Route
Ostsee Baltikum mit Danzig ab/bis Kiel
(Quelle:
kreuzfahrtberater.de)
(Quelle:
kreuzfahrtberater.de)
An-/Abreise
Geplant war das Arrangement durch TUI Cruises, Bahn- &
Schiffsticket inkl. Shuttle Bahnhof-Hafen-Bahnhof.
Die Hinfahrt:
Bad Säckingen – Basel Bad.Bf.- Frankfurt – Hamburg - Kiel
Quelle: www.bahn.de
Quelle: www.bahn.de
Abends ab Bad Säckingen nach Basel Bad.Bf., dann in den ICE
nach Frankfurt, 23:15 (relativ pünktlich) eine Pause in Frankfurt Hbf bis
offiziell 0:50, aber der ICE (von München/Ulm kommend) hatte Verspätung, also
erst ab 01:20 weiter nach Hamburg. Dennoch haben wir ohne Hektik den original
geplanten Regionalexpress nach Kiel bekommen, sodass wir um 07:40 in Kiel
aussteigen konnten.
Die Fahrt war -abgesehen von der zeitbedingten Umsteigerei-
angenehm und ruhig. Es waren sehr viele Reisende unterwegs, auch in der Nacht,
aber es war trotz grosser Geschäftigkeit auch nachts im Zug recht ruhig, sodass
ab und zu doch ein bisschen geschlafen werden konnte.
Die Rückfahrt:
Kiel - Basel Bad.Bf. – Bad Säckingen
Quelle: www.bahn.de
Pünktliche Abfahrt des ICE ab Kiel 10:30 – auf der ganzen
Strecke bis Basel Bad. Bf. Schlussendlich nur 5 min Verspätung, d.h. Ankunft
18:50. Das ist sportlich. Immerhin hatte es eine technische Strecken-Störung
zwischen Kiel und Hamburg, die uns immerhin 12min Maisfeld-Anblick bescherte.
Somit haben wir auch in Basel den weiterführenden Zug um 19:17 nach Bad
Säckingen bequem erreichen können. Sogar die Kofferbänder haben bei Gleis 6
funktioniert! Das war beeindruckend und eine Erleichterung, da es auf diesen
Regional-Bahnsteigen keine Schrägen gibt, um von der Unterführung das Gepäck
hoch zu transportieren. 19:46 waren wir dann wieder wohlbehalten in Bad
Säckingen am Bahnhof. Schlussendlich die perfekte Verbindung für 1‘000km
Fahrtstrecke.
Transfer
Bahnhof – Hafen (01.08.2016)
Der Transfer wäre durch TUI Shuttle-Bus
erst ab 13:00 möglich gewesen, obwohl der Bus bereits Gäste vom Terminal
gebracht hat, durfte er noch keine neuen Gäste mit Gepäck zum Terminal
befördern. Kofferabgabe nicht vor 11:00 (direkt am Bahnhof Kiel) – da wir
bereits um 07:40 in Kiel angekommen sind und nach dem Frühstück im InterCity
Hotel weiter wollten, sind wir das Stück vom Hauptbahnhof zum Ostseekai
gelaufen.
Hafen – Bahnhof (11.08.2016)
Wie angegeben, fuhr der
Shuttle-Bus nach Abholung der Koffer (ab 09:00 – nach Decks/Farben sortiert) im
Kofferzelt uns mitsamt unserem Gepäck zum Bahnhof. Hat sehr gut funktioniert.
Es war teils eine „Rush Hour“, da war das Anstehen etwas länger, aber da wir
früh genug dran waren (wie viele andere auch, die denselben Zug geplant
hatten), waren wir ausreichend früh am Bahnhof, um dann ans andere Ende des
Bahnsteigs laufen zu können, wo unser Waggon sein würde.
Gepäckservice
Keiner genutzt
Schiff
Mein
Schiff 5 - TUI Cruises, getauft am 15.07.2016
(Quelle:
Shipparade.com)
Foto: Camilla Heinig – Hafen
Gdingen
Kapitän Todd Burgman
(Quelle: TUI Cruises /
https://tuicruises.com/Kapitaene/)
Geboren in Omaha/Nebraska (USA).
Seit April 2014 fährt Todd Burgman für TUI-Cruises.
Seine täglichen Durchsagen über
die Lautsprecheranlage vom Schiff waren sehr informativ und in ordentlichem, langsam
und klar gesprochenem Deutsch, meist dann gefolgt von weiteren Informationen
des Cruise Directors betr. des weiteren Tagesprogrammes.
Kabine / Service
Aussenkabine Nr. 3104, Kategorie B, Deck 3, 17m2
Das Nachttischchen (hier nur neben dem linken Bett) ist
äusserst grosszügig in der Abstellfläche sowie auch Schubladen-/Staukapazität.
Zudem hat es über dem Bett weitere Ablageflächen je Seite,
sowie geschlossene Schränkchen (Klapptüre nach oben), um diverse Sachen unterzubringen.
Das Aus- bzw. Einpacken unserer Koffer ist etwas
eingeschränkter als in der Innenkabine, durch die „Schlauch“-Form wegen dem
Fenster.
Schade ist, dass für das Auspacken des Koffers auf dem Bett
keine Kunststoffmatte zum Schutz der Wäsche vorhanden ist. Wir müssen für den
einen Koffer auf dem Bett die „Tagesdecke“ – eigentlich ein Stoffband quer über
den Fussteil, nutzen, oder eben den Boden vor oder die Fläche auf dem Sofa.
Das Fenster war entgegen der Information in der TUI-App,
nicht mit „Spezialkissen“ versehen, um dort sitzend (wie z.B. in der TUI-Bar)
den Blick auf’s Meer geniessen zu können, sondern mit einem Acrylglas (mit
demselben Muster wie im Spiegel) versehen, um die Ablage von Dingen oder das Hinsitzen
zu verhindern – ein Sicherheitsaspekt? Oder weil es eine direkt oberhalb des
Ausgangsluk von Deck 2 gelegene Kabine ist?
