Wir standen heute wieder mit Wecker auf, aber beim
Kontrollblick auf die Uhr am TV (Captain’s Log / Report from the Bridge) war da
irgendwas schief gegangen.
Die haben blöderweise die GMT-Zeit oder so
eingestellt.
Das war’s wohl nicht ganz. Eine Stunde vorstellen, ok, das war „abgemacht“ aber das? War ein leichter Schreck in der Morgenstunde... Hab erst mal sämtliche anderen Uhren kontrolliert und dachte dann: ne, das war ein Fehler in der Zentrale.
Das war’s wohl nicht ganz. Eine Stunde vorstellen, ok, das war „abgemacht“ aber das? War ein leichter Schreck in der Morgenstunde... Hab erst mal sämtliche anderen Uhren kontrolliert und dachte dann: ne, das war ein Fehler in der Zentrale.
Wir haben uns wieder im Britannia zum Frühstück verwöhnen
lassen und dann ging’s ab in die Kabine, unsere Schmutzwäsche holen und
schnellstmöglich in die Self-Service-Launderette, ein paar Waschmaschinen
belegen. Da unser Ausflug erst am Nachmittag,
bzw. direkt nach dem Mittagessen los geht, müsste das eigentlich ausreichen.
bzw. direkt nach dem Mittagessen los geht, müsste das eigentlich ausreichen.
Zugegeben, wir sind in den
„falschen“ Stock gegangen, aber für die Waschgelegenheit auf unserem Deck
hätten wir diagonal durchs Schiff rennen müssen. So konnten wir ein Deck höher,
und waren relativ direkt dort.
Was uns besonders gefreut hat: das Waschpulver
war noch immer gratis, vorportioniert, in sich selbst auflösenden Beutelchen
abgepackt.
Ja, war ein leichtes Erlebnis, aber mit der Zeit hatten wir dann
unsere 3 Maschinen Wäsche durch, einiges an Leuten kennengelernt und die
Trockner ordnungsgemäss „belegt“, sodass wir sicher 60 min. Zeit hatten, bis
wir wieder in dem Waschraum auftauchen mussten, nämlich um unsere Klamotten zu
„retten“, bevor sie irgendwo rum liegen, weil der Nächste die Trockner braucht.
Das gab uns die Gelegenheit, die Einfahrt nach Halifax
mitzuerleben. Allerdings sind wir lieber drin geblieben, es hat nämlich
geregnet.
Nachdem wir unsere Wäsche wieder versorgt haben und auch im
Kings Court zu Mittag gegessen hatten, sind wir nach Einsammeln von Geld und
Lichtbildausweis (war auch wieder ausreichend) sowie Tourticket in Richtung
Pier, denn es hiess im „Daily Programme“, dass wir uns diesmal nicht im
Theater, sondern draussen im Terminal treffen würden. Das mussten wohl noch
mehr, denn wir standen in einer ordentlichen Schlange und warteten recht lange
– gut, wir vertrieben uns die Zeit mit netten Gesprächen mit den
„Mitwartenden“, wobei meist die Konversation von der anderen Seite ausging:
Amerikaner, die fragen, von woher in Deutschland wir kommen. Und stolz sprechen
sie selbst ein paar Bröckele Deutsch. Zudem hab ich an einem der Verkaufsstände
im Terminal (strategisch natürlich total geschickt platziert)
doch tatsächlich das „McLeod“-Tarden gesehen.
Das ist auch die „Clanfarbe“ der Basel Highlander – einer Clique, die Fasnachtsamstag immer bei uns als Gäste in Bad Säckingen sehr Willkommen geheissen wird. Tja, und dafür fahre ich nach Kanada (na ja, hier ja Nova Scotia).
doch tatsächlich das „McLeod“-Tarden gesehen.
Das ist auch die „Clanfarbe“ der Basel Highlander – einer Clique, die Fasnachtsamstag immer bei uns als Gäste in Bad Säckingen sehr Willkommen geheissen wird. Tja, und dafür fahre ich nach Kanada (na ja, hier ja Nova Scotia).
