an all unsere treuen Leser und "Follower" des Blogs für ein wirklich friedliches, erholsames und schönes Weihnachtsfest ...
... und vor allen Dingen einen guten Start in ein gesundes und zufriedenes Neues Jahr voller schöner Eindrücke und Erfahrungen.
Wir sind bereits gespannt, welche Reise für uns im Neuen Jahr "reserviert" ist.
Auf jeden Fall wird hier auch weiterhin berichtet, sobald es Neuigkeiten gibt.
In diesem Sinne: stets eine Handbreit Wasser unter dem Kiel !
Ganz persönliche Eindrücke über unsere Kreuzfahrten mit verschiedenen Reedereien zu verschiedenen Zielen.... und es gibt noch so viel zu entdecken...
Samstag, 13. Dezember 2014
Montag, 1. September 2014
Fazit unserer Reise mit der Star Princess
Route
Alaska Rundreise ab/bis San Francisco
Bereits am 23. Juni 2013 haben wir diese Reise gebucht – es
war grad mal wieder ein richtiger Hochsommertag mit 38°C vor der Türe… genau
das richtige Klima, um über einen passenden Sommerurlab mit „klimaneutralem“
Faktor nachzudenken und sich am besten vor dem nächsten Winter direkt dafür zu
entscheiden und alles fest zu machen.
An-/Abreise
Arrangement durch Princess Cruises, inkl. Transfer Flughafen-Hotel-Hafen-Flughafen.
Der Hinflug: (9’411 km)
Zürich-San Francisco mit Swiss (A340-300)
Der Service war sehr gut, das Personal wirklich freundlich –
trotz der vielen Flugstunden. Abflug hatte sich aufgrund eingechecktem Gepäck
aber nicht aufgetauchter Passagiere verzögert – das Gepäck musste wieder
rausgesucht und entfernt werden. Zudem war eine Verspätung von ca. 1 Stunde
veranschlagt, wegen erwarteten starken Gegenwinds. Unsere Ankunft war
schlussendlich nur 15 min. nach ursprünglichem Plan. Der Pilot konnte höher und
schneller fliegen, was somit die Verspätung stark verringert hat.
Unsere Buchungsklasse war Economy, wir bekamen 2 Sitze
nebeneinander am Fenster, allerdings war die Sitzbreite nicht wirklich für
„Erwachsene“ ausgelegt. Schlichtweg: kuschlig und auf einem 12-Stunden-Flug
einfach sehr unbequem. Schlafen war schwierig, weil irgendwann ziemlich schnell
irgendwas wieder arg angefangen hat weh zu tun und die trockene Kabinenluft
zwang mich in grossen Mengen Wasser zu trinken – die Stewardess war wirklich
sehr geduldig im steten Nachfüllen meiner Wasserflasche. Der gute Service der
Crew selbst in der „Holzklasse“ hat das alles ein bisschen wett gemacht, und
auch der grandiose Ausblick über Island und Grönland (Eisfelder vor der Küste,
Gletscher) tröstete nach den ersten 5 Stunden einigermassen, aber die Aussicht,
weitere 7 Stunden diese Sitze hüten zu dürfen war nicht rosig. Schlussendlich
hat’s doch noch geklappt. Die Beine waren ordentlich geschwollen trotz
Gymnastik im Flugzeugsitz, der Weg am Flughafen San Francisco zur
Passkontrolle, Security & Kofferabholung waren lang, aber zwecks Bewegung
ein Segen für die verbeulten Knochen. Schlussendlich war der Flug ruhig, die
Crew wirklich fürsorglich, die Landung in SFO sehr gut. Es wäre ratsam, etwas
breitere Sitze bereitzustellen – auch in der Economy Class.
Der Rückflug: (9‘666 km)
San Francisco – Frankfurt/Main mit der Lufthansa (A380-300).
Unser Flug war LH 455 (Lufthansa,
A380-300), planmässiger Abflug 15:05, geplante Ankunft 11:00 in Frankfurt/Main,
geplante Flugdauer 10h 55min.
Abflug erfolgte pünktlich – echte
Flugdauer 09h 50min, Ankunft so viel zu früh, dass der „Parkplatz“ am Terminal
noch nicht frei war und wir vornedran warten mussten, bis der andere A380 von
Lufthansa sich auf den Weg gemacht hat.
Trotz dass der A380 in der
Economy-Class ebenso dicht bestuhlt war, sind die Sitze hier doch ein paar
Zentimeter breiter und somit war das ein deutlich angenehmerer Flug, als beim
Hinflug. Auch hier der Service sehr aufmerksam und gut. Da es ein Nachtflug
war, wurde ein bisschen weniger Essen gereicht, aber das war durchaus in
Ordnung. Die meisten versuchten, zu schlafen. Getränke konnten jederzeit in der
Bordküche abgeholt werden, während der „Nacht“ wurde trotzdem 2x extra mit
Getränkebechern bei den Gästen am Platz vorbeigegangen.
Durch den Vulkanausbruch auf
Island wurde der Flug nicht über die Südspitze Grönlands und Islands sondern
„drunter durch“ geführt. Trotzdem waren wir so viel schneller vor Ort.
Ein solch langer Flug am liebsten
nur noch mit einer A380-Maschine, selbst in Economy Class. Ich habe diesen
deutlich besser vertragen. Schlussendliches Fazit: Sehr gut.
Die Bahnfahrt:
Von Frankfurt Flughafen mit einen günstigen EUR 29.-/Ticket
der Deutschen Bahn (im Paket der Reederei mit organisiert), das wir vor Abreise
noch auf 1. Klasse haben auf buchen lassen, um einem zu vollen Zug in der
zweiten Klasse ohne Platzreservierung aus dem Weg zu gehen, da bei eventueller
Verspätung die Reservierung eh hinfällig wäre. Und wenn später gebucht, aber
früher gefahren werden kann, ist es dasselbe.