Es hat sehr viel Stauraum in Form von Schubladen
(Schreib-/Toilettentisch, ein Nachttischchen auf der linken Bettseite, grosse
Schublade unter dem Sofa), zum Aufhängen für lange Kleidung im Schrank ist die
Fläche etwas wenig, aber wenn die Kleidungsstücke auf „halb“ gehängt werden
können, hat es im Schrank mit dem Safe noch eine herunterklappbare Stange, was
die Hängeflächen erweitert.
Die Betten sind hoch genug, um die leeren Koffer darunter
verstauen zu können.
Die Kabine hat keine Minibar, wie auch die Innenkabine auf
der „Mein Schiff 3“ letztes Jahr.
Ebenso gibt es keinen „Room Service“. Wenn man etwas zu
Essen in der Kabine möchte, dann muss das selbst vom Buffet geholt werden.
Ebenso Getränke von der Bar.
Im Bad hat es auch reichlich Abstell- bzw. Unterstellfläche
für die Toilettenartikel. Die Dusche ist erfreulich geräumig und zudem mit
einer Glastüre ausstaffiert.
Armaturen von „Grohe“ (übrigens ebenso die
„Regenwaldduschen“ an den Pools!).
Nagelfeile, Nähzeug sowie auch ein Päckchen Wattebausch
& Wattestäbchen (je 3 Stück) liegt im Bad zum Empfang. Das Handwasch- bzw.
Duschgel inkl. Spülung (für die Haare) ist im Spender an Waschbecken bzw. in
der Duschkabine vorhanden.
Eine kleine Nespressomaschine inkl. kleinem Kapselsortiment
und Kaffeerähmchen sowie Zuckerportionen in einem Kistlein steht in der Kabine
zur Verfügung. Die 2 obenauf liegenden Kapseln sind pro Tag gratis (1 pro
Person), jede weitere aus dem Sortiment konsumierte Kapsel kostet EUR 1.-.
Eine 0,5l-Karaffe für Wasser sowie zwei Gläser steht
ebenfalls parat. Zudem ein Päckchen „Energiesteine“ mit der Erklärung, wie
diese zur Energetisierung des Trinkwassers genutzt werden können. Es sind
Rosenquarz und Amethyst-Rohlinge.
Die Trinkwasserzapfstellen sind auf der Mein Schiff 5 bei
den Aufzügen ab Deck 6 in den Treppenhäusern angeordnet, was je nach
Kabinenlage eine Wanderung bedingt, sofern eine Karaffe für zwei Personen nachts
wegen der Klimaanlage nicht ausreicht. Wir brachten diesmal unsere „Mein
Schiff“-Trinkflaschen vom letzten Mal von zuhause wieder mit, das hat dann den
Wasserbedarf für die Nacht gedeckt und zudem die Wanderung von Deck 3 auf Deck
6 auf ein Mal abendlich vor dem Zubettgehen reduziert.
Am Abend der Anreise (wenn die Betten für die Nacht
aufgedeckt werden), steht eine echte frische dunkelrote Rose auf dem
Toilettentisch. Eine sehr schöne Geste, die uns auch bereits letztes Jahr bei
der „Mein Schiff 3“ erfreut hat.
Cabin Stewards: Jerry & Fery
Unsere Cabin Stewards bekamen wir nur zweimal kurz zu
Gesicht, weil wir mal „zu früh“ zurück in die Kabine kamen, und dann einmal am
Abreisetag, als wir nach dem Frühstück unser Gepäck geholt haben (die Betten waren
bereits frisch bezogen, der Rest noch nicht geputzt), sonst nicht mehr. Ihre
Arbeit war gut, die Kabine stets sauber und ordentlich.
Besonders hat uns die Abschiedsnotiz berührt, die wir am
letzten Seetag in der Kabine vorfanden. Eine sehr schöne Geste, insbesondere,
da wir die beiden nie wirklich sprechen konnten.
Wäscheservice
Einmal genutzt, flott, recht günstig und ordentlich. Wir
bekamen die Wäsche auf dem Bügel gehängt ausgehändigt, obwohl kein spezieller
Wunsch angegeben war.
Rezeption
Die Mitarbeiter der Rezeption sind sehr freundlich und
hilfsbereit.
Eine Antwort am Telefon hat uns dennoch verwundert (das war
wirklich die Ausnahme) – als wir nachfragten, wegen der Zeitumstellung auf der
Hinreise. Diese war angekündigt, im gesamten Schiff durchgeführt, aber im
System am TV noch nicht ersichtlich – am Telefon wohl schon. Nur: die meisten
Leute orientieren sich am TV… Auf Nachfrage bekamen wir vom Herrn im
Rezeptionsdienst gesagt: „das wird eh in ein paar Tagen wieder umgestellt, das
bleibt bei der alten Zeit“… Wie bitte?! Wir haben das mal so zur Kenntnis
genommen, den Wecker für den nächsten Tag am Telefon eingestellt (funktionierte
einwandfrei) und in St. Petersburg am 2. Tag feststellen dürfen, dass die
Zeiteinstellung im TV doch durchgeführt wurde, bzw. endlich werden konnte.
Eine ehrliche Antwort, dass das aktuell systembedingt noch
nicht möglich ist, weil noch Probleme da sind, wäre dienlicher gewesen und
hätte deutlich mehr Verständnis hervorgerufen, zudem hätten wir uns nicht
verschaukelt gefühlt. Eine Ausrede ist eben leider nicht immer sinnvoll. Daher
gab’s bei der Bewertung der „Kompetenz“ leider nur ein „gut“, bzw.
„teils/teils“.
