings hier nur Asche, keine Lava ausgeschüttet hatten.
Informationstafel über das Gebiet des Mount Teide (Pico de Teide) und dessen "Kaminen".
Hier im Hintergrund vom Dunst fast ganz verdeckt, der Mount Teide in seiner vollen Grösse.
Wir sind auf knappt über 1'000m über dem Meer und es ist eine herrlich angenehme Temperatur hier - ca. 24°C.
Die Fahrt durch das Lavafeld und schlussendlich in einen erkalteten Krater hinein (Unterschied: ca. 200 Höhenmeter)
Ganz besondere, wohl sehr bekannte Lava-Formationen im Krater-Rand.
und hier die Erklärung und Darstellung der Entstehung der einzelnen Bereiche des erloschenen Kraters.
Da wir aufgrund des Sandsturms in Santa Cruz de Tenerife den Botanischen Garten nicht besuchen konnten (er wurde aus Sicherheitsgründen geschlossen), machten wir auf dem Rückweg bei diesem Orichideengarten Halt. Eine sehr schöne Alternative, aber es war schon deutlich wärmer, als bei unserer letzten Station.
ein 300-jähriger Drachenbaum (rechts) - beeindruckendes Gewächs...
Wir bekamen noch "Auslauf" in Pureto de la Cruz, der typischen Touristen-Meile Auch hier war der Atlantik mit seinen starken Wellen, die sich auf dem Lavagestein brachen, deutlich spürbar. Es war sehr schön, das Rauschen .. aber es war noch wärmer geworden...
Sher trübe Aussichten bis zum Ende des Piers. Das Auditorium so gut wie nicht zu sehen. Der Sandsturm war hier zünftig - noch deutlich trübt er die Luft. Die Temperatur hier am Schiff: 36°C! Um Gottes Willen... wir hatten als Vorhersage heute grad mal 24°C. Die armen Leute, die sich für den Aufenthalt in Santa Cruz entschieden hatten, die haben zünftig gelitten. Wie gesagt, wir hatten sehr viel Glück mit der Wahl unseres Ausflugszieles. Wir konnten auf diese Weise unbewusst der unangenehmen Sandsturm-Hitze entfliehen.
Dennoch war dringend erstmal Dusche und wieder "kultivieren" angesagt... Und dann? Abendesssen !
.. und natürlich die Betthupferl :-)
27.04.2008 La Palma - Gran Canaria
Und wieder wird unsere Ankunft im nächsten Hafen über's Internet live miterlebt. Hier das Webcam-Bild, wieder aus Zypern per Mail geschickt.
und das ist der Blick über die Bug-Webcam von unserer Kabine aus.
Hier auf Gran Canaria war's auch wärmer, als es eigentlich zu dieser Zeit sein "dürfte". Sie hatten gestern ebenfalls sehr heiss und auch Sahara-Sandsturm. Auf La Gomera, der Nachbarinsel ist ein schweres Feuer ausgebrochen, welches den gesamten Tag durch versucht wird, zu löschen. Allerdings haben sämtliche Inseln der Kanaren diesen Winter nicht genug Regen gehabt, so sind die Wasserspeicher für solche Löschaktoinen nicht endlos gefüllt. Es ist ein sehr schwieriges Unterfangen.
Wir sind unterdessen das erste Mal aus dem Bus gestiegen und sind auf dem Weg in die Kathedrale Santa Ana.
Gegenüber der Kirche ist der Platz vor dem alten Rathaus mit den grossen Hunden (Islas Gran Canaria = Insel mit den grossen Hunden, nicht der Kanarienvögel, die Vögel bekamen ihren Namen nach dem Namen der Inseln, nicht anders herum...)
das alte Rathaus, nicht mehr in Betrieb, soll für andere Zwecke genutzt werden, ist jetzt lalerdings leer.
Kirche Santa Ana
Der Erbauer der Kirche, allerdings alles andere als ein Kirchenarchitekt. Aber dafür hat er das ganz gut hin bekommen (siehe Front und Innenansichten).