Wir kamen rechtzeitig aus dem Terminal am Fernbahnhof an,
konnten ca. 10 min. später in einen passenden durchgehenden Zug direkt nach
Basel einsteigen, hier allerdings war ein Zusatzzug angehängt worden, da der
eine wohl komplett fest reserviert war, der Zusatzzug hatte keine
Reservierungen in der 1. Klasse, was uns sehr entgegen kam. Auch in der 1.
Klasse des ICE war der Service sehr gut. Wir wurden umgehend mit Getränken und
Essen versorgt. Wir hatten gut Platz für Koffer und uns selbst, kamen zu einer
sehr guten Zeit pünktlich in Basel Bad Bf an, bekamen mit etwas Gerenne und
Geschleppe (Kofferförderband auf Gleis 8 war wiedermal kaputt und eine
Schrägrampe gibt’s so weit hinten am Bahnhof nicht) schafften wir es auf den
Interregio nach Bad Säckingen (nur 1 Zwischenhalt) und müssen sagen: das hat
wie am Schnürchen geklappt.
Übernachtung San Francisco:
Im Paket war bei der Anreise eine
Übernachtung in der Nähe des Finanzviertels im Hotel Mark Hopkins
InterConti, 999 California Street, San Francisco, California 94108, USA.
Uns wurde mittels Schreiben, das wir von der Princess-Vertretung am Flughafen
erhielten, mitgeteilt, dass sämtliche Übernachtungskosten, Transfers sowie
Trinkgelder enthalten sind, wir somit ausser Frühstück oder zusätzlich
konsumiertem keine Kosten zu tragen hätten. Nicht mal Trinkgeld für die
Bellboys, die unsere Koffer mit den goldenen Wägelchen hin- und
her-transportierten, und uns auch im Zimmer erklärten, wo was wie funktioniert.
Zimmer 321 Stockwerk
3
Für ein „Budget“-Zimmer, also die günstigste Variante die
uns von Princess im Rahmen vom Paket gebucht wurde, hatten wir nicht so eine
tolle Übernachtungsmöglichkeit erwartet. Sehr geräumig, wunderschön
eingerichtet, Minibar (USD 10,-/ca. 0.5ltr-PET-Flasche + Taxe) sowie
kostenfreie Nutzung der Kaffeemaschine waren ebenso in den Stilvollen Möbeln
versteckt untergebracht. Obwohl der Blick auf den „Hinterhof“ (bei uns das
Glasdach vom „Wintergarten“ hinter der Lobby) war, war es eine wirklich sehr
ruhige Nacht. Das Bett absolut herrlich – man schlief wie auf Wolken – durch
eine zusätzliche dünne Daunendecke unter dem Leintuch auf der Matratze.
Fenster konnten mittels Hochschieben geöffnet werden. Somit liessen
wir die Klimaanlage aus und freuten uns an zwar hoher Luftfeuchtigkeit der
Bucht, aber immerhin frischer Luft die Nacht durch – ein Segen für unsere
Schleimhäute.
Ebenso das Bad war sehr stilvoll, und schön gestaltet.
Duschgel, Haarshampoo, Conditioner sowie auch Bodylotion standen in kleinen
Fläschchen zur Verfügung. Genauso wie Handseife und diverse einzeln verpackte
Artikel, wie Duschhaube, Wattestäbchen usw.
Zudem hatte unser Zimmer eine Türglocke! Zudem WiFi und
LAN-Anschluss. Welch Moderne in einem stilvollen 20-er Jahre Hotel aus dem 20.
Jahrhundert. WiFi/LAN ist kostenpflichtig, USD 14.-/24h. Sofern man „Mitglied“
(Loyalty-Program) wird, gibt’s 24h Internet gratis (WiFi im gesamten Hotel).
Der Service allgemein im Hotel war äusserst aufmerksam und wirklich
sehr hilfsbereit. Besonders gute Erfahrung machten wir mit der Concierge.
Unser Besuch im „Top of the Mark“ im 19. Stock des
Hotel-„Turms“ mit Blick über ganz San Francisco war ebenso ein sehr schönes
Erlebnis, obwohl auch hier, recht kostspielig, aber ein super Service der nur
weiterempfohlen werden kann.
Frühstück war mit USD 30.- (+ Taxen & automatisch
aufaddiertem Service & Trinkgeld) pro Person ordentlich teuer… wir konnten
überhaupt nicht dafür essen, aber es war herrlich frisch, super schön
zubereitet und die Früchte waren ein Traum. Der Service war ebenso sehr gut.
Transfer
Flughafen – Hotel (18.08.2014)
Nach dem langen Flug stand
bereits die Dame mit dem Princess-Schild gut sichtbar am Zoll-Ausgang und nahm
uns in Empfang. Wir bekamen ein eigenes Taxi, das uns zum Hotel brachte, wo uns
bereits wieder eine Dame von Princess an der Eingangstüre empfing und dafür
sorgte, dass wir die Schlüssel bekommen und von ihr ein paar Tips erhielten. Es
war „Erika“, eine Deutsche, die uns hier betreute – wir sollten sie beim
Check-in im Terminal wieder treffen – in der Schlange von 36 Check-in-Posten.
Schlussendlich: SUPER.
Hotel – Hafen (19.08.2014)
„Brigitte“ organisierte die
gesamten Transfers zum Hafen. Hier kam ein Bus zum Einsatz. Die Koffer wurden
bereits um 10:00 vom Zimmer abgeholt und standen aufgereiht draussen parat, um
vom Busfahrer eingeladen zu werden. Der Bustransfer erfolgte reibungslos und
flott und auch hier: Sehr gut.