Restaurant / Service
Frühstück im Atlantik Klassik Deck 3 (teils Bedien-
teils Buffetrestaurant)
Wirklich sehr gut sortiertes Frühstücksbuffet mit einer
umwerfenden Anzahl von Sorten Brot/Brötchen, Quark, Joghurts (offen, ohne
Zucker) mit oder ohne Früchte, diverse Sorten Wurst, Käse, warmes Buffet
(verschiedenste Varianten Eier, gebratener Speck, Würstchen usw.),
unterschiedliche Sorten Müsli, Säfte, div. Marmeladen (offen oder im
Portionsschraubglas), verschiedene Sorten Honig, verschiedene Brotaufstriche
(Leberwurst etc.) in Portionsdöschen, diverse Frischkäse, verschiedene
eingelegte Fische (Rollmops, Hering etc.) frisch aufgeschnittene Früchte. Und
wem das noch nicht ausreicht, der kann sich noch Omelette oder Rührei mit
Zutaten nach Wunsch beim Kellner bestellen, das wird extra in der Küche
zubereitet. Auch beim Kaffee, der von den Kellnern direkt eingeschenkt wird,
kann eine andere Sorte zusätzlich bestellt werden.
Die Servicekräfte sind zum grössten Teil wirklich sehr
aufmerksam und hilfsbereit, fleissig und ordentlich. Näheres hierzu auch siehe
Abendessen Atlantik Klassik.
Ab und zu läuft ein/e Kellner/in mit frisch gepresstem
Orangensaft oder auch mit echtem Champagner rum, der dann käuflich erworben
werden kann.
Je nach Tag gibt es auch ein Gläschen Sekt „aufs Haus“ zum
Frühstück.
Als Sonderaktion gibt es ebenso das Lachsbuffet/Frühstück,
bei dem ein grosses Lachsbuffet aufgebaut wird. Ebenso gibt es Kaviarfrühstück
an einem Tag – ebenso mit grossem Buffet im mittleren Teil des Atlantik Klassik
aufgebaut.
Täglich kann das „Gourmet-Frühstück“ dazu gebucht werden,
das dann direkt beim Kellner mittels Bordkarte beglichen wird.
Die speziellen Frühstücksvarianten sowie den frisch
gepressten Orangensaft (die Presse läuft während dem Service kontinuierlich im
Hauptraum) werden aus organisatorischen Gründen an An-/Abreisetagen
verständlicherweise nicht angeboten.
Abendessen Restaurant Atlantik Deck 3 (Klassik) oder
4 (Mediterran oder Brasserie), wechselnde Tische, wechselnde Kellner(innen), auch
für Getränke.
Die Speisekarten für die drei Atlantik-Restaurants sind auch
im schiffseigenen Internet (hierfür gratis per WiFi über Smartphone oder
Laptop/Tablet einloggbar) und auch an den „Totem“ auf jedem Deck im Treppenhaus
verfüg- und einsehbar.
Da es keine festen Tischzeiten gibt, sondern wie ein
reguläres „à la Carte“-Restaurant funktioniert, ist die Frequentierung in den
Restaurants zu gewissen Zeiten (und auch je nach Speisekarte des Tages) teils
sehr hoch, wobei dann die Gäste entweder am Eingang warten, oder in die anderen
beiden Atlantik Restaurants gebeten werden, oder aber auf Deck 5 in die
„Schaubar“, mit einer Reservierungsnummer, die dann per Telefon an die Kellner
der Bar durchgegeben werden, sobald Kapazität für die entsprechende
Personenzahl vorhanden ist. Organisatorisch sehr gut gelöst, für das Personal
ein mächtiger Kraftakt, und man braucht dann als Gast etwas mehr Geduld, da die
Wartezeit auch mal eine ganze Stunde betragen kann.
Der Serviettenservice (Serviette dem Gast vor Bestellung der
Mahlzeit auf den Schoss legen) ist wohl nicht obligatorisch, einige
Bereichskellner machten es, entsprechend wissen wir das sehr zu schätzen, denn
für uns gehört es zu einem so guten Essen und Service eigentlich dazu. Da wir
die Erfahrung bereits mit der „Mein Schiff 3“ gemacht hatten, war es etwas
schade, dass es diesmal an 10 Abenden nur 2x gemacht wurde.
Abendessen Restaurant Atlantik Klassik Deck3
Die Speisekarten sind bei allen 3 Restaurants teilweise
dermassen speziell, dass entweder nur der eine oder der andere von uns beiden
wirklich ein durchgängiges Menü zusammenstellen kann, wobei wir dann meist beim
„Klassik“ bleiben. Auch dort sind die „Klassik“-Menues wirklich toll
aufgestellt und recht fantasievoll kombiniert. Wir meinten schon öfters, dass
sich der Chefkoch da richtig austoben kann und ordentlich experimentieren darf.
Was auch immer hinter den Kulissen wirklich passiert, wissen wir natürlich
nicht, aber eben. Die täglichen Speisekartenauszüge vom jeweils gewählten
Restaurant zeigen es deutlich, dass dieses „Klassik“ mit „gut bürgerlich“ oder
„währschäftig“ nicht im Geringsten etwas zu tun hat.
Der Service an sich war so weit wirklich zum Teil sehr gut.
Die gute Küche (das gute Essen) hätte ab und zu einen besseren Service
verdient, aber nun ja.
Besonders gut in Erinnerung blieben uns die Kellner Ömar
(Türke) und Philipp (Serbe) mit seinem Getränkekellner – leider habe ich seinen
Namen nicht, auch ein Kellner mit dunkler Hautfarbe und lustigem Haarschnitt
sowie sehr gutem Deutsch, leider habe ich auch seinen Namen nicht - sowie der
Kellner, den wir am letzten Abend zugewiesen bekamen (auch hier leider keinen
Namen), der war auch wirklich spitze. Diese Leute waren eingeteilt vom Eingang
aus links im Atlantik Klassik, ab Frühstücksbuffet-Bereich bis zur Hälfte des
Raumes entlang der Fenster. Sie kümmerten sich sehr professionell um die Gäste,
fragten auch nach dem Abendessen ob’s noch ein Kaffee oder etwas anderes sein
darf… so wie sich das für guten Service gehört.
Leider klappte das bei zwei anderen Gelegenheiten überhaupt
nicht. Zudem kam dort wohl das gravierende Problem der technischen Übermittlung
der Bestellungen via „Smartphones“ an die Küchenbrigade. Das muss irgendwie
tatsächlich an der „rechten“ Eingangsseite des Atlantik Klassik Restaurants
gelegen haben. Einmal sassen wir ganz „hinten“, d.h. beim
Frühstücksbuffetbereich, einmal sassen wir ganz „vorne“, fast „hinter“ dem
Eingang rechts. Das waren dann z.T. Zeiten zwischen Zwischengericht und
Hauptgang bis zu 1h.