Platz Cristobal Colon hinter der Kirche Santa Ana. Sehr schöne Hauseingänge, Verzierungen unter den Fenstern usw. übrigens, diese schönen grossen Balkone werden von den Einheimischen nicht genutzt. Sie sind die Zierde des Hauses, je grösser der Balkon, je wohlhabender die Familie, das war's auch schon.
Im Haus von Christoph Columbus durften wir nicht fotografieren, aber im Lichthof dafür wenigstens. Das Haus ist ein Museum, welches über die Reise über den Atlantik berichtet.
Ein sehr schöner Brunnen, der im Lichthof des Hauses sehr schöne Atmosphäre schafft und zudem auch Goldfische beherbergt..
..hierin haben sie wenigstens immer schön frisches Waser durch die drei Zuläufe
Es geht auf 569m hoch, auf einen (erloschenen) Krater-Randmit Ausblick über die Küste.
Der nächste Halt ist noch weiter oben in den Bergen mit Blick über die Landschaft...und herrlich angenehmen Temperaturen. Auch hier war es eine gute Entscheidung, diese Tour zu wählen.
Mittagessens-Pause in einem Dorf in den Bergen mit spanischen Spezialitäten. Meins ist das spanische Essen nicht ganz, aber ich hab's überlebt und bin einigermassen satt geworden. Vom Schiff her war ja noch ein bisschen "Wegzehrung" auf den Rippen und das Wichtigste war sowieso Wasser und mal zwischendurch "Bio-Pause".
Na, das Motorad ist aber auch passend abgestellt, da wird's sicher nicht geklaut...
Der Esel (rechts am Verkehrsschild angebunden) wird sich auch denken: von wegen max. 40 km/h, ihr könnt mich mal... er hat ziemlich laut gebrüllt - der wollte wohl auch weiter, bzw. nicht dort in der prallen Sonne rumstehen...
Der nächste Ort, wieder ein Stück tiefer im Tal: Teror, wo am Sonntag auch Markttag ist, allerdings ist es hier so warm, dass nicht wirklich viele Leute draussen sind und die Marktleute wenig verkaufen. Da kommen die ganzen Touristen (unser Bus) grad recht.
Diese Kirche ist auch wunderschön
Auch hier ist ein 300-jähriger Baum, allerdings ein Ficcus Benjamin. An dieser Stelle stand wohl gemäss der Geschichte, eine Pinie, in der den Schäfern die Heilige Maria enrschienen ist. Der Baum ist mittlerweile kaputt, es wurde ein neuer gepflanzt und eben, die Kirche gebaut.
Unser nächster und letzter Halt auf dieser Tour: Jardin de la Marquesa unterhalb von Aruca
Sehr feiner Bananenlikör von den Hauseigenen Plantagen gab's zum Probieren (auf dem Foto bekamen wir grad die Gläsle in die Hand gedrückt), natürlich mit dem Hintergedanken, später auch Flaschenweise diese Leckerei zu verkaufen. Da gab's dann am Ende des Rundganges auch die Fotos zu erstehen.
Lila Blüten einer Palme. So wie das aussieht, sind das wohl Datteln, denn rechts davon sind bereits verblühte Dolden.
Auch ein Gebäude innerhalb des botanischen Gartens.
Sehr schöne Blüten, die bei uns in den Gärten gehätschelt werden müssten...
auch hier ein über 300-jähriger Drachenbaum. Im Grössenverlgeich darunter die Menschen (links). Zur Vergrösserung das Bild mit rechter Mautaste anklicken und in separatem Fenster öffnen lassen.
Wieder eine Palmenart mit Blüte, bzw. Frucht.
Dieser wunderschöne Eingang ist der Weg zu den Toiletten...
Weiter geht's zurück zum Schiff - und schon ist wieder ein eindrücklicher Tag vorbei...
