Sonntag, 31. August 2014

Frankfurt/Main - Heimfahrt

Auch ein sehr schöner Sonnenaufgang war uns vergönnt, aber kein Flug über Grönland oder Island, da ja mit dem schweren Erdbeben in San Francisco (und Umgebung) auch in Island ein Vulkan ausgebrochen ist. Da hat sich die gesamte amerikanische Platte verschoben und uns somit einen weiteren Blick auf Eisberge aus luftiger Höhe verwehrt. 
Frühstück mit Omelette - nicht ganz meins, Thomas bekam meins dafür zusätzlich.
 ich liebe diese Technologie ! So sind wir "Life" beim Landen dabei....
 ehrlich gesagt war die Landung vom A340 weicher, aber eben... der Flug war hier dafür besser (also was die Kabinenluft, die Sitzweite und die Elektronik anging)... und zwar um Welten... (der Service war  bei beiden gleich gut !)
 Unsere Ankunft in Frankfurt/Main war so viel zu früh, dass der „Parkplatz“ am Terminal, Gate Z… (ziemlich am Ende des Ganzen) noch nicht frei war und wir vornedran ein paar Minuten warten mussten, bis der andere A380 von Lufthansa sich auf den Weg gemacht hat, sodass unsere Maschine dann an die Gangways fahren konnte.
Der Weg bis zur Kofferausgabe war endlos… Die Bewegung tat auch hier wieder sehr gut, denn sonst kommen die zwar diesmal geschonteren, aber dennoch nicht gut bewegten Knochen gar nicht mehr in Schwung, aber eben… es  kam uns vor, als wären das fast 2 km gewesen…

Quelle:
http://www.frankfurt-airport.de/content/frankfurt_airport/de/anreise/lageplaene0/terminal_1_terminal2.html

Als dann endlich unsere Koffer auch auf das Förderband purzelten, haben wir erst mal unsere Winterjacken drin verstaut und sind dann durch den Zoll und die nächsten 1,5 km bis zum Fernbahnhof Gleis 4 und 5 gelaufen, um unseren Zug zu bekommen, der wirklich in sehr nützlicher Frist fahren würde.
 und wieder was für Thomas... und warum sollen nur die Shipspotter hier auf ihre Kosten kommen? Sämtliche Künste werden gefördert...
Von Frankfurt Flughafen ging es dann weiter mit einen günstigen EUR 29.-/Ticket der Deutschen Bahn (im Paket der Reederei mit organisiert), das wir vor Abreise noch auf 1. Klasse haben auf buchen lassen, um einem zu vollen Zug in der zweiten Klasse ohne Platzreservierung aus dem Weg zu gehen, da bei eventueller Verspätung die Reservierung eh hinfällig wäre. Und wenn später gebucht, aber früher gefahren werden kann, ist es dasselbe.
Wir kamen rechtzeitig aus dem Terminal am Fernbahnhof an, konnten ca. 10 min. später in einen passenden durchgehenden Zug direkt nach Basel einsteigen, hier allerdings war ein Zusatzzug angehängt worden, da der eine wohl komplett fest reserviert war, der Zusatzzug hatte keine Reservierungen in der 1. Klasse, was uns sehr entgegen kam. Auch in der 1. Klasse des ICE war der Service sehr gut. Wir wurden umgehend mit Getränken und Essen versorgt.
Wir hatten gut Platz für Koffer und uns selbst, kamen zu einer sehr guten Zeit pünktlich in Basel Bad Bf an, bekamen mit etwas Gerenne und Geschleppe (Kofferförderband auf Gleis 8 war wiedermal kaputt und eine Schrägrampe gibt’s so weit hinten am Bahnhof nicht) schafften wir es auf den Interregio nach Bad Säckingen (nur 1 Zwischenhalt) und müssen sagen: das hat wie am Schnürchen geklappt.

In Bad Säckingen hat der Himmel geweint, und wie… ein Taxi brachte uns dann wohlbehalten nach Hause.

Noch ein letztes Kofferschleppen – die Treppe hoch bis durch die Haustüre durch… dort ging’s dann ziemlich gleich ans Auspacken und die erste Wäsche waschen… aber ich musste ja schauen, dass ich am nächsten Morgen wieder fit bin – um 06:00 geht hier der Wecker, dass ich wieder zur Arbeit kann.

Die Aufarbeitung der ganzen Reise – inklusive Nachbearbeitung der Bilder und Erstellung des Blogs wird noch eine Zeit in Anspruch nehmen – je nachdem, wie bald ich abends Feierabend machen kann, aber ich freue mich schon darauf, die Reise nochmals „aktiv“ mitzuerleben, indem ich die passenden Bilder zum Text auswähle und nochmals in Erinnerung schwelgen kann…

Ja, es war eine wirklich sehr schöne Zeit auf der Star Princess… Unser Fazit?
Nun ja, wir würden Princess sicher gerne wieder einmal wählen, sofern es sich ergibt. Unsere Erlebnisse und Erfahrungen waren durchaus positiv und sehr zufriedenstellend.

Und wenn ich heute in meinem ureigenen "Regenwald" ums Haus spaziere, denke ich dankbar an die wunderschönen Erinnerungen und freue mich über jedes bisschen "freiwillig" angesiedeltes Leben... auch wenn's keine Wale sind... dafür eigene kleine Wunder der Natur.
Ja, es war wirklich schön.


Samstag, 30. August 2014

San Francisco – Flug nach Frankfurt/Main

Um 06:00 klingelt der Wecker, das Frühstück diesmal ausnahmsweise im Amalfi-Restaurant (nur bei Abreisetagen für’s Frühstück geöffnet).