Hafen – Flughafen (30.08.2014)
Für „Non-US-Residents“
Zollformalitäten ab 08:00 in der Vista-Lounge, Deck 7, wo Cruise-Card
(Bordpass), Reisepass und Einladungsschreiben vom 28.08.2014 vorgezeigt werden
müssen, um das Check-Out Prozedere korrekt abwickeln zu können. Dort gab’s auch
direkt den Stempel für die erneute Einreise in die USA (wir kamen ja aus einem
kanadischen Hafen). Die Zollformulare wurden vorab von uns ausgefüllt am Tag
vorher dem Cabin Steward zur Weiterleitung bereits übergeben.
Wir hatten Check-out Gruppe
„Brown 5“ (für Flüge ab SFO nach 15:01, nämlich gemäss Plan 15:05) – Treffpunkt
09:30 Casino, Deck 6. Der Aufruf zum Verlassen des Schiffes erfolgte pünktlich
auf die Minute.
Persönliches Einsammeln der
Koffer erfolgte im Hafengebäude – alles war ordentlich aufgereiht und schnell
auffindbar, an sämtlichen Ecken standen Princess-Mitarbeiter(innen), die uns
den Weg wiesen, bzw. auch Fragen beantworteten. Daraufhin folgte die Weitergabe
der Koffer an den an den Shuttlebus-Fahrer mit Angabe der Fluglinie, die uns
nach Hause bringt, für den passenden Beladungs-Platz im Bus-Kofferraum. Auch
hier: Sehr gut.
Gepäckservice
Keiner genutzt
Schiff
Kapitän Todd MacBain
Kabine / Service
Innenkabine Nr. L245, Kategorie IF, Deck 14 (Brückendeck)
Cabin Steward: Menino Mascarenhas
Stellte sich gleich am Anfang vor und erklärte diverse
Abläufe für den Kabinendienst. Zudem besorgte er uns noch Bademäntel, nachdem
ich gelesen hatte, dass diese auf Anfrage gerne zur Verfügung gestellt werden.
Ich hatte diese nicht vorbestellt, wir bekamen sie dennoch am Abend des 1.
Seetag. Sehr gut.
Am 2. Seetag morgens wurden wir von wunderschönen
Glückwünschen in Form von Luftballons, Schildern und Karten inkl.
„Treatment“-Gutscheinen für’s Restaurant an der Türe, bzw, im „Briefkasten“
überrascht. Klar, hatte ich die Daten wann wir feiern wollen, angegeben, aber
dennoch – eine sehr schöne Geste für die wir uns beim Steward bedankten.
Das Bad ist in kleiner Standardgrösse, die Dusche scheint
ein bisschen „runder“ zu sein, denn trotz Vorhang (statt Plexiglastüre)
schaffen wir es ohne zu grosse Vorsichtsmassnahmen, dass dieser beim Duschen
nicht an uns kleben bleibt und somit das ganze Bad geflutet wird, weil der
Vorhang über die Duschwanne hinaus hängt. Hier ein Pluspunkt trotz Vorhang.
Ausserdem gibt es Shampoo inkl. Conditioner sowie auch das Duschgel im Pumpspender
in einer Halterung in der Duschkabine, was ich beides wider Erwarten sehr gut
vertrage und trotz frischer Dauerwelle die Haare wirklich toll „weichgespült“
sind. Das verwendete Produkt läuft unter dem Namen „Lotus Spa“. Zudem stand
auch eine Tube „Bodylotion“ sowie auch ein Stück Handseife derselben Marke zur
Nutzung bereit.
Die Kabine liegt auf Deck 14, relativ nah an der Brücke, ist
zwar an sich beengt in Bezug auf Bewegungsfreiheit, allerdings hat sie durch
den „begehbaren Kleiderschrank“ direkt beim Bad sehr viel Stauraum und auch der
Schreibtisch bietet sehr viel Ablagefläche, wie auch die Nachttischchen neben
dem Bett. Durch die Spiegel wirkt die Kabine nicht ganz so klein und bietet uns
einen guten Rückzugsort.
Durch die Lage (hoch oben, weit vorne) spürt man eventuelle
Schwingungen durch Wellen/Wind schon mehr, als Mittschiffs, doch es ist kein
„Durchgangs“-Gang und somit schön ruhig gelegen.
Restaurant / Service
Abendessen Restaurant Amalfi Deck 6,Tisch 248, 2.
Sitzung (19:45), unser Kellner ist Guillermo (Mexico), im 16. Jahr bei Princess
und Beikellnerin Renata (Brasilien) - auch für Getränke.
Die Klimaanlage im Restaurant ist für meine Begriffe etwas
zu frisch eingestellt, es zieht ordentlich über die Schulter, aber ich bin da
wohl etwas empfindlicher, daher hab ich immer ein Schultertuch dabei, was
Schlimmeres verhindert.
Der Service der beiden Servicekräfte ist professionell und
freundlich. Guillermo gibt allabendlich ein „Recommendation of the evening“ und
was als besonders lecker angepriesen wird ist immer „yummy yummy yummy“… Auch
wenn Zeitumstellungen für die Nacht angesagt sind, wird gesondert mehrmals vor
dem Verlassen des Tisches darauf hingewiesen.
Das Essen (in allen drei Hauptrestaurants des Schiffes
gleich) war für unseren Geschmack sehr lecker und ist durchaus empfehlenswert.
Wir sind mit dem Service im Amalfi Restaurant sehr zufrieden.