Wieder zurück am Hafen sehen wir die Delphin. Sie kam wohl nach uns, denn sie ist uns beim Start der Tour nicht aufgefallen.
Ahoi, Gran Canaria!
und wie jeden Abend: fein machen und fein essen gehen...
und natürlich auch die Betthupferl wieder.
28.04.2008 Seetag - Ascot Ball
Seetage sind ja super dazu da, richtig auszuschlafen und da es im Buffet-Restaurant 24h/Tag was zu Essen gibt, kommen wir eigentlich nie wirklich zu spät, nur, wenn wir richtig frühstücken möchten, sollten wir das vor 11:00 tun, denn dann wird das Mittagessen vorbereitet...
und endlich schauen wir uns mal die nachmittägliche "Teatime" (15:30-16:30) mit "white glove service" im Queens Room an. Aber schön aus der Entfernung, denn erstens mögen wir keinen Schwarztee und 2. keine "labber"-Sandwiches aus dem weissen englischen Toastbrot... Aber es ist Kult und die Leute lassen sich gerne mit den weissen Baumwollhandschuhen bedienen, obwohl diese total unpraktisch sind, um die schweren Silberkannen zu halten. Alles rutscht einem aus der Hand...
Als Unterhaltung gibt's Live-Musik auf der Harfe. Schön...
Und hier fällt mir, weil ich die wunderschönen Verglasungen auf der gegenüberliegenden Seite anschmachte, was auf... der Schreiner hat sehr gründlich gearbeitet und den Beweis dafür stehen, besergesagt kleben gelassen, dass er die Paneelen richtig herum eingebaut hatte... fast überall sind noch die "Face"-Kleber dran (siehe Pfeil).
Ich glaub, ich spinne... und als wir später dann im Bookshop das Buch der QV anschauen, und genauer hin sehen, sind die "Flecken" auf den Fenstern genau dort zu sehen, wo die Kleber jetzt noch sind... Au weia, das ist doch peinlich... Ich versuche, mehrfach, Housekeeping-Kräfte darauf aufmerksam zu machen, sie sehen es, sind peinlich berührt, aber bis zum Ende der Reise sind die Kleber noch immer dran. Ich werde diesen Umstand sicher im "Meckerbrief" erwähnen, denn ich finde es sher schade, die Fenster sind so supergut gearbeitet... Und es ist "nur" ein hinaufklettern, und die Kleber ablösen, mehr ist das nicht. Auf 3 von den 4 Gesamtbildern sind diese Bapper noch drauf.
Der Atlantik beweist uns, dass er uns sehr gern hat, er "verschaukelt" uns liebevoll..
Heute Abend ist Ascot-Ball und ich hole das zweite-speziell für diese Reise genähte- Kleid aus dem Schrank - und natürlich mein Hütle, das unbedingt noch her musste, als ich auf dem Programm "Ascot Ball" gelesen habe... Wer nach Ascot ohne Hut geht, kann auch gleich "nackig" sein... ;-) Allerdings musste mein Hütle halt auch einen Transport "eingemust" im Koffer überstehen. Richtig gepackt hat das wunderbar geklappt. Auch hier gab's viele Damen, die sogar mit grosser Hutschachtel im Handgepäck ankamen, aber eben, das ging bei uns wegen dem Flieger nicht und ich wollte nicht noch mehr schleppen müssen. Wer keinen grossen Hut trug (auch beim Abendessen!), hatte feine Feder-Dekorationen seitlich im Haar angesteckt. Also irgendwie waren alle Damen "dekoriert". Schön.
Blick in die 2-stöckige Bibliothek des Schiffes. Wir waren vorher noch garnicht hier drin. Ist auch wunderschön und hat 6'000 Bücher...
Der Blick aus dem Fenster bei der Bibliothek. Der Atlantik liebt uns noch immer...