Die Tourguides haben tatsächlich Kilts an !
Unsere Guide, Elizabeth (sie will lieber „Liz“ oder „Lizzi“ gerufen werden) hat das noch mit dem zum Wetter passenden Schuhwerk aufgepeppt. Liz ist eine pensionierte Lehrerin, und war wirklich auch eine gute Guide. Dafür, dass sie erst eine mehrstündige Tour nach Peggy’s Cove mit einer anderen Gruppe absolviert hat, haben wir wirklich noch ihre volle Aufmerksamkeit für unsere 2,5h „Halifax City Tour“ bekommen.
Dass es uns komplett zugeregnet hat, dafür konnte sie nicht wirklich was und hat das Beste draus gemacht, um uns trotzdem das Wissen angedeihen zu lassen, was für die Zeit vorgesehen war.
Unsere Guide, Elizabeth (sie will lieber „Liz“ oder „Lizzi“ gerufen werden) hat das noch mit dem zum Wetter passenden Schuhwerk aufgepeppt. Liz ist eine pensionierte Lehrerin, und war wirklich auch eine gute Guide. Dafür, dass sie erst eine mehrstündige Tour nach Peggy’s Cove mit einer anderen Gruppe absolviert hat, haben wir wirklich noch ihre volle Aufmerksamkeit für unsere 2,5h „Halifax City Tour“ bekommen.
Dass es uns komplett zugeregnet hat, dafür konnte sie nicht wirklich was und hat das Beste draus gemacht, um uns trotzdem das Wissen angedeihen zu lassen, was für die Zeit vorgesehen war.
Zuerst fuhren wir zur Zitadelle hoch, wo unser erster
Fotostopp inkl. Auslauf (oder „Ausschwimm“) war. Es war grad (nachgestellte)
Wachablösung,
sodass wir noch ein paar Kilts in der für die hier ansässige Gruppe authentischen Uniform sehen konnten.
Von der Zitadelle aus hatten wir auch die „Ur-Uhr“ von Halifax
sowie die QM2 im Blick.
sodass wir noch ein paar Kilts in der für die hier ansässige Gruppe authentischen Uniform sehen konnten.
Von der Zitadelle aus hatten wir auch die „Ur-Uhr“ von Halifax
sowie die QM2 im Blick.
Unser nächster Halt führte uns in die „Public Gardens“
und Liz erklärte uns, was einen viktorianischen Garten genau ausmacht. Sehr interessant.
Wir hatten auch hier wieder „tierische Gesellschaft“, eine Ente,
die vom naheliegenden Teich (ein Ententeich muss auch da sein, sonst ist’s kein viktorianischer Garten) wohl mal hier geschaut hat, wer so alles da ist – speziell bei diesem Wetter.
Und was sehen wir im Teich? Ein Modell der Titanic !
Inkl. schlafendem Erpel vorne drauf. Also ich glaub, die Geschichte müssen wir somit ein bissel revidieren...
und Liz erklärte uns, was einen viktorianischen Garten genau ausmacht. Sehr interessant.
Wir hatten auch hier wieder „tierische Gesellschaft“, eine Ente,
die vom naheliegenden Teich (ein Ententeich muss auch da sein, sonst ist’s kein viktorianischer Garten) wohl mal hier geschaut hat, wer so alles da ist – speziell bei diesem Wetter.
Und was sehen wir im Teich? Ein Modell der Titanic !
Inkl. schlafendem Erpel vorne drauf. Also ich glaub, die Geschichte müssen wir somit ein bissel revidieren...
Liz erklärte uns, was es mit diesem Modell im Teich auf sich
hat. Die Leichen, die nach dem Unglück aus dem Meer geborgen wurden, aber
entweder die Verwandten die damals wirklich vielen 20 Pfund Sterling für die
Rückführung nicht zahlen konnten oder aber nicht identifiziert werden konnten,
wurden in Halifax beigesetzt. Das Schiffsmodell ist eine Erinnerung an all
diese Menschen, die nicht in Heimaterde beigesetzt werden konnten. Wieder was
gelernt, trotz dass es jetzt wirklich heftig schüttete.