Frühstück im Bedien-Restaurant
Diesmal nicht genutzt, da gleiche Ebene von Kabine und Horizon
Court Buffet-Restaurant am bequemsten für uns war.
Buffet / Service
Horizon
Court Buffet Restaurant, Deck 14
Beim Frühstück werden Kaffee, Tee, Orangen- &
Grapefruit-Saft serviert. Der Rest wird mittels Selbstbedienung abgeholt. Den
Kunststoffteller mitsamt Besteck bekommt man allerdings erst, wenn man/frau die
Finger desinfiziert hat. Gut so.
Der Abräumservice ist sehr flott und aufmerksam – auch
während der Mittagsessenszeit und es wird fast immer erst gefragt, ob abgeräumt
werden darf, bevor etwas vom Tisch genommen wird. Sehr gut.
Stets wird gefragt, ob Hilfe benötigt wird, sobald Gäste mit
der Mobilität Schwierigkeiten haben, oder zu sehr mit Taschen und Tablett
beladen daher kommen und sehr freundlich Unterstützung geboten.
Auch während dem Mittagessen und
der Tea-Time nachmittags wird immer wieder gefragt, ob man Getränke möchte
(nicht als Verkauf von der Bar, sondern vom Gratis-Zapfhahn oder auch die
überaus leckere Zitronenlimonade, die mit normalem Wasser angerichtet wird),
und diese werden dann auf Bestellung gebracht – das beeindruckt uns sehr, denn
wie gesagt, eigentlich ist es ein Self-Service Restaurant und die Angestellten
verdienen dadurch keinen Cent mehr. Der Bar-Getränke-Verkauf beschränkt sich
tatsächlich nur auf die Bar-Bereiche. Die ersten 2 Tage werden noch Kaffee-Karten
oder Sodapacks zum Kauf offeriert, aber ab dem 2. Seetag dann schon nicht mehr.
Teatime: auch hier der
Service sehr aufmerksam und freundlich. Die angebotenen Pastries recht
umfangreich und vielseitig und lecker, sowie auch sehr ansprechend für’s Auge –
für jeden Geschmack ist etwas dabei, sogar Scones mit clotted cream und
Marmelade. Mein absoluter Favorit hier sind die frisch gebackenen Waffeln – der
ganze Horizon Court duftet danach, wenn’s Zeit dafür ist.
Pizzeria & Hamburger /
Würstchenstand mittlerer (open Deck) Pool (Self Service), Deck 14
Die Pizzas waren ausgezeichnet,
und man konnte bei der Herstellung zusehen. Es gab täglich drei verschiedene
Sorten. Meist Margherita, Salami und noch eine täglich wechselnde Variante. Die
Bedienung wirklich sehr freundlich und zuvorkommend.
Beim Hamburgerstand sind die
Hamburger frisch und lecker, nur ist ab und zu schade, wenn die Pommes Frites
etwas länger fertig gebacken in der „Warteschale“ liegen, sind sie schneller
kalt, wenn sie serviert werden.
Die ebenfalls am Hamburgerstand erhältliche Bratwurst war
auch lecker.
Die anderen angebotenen Würste wurden von uns nicht
probiert.
Bars / Service
La Piazza
(International Café) Deck
5
Das für uns persönlich am ruhigsten gelegene Eck, wo selbst
die Unterhaltungsmusik vom „Band“ (oder CD oder Stick/Speicher) vor den
Glasaufzügen, die sich dort leider mit dem wirklich schön spielenden Pianisten
von Deck 6 mischt (sehr schade und eigentlich völlig überflüssig), auch recht
gut ausgeblendet ist. Zudem haben wir dort einen Tisch für zwei Personen am
Fenster gefunden, der fast immer für uns frei war. Der Service ist dort auch
ordentlich und freundlich.
Die 25-jährige Kellnerin Yuriko aus Peru erinnerte
sich sogar beim 3. Besuch daran, welches Getränk ich bevorzugt bestelle, sowie
auch beim 4. Besuch dann tatsächlich an die Kartennummer, auf welche die
Rechnung belastet werden soll, und das bei nur einem Getränk je Besuch und
sicher auch sonst genügend zu betreuenden Gästen. Sehr gut.
Andere Bars
Von uns nicht genutzt, da für uns persönlich zu laut (Musik,
Animation, etc).
Skywalkers Diskothek – Observatorium, Deck 18
Tagsüber ein herrlicher Aussichtspunkt über die gesamte
Länge des Schiffes, meist von Gästen genutzt, die in Ruhe Lesen oder einfach
nur die Aussicht geniessen möchten, oder eben auf „optische Jagd“ nach Walen
sind. Ich habe dort persönlich gerne am Blog geschrieben – nicht ohne die
Kamera nebendran parat zu haben. WiFi Internetverbindung ist dort jedoch – im
Gegensatz zu den Räumen auf dem restlichen Schiff – nur sehr schlecht. Aber es
ist ja eigentlich eine Diskothek, da erübrigt sich die Nutzung von WiFi von
selbst. Wenn zwischendurch Barservice war, waren die Kellner überaus
unaufdringlich. Sie haben einmal gefragt, ob Getränke gewünscht sind, und nach
einem „nein“ wurden wir in Ruhe gelassen. Wir persönlich empfanden das als sehr
angenehm.
Es gab täglich von 17:00-19:00 ein auf der Tanzfläche
wunderschön angerichtetes Buffet zum Apéretif für die Frequent Cruiser.
Allerdings ist dies nie im „PrincessPatter“ angegeben, dass für die Zeit
gesperrt ist, sodass wir öfters - die Zeit vergessend – „im Weg“ gesessen sind.