Noch eine Kaffeepause im Café Carinthia, bevor es zum Essen geht. Thomas mag's wohl, was ich da angestellt hab... ;-) Eine Dame sprach mich auf dem Weg zum Café an: Oh, you look real reagal. What is ist: Marie Antoinette? - Almost, but not as old :-) Ich hab mich für das Kompliment bedankt und als wir ins Restaurant kamen, hat isch einer der Kellner in der Reihe beim Eingang tief verbeugt und gemeint: Oh, Your royal highness.. wir haben alle gelacht und es war echt süss. Thomas hat gestrahlt und war sehr stolz und ich war zufrieden mit dem Ergebnis meiner stundenlangen "Nadelei".
... und ich mag das, was ich gleich auf dem Teller vorfinde ;-)
... und später in der Kabine auf dem Kopfkissen...
29.04.2008 Lissabon
Das sehr frühe Aufstehen (05:30) hat sich unbedingt rentiert. Ich komme genau zur richtigen Zeit (06:15 Uhr) an Deck, als wir grad in die Mündung des Tejo einbiegen... In der Entfernung geht grad die Sonne -aus unserem Blickwinkel- genau hinter dem mittleren Pfeiler der Ponte 25 Abril auf! Auch hier hilft ein Klick auf das Bild für vergrösserte Ansicht.
Auch hier ist jede Minute eine andere Stimmung, und jede ist wunderschön...
Torre Belèm
Seefahrerdenkmal (mitte) und dahinter das Hieronimo-Kloster (inkl. maritimes Museum)
Ponte de 25 Abril (kleine "Schwester" der Golden Gate-Brücke, aber nicht weniger eindrücklich)
... und rechts der "kleine Bruder" des Christo Rei aus Rio de Janeiro
Es ist jedes Mal wieder ein besonderes Erlebnis, unter dieser Brücke durch zu fahren...
Passen wir hier drunter durch, oder bleibt der Schornstein hängen...? Wir haben Glück und es klappt alles...
Jetzt dreht die QV und macht direkt bei der Brücke fest und wir brauchen erstmal Frühstück, das haben wir uns verdient ;-)
Die Seekarte mit unseren Stationen, das gute Stück wird gegen Ende der Reise versteigert.
Wir haben uns dieses Mal für den Shuttle in die Stadt und zurück entschieden und der Rest zu Fuss...
Hier wird auch wieder ein Shuttle für uns bereit stehen, um uns zum Schiff zurück zu bringen.
Wir machen uns als erstes an den Aufstieg zum Castro Sao Jorge - mit dem Stadtlplan in der Hand.
Eine schöne Kirche auf dem Weg zum Castro ...
Der Eingang zum Castro Sao Jorge - die Oberschenkel und Waden ziepfen zünftig, schwitzen tun wir auch, aber der Aufstieg war's wert... andere kommen mit dem Taxi, dem Bus oder eben mit den Lissabon-typischen gelben Tram.
Wir schauen uns auf dem wirklich schön gepflegten Areal um und gehen zur Mauer für den Blick über die Stadt.
In der Ferne, rechts bei der Brücke steht die Queen Victoria.
und der Blick schweift über die Stadt und das, was wir noch alles sehen möchten.
Der Platz, zu dem ich unbedingt noch will, da mir bei unserem letzten Aufenthalt in Lissabon nur 15 min blieben, da die lieben italienischen Mitreisenden uns den Tag durch sämtliche Aufenthaltsdauer durch ewiges zu spät kommen gekürzt haben.
Hier in der Mitte, das dunkle schmale hohe, ist der Elevador, dier die Unter- mit der Oberstadt verbindet. Von hier oben ist nicht sichtbar, wie steil die Wege zwischen den einzelnen Häusern sein können. Die optische Täuschung ist perfekt.
Thomas mit der Kamera und das "Mädchen aus Stein"
Herr Pfau schreit und sucht seine Herz-Dame... sie ist auf "unserer" Seite, im Innenhof des "Castro" und pickt in aller Ruhe das Futter auf, das sie dort so findet.