Beim ersten Fall hat das mit der Übermittlung überhaupt
nicht geklappt. Es kam weder Vorspeise noch Suppe noch Hauptgang, dann
durcheinander und nicht ganz das was wir bestellt hatten, aber immerhin kamen
wir schlussendlich nach ca. 2h beim Dessert an – beim Nachbartisch wurde alles
für 3 Personen geliefert, ausser für 1 Person – dann war die Küche zu (nach
21:30) und sie bekam grad noch die Melone zum Dessert und mit viel Diskussion
noch einen Hauptgang hinterher. Der Kellner tat uns sichtlich leid, daher
lobten wir die Qualität des Essens und verloren sonst kein weiteres Wort, denn
es hätte die ganze Sache nicht wirklich besser gemacht. Bei beiden Malen war
die Vorgesetzte dabei, hat beim Kellner, bzw. der Kellnerin (beim 2. Mal) abseits
der Tische abgefragt, wo das Problem ist usw. Nun ja. Die konforme Lösung
konnte hier anscheinend nicht gefunden werden.
Beim 2. Mal haben wir nach der Bestellungsaufnahme mehrfach
nach Brot und Butter gefragt, das war überhaupt nicht eingedeckt, zudem mussten
wir beim 3. Anlauf dann fragen, was das für Buttersorten sind. An die Frage
nach einem abschliessenden Getränk nach dem Abendessen war überhaupt nicht zu
denken. Sehr schade.
Da Ähnliches bereits auf der „Mein Schiff 3“ passiert ist,
können wir das hier nicht zwingend nur auf das „neue Schiff, wo noch nicht alles
funktioniert“ schieben. Was die Technik angeht, vielleicht, aber sonst? Nun
gut.
Es ist sehr schade, dass innerhalb der Service-Crew so
deutliche Unterschiede vorhanden sind, schlussendlich arbeiten alle für
denselben Arbeitgeber und sollten entsprechend dasselbe Training genossen
haben.
An und für sich sind der Service und die Freundlichkeit der
Servicekräfte zu 95% überaus positiv hervorzuheben. Die anderen 5% müssten ihre
Position im Betrieb überdenken, denn sie schaffen es, die Gesamtbeurteilung deutlich
zu schmälern.
Abendessen Restaurant Atlantik Mediterran Deck 4
Von uns nicht genutzt.
Abendesen Restaurant Atlantik Brasserie Deck 4
Von uns nicht genutzt.
Schmankerl Deck 5
Von uns nicht genutzt.
Hanami Japanische Küche Deck 4 (Zugang über Diamant
Bar, Deck 5)
Von uns nicht genutzt.
Surf & Turf Steakhouse Deck 5
Von uns zur regulären Mahlzeit nicht genutzt.
Fleischverkostung der diversen „dry aged“ Sorten zu Mittag
wurde von Thomas am 2. Seetag gebucht. Kostenpunkt: EUR 25.-. Sehr interessant
gestaltet, inkl. Infomaterial zum Mitnehmen, und Probestückchen der diversen
Sorten zubereiteten Fleisches wurden zur Verkostung dargeboten. Allerdings satt
konnte man davon leider nicht werden. Danach war ein Besuch am Buffet angesagt.
Buffet / Service
Tag & Nacht – Bistro Deck 5
Für „zwischendurch“ ist es nicht schlecht. Das Essen ist je
nach Auslastung frisch und akzeptabel, die Sitzplatzkapazität ist nicht zu
gross, allerdings mit zusätzlichen Sitzplätzen draussen auf der Promenade, was
hier einen Pluspunkt darstellt. Salat & Früchte sind immer vorhanden,
ansonsten ist es eher „FastFood“-Essen mit stets gleicher Auswahl. Für uns
persönlich war es eine gute „Notlösung“, wenn wir verspätet von Landausflügen
zurück kamen.
Osteria Pasta & Pizza Deck 5
Teils inklusive, teils Zuzahlrestaurant.
Sehr frisch und lecker und eine sehr gelungene Alternative
zu den übrigen Angeboten. Auch hier mit Sitzplätzen draussen auf der Promenade.
Pizza und Pasta frisch und fein zubereitet. Alles was
„einfach“ ist, ist inklusive, sobald z.B. bei der Pizza „Thunfisch“ drauf ist,
kostet sie EUR 4.90 extra. Wer trotzdem Fisch aber inkl. will, muss die mit
Sardellen bestellen. Oder auch normalem Schinken, denn die mit „Parmaschinken“
kostet ebenfalls extra.
Dies nur als einfaches Beispiel wie die Kostenaufstellung
aussieht und wo die Mischkalkulationsgrenze zwischen Inklusive und Zuzahlung
gezogen ist.
Selbst die „inklusive“-Essensangebote waren sehr lecker. Wir
hatten aus dem Inklusiv-Angebot getestet: Tomate-Mozzarella mit Balsamico &
Pesto, Tomatensuppe, Knoblauchsuppe, Spaghetti Carbonara, Pizza Margherita und
Pizza mit Schinken.
Als Getränk wählten wir „Bitter Lemon“ (inklusive) und
Wasser ohne Gas (inklusive).
Absolut vorzüglich.
Der Service ist gut und freundlich.
Eisbar Deck 12
Während unserem Aufenthalt auf dem Schiff wurde die Eisbar
am Aussenpool sowie auch im SB-Restaurant Anckelmannsplatz geöffnet – während
der „Ruhezeiten“ im Anckelmannsplatz war am Pool der Stand bedient, bei dem es
übrigens auch frisch gemachte Crêpes sowie auch frische belgische Waffeln gibt.