Wir wurden vom Personal zwar nicht rausgeworfen, kamen uns doch ordentlich fehl
am Platz vor…. Und eine entsprechende Information wäre vorab ratsam – und zwar
mehr, als nur die Kordeln beim Aufgang bereits oben an der Rampe hinstellen mit
„Private Purpose“-Schild, denn wer da schon sitzt, bekommt das eigentlich nicht
wirklich mit, wenn in Gedanken oder ein gutes Buch versunken.
In Funktion als Diskothek haben wir den „Skywalkers“ nicht
besucht.
Photoshop/Photogallery
Wir erfuhren einen super Service in Form von Hilfe, da unser
220V-Ladegerät für die Kamera-Akkus einfach die Batterien nicht wieder voll
laden konnte – das Schiff verfügt nur über 110V-Anschlüsse. Adapterstecker habe
ich mitgenommen, aber das hilft meinem Ladegerät nicht wirklich viel. Wir
bekamen unsere Akkus vom Photoshop mit deren Ladegeräten geladen und das
unentgeltlich! Eigentlich wollte ich ein konformes Ladegerät kaufen, aber damit
konnten sie nicht dienen, offerierten hingegen das Laden in den Shop-eigenen
Geräten der Fotografen, empfahlen notfalls noch den Kauf von Li-Batterien im
Shop auf Deck 6, die dann eingesetzt werden könnten, falls die Akkus grad
schlapp machen. Super! Das ist wirklicher Kunden-Dienst, trotz dass wir noch
nicht ein Foto gekauft hatten.
Landausflüge
Tourguide Juneau Whale Watching &
Mendenhall Glacier Photo Safari
Der Guide heisst Jon und war wirklich einsame Spitze! Wir
haben sehr viel nützliches für die Nutzung unserer Digitalkameras erfahren und
mitnehmen können, zudem ausserdem noch sehr viel wichtige Information, wie in
Alaska das natürliche Gleichgewicht funktioniert – Gebirge, Gletscher, bis zum
Wal und deren Futtertieren. Wir bekamen viel Information über den Rückgang des
Gletschers und die Entstehung des darunter liegenden Regenwaldes – zudem
wunderschöne Fotomotive dazu. Bären waren uns nicht vergönnt, aber dafür rote
Lachse, Weisskopfseeadler, und ein Stachelschwein auf einem Baum sitzend.
Wirklich sehr gut. Die Schiffsführerin, die zusammen mit Jon für die
darauffolgende Waltour zuständig war, war auch sehr gut und wir kamen wirklich
komplett auf unsere Kosten – und hatten riesiges Glück mit 6 Buckelwalen, die
Gruppenfütterung mittels Luftblasenjagd („Bubblenet-feeding“), bei der der
Fischschwarm von unten mittels Luftblasenvorhang nach oben und zusammen
getrieben wird, um diese dann von unten gemeinsam in den grossen Mäulern
einzusammeln und an der Wasseroberfläche dann nur noch einen geringen Teil des
Schwarms übrig zu lassen – für Möwen z.B., wenn überhaupt. Und das gleich
mehrfach. Wir bekamen zu hören, dass diese Art der Fütterung normalerweise nur
Anfang Saison üblich ist wenn die Tiere nach 9-monatigem Fasten in die
Futtergewässer zurück kehren, später wird einzeln gefressen, weniger in
Gruppen. Zudem gab’s noch eine Seelöwengruppe, die auf einer „Klingelboje“ ihr
Verdauungsschläfchen hielt, von recht nah zu sehen. Ja, das waren wirklich sehr
erlebnisreiche 5 Stunden Tour. Sehr gut und für unsere Begriffe absolut
empfehlenswert.
Tourguide Skagway Alaska Nature & Wildlife
Expedition
Susan war unsere Busfahrerin – die einzige mit einem braunen
Bus in Skagway – sie brachte uns an den Fähranleger am andren Ende des
Hafenareals. Zusammen mit einer Gruppe der ebenfalls im Hafen liegenden Island
Princess ging es mit der Speedferry auf der wir bereits viel Wissenswertes über
die Gegend und Natur über Lautsprecher von einem der Fährmitarbeiter erfahren
durften, ca. 40 min. nach Haines,
wo Dan (Tourguide)
und Nancy (Busfahrerin) uns
in Empfang nahmen und für diesen Teil der Tour wirklich sehr gut betreuten. Es
gab gratis auszuleihende Ferngläser (Binoculars) und bei jedem Halt wurden drei
Ferngläser auf Stativen (Monoculars) aufgestellt, um entweder Adlernester,
Weisskopfseeadler auf einem Baum oder sogar Bergziegen, die für uns so nicht
mehr sichtbar waren, recht klar beobachten zu können. Die Robben im Fluss und
die ab und an aus dem trüben Wasser springenden Lachse waren auch so gut zu
beobachten. Wir bekamen viel Information, haben ordentlich dabei gelernt und
hatten wirklich gut Zeit bei jedem Stopp, um uns die ganze schöne Natur dort
anzusehen, die Tierwelt zu bestaunen und viele wunderbare Erinnerungen mittels
Fotoapparat und Filmkamera und natürlich in unseren Köpfen mit heim zu nehmen.