Noch eine schöne Statue im Burghof.
Wieder unten in der Stadt, sind wir beim ersten Platz (mit dem schwarzen Reiter) angelangt und schauen uns hier um.
Hinter der nächsten Häuserreihe ist der nächste Platz...
.... und hier ist endlich der Platz, den ich endlich in aller Ruhe inspizieren wollte.
Er hat einige sehr schöne Skulpturen und Brunnen und der Boden ist so gepflastert, dass es teilweise vorkommt, als würde man wirklich über Wellen laufen. Optische Täuschung perfekt ausgeführt.
Im Hintergrund links das Theater.
Für diesen Fakir, in der Nähe des Elevadors, hat sich dann gleich auch die Polizei interessiert. Er hatte wohl keine "Lizenz", dort Geld zu verdienen...
Der Elevador von unten gesehen. Wir sind eine Zeit angestanden (20 min.) und dann aber weiter gelaufen. Es wurde uns zu heiss und hat uns zu lange gedauert, bis wir endlich hätten hoch fahren dürfen. So haben wir uns mit dem Anblick begnügt, der auch sehr beeindruckend war.
Ein wirklich schönes Stück, das der Schüler des Eiffel-Turm-Erbauers Gustave Eiffel da gebaut hat.
Blick die Haupt-Shopping-Strasse hinunter zum Wasser und zum Tor und Platz, wo uns der Shuttlebus wieder "einsammeln" wird.
Die Socken qualmen, uns ist warm, denn des hat jetzt zünftig aufgeheizt, da die Wolken ganz weg sind und wir brauchen erstmal was zu essen und zu trinken und dann: "Füsse hoch"
Wir sind auf dem Weg den Tejo hinaus auf's Meer. Die "Leuchtturm"-Insel bei einer Versandung/Sandbank ist bereits in Sichtweite....
Pause mit Kaffee und "Crèmeschnitten-Kur" am Nachmittag...
.. und dann wieder Abendessens-Zeit!
...lecker wie immer...
30.04.2008 Vigo - Victoriana Ball
Wieder hiess es bald aufstehen, denn viele Passagiere hatten die Tour nach Santiago de Compostella gebucht, aber wir haben in Anbetracht der deutlichen Überfüllung dort, vorgezogen, die Fahrt durch Vigo und die Tour nach Bajona zu buchen.
Unser erster Halt führte uns in einen Park oberhalb von Vigo mit wunderbarem Rundumblick über die Bucht, die Schiffe und die Muschelbänke in der Bucht von Vigo.
Unser erster Halt führte uns in einen Park oberhalb von Vigo mit wunderbarem Rundumblick über die Bucht, die Schiffe und die Muschelbänke in der Bucht von Vigo.
Hier sehen wir (links) auch ein Schiff von NCL. Oh ja, in Santiago de Compostella wird es sehr voll sein...
Bayona erreichten wir nach ca. 40 min. Busfahrt. Es war alles noch still und leer. Wir waren wohl die einzigste Gruppe, die hier zu Besuch sein sollte. Auch gut.
Die Reiseleitung führte uns durch alt-Bayona und erklärte uns so einiges. War sehr interessant und es sind schöne Gebäude. In die Kirchen sind wir nicht rein, weil zu früh und zu.
Diese "Burg" sieht toll aus. Wir belassen es aber bei der Ansicht aus der Ferne.
Der Originalnachbau eines der Schiffe, die mit Christoph Columbus segelten. Es kam hier als erstes an, da die Schiffe durch einen Sturm getrennt wurden, somit wurde hier in Bayona als erstes die Entdeckung der "neuen Welt" verkündet.
Diese Tafeln bestätigen die Ankunft des Schiffes und die Verkündung der "neuen Welt"
Christoph Columbus blickt auf das Meer hinaus... wie treffend auch für uns, denn wir sind auf dem Rückweg zum Bus und nach Vigo zum Schiff...