Das hausgemachte Creme-Eis ist ein Traum in vielen Sorten,
findet absolut regen Anklang und geduldig wartende Abnehmer, bis jeder seine mehr
oder weniger grosse Portion hat zusammenstellen lassen. Wirklich sehr lecker
und absolut empfehlenswert. Passende „Toppings“ stehen in grosser Auswahl
parat, um sich die passende Schlemmerportion zusammenstellen zu können. Meist
noch mit frisch gebackenen Waffeln samt Puderzucker am Stand nebenan.
Schlichtweg Schlaraffia pur!
Backstube Deck 12
Sehr verlockende, täglich frische, wirklich sehr grosse
Auswahl an sämtlichen möglichen Brotsorten & auch sonstigen Backwaren.
Sandwiches/Panini werden nach Wunsch zusammengestellt und es hat fast immer
etwas Passendes für den kleinen oder auch mittleren Hunger zwischendurch.
Buffet Restaurant Anckelmannsplatz Deck 12
Weitläufig und schön eingerichtetes Buffetrestaurant mit
grosser Auswahl an verschiedensten Essen / Leckereien mit gutem Ausblick durch
die grossen Seitenfenster auf das Geschehen auf dem Meer, bzw. im Hafen. Es hat
ebenfalls ein „Kinderbuffet“, niedriger in der Höhe, dass die Kinder sich
selbst bedienen können und passend auf den Appetit der Kinder ausgerichtet.
Eine wirklich gute Idee.
Beim Frühstück
Von uns nicht genutzt.
Während dem Mittagessen
Gute Auswahl an verschiedenen Menuevarianten
zur eigenen Zusammenstellung. Salate, Fisch, Fleisch, Gemüse, Beilagen, Früchte
und Kuchen/Cremes/Süssspeisen etc.
Zudem gibt es eine Wok-Station, bei
der frisches Fleisch, grosse Crevetten (Gampas) und sämtliche weitere frischen
rohen Zutaten vom Gast selbst zusammengestellt werden und dann vom Koch frisch
zubereitet werden. Der Gast bekommt einen Pieper/Pager, dessen Nummer auch am
Teller angebracht ist. So bekommt man das Essen wirklich sehr heiss, sofern man
es direkt bei Abruf abholt.
Der Abräumservice ist meist recht
flott und ordentlich/sauber.
Frischgetränke werden selbst an den
Stationen gezapft, ebenso der Kaffee (Automatenkaffee und frischer Bohnenkaffee),
frische Milch sowie auch Zucker steht im Spender zur Verfügung. Auch ein
Automat für Heisswasser und diverseste Sorten Tees sind verfügbar.
Während der Kaffee- &
Kuchen-Zeit (15:30-16:30)
Leckere Auswahl an verschiedensten Kuchen,
Torten, Keksen und Häppchen (auch herbe, nicht nur süsse). Kaffee ist hier nur
an den „Zapfstationen“ (Automaten) erhältlich.
Während dem Abendessen
Von uns nicht genutzt.
Bosporus Grill Deck 12
1x mittags genutzt. Das Essen und
Portionierung war gut, die Mitarbeiter sehr freundlich.
GOSCH Sylt Deck 12
Teils inklusive, teils kostenpflichtig - von uns nicht
genutzt.
Aussenalster Bar & Grill Deck 14
Von uns zum Essen nicht genutzt,
aber wir haben gesehen, dass es bei diesem Schiff mehr als „Tappas-Bar“
hergerichtet ist.
Bars / Service
TUI Bar Deck 4
Service sehr aufmerksam und freundlich. Wir hatten besonders
gerne die „Kuschelecke“, die vom Raum her so nicht einsehbar ist – ein grosses
eng gebogenes Sofa, das an der Bar-Wand entlang bis zum Fenster gebaut ist.
Allerdings war auf dieser Reise die TUI Bar deutlich stärker frequentiert – die
abendlichen Aussentemperaturen legten dies nahe, daher war „unsere Kuschelecke“
meist belegt. Wir fanden dennoch ein bequemes Plätzchen und genossen unser
abendliches Abschlussgetränk.
Nespresso Bar Deck 3 (bei der Rezeption)
Kostenpflichtig - von uns nicht genutzt.
Champagner Treff Deck 5
Kostenpflichtig - von uns nicht genutzt.
Diamant Bar Deck 5
Kostenpflichtig - von uns nicht genutzt
Abtanzbar Deck 5
Von uns nicht genutzt
Schaubar Deck 5
Einmal abends für einen Cocktail (wegen Wartezeit) vor dem
Essen. Der Service ist aufmerksam und freundlich.
Unverzicht Bar Deck 12
Von uns nicht genutzt.
Überschaubar Deck 14
Von uns nicht genutzt.
Aussenalster Bar & Grill Deck 14
Nur einmal während der
mehrstündigen Ausfahrt aus Stockholm durch die Schären genutzt. Der Service war
freundlich und aufmerksam.
Photoshop / Photogallery
Das Team ist freundlich und hilfsbereit und wirklich
unaufdringlich. Sie akzeptieren ein „nein“ umgehend und wünschen einen schönen
Tag.
Die gewünschten Bilder sind erst zum letzten Reisetag
verfügbar, da die Bestellungen wohl alle auf einmal bearbeitet werden.
Es ist alles nur in digitaler Form vorhanden, was Unmengen an
Papier spart und in unseren Augen wirklich gut ist. Die Fotos inkl. die vom
Fototeam erstellten Collagen sind auf bedienbaren Bildschirmen, bzw. teils
zusätzlich auf Grossbildschirmen an der Wand abruf-/sichtbar. Tolle technische
„Spielerei“, die wirklich gut ist.
Wer sich nicht vor der Aufnahme mit der Bordkarte
registrieren liess, kann sich auch mittels Gesichtserkennung über eine Webcam,
die an den Bedienpulten vorhanden ist, „suchen“ lassen. Hat bei mir auch
diesmal nicht geklappt, das System hat von 6 oder 7 Fotos nur 1 gefunden. Wir
haben unsere Fotos daher über „Veranstaltungen“, bzw. die unterschiedlichen
Ausflüge und die Zeitleiste herausgesucht.