Das Lunchpaket, was uns im Sippenhaus der „Raben“ und „Adler“ zurück in Haines
zum Verzehr ausgehändigt wurde, war lecker. Während unserer Zeit in der Natur
waren Lebensmittel tabu, wegen den Bären, und das war auch gut so. Die Fahrt
mit der Speedferry zurück nach Skagway verlief ebenso reibungslos und durch das
Fährpersonal sehr gut betreut. Als wir in Skagway ankamen, war leider Susan mit
ihrem braunen Bus nirgends zu finden. Unsere Gruppe wartete eine kurze Zeit und
einige verteilten sich dann über das Gelände, suchten hier und dort, ob der
braune Bus irgendwo anders steht, als wir denken – keine Chance. Eine Mitreisende
von der Island Princess, die eigentlich auch noch den angebotenen
Shuttle-Service in den Ort mit in Anspruch nehmen wollte (ohne den separaten
Shuttle für USD 2.- zu nutzen), ging zur Princess-Ausflugs-Hütte, die übrigens
für beide Piers besetzt war - nur unserer war am anderen Ende des Hafengeländes
– und fragte, wo Susan denn nun sei, sie hätte versprochen, uns hier abzuholen.
Die Antwort die von dort kam, war leicht unprofessionell… statt die Dame auf
dem Mobiltelefon zu kontaktieren, wo sie grad ist, kam nur: „entweder ist sie
schon weg (nicht möglich, die Fähre hat konkrete Fahrtzeiten nach Plan und wir
sind alle angekommen und quasi unübersehbar im Pulk den Pier hoch gelaufen),
oder sie kommt noch, wir sollen doch warten oder den Bezahl-Shuttle für USD 2.-
nutzen“ – hä? Bitte was ist DAS denn? Ach ja und wir können ja die Fahrerinnen
der gelben Nostalgiebusse (Skagway Alaska Street Car Tour) fragen ob die uns
weiterhelfen können, die wären von derselben Organisation. Ok, wir taten das,
bzw. die Dame der Island Princess tat das und wir bekamen zur Antwort: „nein,
wir haben überhaupt nichts miteinander zu tun, aber natürlich kennen wir Susan
und ich sehe grad, sie ist mit ihrem Privatwagen da vorne an der
Tour-Organisation angekommen, Moment mal“ – sie nahm ihr Funkgerät und fragte
an, was los ist… und wir bekamen schlussendlich irgendwann unseren Bus doch
noch – aber Susan musste schlussendlich wieder ans andre Ende von Skagway
fahren, ihren Bus holen, zurück in den Hafen, uns einladen und zum anderen Pier
bringen. Von Schlussendlich 18 Personen unserer Gruppe waren es nur noch 7, die
dann mit fuhren, weil wir gewartet haben und uns die Mitreisende von der Island
Princess sowie die Mitarbeiterin der gelben Tourbusse (ein kleines
Familienunternehmen in Skagway) geholfen haben. Ein grosses Dankeschön an die
Dame bei den gelben Bussen von Skagway! Sicher auch eine nette Möglichkeit,
eine Nostalgie-Tour durch den Ort zu buchen. Jedenfalls sind sie hilfsbereit
und das zählt schon mal viel.
Susan erklärte uns, dass da ein riesiges Durcheinander war,
da die Tourtickets einer Gruppe der Island Princess mit falscher Uhrzeit
versehen waren und somit 60 Personen die Fähre nach Haines verpassten…. Oh ja,
da hatte sie grad mal kurzfristig ganz andere Sorgen, und somit ist ihr auch kein
Vorwurf zu machen, aber da bekannt war, dass unsere Gruppe mit fester
Fähr-Fahrplanzeit wieder zurück kommen sollte, wäre zwingend nötig gewesen,
dass jemand vor Ort ist und uns zumindest sagt: „hört zu, Leute, hier ist ein
Problem, wir bieten an: warten, oder mit einem anderen Bus, der gleich kommen
wird, Euch zurück zum Schiff zu bringen“… Es hatte nämlich auch auf dieser Tour
einige Leute mit Gehbehinderung. Sehr schade. Wir waren vom Service, den
Princess bis jetzt bot, so dermassen beeindruckt, und nun das hier.
Wir haben nicht versäumt, auf diesen Missstand beim
Tour-Office auf der Star Princess aufmerksam zu machen – da allerdings immer zu
war, wenn wir dort aufgetaucht sind, haben wir einen Tour-bewertungsbogen
mitgenommen und das schriftlich sachlich dargelegt – nicht ohne zu betonen, wie
gut der Rest der Tour wirklich war und den Zettel dann in den Tour-Office
Briefkasten geworfen. Bis zum Ende unserer Kreuzfahrt hatten wir keine
Rückmeldung bezüglich dieser Panne erhalten, trotz Vermerk der Kabinennummer
und des Namens der Teilnehmer. Eigentlich schade. Wie gesagt, es konnte Susan
kein direkter Vorwurf gemacht werden. Das Drumrum am Ende hat den eigentlich
wirklich rundum gelungenen Ausflug leider gestört.