Zurück im Hafen stellen wir mittels Hinweisschildern und danach auch selbst mit unseren eigenen Augen fest: hinter uns hat die Albatros von Phoenix Reisen fest gemacht! Wir schauen sie uns aus der Entfernung (und danach auch vom Lido Deck aus) etwas genauer an, denn im Oktober 2009 werden wir auf diesem Schiff das Schwarze Meer erkunden. Es ist doch wirklich einige deutliche Nummern kleiner, als die Queen Victoria... Ein wirklich sehr klarer Vergleich...
Wir machen uns wieder auf den Weg aufs Meer hinaus, der Atlantik "ruft" und empfängt uns wieder mit deutlichen Wellen, die während der Fahrt durch die Bucht von Biskaya noch stärker werden sollten.
Wie wir sehen, hatten wir wieder sehr viel Glück mit dem Wetter. Wir merken auch, dass wir weiter nördlich sind, die Luft wird einiges kühler und es ist kein Vergleich mit den Temperaturen auf den kanarischen Inseln.
Ja, es regnet wohl und wir dürfen vom Wintergarten aus beobachten, wie sich dieser wunderschöne Regenbogen immer stärker entwickelt. Als würde er wirklich vom Strand der Insel aus gehen...
Das Fare-Well-Dinner ist zugleich der Victoriana-Ball und ich wähle wieder das rot-goldene Kleid, aber diesmal mit Hut. Auch diese Kombination passt ugt und wieder bin ich nicht die Einzige, die heute Abend mit Hut auch beim Abendessen unterwegs ist....
Hier auf einem der Balkone von den Royal Arcades mit Blick auf den Queens Room.
Auf der Freitreppe des Foyers. Die Pärchen fotografieren sich hier gegenseitig.
... und wieder ganz leckeres Abendesssen.
... mit einem superschönen Bild von Dessert...
.. und der Parade der Küchenbrigade unter der Leitung vom offensichtlich hoch dekorierten Chefkoch Uwe Stiefel (Deutschland).
Bei Cunard gibt es kein Maginifico Buffet, was hier auch sinnvoll ist, denn es gibt (mittels der Auswahl im Buffet-Restaurant) wirklich 24h die Möglichkeit, zu essen. Da wäre das extra-Buffet pure Verschwendung. Wir fanden, das ist vollkommen ausreichend, und die Küchen- & Service-Brigade wurde mit grossem Applaus gewürdigt.
Das waren unsere "Perlen" Dragana (Gehilfin) und Suresh (Tisch-Kellner), die mit erstklassigem Service dafür gesorgt haben, dass wir uns während dieser Reise wunderbar aufgehoben und umsorgt fühlen durften.
.. und wieder erwarten uns die leckeren Schöggeles, als wir von diesem schönen Abend zurück zur Kabine kamen.
01.05.2008 Seetag
Wir dürfen ein letztes Mal richtig ausschlafen, lassen uns ordentlich "verschaukeln" und geniessen das auch ausgiebig. Hatten wiedermal Frühstück im Zimmer, genossen ein letztes Mal die schönen Aussichten aufs Meer...
... und natürlich das tolle Abendessen im Britannia-Restaurant mit unseren zwei "Perlen" und dem sehr aufmerksamen Chef de Rang und dem Maitre d'Hotel...
... nach der letzten Stärkung mit den feinen Schöggeles zum z'Nacht mussten wir wohl oder übel ans Kofferpacken, denn ohne das wird's nicht gehen... Das ist immer irgendwie total lästig... Aber na ja, nötig ist's halt doch...
Ziemlich alle und recht müde fielen wir in unser Bett und nachdem der Wecker gestellt war, schliefen wir recht schnell ein.
02.05.2008 Southampton
Um 06:00 ging der Wecker, ich hab' die Rechnung, die aussen hinter der Kabinen-Nr. klemmte, kontrolliert (Belege-Kontrolle) und zufrieden festgestellt, dass alles korrekt abgerechnet wurde - sonst hätten wir ziemlich Flott zum Zahlmeister müssen, um das noch korrigieren zu lassen und das ist immer ne ziemlich lästige Ansteherei...