Zudem können die gewünschten Bilder auch in digitaler Form
erstanden werden, pro Datei EUR 10.-. Allerdings darf kein eigener Datenträger
abgegeben werden. Es ist in jedem Fall immer der Kauf eines 8GB Sticks für den
Preis von EUR 15.- Pflicht, auf den die Fotos dann geladen werden. Wer nur ein
Foto elektronisch kauft, hat also automatisch den „Setpreis“ für 2 Fotos plus
Stick bezahlt, bei weiteren Digitalbestellungen wird am Ende der Reise das für
den Gast günstigste Angebotspaket er- & verrechnet. Hat bei uns gut
funktioniert – 5 Fotos inkl. Stick EUR 49.-.
Alternative hier: die Papierform. Auch da gibt es
gestaffelte Setpreise und zudem bestimmt auch die Grösse des gedruckten Fotos
den Preis.
Der Reisefilm, der ebenfalls vom Fototeam an Bord gedreht
wird ist von sehr guter Qualität, hat interessante, technische und ortsbezogene
Details, hier auch Auszüge der Taufe der „Mein Schiff 5“ mit eingearbeitet und
ist je nach Reisetag für spezielle Angebotsarten erhältlich.
Ansonsten ist der „Belästigungspegel“ durch das Fototeam an
Bord sehr niedrig. Beim Abendessen wird man in Ruhe gelassen, und in den Bars ist
das nur selten, dass ein/e Fotograf/in vorbei kommt. Oder wir hatten das Glück
immer dort zu sein, wo sie nicht sind. Auch wenn einmal „nein“ gesagt wird,
respektieren sie das, was sehr positiv und angenehm ist. Beim Weg vom Schiff /
auf den Landausflügen wird auch hier ein „nein“ sofort akzeptiert. Ist man
bereit, sich fotografieren zu lassen, macht das Team alles Mögliche, dass es
fröhliche und lustige Bilder werden mit schönem Erinnerungswert.
Theater / Shows
Von uns nicht besucht.
Leider war die Information, dass der Kapitän seine Offiziere
vorstellt, nur einen halben Satz hinter der Gesamtinfo einer Vorstellung (die
uns nicht interssierte) wert – also quasi im „Kleingedruckten“, daher haben wir
dies überlesen und die Vorstellung leider verpasst. Sehr schade, denn wir
hätten das wirklich gerne wieder mitbekommen. Es wäre wirklich sinnvoll, das
doch etwas „fettgedruckter“ im Programm als Vorspann zu einer Veranstaltung zu
hinterlegen und es sind nur 2 Zeilen Platzverbrauch in der Tagesablaufinformation.
Studio (ehemals Klanghaus)
Von und nur während dem Jubilaren
Cocktail genutzt.
Sonst u.a. für Lesungen, oder
auch Hollogramm-Shows (hier z.B. Dieter Hallervorden „Palim Palim“ etc.) als
„fast echte live-Show“ genutzt. Da nicht besucht, von unserer Seite kein Urteil
möglich.
Landausflüge
Tourguide Danzig „Danzig
und Sopot“
Ursula – sehr aufmerksam, hatte etwas Mühe mit fliessendem
Deutsch, man merkte dass sie normalerweise wohl eine andere Sprache betreut,
aber Alles in Allem sehr freundlich und aufmerksam dass ja keiner verloren ging
oder bestohlen wurde.
Wir wurden mittels „Audioguide“ informiert, was angesichts
der Menschenmassen, die in Danzig und Sopot unterwegs waren, sehr sinnvoll
erschien. Und sobald es in den Kopfhörern „gekrächzt“ hat, wussten wir, dass
die Distanz zu unserer Guide zu gross wurde.
Die Informationen zu unserem Ausflug/den besuchten Stätten
waren gut und sie war jederzeit bereit, auf Anfrage noch zusätzliche
Informationen zu geben.
Gerne wieder.
Tourguide Klaipeda
„Altstadtspaziergang und Klein-Litauen-Museum“
Rimanté – ausserordentlich gutes Deutsch. Im Sommer
Tourguide – speziell für deutschsprachige Gäste, um die Sprache selbst nicht zu
verlernen, im Winter unterrichtet sie an einer Schule.
Die Informationen zu unserem Ausflug/den besuchten Stätten
waren umfangreich und immer gut erzählt, meist mit einer Geschichte mit gut
platzierter Pointe. Jederzeit gerne wieder.
Tourguide St.
Petersburg, Tag 1 Vormittag „Stadtrundfahrt durch St. Petersburg“
Zoe - Studentin in St. Petersburg, sehr gutes Deutsch und
sehr offene und freundliche Art.
Die Informationen zu unserem Ausflug/den besuchten Stätten
waren sehr aufschlussreich inkl. einiger zusätzlicher Geschichten, die sich um
die jeweiligen Stätten rankten. Sie wies auch immer wieder auf sämtliche
zusätzlichen Gebäude hin, an denen gerade vorbeigefahren wurde. Zudem gibt sie
auch bei jedem Fotostopp, bei dem der Bus verlassen wird, den Hinweis, auf die
eigenen Wertsachen zu achten, da es viele Taschendiebe in der Stadt gibt. Sehr
interessant gestaltete Tour, und jederzeit gerne wieder.
Tourguide St. Petersburg, Tag 1 Abend „Abendlicher Empfang im Katharinenpalast“
Svetlana – sehr gutes Deutsch und
sie schien die gesamte Veranstaltung zu organisieren, denn auch die Guides der
anderen beteiligten Gruppen (es waren schlussendlich 5 Gruppen/Busse, also ca.
250 Personen) hörten vor und im Schloss auf ihre Anweisungen.
Die Informationen zu unserem Ausflug/den besuchten Stätten
waren sehr aufschlussreich.