Liz war nur froh, so eine „harte“ Gruppe bekommen zu haben, die brav im Regen ausharrten, bis die Tour entsprechend weiter ging.
Liz war nur froh, so eine „harte“ Gruppe bekommen zu haben, die brav im Regen ausharrten, bis die Tour entsprechend weiter ging.
Unser letzter Halt war im Privateers Wharf / Historic
Properties,
was sich als Shopping „Meile“ in historischen Gebäuden (eine überdachte Galerie) in der Nähe des Hafens herausgestellt hat,
dass die Gäste auch zufrieden sind, weil sie auf dieser Tour shoppen gehen durften. Wir haben uns umgesehen, und dann gewartet, bis wir weiter gefahren sind.
was sich als Shopping „Meile“ in historischen Gebäuden (eine überdachte Galerie) in der Nähe des Hafens herausgestellt hat,
dass die Gäste auch zufrieden sind, weil sie auf dieser Tour shoppen gehen durften. Wir haben uns umgesehen, und dann gewartet, bis wir weiter gefahren sind.
Als wir wieder zurück zum Hafen kamen, stellten wir fest,
dass die „Silver Explorer“
vor uns festgemacht hat. Die war heute früh aber noch nicht da gewesen. Wir wurden – anstatt gerade durch zum Security Check gehen zu dürfen – durch die ganze Reihe von Verkaufsständen im Abfertigungsgebäude geschleust. Schlussendlich hat’s am Ende einen Bogen gemacht und wir sind an der Rückwand der Stände entlang wieder nach vorne gelaufen, um dann endlich mittels scharf-rechts-Kurve durch die Security zu gehen. Hätt ja sein können, dass wir unbedingt noch was kaufen müssen... Allerdings mussten wir zusehen, dass wir ins Schiff kommen. Wurde langsam „eng“ für die „all onboard“-Zeit.
vor uns festgemacht hat. Die war heute früh aber noch nicht da gewesen. Wir wurden – anstatt gerade durch zum Security Check gehen zu dürfen – durch die ganze Reihe von Verkaufsständen im Abfertigungsgebäude geschleust. Schlussendlich hat’s am Ende einen Bogen gemacht und wir sind an der Rückwand der Stände entlang wieder nach vorne gelaufen, um dann endlich mittels scharf-rechts-Kurve durch die Security zu gehen. Hätt ja sein können, dass wir unbedingt noch was kaufen müssen... Allerdings mussten wir zusehen, dass wir ins Schiff kommen. Wurde langsam „eng“ für die „all onboard“-Zeit.
Als wir uns wieder im Kings Court was warmes zu
trinken holten und uns einen Fensterplatz sicherten, sahen wir ein sehr
lustiges Schiff – eigentlich irgendwie eine Form von Schlepper, aber wohl eher
als Ausflugsboot auch für Shipspotter gedacht.
Abends das Essen im Britannia war wieder lecker, die
Kleiderordnung „Semi-Formal“ und Thomas konnte eine seiner neuen Krawatten raus
holen mitsamt seiner Kraken-Krawatten-Klemme. Die ist einfach süss.
Also wie hier die Zitronen frisch gepresst über den Fisch serviert werden, es ist einfach absolut klasse...
Heut Nacht dürfen wir ja ein bissel „länger“ schlafen... Die
Stunde von letzter Nacht bekommen wir zurück ! YEAH ! Ja, so schnell war der
Tag in Neuschottland rum gegangen. Aber immerhin auch ein bissel produktiv...
jetzt reicht uns die saubere Wäsche, bis wir nach Hause kommen. Noch ein
Waschtag ist nicht eingeplant.
Tja... die kanadischen Zeitzonen an der Ostküste kennt kaum einer... Atlantic Time... Newfoundland Time... Passiert aber vielen: Warum heißt die Ostküstenzeit Ostküstenzeit, wenn Halifax an der Ostküste liegt, aber dort die Ostküstenzeit nicht gilt?
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