Eigentlich hiess es ab 08:00 Zollabfertigung in der Vista Lounge, Deck 7 für alle non-US-Citizens. Allerdings standen bereits um 07:00 als wir zum Frühstück gingen, die Leute in Schlangen da… warum auch immer…

Also sind wir nach dem Frühstück hin – das war kurz nach 08:00 und fanden den Eingang leer vor – wir konnten direkt an einen freien Platz vorne an die Bühne der Vista-Lounge, wo an einem langen Tisch viele Zollbeamnte mit Listen sassen. Hier mussten Cruise-Card (Bordpass), Reisepass und das Einladungsschreiben vom 28.08.2014 vorgezeigt werden, um das Check-Out Prozedere korrekt abwickeln zu können. Dort gab’s auch direkt den Stempel für die erneute Einreise in die USA (wir kamen ja aus einem kanadischen Hafen). Die Zollformulare wurden vorab von uns ausgefüllt am Tag vorher dem Cabin Steward zur Weiterleitung bereits übergeben. Gut organisiert – kennen wir von Cunard-Schiffen auch so.

Bis 08:30 mussten wir dann die Kabine räumen, und sind dann auf Deck 14 nochmals auf ans offene Pooldeck gesessen, um Frischluft zu schnappen und ich hab in der Zeit auch nochmal einen Rundumblick von Deck 15 aus genossen.
 beim zweiten Blick sehe ich erst, dass da zwei Pelikane von den Möwen angeplärrt werden... scheint, die wollen ihnen an ihre Futterreserven im Kehlsack... hmmm..
 sie drehen ihren gefiederten Kollegen nämlich fleissig den Rücken zu...
Wir hatten Check-out Gruppe „Brown 5“ (für Flüge ab SFO nach 15:01, nämlich gemäss Plan 15:05) – hier war der Treffpunkt 09:30 Casino, Deck 6. Der Aufruf zum Verlassen des Schiffes erfolgte pünktlich auf die Minute. Es gab keine Kampftrauben beim letzten Cruise-Card-Scannen = letzte Registrierung vor Verlassen des Schiffes.

Persönliches Einsammeln der Koffer erfolgte im Hafengebäude – alles war ordentlich aufgereiht und schnell auffindbar, an sämtlichen Ecken standen Princess-Mitarbeiter(innen), die uns den Weg wiesen, bzw. auch Fragen beantworteten. Daraufhin folgte die Weitergabe der Koffer an den an den Shuttlebus-Fahrer mit Angabe der Fluglinie, die uns nach Hause bringt, für den passenden Beladungs-Platz im Bus-Kofferraum.

Eine recht flotte Fahrt brachte uns dann zum Flughafen.
 das einsame Brückenelement ist uns auf dem Herweg schon aufgefallen...
Im Flughafen San Francisco waren wir die ersten, die aussteigen mussten, und konnten somit mit wirklich genügend Freizeit bereits den online-check-in am Automaten beim Lufthansa-Check-in durchführen. 
Nur die Koffer, die konnten wir erst 3 Stunden vorab beim „Drop-off“ abliefern. Sobald das erledigt war, ging’s direkt zur Pass- & Zollkontrolle, da die Sicherheitsvorkehrungen an US-Flughäfen extrem zeitaufwändig sind und wir dort keine wertvolle Zeit verlieren wollten.
Bevor wir aber da angestanden sind, hab ich mir noch die Ausstellung direkt davor kurz angeschaut...
Es war zudem recht viel los. Nachdem wir die Sicherheitsabfertigung hinter uns hatten, blieben noch ca. 2 Stunden bis zum Abflug. Wir sind bis zu unserem Gate (auch hier am Ende des Terminalteils) gelaufen und haben uns dort noch mit free WiFi ausgiebig über unsere Mailboxen her gemacht (wir beide privat und ich auch geschäftlich, da für mich ja Montag direkt wieder los gehen sollte und besser war, dass ich da noch kurz schaue, was da so auf mich zukommt). So war diese Zeit auch sehr sinnvoll genutzt.
 Zudem mal schauen, was die Konkurrenz so macht... und Thomas hatte LEGO entdeckt...
 da hab ich keinen gekauft, aber meine Schwester bekam wenigstens ein Foto von denen...
 bei der Strecke war das Laufband ein Segen...
 unser Mittagessen, da es im Flieger Nachtessen geben würde..
Unser Flug war LH 455 (Lufthansa, A380-300), planmässiger Abflug 15:05, geplante Ankunft 11:00 in Frankfurt/Main, geplante Flugdauer 10h 55min. Abflug pünktlich – echte prognostizierte Flugdauer 09h 50min.
 nochmal schnell das Mobile für 15 min. an den Strom hängen, dass es nicht ganz platt ist, bevor ich's ausschalten muss...
 Diesmal bekamen wir einen wunderschönen Sonnenuntergang am Fenster präsentiert.

Trotz dass der A380 in der Economy-Class ebenso dicht bestuhlt war, sind die Sitze hier doch ein paar Zentimeter breiter und somit war das ein deutlich angenehmerer Flug, als beim Hinflug. Auch hier der Service sehr aufmerksam und gut. 
 noch gibt's freie Sicht ins Cockpit...
Da es ein Nachtflug war, wurde ein bisschen weniger Essen gereicht, aber das war durchaus in Ordnung. Die meisten versuchten, zu schlafen. Getränke konnten jederzeit in der Bordküche abgeholt werden, während der „Nacht“ wurde trotzdem 2x extra mit Getränkebechern bei den Gästen am Platz vorbeigegangen.
 Technik die begeistert...
 die ersten Häppchen
 vor dem Abendessen gab's warme feuchte Tücher für Hände und Gesicht
Thomas' Lego-Film (diesmal am Stück)
Ich habe sogar geschafft, zwischendurch mal 1 und fast zwei Stunden zu schlafen und das sogar richtig gut.