Tourguide Ketchikan
Lighthouse, Totems & Eagles Excursion
LighthouseExcursion.com hat diese Tour ausgerichtet. Unser
Guide war unter anderem
Anthony (er begleitete uns bereits mit dem Bus vom
Hafen aus) und der Kapitän Rob Holston führte die Tour live über Mikrofon und zum
Teil vorabbesprochenem Band. Die gebotenen Naturansichten waren klasse. Das
Wetter hat grad rechtzeitig die Schleusen zu gemacht, als wir vom Bus (Alaska
Gray Line) auf’s Boot umgestiegen sind. Sicher hat’s zwischendurch mal mehr
oder weniger genieselt, aber nicht mehr so geschüttet wie in
Ketchikan-Creek-Street selbst, was das Ganze zu einem gelungenen Erlebnis
werden liess. Viele Weisskopfseeadler, deren Nester (nicht immer leicht zu
erkennen), eine Hafen-Robbe, Kanada-Graugänse an einem Ufer, und zu guter
Letzt: einen Buckelwal der sich wohl an einem Felsen unter Wasser die Parasiten
vom Rücken geschrubbt hat, denn wir sahen beide Brustflossen aus dem Wasser
ragen, und dann abgetaucht ist und uns die Fluke gezeigt hatte. Da der
Zeitrahmen sehr eng bemessen war, konnten wir nicht auf ein erneutes Auftauchen
des Wals warten, waren dennoch wirklich erfüllt vom Erlebten. Anthony und sein
Kollege boten immer wieder warme Getränke an und servierten diese sogar auf dem
offenen Oberdeck. Am Totem-Trail (wo auch der längste Totem-Pfahl Ketchikans
steht) und dem dazugehörigen Sippen-Haus, sowie auch am „Leuchtturm“, auf dem
wie auf Bestellung ebenfalls ein Weisskopfseeadler sass (er war echt, nicht
„angenagelt“…) wurde uns angeboten Fotos von uns mit unseren eigenen Kameras
zur Erinnerung zu machen. Richtig gut. Die Jungs machten ihre Sache wirklich
gut, die zwei Damen, die uns mit den Alaska Gray Line-Bussen jeweils vom Pier
ans andere Insel-Ende von Ketchikan und zurück fuhren, waren auch wirklich gut
und brachten uns während der Fahrt noch einiges mehr über den Ort und die
Umgebung bei. Unser Urteil: wirklich toll und für uns die richtige Ausflugswahl
für diesen Tag und Ort.
Tourguide Victoria Craigdarroch Castle, Mt
Tolmie
Unser Fahrer & Guide war Ron. Er erklärte wirklich sehr
viel, hatte ab und zu auch noch ein paar lustige Vergleiche oder Pointen in
seinen Erklärungen, fuhr bei der ganzen Sache auch noch Bus und musste auf den Verkehr
und die teilweisen doch etwas engeren Strassen, speziell in den
Edel-Villen-Gegenden achten. Es gab kaum eine Strassenecke, die er nicht
kommentieren konnte. So war die Fahrt zum Craigdarrogh-Castle sehr kurzweilig
und interessant. Vor dem „Schloss“, welches aus 26 für Besucher zugängigen
Zimmern und 2 Treppenhäusern besteht, wurden wir dann von einer der Volontären,
die sich um den Erhalt dieses Gebäudes und jetzigen Museums kümmern, begrüsst
und mit Informationen versehen, dass wir uns frei im Haus selbst bewegen
durften. Was mich erstaunt hat, war, dass wir drin nicht nur fotografieren,
sondern auch den Blitz benutzen durften, was der Fotoqualität natürlich sehr
zuträglich war. Was hatte das wunderschöne Einrichtungsgegenstände und vor
allen Dingen diese Tiffany-Stil (Kupferfolientechhnik) Glasfenster! Ein Traum!
Auf dem Zimmerplan mit den entsprechenden Erklärungen, den wir bei Eintritt in
die Hand gedrückt bekamen, war vermerkt, dass in dem ganzen Haus nur 2
Kunstglas-Fenster ersetzt wurden, alles andere sind Originale aus der Zeit vor
1900! Was ein Traum und es zeugte von extrem guter Qualitätsarbeit des
Handwerkers, der damals diese Fenster hergestellt hat. Wir bekamen etwas mehr
als eine Stunde für den Rundgang mit den 80 Treppenstufen und 26 Zimmern. Unsere
Fahrt führte uns weiter durch die Edelviertel von Victoria, zudem durch
Chinatown in Victoria. Weiter ging’s zum „sehr edel-Villen-Viertel“ mit den
etwas grösseren Grundstücken rund ums Haus und grösseren Einfahrten zum
Grundstück und am besten direkt mit Anschluss an die Bucht, und zwar bevor die
Hafenmauer los geht. Der weitere Weg führte uns auch auf den Mt Tolmie von dem
aus ein herrlicher Blick über ganz Victoria möglich war und bei genauerem
Hinsehen auch die Star Princess in der Ferne im Hafen zu sehen ist. Danach ging’s
zurück zum Hafen. Wer wollte, konnte beim Empress Hotel in der Stadt raus
gelassen werden und dann entweder für den Gegenwert von USD 5.- mit dem Shuttle
zurück zum Schiff, oder zu Fuss – ca. 30 Minuten den direkten Weg zum Hafen.
Die Coastline entlang, ab dem Fishermen’s Wharf ist länger aber nicht weniger
schön anzusehen. Wir hatten uns für den direkten Transfer im gleichen Bus
zurück zum Schiff entschieden. Unser Fazit dieser Tour: Sehr gut und
empfehlenswert, um auch das weitere Umfeld der Stadt einmal gesehen zu haben.
Generelles Fazit
(Gesamtkilometer Flug 9‘411+Schiff 5‘986+Flug 9‘666=22’063 km)
Es war eine wirklich sehr schöne, rundum gelungene Reise –
trotz meiner „Anlaufschwierigkeiten“ nach dem mühseligen Flug nach San
Francisco. Schlussendlich haben wir beide die Reise trotz vieler Klimaanlagen
ohne Erkältung überstanden und unsere Zeit auf dem schönen (aufgrund dem
bereits 12 Jahre in Dienst stehenden) hier und da etwas „abgewohnten“ Schiff
und auch an Land bei den zwar leider nicht ganz günstigen, aber dafür wirklich
tollen Ausflügen richtig gut geniessen können. Der Service war toll, die Leute
richtig gut bei der Sache, hier haben wir das Empfinden, dass dies auch an der
lokalen Leitung liegt. Wer mit seinem Personal gut umgeht, der hat auch
zufriedene Mitarbeiter trotz der schlimmsten Arbeitszeiten die bei so einem
Beruf leider nicht ausbleiben, deren Zufriedenheit sich auf die Arbeit und
somit auch auf die Gäste auswirkt.