In der Buchungs-Beschreibung wurde explizit erwähnt, dass
sogar gefilmt und fotografiert werden darf. Das traf sogar für’s
Bernsteinzimmer tatsächlich zu! Wir mussten auch keine Jacken oder Taschen an
der Garderobe abgeben, wie das eigentliche Pflicht ist; bekamen
überzieh-Vlies-Schuhe zur Schonung der Parkettböden und ansonsten waren wir
relativ „frei“, bekamen die Sonderführung abseits der „grossen Massen“ (die
normalerweise tagsüber durch den Palast geschleust werden), in einem Zimmer
spielte ein Musiker Querflöte, in einem anderen Zimmer eine Dame Spinett. Sehr
schöne Atmosphäre und schlussendlich im grossen Ballsaal war in der Mitte in
Mondform in mehreren Reihen gestuhlt, wir durften bei Eintritt in den Saal ein
Glas Champagner nehmen, wurden zu unseren Stühlen geführt und lauschten dann
der „Kleinen Nachtmusik“ von Mozart - vorgetragen von 6 Streichern. Wirklich
wunderschön und die Akustik in diesem Saal - umwerfend. Bei Cello und
Kontrabass konnte man sogar die Töne „fühlen“, da der Parkettboden Schwingungen
transportiert hat. Nach einem Zusatzstück kamen „Zar und Zarin“ herein, sie hiess
uns Willkommen und dann wurde getanzt, d.h. ein Ballet-Tänzer-Paar zeigte uns
die anhand zweier Stücke die damalige Art zu tanzen (mit Unterstützung der
Musiker an Violine, Bratsche, Cello & Kontrabass), dann ging’s an den 4
Grenadieren im Treppenhaus vorbei raus auf den Hof vor - den im Palastgarten,
es gab weiter Blasmusik (wie sie uns auch zur Begrüssung gespielt hatten) und
es kam eine Zweispännerkutsche in den Hof hereingefahren, drehte ein paar
Runden unter den Musikklängen und das Paar, das ausstieg (dieselben Tänzer wie
vorher, aber umgezogen), tanzten Walzer zur Musik der Blaskapelle auf dem Hof
vor dem Palast – eine herrliche Umgebung bei Sonnenuntergang. Danach ging’s zu
Fuss quer durch den Hof aus dem Haupttor hinaus ins „Gesindehaus“, das jetzt
ein Café/Restaurant ist, zugänglich von ausserhalb des Palasthaupttores, aber
Bestandteil des gesamten Palastkomplexes. Das Essen dort war recht gut, der
Service flott. Aufgrund der vielen Leute war es für die Mitarbeiter eine Kunst,
alle schnell zu bedienen und das Essen noch warm zum Gast zu bekommen.
Die Volklore-Darbietung während dem Abendessen wurde von
ausgebildeten Opernstimmen dargeboten und war wirklich spitze. Tatsache war,
dass von den Streichern im Palast sowie auch von den Sängern beim Essen,
jeweils CDs gekauft werden konnten und aufgrund der Präsenz beim Essen hier
auch eindringlicher und persönlich angeboten wurden.
Alles in Allem: der Ausflug war wirklich sehr
gelungen, zwar recht kostspielig, aber was dafür geboten wurde, war mehr als
erwartet und wirklich toll organisiert.
Ist in jedem Fall als „besonderes Goodie“ zu empfehlen.
Tourguide St.
Petersburg, Tag 2 Vormittag „Kanalfahrt und Peter- & Paul-Kathedrale“
Anna – sehr gutes Deutsch.
Die Kommunikation erfolgte auch hier per Audioguide.
Die Informationen zu unserem Ausflug waren sehr ausführlich
und haben sich teils auch mehrfach wiederholt. Immer, wenn wir an einer
Sehenswürdigkeit vorbei sind (mit Bus auf der Strasse oder auch im Boot auf dem
Kanal), gab’s die Informationen wieder. So kann keiner sagen, er hat das nicht
mitbekommen – sollte es beim ersten Mal entgangen sein. Und nur durch
Wiederholungen kann das Wissen wirklich „hängen bleiben“. Bei diesem
Grossaufkommen an Touristen in der Stadt und Menschenmengen an den
Sehenswürdigkeiten (hier speziell in der Peter-& Paul-Kathedrale) war es nicht
leicht, immer alle Gäste beisammen zu halten. Auch hier: sobald es im Kopfhörer
„gekrächzt“ hat, war die Guide schon zu weit weg und man sollte sich von den
Sehenswürdigkeiten lösen und die Gruppe wieder finden.
Viel wurden wir angemahnt, um auf unsere Wertsachen und
Pässe zu achten, da es wirklich viele Taschendiebe gibt. Sehr gut. Auch hier
kann niemand sagen, sie hätte ihre Fürsorgepflicht vernachlässigt. Vor lauter
Fotografieren und Bestaunen geht die Vorsicht leider oft vergessen. Wie es
scheint, ist bei unserer Gruppe niemand zu Schaden gekommen. Diese Tour war für
eine andere Perspektive der Stadt – hier vom Wasser aus – sehr gut und bot noch
einige gute Möglichkeiten für Foto- & Film-Aufnahmen. Die Festungskirche
ist sehr sehenswert und die Informationen über die ganzen
Zarenfamilienmitglieder, die in der Kirche beigesetzt sind, sehr interessant.
Der Ausflug ist in jedem Fall empfehlenswert.
Tourguide Tallinn „Weltentdeckern auf der Spur“
Öie (spricht sich „Öijä“) – sehr
gutes Deutsch.
Die Informationen zu unserem Ausflug/den besuchten Stätten
waren sehr aufschlussreich und interessant, ebenso die Ausführungen in den zwei
besuchten Museen (im Turm „Dicke Margarethe“ und im Hangar der Wasserflugzeuge).
Wir wurden rechtzeitig zu den Plätzen geführt, bevor sich die Stätten mit den
Gästen der restlichen Gruppen unseres Schiffes und der „AIDAmar“, die auch im
Hafen lag, füllten.
Wer Tallinn bereits gesamthaft (also Ober-& Unterstadt)
gesehen hat, für den ist dieses Tour eine nette Alternative.
Tourguide Stockholm „Altstadt Gamla Stan und das Rathaus“
Agneta – recht gutes Deutsch.
Die Informationen zu unserem Ausflug waren ausführlich und
sie animierte immer dazu, ihr auch Fragen zu stellen, die sie dann wirklich
ausführlich beantwortete und somit die Wissens-Wünsche der Gäste entsprechend
berücksichtigen konnte.