Wieder heisst es bis spätestens 08:00 die Kabine räumen, die Koffer waren die Nacht vorab bereits um Mitternacht vor der Kabine abgeholt worden. Wir haben noch in Ruhe gefrühstückt, dann unsere Sachen abgeholt und sind ins Royal Court Theater, wie es für unsere Farbe und Nummer gemäss Tagesprogramm vorgesehen war. Es war zwar einigermassen voll, aber kein Gedränge, Gemeckere oder sonstiges. Wir haben problemlos Platz gefunden (auch für unser Handgepäck) und nach ca. 45 min. waren wir dann auch dran. Auch auserhalb des Theaters, auf dem Weg zum Terminal war es tatsächlich genau so gesittet, wie auch sonst beim Anstehen für die Bus-Sticker an den Landausflügen, beim Buffet im Restaurant, und sonstigem. Schlichtweg toll. Wir kannten das nicht, dass nicht gedrängelt und geschubst wird. Tol! Obwohl es schade war, dass unsere Reise auf diesem wunderschönen Schiff bereits vorbei sein sollte. Aber diese "Begleiterscheinungen" blieben in unserer Erinnerung äusserst positiv haften und es sollte später schwer werden gleiches Verhalten bei anderen Reisen vorzufinden.
Unsere Ankunft heute ist im Queen Elizabeth II-Terminal (wo bei unserer Abfahrt, die QM2 festgemacht war) .Was für ein Teil von Terminal... Wir haben eigentlich im grossen Parkplatz unsere Koffer (wieder nach Label-Farbe sortiert) rausgefischt und uns eines der vielen wartenden Taxis in der Halle -ja es war eigentlich eine grosse Halle mit Parkplätzen und Taxiständen in mehreren Reihen usw. - geschnappt und sind dann damit zum NatoinalExpress-Terminal gefahren worden, da die Strecke dann zu Fuss doch etwas zu lang gewesen wäre - ca. 4km und das mit den Koffern - nein, also ganz so euphorisch sind wir dann schon nicht.
Da heute auch die (riesige) Freedom of the Seas in Southampton liegt, ist es im National Express-Terminal aus Sicherheitsgründen nicht erlaubt, irgendwelche Gepäckstücke zu deponieren. Also können wir uns Southampton selbst nicht anschauen, bis unser Bus fährt, also haben wir kurzentschlossen dafür gesorgt, Plätze auf einem früheren Bus zu bekommen. Da so viele Gäste (eben auch von der FotS) auf den Transport nach London angewiesen sind, werden kurzerhand zwei Buss eingesetzt, und zwar einer, der direkt nach Heathrow fährt und einer, der über Winchester und Hammersmith (ohne Halt in Heathrow) direkt zur Victoria Coach Station fährt. Und eben diese Organisation wurde sehr straff und konsequent durchgeführt, sodass wirklich alle flott dort hingebracht werden konnten, wo sie hin müssen. NationalExpress hat mich weider beeindruckt. Klasse!
Wir kamen - trotz "rush-hour" in London einigermassen pünktlich an. Wir hatten noch sehr viel Zeit bis ztum frühen Abend, bis unser Flug nach Basel gehen sollte, so assen wir in der Victoria Coach Station erst was zu Mittag, gaben unser Gepäck in die bewachte Aufbewahrung und liefen mal los in Richtung Buckingham-Palace. Allerdings machten wir einen gravierenden Fehler... Wir vertrauten dem blauen Himmel und der strahlenden Sonne und liessen beide unsere Mini-Schirme in Koffer, bzw. Rucksack - eben in der Aufbewahrung...