Wir würden jederzeit wieder mit Princess fahren, und empfinden den Service bzgl. Zuvorkommen, Höflichkeit, Effizienz und guter Organisation als durchaus mit Cunard vergleichbar. Schlichtweg: SUPER !Sonntag, 31. August 2014
Frankfurt/Main - Heimfahrt
Auch ein sehr schöner Sonnenaufgang war uns vergönnt, aber kein Flug über Grönland oder Island, da ja mit dem schweren Erdbeben in San Francisco (und Umgebung) auch in Island ein Vulkan ausgebrochen ist. Da hat sich die gesamte amerikanische Platte verschoben und uns somit einen weiteren Blick auf Eisberge aus luftiger Höhe verwehrt.
Frühstück mit Omelette - nicht ganz meins, Thomas bekam meins dafür zusätzlich.
ehrlich gesagt war die Landung vom A340 weicher, aber eben... der Flug war hier dafür besser (also was die Kabinenluft, die Sitzweite und die Elektronik anging)... und zwar um Welten... (der Service war bei beiden gleich gut !)
Unsere Ankunft in Frankfurt/Main war so viel zu früh, dass der „Parkplatz“ am Terminal, Gate Z… (ziemlich am Ende des Ganzen) noch nicht frei war und wir vornedran ein paar Minuten warten mussten, bis der andere A380 von Lufthansa sich auf den Weg gemacht hat, sodass unsere Maschine dann an die Gangways fahren konnte.
Der Weg bis zur Kofferausgabe war
endlos… Die Bewegung tat auch hier wieder sehr gut, denn sonst kommen die zwar
diesmal geschonteren, aber dennoch nicht gut bewegten Knochen gar nicht mehr in
Schwung, aber eben… es kam uns vor, als
wären das fast 2 km gewesen…
Quelle:
http://www.frankfurt-airport.de/content/frankfurt_airport/de/anreise/lageplaene0/terminal_1_terminal2.html
Als dann endlich unsere Koffer auch
auf das Förderband purzelten, haben wir erst mal unsere Winterjacken drin
verstaut und sind dann durch den Zoll und die nächsten 1,5 km bis zum
Fernbahnhof Gleis 4 und 5 gelaufen, um unseren Zug zu bekommen, der wirklich in
sehr nützlicher Frist fahren würde.
und wieder was für Thomas... und warum sollen nur die Shipspotter hier auf ihre Kosten kommen? Sämtliche Künste werden gefördert...
Von Frankfurt Flughafen ging es dann weiter mit einen
günstigen EUR 29.-/Ticket der Deutschen Bahn (im Paket der Reederei mit
organisiert), das wir vor Abreise noch auf 1. Klasse haben auf buchen lassen,
um einem zu vollen Zug in der zweiten Klasse ohne Platzreservierung aus dem Weg
zu gehen, da bei eventueller Verspätung die Reservierung eh hinfällig wäre. Und
wenn später gebucht, aber früher gefahren werden kann, ist es dasselbe.
Wir kamen rechtzeitig aus dem Terminal am Fernbahnhof an,
konnten ca. 10 min. später in einen passenden durchgehenden Zug direkt nach
Basel einsteigen, hier allerdings war ein Zusatzzug angehängt worden, da der
eine wohl komplett fest reserviert war, der Zusatzzug hatte keine
Reservierungen in der 1. Klasse, was uns sehr entgegen kam. Auch in der 1.
Klasse des ICE war der Service sehr gut. Wir wurden umgehend mit Getränken und
Essen versorgt.
Wir hatten gut Platz für Koffer und uns selbst, kamen zu einer
sehr guten Zeit pünktlich in Basel Bad Bf an, bekamen mit etwas Gerenne und
Geschleppe (Kofferförderband auf Gleis 8 war wiedermal kaputt und eine
Schrägrampe gibt’s so weit hinten am Bahnhof nicht) schafften wir es auf den
Interregio nach Bad Säckingen (nur 1 Zwischenhalt) und müssen sagen: das hat
wie am Schnürchen geklappt.
In Bad Säckingen hat der Himmel
geweint, und wie… ein Taxi brachte uns dann wohlbehalten nach Hause.
Noch ein letztes Kofferschleppen –
die Treppe hoch bis durch die Haustüre durch… dort ging’s dann ziemlich gleich
ans Auspacken und die erste Wäsche waschen… aber ich musste ja schauen, dass
ich am nächsten Morgen wieder fit bin – um 06:00 geht hier der Wecker, dass ich
wieder zur Arbeit kann.
Die Aufarbeitung der ganzen Reise –
inklusive Nachbearbeitung der Bilder und Erstellung des Blogs wird noch eine
Zeit in Anspruch nehmen – je nachdem, wie bald ich abends Feierabend machen
kann, aber ich freue mich schon darauf, die Reise nochmals „aktiv“
mitzuerleben, indem ich die passenden Bilder zum Text auswähle und nochmals in
Erinnerung schwelgen kann…
Ja, es war eine wirklich sehr
schöne Zeit auf der Star Princess… Unser Fazit?
Nun ja, wir würden Princess sicher
gerne wieder einmal wählen, sofern es sich ergibt. Unsere Erlebnisse und
Erfahrungen waren durchaus positiv und sehr zufriedenstellend.
Und wenn ich heute in meinem ureigenen "Regenwald" ums Haus spaziere, denke ich dankbar an die wunderschönen Erinnerungen und freue mich über jedes bisschen "freiwillig" angesiedeltes Leben... auch wenn's keine Wale sind... dafür eigene kleine Wunder der Natur.
Ja, es war wirklich schön.
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