Leider hatte sie mit der Technik der auch hier genutzten „AudioGuides“
weniger Glück. An sich ist der Ausflug empfehlenswert und bietet einen guten,
sehr kurzen, Einblick in die Geschichte Stockholms.
Generelles Fazit
(Gesamtkilometer Schiff 3.479,29 km/1.878,67 sm)
Da wir bereits vor 11 Jahren gesagt haben, dass wir diese
Route gerne nochmals fahren würden, aber dann wenn möglich inkl. Danzig und
ggf. Litauen, waren wir sehr froh, dieses Jahr dieses Arrangement gefunden zu
haben und auch wirklich „last Minute“ noch bezahlbar buchen konnten.
Mein Schiff 5 ist wie auch „Mein Schiff 3“ letztes Jahr von der
Form her zwar Geschmackssache, da wirklich ein mächtiger „Wohnbunker“ - was bei
der Gästeanzahl an Bord leider nicht vermeidbar ist, aber die Einrichtung an
sich, die Aufteilung innen und die Hightec-Ausstattung (Intranet für gratis
log-on über das Schiffs-WiFi mit eigenen Geräten (Mobile, Tablet, Laptop),
Zugang über das grosse Kabinen-TV (auch für eigenes Tagesprogramm inkl.
gebuchter Landausflüge, Bordkontoeinsicht usw.) oder mittels Totem für die
öffentlichen Informationen auf sämtlichen Stockwerken bei den Aufzügen) ist
klasse und hat gut funktioniert, wie bereits auf der Mein Schiff 3 das letzte
Jahr. Das Internet selbst war teilweise (per WiFi aus der Kabine abgerufen)
schneller als bei uns zuhause an relativ „guten“ Tagen. Auch hier: wirklich
toll.
Etwas schwieriger gestaltet sich das Handling des
Wieder-Einloggens in den eigenen Internet-Account, denn es verwirrt sehr, wenn
man aufgefordert wird, ein neues Datenpaket zu kaufen, da doch bereits
vorhanden.
Geändert ist bei dieser Reise / diesem Schiff auch, dass
keine Internet-Zeiten mehr gekauft werden (Minuten/Stunden), sondern
Datenmengen (500MB usw.).
Dass sogar in den „inklusive“-Restaurants (alle 3
„Atlantik“) allabendlich so ausgefallene Menues aufgetischt werden, ist
beeindruckend und auch auf der Mein Schiff 5 jenseits von
„Mainstream“-Essensabfertigung. Wer das lieber hat, hat die Alternativen im SB-Restaurant
Anckelmannsplatz oder 24h-Buffet, der Osteria, dem Bosporus-Grill (Döner) oder
am Grill bei der Aussenalster-Bar. Auch hier: klasse!
Das Beste ist: die frei verfügbaren Wasserzapfstellen auf
jedem reinen Kabinen-Deck bei den Aufzügen. Das vermeidet Plastikflaschenmüll
und das Wasser schmeckt wirklich gut und hilft bei der dauernd laufenden
Klimaanlage (speziell auch für Kabinen ohne zu öffnende Fenster/Türen),
Atemwegsinfektionen zu vermeiden.
Was bei unserer Kabine auf Deck 3 nicht war… unsere nächste
Zapfstelle lag auf Deck 6 – wurde uns auf Nachfrage bei den Cabin Stewards
erklärt.
Die Aussenkabine 3104 war – trotz direkt neben dem Atlantik
Klassik Restaurant Eingang und einem Haupteingangs-Luk (welches allerdings
nicht genutzt wurde) auf Deck 3 neben den Aufzügen und der Rezeption – wirklich
ruhig gelegen. Wir haben nichts gehört, ausser falls nebendran die Kabinentüre
ins Schloss fiel. War aber nicht oft der Fall. Entweder sind diese Gäste immer
vor uns oder weit nach uns in die Kabine gegangen.
Der Empfang nach den Landgängen mit täglich wechselnden
kühlen Getränken zur Erfrischung, bis der Gast wieder im Schiff und durch die
Sicherheitsschleuse ist, eine sehr gute Geste, nur hier klappt das mit der
Müllvermeidung und dem Umweltgedanken noch immer leider nicht wirklich… halb
gefüllte Plastikbecherlein mit einem Schluck leer und gleich in die Tonne. Und
bei Bedarf grad noch ein-zwei Becherlein hinterher. Das ist sehr schade und
passt bei dieser Menschenmenge nicht ganz ins Konzept. Dass hier nicht nur
Gläser verwendet werden können, ist aus logistischen Gründen verständlich, aber
ggf. gibt’s doch irgendwann eine gute Idee (waschbare dickere Kunststoffbecher
wie z.T. die Cocktail“gläser“ aus Kunststoff an den Deck-Bars?), auch hier den
Umweltgedanken gut umsetzen zu können.
Die Mitarbeiter sind durchweg freundlich und hilfsbereit. Ob
am Empfang, Landausflugsbüro, Photoshop, Bars oder Restaurant. Unsere Cabin
Stewards Jerry & Fery bekamen wir nur zweimal kurz zu Gesicht, weil wir mal
„zu früh“ zurück in die Kabine kamen, bzw. als wir unser Gepäck am
Ausschiffungstag holten, sonst nicht mehr. Ihre Arbeit war gut, die Kabine
stets sauber und ordentlich.
Um den Kapitän nicht ausser Acht zu lassen: er und sein Team
haben eine sehr gute Arbeit geleistet und uns sicher und wirklich pünktlich (bis
auf Stockholm – das war dem Wetter in der Nacht geschuldet…) vom einen zum
anderen Hafen und wieder zum Ausgangspunkt (Kiel) gebracht. Das muss auch
erwähnt sein, da keineswegs selbstverständlich.
Würden wir uns nochmals für „Mein Schiff“ und TUI Cruises
entscheiden?
Auf jeden Fall, sofern die Route und der Preis dazu stimmen.
Die Betreuung rundum (vor und während der Reise) war
vorbildlich.
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