Kaum waren wir auch grade mal in der Nähe des Tores zum Palast, fing es zünftig an zu regnen. Was wir allerdings mit noch nicht ganz zu starkem Regen (zum Fotografieren) erleben konnten - inkl. Musik - war die Wachablösung vor dem House of Armory - fast gegenüber vom Tor des Buckingham Palastes. Es wunderte uns, dass die Musik nicht plötzlich schneller spielte oder auch die Soldaten schneller liefen, denn es regnete nämlich um einiges heftiger...
- später gab es einen ordentlichen Schütt. Uns blieb dann nur, uns unter das Vordach eines Hauses zu flüchten und zu warten, bis es vorbei war. Nicht lange, hat die Sonne wieder geschienen und es hat "abgedampft"... Nicht ganz lecker... Es hat uns zünftig "angekäst". Wir sind dann - da etwas weiter die nächsten dicken Wolken kamen, wieder zurück zur Coach Station gelaufen, haben hier noch ein paar wunderschöne Fassaden entlang der Buckingham-Street fotografiert.
Wieder in der Coach Station holten wir unser Gepäck aus der Aufbewahrung und nahmen uns ein Taxi zum Fixpreis von GBP 30.- zum CityAirport. Gut, war das vorab ausgemachter Preis, denn der arme Tropf blieb in einem ausgewachsenen Stau hängen - es war Freitagnachmittag - Wochenende - alles will aus der Stadt raus - und wir mittendrun. Gottseidank haben wir mehr als genügend Zeit, bis wir einchecken dürfen, so macht uns persönlich dieser Stau nichts aus. Wir sitzen mittendrin und sehen in aller Ruhe die Gebäude, an denen wir auf dem Hinweg etwas zu schnell vorbei mussten, da der gute Herr ja die Abkürzungen genommen hatte. Auf dem Weg zurück hat das nicht mehr funktioniert... Wir benötigten für die Strecke, die auf dem Hinweg ca. 40 min. brauchte, diesmal fast 2 Std. Als wir im Flughafen ankamen, war totales Chaos, da einige Flüge ausgefallen waren und die Leute in Panik auf die noch übrigen Maschinen umgebucht werden mussten. Auch zum Teil nach Zürich, denn da war eine ganze Gruppe von Engländern, die wohl übers Wochenende in die Schweiz zum Skifahren wollten. Sie hatten alle Ski-Säcke dabei... Als wir endlich unser Gepäck einchecken durften (2h vor Abflug, nicht vorher, weil sonst das Zeug verloren geht...), waren die schon so dermassen überarbeitet, dass die Dame vom Check-in bei den "Oberen" kein Gehör mehr für unser Übergepäck fand und somit die 7kg zuviel gratis durch liess... Wir hatten wirklich viel Glück, denn das hätte teuer Geld gekostet.. Wir sind dann durch den Security Check und haben uns einen Kaffee und ein gutes Buch geholt und in eine Ecke verkrochen, bis endlich nach weiteren 1,5h unser Aufruf kam, dass wir in den Flieger steigen dürfen, um endlich nach Hause zu kommen. Wir werden uns London zu einer anderen Zeit mal in aller Ruhe ganz anschauen, und zwar dann mit Regenschirm im Handgepäck!
Und hier unsere ganz legal erworbenen Mitbringsel von der Queen Victoria, bzw. von Cunard.
Die Qualität dieser Badetücher ist der Hit. Diese Tücher waren auch in den Kabinen im Bad für die Besuche im Wellness-Bereich deponiert. Und endlich mal Badetücher, in diewir uns auch einwickeln können... halt für ein bisschen grösser... Es wurde mit einem Flyer in der Kabine angeboten, diese Artikel, die es in den Shops nicht gibt, wie z.B. die Kabinen-Bademäntel und eben diese Badetücher über den Cabin Steward zu bestellen und dann mittels Unterschrift auf einem Formular legal zu erwerben (wurde auf dem Bordkonto belastet). Diese Tücher waren auch nicht teurer, als ganz gute Marken-Saunatücher.